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Melanie Stegemann
Head of Brand Marketing Zumtobel

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Pressemeldungen 2011

  • 12/2011
    Lichtlösungen

    Neues Konzerthaus „Harpa“ in Reykjavík

    Emotional und energiegeladen wie Island selbst
    Imposant. Direkt am Hafen von Reykjavík situiert, erstreckt sich das neue Konferenz- und Konzertzentrum Harpa auf 28.000 qm.
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    Wie kaum ein anderes Land ist Island geprägt von den urgewaltigen Kräften der Natur. Auf der Insel knapp unterhalb des Polarkreises sind karge Vulkanlandschaften, kochende Seen und spritzende Geysire ebenso alltäglich wie mächtige Gletscher, schneidende Winde und geheimnisvolle Nordlichter. Gut 120.000 Menschen leben in der kosmopolitischen Hauptstadt Reykjavík, die für größere Kulturveranstaltungen bisher kaum geeignete Orte vorzuweisen hatte. Seit August 2011 bietet das neue Konzert- und Konferenzzentrum „Harpa“ nun Raum für Kongresse, Tagungen, Konzerte, die isländische Oper und das Symphonieorchester. Damit ist ein Bauwerk entstanden, das mit einem 1800 Zuschauer fassenden Konzertsaal sowie drei weiteren kleineren Sälen auch international zu einem kulturellen Höhepunkt wird. Durch die bildhafte Übersetzung landestypischer Naturphänomene in gebaute Architektur ist Harpa aber auch zutiefst in der isländischen Tradition verwurzelt.

    Das nahtlose Zusammenspiel lokaler und globaler Einflüsse spiegeln nicht zuletzt die beteiligten Planer wider – im Wesentlichen die Büros Henning Larsen Architects und Batteríið Architects aus Dänemark bzw. Island und das New Yorker Akustikbüro Artec Consultants. Eine überaus wichtige Rolle spielte aber auch der isländisch-dänische Künstler Ólafur Elíasson, der sich für die Realisierung der einzigartigen gläsernen Gebäudehülle verantwortlich zeichnet und für deren Beleuchtung er eine bereits langjährige Partnerschaft mit dem Lichtlösungsspezialist Zumtobel fortsetzte. Im Mittelpunkt seines Lichtkonzepts stand der Wunsch, Licht als transzendentales Ereignis zu inszenieren, dessen Lichtquelle im Verborgenen bleibt.

    Kunst und Architektur als unzertrennbare Einheit

    Vor der Kulisse des quirligen Hafens und eines zerklüfteten Küstensaums strahlt das unmittelbar am Atlantikufer situierte, stattliche 28.000 m² große Konzert- und Konferenzzentrum die Erhabenheit eines geschliffenen Kristalls aus. Durch die unterschiedlich geneigten Fassadenfelder ergeben sich Spiegelungseffekte, die manche Flächen undurchlässig erscheinen lassen, während andere tiefe Einblicke ins Gebäudeinnere freigeben. Gleichmäßig in der wabenartigen Fassadenstruktur verteilt, funkeln einzelne Glasfelder geheimnisvoll in Grün, Gelb, Orange oder ihren Komplementärfarben. Hierbei handelt es sich um dichroitisches Glas, das je nach Blickwinkel, Wetter, Tages- und Jahreszeit bestimmte Wellenlängen des Lichts reflektiert oder durchlässt. Durch die Reflexionen und permanenten Veränderungen von Farbton und Farbintensität scheint das Gebäude Licht auf geradezu magische Art einzufangen.

    Besonders plastisch zeigt sich dies an der zur Innenstadt orientierten Südfassade. Dort erhebt sich eine leicht nach außen geneigte Konstruktion aus insgesamt rund 1000 versetzt übereinander gestapelten, verglasten Prismenkörpern. Zu Form und Anordnung dieser zwölfseitigen „Bausteine“ („quasi bricks“) aus kantigen Stahlhohlprofilen inspirierten Elíasson die in Island allerorten nach Vulkanausbrüchen entstandenen Felswände aus Basaltsäulen. „Die Bausteine erscheinen durchlässig und leicht und doch besteht die Fassade aus nichts anderem“, erläutert er sein Konzept. Die Fassade ist keineswegs als appliziertes Kunstwerk zu verstehen, sondern als Teil der Architektur, der auch funktionale Aufgaben übernimmt. Beispielsweise trägt sie Deckenlasten, wirkt als Wärmepuffer und reduziert Lärmimmissionen ins Gebäude. „Das Ergebnis ist eine ebenso lichte wie weitläufige Fassade, die lebhaft mit dem eher monolithischen Inneren von Harpa kontrastiert.“, fügt Elíasson hinzu.

    Kaleidoskopartige Licht- und Schattenspiele
    Aus der Foyer-Perspektive betrachtet, lassen die Bausteine eine entmaterialisierte Gebäudehülle entstehen, die mit ihren Reflexionen, Farb- und Licht-Erscheinungen an das Phänomen der Nordlichter erinnert. Besonders intensiv zeigt sich dies bei flachem Sonnenstand im Winter, wenn das Foyer in ein fast bis unter die Decke reichendes kaleidoskopartiges Licht- und Schattenspiel getaucht wird. Verstärkt wird diese Inszenierung von den verspiegelten Elementen der Deckenverkleidung. Kunst und Architektur als unzertrennbare Einheit wird vor allem nach Einbruch der Dämmerung erlebbar, wenn die Südfassade zu leuchten beginnt. Was selbst aufmerksamen Beobachtern untertags entgeht, sind die auf der Innenseite der Konstruktion angebrachten linienförmigen LED-Leuchten. Hierfür entwickelten Elíasson und der Lichtlösungsspezialist Zumtobel einen völlig neuen Leuchtentyp, der sich in Form und Farbe fast unsichtbar in die Prismenstruktur integriert. Erste Prototypen der illuminierten Bausteine entstanden bereits kurz nach dem Projektstart, wurden erstmals bei der Architekturbiennale 2006 in Venedig präsentiert und bis zur Fertigstellung des Gebäudes perfektioniert.

    Lichtkunst mit Kunstlicht
    Zu den Besonderheiten dieser knapp 1,37 m langen Leuchten mit jeweils 13,2 Watt Gesamtleistung zählt keineswegs nur die aus der Fortführung der Baustein-Kantengeometrie und der kleinstmöglichen Gesamtaufbauhöhe resultierende Form. Um den Eindruck zu erwecken, dass die Bausteine nicht einfach angeleuchtet werden, sondern selbst leuchten und um ein vollkommen homogenes Farbergebnis zu erhalten, waren vor allem zwei Maßnahmen notwendig: Erstens durften sich die dreifarbigen RGB-LEDs auf keinen Fall nach außen abzeichnen. Überdies sollten sie nicht wie üblich mit einem Ausstrahlwinkel von 180°, sondern nur mit 90° leuchten. Erreicht wurde dieses Ziel mit einem speziellen Gehäuse, bei dem das Licht der LEDs zunächst durch eine „Lichtmischkammer“ geschickt wird, bevor es durch ein lichtstreuendes, aus mehreren Komponenten bestehendes Kunststoffprofil nach außen gelangt. Zweitens durften weder Befestigungspunkte noch Kabel zu sehen sein. Aus diesem Grund sind die LEDs über unsichtbar teils in der Tragstruktur, teils in den Dichtungsfugen der Gläser verlegte Kabel an das Strom- und Datennetz angeschlossen. In Bezug auf Farbe und Lichtintensität sollten die LED-Linien einzeln steuerbar und bis auf 1% der maximalen Lichtleistung dimmbar sein, was Lichtszenarien von sphärischen Farbverläufen bis hin zur Präsentation bewegter Bilder ermöglicht.

    Feuer, Wasser, Erde und Luft
    Während der Monate nach der Eröffnung legte das sanft pulsierende Licht dieser LEDs den Vorplatz und das Foyer in ein geheimnisvoll blaues Licht, das sich über die Reflexionen in den Glasfeldern der Bausteine und der verspiegelten Decke langsam bis zu den basaltgrauen Sichtbetonwänden der Veranstaltungssäle ausbreitete. Im Gegensatz zu dieser virtuellen Schicht aus Eis steht der große Konzertsaal „Eldborg“ (Feuerburg). Benannt nach einem der schönsten Vulkane Islands, scheint der Saal mit drei Rängen in warmen Rottönen regelrecht zu glühen und erzeugt damit eine ebenso geborgene wie stimulierende Atmosphäre.

    Um für die jeweils bestmögliche Akustik bei Sprach- und Musikveranstaltungen zu sorgen, wurden zwei saalhohe „Echokammern“ hinter den Seitenwänden konzipiert. Diese Räume können über mehrere schwere Betontore mit dem Konzertsaal verbunden werden, um dessen Raumvolumen – und dessen Nachhallzeit – signifikant zu vergrößern. Damit diese fein justierbare Akustik voll zur Geltung kommen kann, mussten auch sämtliche dort von Zumtobel eingesetzte Leuchten durch Messungen zuvor als vollkommen geräuschfrei zertifiziert werden. Bei der dimmbaren Downlightserie Panos, die mit ihrer warmen Farbtemperatur für eine angenehme Grundbeleuchtung etwa in den Pausen sorgt, wurden die Dimmer daher außerhalb des Saales platziert. Für die indirekte, ebenfalls dimmbare Beleuchtung der Seitenwände konnte das Lichtbandsystem Tecton eingesetzt werden, das mit entsprechenden Vorschaltgeräten bereits standardmäßig, das heißt ohne aufwändige Um- oder Nachrüstungen, völlig flimmer- und geräuschfrei arbeitet. Für eine schattenfreie Lichtwirkung sorgen exakt berechnete Überlappungen der Lampen.

    Jeder der kleinen Säle ist einem weiteren der vier Elemente gewidmet. „Kaldalon“ repräsentiert – bezugnehmend auf eine Bucht im Nordwesten Islands – das Element Wasser. „Silfurberg“, benannt nach einem transluzenten Kalkspat, symbolisiert die Erde, während Norðuljós versinnbildlichend für Luft steht. Bei der Planung des Lichtkonzepts für Norðuljós ging es vor allem darum, die auch in Reykjavík sichtbaren Nordlichter mithilfe hinterleuchteter und mit Holzlamellen verkleideter Wände abzubilden. Hierzu entwickelte Zumtobel gemeinsam mit den Architekten in zahlreichen Versuchsaufbauten und 1:1 Modellen eine LED-Lösung, die für sphärisch farbige Lichtstimmungen sorgt. Ebenso wie bei den Bausteinen der Südfassade sollte Licht auch hier als transzendentales Ereignis wahrgenommen werden, dessen Lichtquelle im Verborgenen bleibt.

    Der Weg vom Konzept der Architekten und Künstler bis zum heutigen Konzert- und Konferenzzentrum Harpa erforderte enge Kooperationen aller Beteiligten, viele Versuchsreihen und präzise Detailarbeit. Dieser aufwändige und durch die isländische Wirtschaftskrise um einige Jahre verzögerte Abstimmungs- und Realisierungsprozess wird durch ein eindrucksvolles Gebäude belohnt, das so emotional und energiegeladen ist wie Island selbst.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 12/2011
    Unternehmen

    Kunst und Architektur als unzertrennbare Einheit

    Zumtobel schafft faszinierende Fassadenbeleuchtungen für urbane Räume
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    Erleuchtete Fassaden gehören heutzutage in jedes Stadtbild. Kaum weicht das Tageslicht der Dämmerung, verwandeln sich Innenstädte in einzigartige Orte mit eigenem Charakter. Museen, Kirchen aber auch Hochhäuser und Einkaufszentren werden mit Licht in Szene gesetzt, Details pointiert oder die Größe der Gebäude betont. Die Architektur erhält dadurch nachts einen eigenen Ausdruck. Der neue  Anwendungsbereich von Zumtobel konzentriert sich auf spezielle Leuchten und Lichtsteuerungssysteme zur Fassadenbeleuchtung: Vom dezent illuminierten Denkmal bis zur medial bespielten Fassade. Stefan von Terzi, Zumtobel Marketing Direktor, erklärt: „Die Anzahl der Gebäude mit beleuchteten Fassaden nimmt rasant zu. Bedingt durch den architektonischen, gesellschaftlichen und technologischen Wandel steht die Lichtplanung hier vor neuen Herausforderung. Mit unserem neuen Produktportfolio an modernen Fassadenstrahlern ist es unser Ziel urbane Lebensräume so zu gestalten, dass architektonisch inspirierende Lichtkonzepte und höchstmögliche Energieeffizienz im Einklang stehen.“

    Neues Produktportfolio zur Gestaltung urbaner Lebensräume

    Fassadenbeleuchtungen gestalten das nächtliche Umfeld. Sie dienen der Orientierung, transportieren Stimmungen und Emotionen und verleihen Gebäuden oft ein eigenes Image.  Dabei ist es wichtig, die Energieeffizienz nicht aus den Augen zu lassen: Lichtlösungen müssen heute nachhaltig sein, Ressourcen schonen und unnötigen Lichtsmog vermeiden. Zumtobel bietet ein auf die anspruchsvollen Beleuchtungsaufgaben abgestimmtes Produktportfolio mit intelligenten Lichtsteuerungssystemen an, das Inszenierungs- und Effizienzanspruch perfekt vereint: Von der präzisen Anstrahlung von Gebäudedetails, über eine homogene Fassadenausleuchtung bis hin zu medial bespielten Lichtschauspielen. Insbesondere der Einsatz moderner Hochleistungs-LEDs senkt den Energieverbrauch deutlich und schafft die Balance zwischen kulturellem Anspruch und verantwortungsvollem Umgang mit den Ressourcen.

    Lebendige Inszenierung der weltweit größten Mediafassade
    Wie sich Licht fast unbemerkt integrieren lässt und dabei gleichzeitig zu einem Kommunikationsmedium wird, zeigt sich eindrucksvoll am Einkaufszentrum Galleria Centercity in Cheonan, Korea. Hier treten Fassade und Architektur in einen spannenden Austausch und erschaffen einen von weitem schon sichtbaren Giganten. Möglich wird dies nicht nur durch die atemberaubende Dimension des Konsumtempels, sondern auch durch die medial bespielte Fassade mit einer Fläche von 12.600 qm. Insgesamt 22.000 LED-Lichtpunkte verleihen dem Bauwerk mittels dynamischer Lichtinszenierungen eine schillernde Hülle. Gemeinsam mit der renommierten Bonner Lichtdesign-Schmiede a.g Licht und dem namhaften Amsterdamer Architekturbüro UN Studio realisierte Zumtobel diese einmalige Lichtinstallation. Die RGB LED-Strahler mit Schutzart IP65 sowie weiße LED-Spots von Zumtobel kombinieren Licht, Farbe und Bewegung auf faszinierende Weise. Dabei sorgt die installierte DMX-Steuerung für eine individuelle Programmierung der einzelnen LED-Spots und transferiert die Animationen detailgetreu auf die Gebäudefläche. Die LED-Strahler sind vollständig in die Fassadenprofile integriert und somit für den Betrachter unsichtbar. Die fließenden Lichtverläufe, die feinen Übergänge einzelner Farbsequenzen und die durch Licht inszenierten Botschaften und Bilder verwandeln das Galleria Centercity nachts in ein mystisches Unikat. Das Einkaufszentrum ist ein besonderes Beispiel dafür, wie Fassaden zu interaktiven Elementen des städtischen Umfelds werden und wie städtischer Raum durch Licht gestaltet wird – ohne dass indirektes, entblendetes Licht störenden Einfluss auf die angrenzende Stadt nimmt.

    Sanfte Beleuchtung am Rookery Building in Chicago

    Wer vor „The Rookery“ in Chicago steht, der fühlt sich in eine andere Zeit versetzt. Der aus roten Granitblöcken verkleidete, seiner Zeit erste moderne Stahlbau hebt sich durch seine hochwertige architektonische Anmutung majestätisch von den anderen Hochhäusern ab. The Rookery blickt auf eine lange Historie zurück: 1888 von den Architekten Daniel Burnham und John Root erbaut, war das Haus damals mit 11 Stockwerken das  höchsten Gebäude der Welt. Heute gilt es als Vorreiter der modernen Wolkenkratzer. Das Bürogebäude ist aufgrund seiner architektonischen Einzigartigkeit seit 1970 in The National Register of Historic Places gelistet. Nicht nur sein von Frank Lloyd Wright gestaltetes Inneres beherbergt eine einmalige und faszinierende Architektur. Die besondere stuckverzierte Fassade des Hochhauses bildet einen weiteren Teil des architektonischen Juwels. In der  Nacht strahlt das Gebäude als wäre es einem Märchen aus Tausend und einer Nacht entsprungen. Dies wurde durch das innovative Lichtkonzept von OVI ermöglicht, welches Zumtobel umsetzte.  Um eine weiche und dennoch präzise Beleuchtung zu erreichen, wurde eine speziell angefertigte LED-Sonderleuchte entwickelt. Die Leuchte verfügt über eine besondere ovale Optik, welche die feinen Stuckarbeiten optimal akzentuiert. Sie ist bei Übertemperatur in der Lage, sich selbst auf das thermisch korrekte Level zu dimmen und verfügt über die notwendige Schutzart IP65. Um eine Lichtverschmutzung, die den empfindlichen Naturstein beschädigen könnte, auf ein Minimum zu  reduzieren, sind die Sonderleuchten auf Konsolen an den Fensterrahmen angebracht. Die Lichtquellen sind von der Straße aus nicht sichtbar. So erscheint „The Rookery“ am Abend wie ein atemberaubendes Symbol der Unvergänglichkeit und wird zum neuen Highlight des Chicago financial districts.

    Kunstlicht als Lichtkunst am „Harpa“ Konzertzentrum in Reykjavík
    Direkt am lebendigen Hafen Reykjaviks strahlt das 2011 auf 28.000 qm neu erbaute Konferenz- und Konzertzentrum „Harpa“ die Erhabenheit eines geschliffenen Kristalls aus. Diese Anmutung wird durch die wabenartige Fassadenstruktur geschaffen, insbesondere durch einzeln darin verteilte Fassadenfelder aus dichroitischem Glas. Sie bewirken, dass sich das Licht des Tages in ihnen widerspiegelt und die Fassade in grün, gelb, orange oder ihren Komplementärfarben funkelt. Durch die Reflexionen und permanenten Veränderungen von Farbton und Farbintensität scheint das Gebäude Licht auf geradezu magische Art einzufangen. Dabei wird Kunst und Architektur zu einer unzertrennbaren Einheit.

    Am Abend zeigt sich dies besonders eindrucksvoll, wenn die Südfassade geheimnisvoll zu leuchten beginnt. Auslöser dieses Schauspiels sind die auf der Innenseite der Konstruktion installierten und tagsüber unsichtbaren linienförmigen LED-Leuchten. Hierfür entwickelte der Architekt Olafur Elíasson in Zusammenarbeit mit Zumtobel einen völlig neuen Leuchtentyp, der sich in Form und Farbe fast unsichtbar in die Prismenstruktur integriert. Dies erweckt den Eindruck, dass die Fassade nicht einfach angestrahlt wird, sondern wie von selbst leuchtet. Die knapp 1,37m langen Sonderleuchten mit jeweils 13,2 Watt Gesamtleistung wurden mit einem speziellen Gehäuse versehen, bei dem das Licht der LEDs zunächst durch eine „Lichtmischkammer“ geschickt wird, bevor es durch ein lichtstreuendes, aus mehreren Komponenten bestehendes Kunststoffprofil nach außen gelangt. Um weder Befestigungspunkt noch Kabel zu sehen, sind die LEDs über unsichtbar teils in der Tragstruktur, teils in den Dichtungsfugen der Gläser verlegte Kabel an das Strom- und Datennetz angeschlossen. In Bezug auf Farbe und Lichtintensität sind die LED-Linien einzeln steuerbar und bis auf 1% der maximalen Lichtleistung dimmbar, was Lichtszenarien von sphärischen Farbverläufen bis hin zur Präsentation bewegter Bilder ermöglicht. So verwandelt sich „Harpa“ jeden Abend äußerlich in ein Gebäude, das so emotional und energiegeladen ist wie Island selbst.

    Zumtobel. Das Licht
  • 12/2011
    Produkte

    Gut versorgt aus einer Hand

    Zumtobel stellt im Rahmen seiner Green Hospital Partnerschaft neues medizinisches Versorgungssystem vor
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    Frisch zum Patent eingereicht – stellt Zumtobel erstmals sein neues medizinisches Versorgungssystem für Patientenzimmer vor. Das integrierte Wandsystem IMWS inklusive Beleuchtung und allen notwendigen Anschlüssen für eine sichere Patientenversorgung ist in einer gemeinsamen Entwicklung mit Deutschlands Krankenhausbetreiber Asklepios entstanden. Als Partner in dem von Asklepios initiierten „Green Hospital Program“, in dem Unternehmen gemeinsam daran arbeiten Kliniken umweltfreundlicher und für den Patienten wohnlicher zu gestalten, ist Zumtobel maßgeblich verantwortlich für den Bereich der Patientenzimmer. Aufgrund seines ganzheitlichen Lichtlösungsverständnisses erarbeitet Zumtobel im Rahmen des Programms zudem innovative Lichtlösungen für alle Arbeits- und Aufenthaltszonen von Gesundheitswesen-Immobilien.

    Dr. Harald Sommerer, Vorstandsvorsitzender der Zumtobel Gruppe, erklärt: „Wir freuen uns, mit unserem Know-how einen Beitrag im „Green Hospital Program“ leisten zu dürfen. Wir sehen Licht bzw. die Beleuchtung nicht nur als technikgetriebenes Produkt, sondern als ein Element, das für die Gesundheit des Menschen genauso wichtig ist wie gute Luft und sauberes Wasser. Deshalb fließen Erkenntnisse aus Forschungen im Gesundheits- und im therapeutischen Bereich in unsere Produktentwicklungen ein. Unser Augenmerk liegt dabei auf der optimalen Balance von energieeffizienter Technologie und hoher Lichtqualität.“

    Das medizinische Versorgungssystem IMWS ist eine innovative Designlösung für das „Patienten-Zimmer“ der Zukunft. So flach wie möglich, ohne scharfe Kanten, in einem modernen Design mit einer Auswahl an unterschiedlichen Optiken und Materialien. Aus seiner langjährigen Erfahrung in Krankenhausprojekten heraus hat Zumtobel eine Versorgungseinheit entwickelt, die in fertigen Modulen geliefert und installiert wird. War früher meist aufwändiges Koordinieren zwischen den einzelnen Gewerken wie Trockenbauer, Elektriker, Maler und Gastechniker notwendig, baut Zumtobel das IMWS-System schlüsselfertig ein. So können Versorgungssysteme in Patientenzimmern deutlich schneller eingerichtet werden – in nur noch zwei bis drei Stunden pro Bettenplatz, statt bisher zwei bis drei Wochen in der herkömmlichen Trockenbauweise.

    Zumtobel Vertriebs- und Produktmanager Harald Schwarzer resümiert: „Das Green Hospital Program hat uns die Möglichkeit gegeben einen Schritt vorauszudenken und ein Produkt zu entwickeln, dass moderne Krankenhauseinrichtungen in Zukunft optimal unterstützt. Mit dem innovativen medizinischen Wand-Versorgungssystem ist es uns gelungen, nicht nur eine professionelle medizinische Betreuung in einem wohnlichen, angenehmen Ambiente sicher zu stellen, sondern auch den Betreibern von Kliniken ein Medizinprodukt an die Hand zu geben, das ein hohes Potential an Flexibilität und Effizienz garantiert.“

    Die komplett aus einer Hand gelieferte Einheit kombiniert alle zur Patientenversorgung wichtigen Anschlüsse, von der Strom- und Gasversorgung bis hin zur Beleuchtung. Das System ist als Medizinprodukt zertifiziert. Alle relevanten Anschlüsse sind verdrahtet, bzw. verrohrt und können am zentralen Anschlusspunkt – elektrisch durch einfache Stecktechnik – mit der Hausinstallation schnell verbunden werden. Alle Auslässe und Versorgungspunkte sind leicht zu erreichen und ergonomisch positioniert. Besonderes Augenmerk legte Zumtobel auch auf die hygienischen Anforderungen. Da die im Modul integrierten Leuchten – für Raum- und Leselicht – flächenbündig eingebaut sind, kann die medizinische Versorgungseinheit leicht gereinigt und desinfiziert werden. Die extrudierten Aluminiumprofile und Dekorelemente sind nahezu nahtlos miteinander verbunden und lassen sich so ebenfalls problemlos sauber halten.

    Patienten als Gesundheitskunden von Morgen wollen sich auch im Krankenhauszimmer wohlfühlen, sie erwarten mehr als nur professionelle, medizinische Betreuung. Licht, Farbe, die Verwendung umweltschonender Materialen tragen dazu bei, dass auch im Patientenzimmer ein Ambiente entsteht, in dem man sich geborgen und wohl fühlt. Zumtobel hat auf Basis wissenschaftlicher Studien belegen können, dass die Beleuchtung durch eine ausgewogene, auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Lichtqualität einen entscheidenden Beitrag zur Genesung und zum Wohlfühlen des Menschen leisten kann. Anhand dieses Wissens hat das Unternehmen zwei neue Leuchten für die Integration in das IMWS Versorgungssystem entwickelt. Die Raumleuchte ist flächenbündig in das Dekorelement integriert. Ihre indirekte Lichtlenkung sorgt für eine homogene und normgerechte Raumaufhellung. Die Leseleuchte ist in einer 45°-Schräge in der Aluminiumblende des Wandsystems integriert. Ihre direkte, asymmetrische Abstrahlcharakteristik bietet dem Patienten ausreichend Licht zum Lesen. Die enge und entblendete Lichtbündelung verhindert, dass Bettnachbar oder Besucher gestört werden. Hier sind verschiedene Lampenbestückungen von T5 bis LED möglich. Um den effizienten Energieeinsatz zu forcieren, besteht zusätzlich die Möglichkeit ein intelligentes Lichtsteuerungssystem zu integrieren, das die Leuchten entsprechend dimmen oder tageslichtabhängig steuern kann. 

    Zumtobel. Das Licht.
  • 12/2011
    Lichtlösungen

    Zum Leben erweckt

    Zumtobel verwandelt Militärhistorisches Museum in einen Ort bewegender Geschichte
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    Mit der Wiedereröffnung des Militärhistorischen Museums in Dresden im Oktober 2011 wagten sich die Verantwortlichen an ein nicht unumstrittenes Thema heran: Das zur Schau stellen von Krieg und Gewalt. Doch die Umsetzung ist gelungen – nicht zuletzt durch die Kombination aus modernster Architektur, subtiler Lichtkompositionen und inhaltlichem Konzept. Der Besucher wird in eine Welt geführt, ohne Glorifizierung des Krieges und mit viel Raum zum Nachdenken. Der Stararchitekt Daniel Libeskind entwarf dazu eine außergewöhnliche Architektur, die Zumtobel mit einem umfassenden Lichtkonzept unterstützt. Die Kombination aus Architektur und Licht verwandelt die Ausstellungsräume in eine faszinierende Zeitreise und ermöglicht eine neue Sichtweise auf diesen besonderen Museumstypus. 

    Eine Ausstellung über 100 Jahre wechselhafter Geschichte
    Mit 13.000 m² Ausstellungsfläche ist das Militärmuseum das größte militärhistorische Museum Deutschlands, das auf eine über 100 jährige wechselhafte Geschichte zurückblickt. Vergangenes und Neues zu verbinden und gleichzeitig mit dem Alten abzuschließen, das war die Herausforderung an die Architektur und das Lichtkonzept. Die moderne Neugestaltung bricht mit der Vergangenheit. Dies verdeutlicht der als Keil gestaltete Neubau, der den klassischen Altbau durchschneidet. Seine Form wirkt störend, verbindet aber gleichzeitig die Geschichte der Stadt mit der heutigen Moderne. Dadurch verändert der Neubau nicht nur die äußere Gestalt des Gebäudes, sondern auch das innere Raumgefüge. Im Inneren des Museums erwarten den Besucher ein Themenparcours im Neubau und ein chronologischer Rundgang im Altbau. Der Themenparcours zeigt grundsätzliche Erfahrungen und Geschehnisse in Bezug auf Krieg und Gewalt aus unterschiedlichen Epochen. Der chronologische Teil zieht einen Geschichtsfaden vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Klassische Ausstellungselemente und interaktives Erleben wechseln sich in den Räumen ab. Der Mensch als Mittelpunkt und Ausgangspunkt des Museumskonzepts wird aktiv eingebunden und zum Nachdenken angeregt.

    Das Zusammenspiel von Licht und Raum 
    Die atmosphärische Anmutung der Räume wird durch das besondere Lichtdesign bewirkt, das Zumtobel in Zusammenarbeit mit Daniel Libeskind entwickelt hat. Hier zeigt sich das Lichtverständnis des Stararchitekten, der Licht als Designwerkzeug versteht. Die unterschiedlichen Exponate und Materialien erfordern eine flexible Lichtgestaltung. Prunkvolle Uniformen, Militärtechnik, Handwaffen oder auch Evakuierungspläne – jedes Stück soll in einem besonderen Licht stehen. Dabei fließen Grund- und Akzentbeleuchtungen wie selbstverständlich ineinander. Die für die Grundbeleuchtung eingesetzten Strahler erhellen das, was die Aufmerksamkeit des Betrachters erwecken soll und punktieren, wo das Auge sich mit Details beschäftigen darf. Diese Vielfältigkeit schafft das Zumtobel  Strahlersystem Arcos, das speziell für die Bedürfnisse des Kunst- und Kulturbereichs entwickelt wurde. Es  verfügt über ein umfassendes Produktprogramm, das für jedwede Aufgabe der Lichtgestaltung eine passende Produktlösung bietet. Die Strahler können flexibel an dem Tecton Tragschienensystem positioniert werden. Diese 11-poligen Tragschienen erlauben es, flexibel auf die verschiedenen Raumlängen und Ausstellungskonzepte im Museum zu reagieren.
    Je nach Erfordernissen ermöglicht das Arcos Strahlersystem den Einsatz von HIT-Metalldampflampen, Niedervoltlampen bis hin zu LED-Ausführungen, die die Räume entweder gleichmäßig erhellen oder gewollt Akzente setzten. Trotz der Nähe zu den Museumsstücken, ermöglicht eine reduzierte Wärmestrahlung eine schonende Beleuchtung. Wo die Farben bzw. Materialbeschaffenheit es notwendig machen, werden Farbkorrekturfilter eingesetzt. Gleichzeitig nehmen die Leuchten sich durch ihre dezente Formensprache zurück. Das gilt auch für die notwendige Sicherheitsbeleuchtung. Durch eine optimale Integration der hochmodernen LED-Leuchten Resclite in das Tecton Schienensystem bleibt die Sicherheitsbeleuchtung im alltäglichen Museumsbetrieb unsichtbar. Im Notfall sorgen die mit einer Erkennungsweite von 16 Metern effizienten LEDs für sicheres Geleit.

    Authentische Beleuchtung betont Details
    Das Zumtobel Lichtkonzept fügt sich harmonisch in das Museumskonzept hinein: Es schafft einerseits eine gewisse Distanz zu den Museumsstücken. Andererseits betont das Licht authentisch jedes Detail – dies ist zum Beispiel eindrucksvoll in den verschiedenen Vitrinen zu erleben. Hier wird jeder Orden, jedes Wappen, nuanciert hervorgehoben. Die eingesetzte Starflex Fasertechnik ermöglicht eine UV- und wärmefreie, punktuelle Beleuchtung, die den Exponaten eine packende Authentizität verleiht. Der sogenannte Cat Walk, ein Raum der u.a. lebensgroße Tiermodelle zeigt, vermittelt eine ähnliche Szenerie: Hier wird eine lebendig wirkende Atmosphäre geschaffen, die den Betrachter ein wenig von den damaligen Geschehnissen erahnen lässt. Auch die hier eingesetzten Arcos Strahler sorgen durch engbündelnde Abstrahlcharakteristiken für präzise Lichtkegel, um die Blicke der Betrachter zu lenken und ein spannendes Gefüge aus Licht und Schatten zu kreieren.

    Gelungene Inszenierung
    Das 11-polige Tecton-System ist integriert in ein Aluminium H- und U-Profil. Das gesamte System sorgt für die 3-Phasen Wechselstromversorgung, die DALI-Lichtsteuerung und nimmt die LED-Notlichtbeleuchtung sowie die Fluchtwegbeleuchtung mit auf. Durch diesen modularen Aufbau wurde eine ideale Lösung geschaffen, um ein formal einheitliches Beleuchtungskonzept mit unterschiedlichen Lichtniveaus zu gestalten. Die Grund- und Akzentbeleuchtung hat Zumtobel über das Strahlersystem Arcos gelöst. Das komplexe Produktprogramm verfügt über verschiedene Baugrößen und Ausstrahlungswinkel sowie umfangreiches Zubehör, so dass spezielle Anforderungen stets mit dem gleichen Produktdesign gelöst werden konnten. Sogar die Akustik und die Überwachungstechnik wurden komplett in die Strahlergehäuse integriert. Dadurch wird das Deckenbild in keinster Weise unterbrochen. Zur Ausleuchtung der Vitrinen kamen spezielle Faserlichtauslässe mit unterschiedlichen Ausstrahlungscharakteristiken und UV-/IR-Sperrfiltern zum Einsatz. Entsprechend den Anforderungen des Nutzers ist als Lichtquelle ein Starflex Lichtgenerator mit einer 100W QR-CB   Halogenlampe mit dichroitischen Glasreflektor zur optimal Lichteinkopplung eingebaut. Spezielle Tischvitrinen sind mit der Zumtobel Lichtleiste Linaria ausgeleuchtet. An den Rückwänden deckenbündig installiert, stört die schmale Lichtlinie das Erscheinungsbild nicht und leuchtet den Vitrinenraum angenehm gleichmäßig aus.

    Insgesamt ist die Lichtinszenierung von Zumtobel ein gelungener Begleiter durch das Militärhistorische Museum Dresden. Das Licht entführt den Besucher in eine Zeitreise und erschafft durch die nuancierte Hervorhebung einzelner Elemente ein lebendiges Umfeld, das zum Nachdenken anregt.


    Zumtobel. Das Licht
  • 11/2011
    Unternehmen

    Kunst ins rechte Licht gerückt

    Zumtobel entwickelt intelligente Lichtsysteme für  Museen und Galerien
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    Licht ist in unserer Welt lebenswichtig. Licht beeinflusst Stimmungen und verändert Räume. Im Museumsbereich wird Licht zu einem wichtigen Faktor. Es schafft Erlebniswelten, akzentuiert und unterstützt die publikumswirksame Präsentation von Ausstellungsstücken. Zumtobel entwickelt für den Bereich Kunst und Kultur in Zusammenarbeit mit namhaften Architekten und Lichtdesignern seit mehr als 50 Jahren erfolgreich innovative und hochwertige Lichtlösungen, die sich individuell auf jedes Ausstellungsgebäude abstimmen lassen.

    Museen stehen immer wieder vor großen Herausforderungen, geht es doch bei den Exponaten meist um sehr wertvolle und empfindliche Stücke. Je nach Ausstellungskonzept sind unterschiedliche Lichtlösungen gefragt, die durch subtiles Ausleuchten der Kunstobjekte und Skulpturen maximalen Kunstgenuss bereiten sollen. Ein Museum, das Skulpturen oder Malereien zeigt, benötigt eine andere Lichtführung als interaktive Ausstellungen. Licht hat hier die Aufgabe, jedem Exponat eine eigene Identität zu geben und sie gekonnt in Szene zu setzen. Auch der richtige Wärmehaushalt, die authentische Wiedergabe von Farben oder die Beachtung der Lichtempfindlichkeit von alten Schriften, Skulpturen oder Bildern sind stets aufs Neue eine Herausforderung für Lichtdesigner und -planer.

    Energieeffizienz
    Gerade bei lichtempfindlichen Ausstellungsstücken sind Konzepte, die den Einsatz von Tageslicht und künstlichem Licht regeln, gefragt. Mit intelligenten Lichtsteuerungssystemen lassen sich zum Beispiel die Menge und Intensität des Tages- und Kunstlichtes detailgenau bestimmen. Dies dient nicht nur den Exponaten, sondern trägt auch dazu bei, Energie zu sparen – ein wichtiges Thema für Museen, wie das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen
    nach seiner Sanierung beispielhaft zeigt.  Die Energiekosten konnten durch ein effizientes Lichtmanagement um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Das Licht lässt sich, je nach Bedarf, steuern. Jede Leuchte ist einzeln dimmbar. Dieses Lichtsystem ermöglicht eine optimale Ausleuchtung der Ausstellungsstücke und gewährt gleichzeitig den Schutz der wertvollen Gegenstände vor zuviel Wärme und UV-Strahlungen.

    Lösungen für besondere Anforderungen
    Doch nicht nur Energieeffizienz ist für die Ausstellungshäuser wichtig. Jedes Museum hat ein anderes Konzept, ein anderes Lichtbedürfnis. Ein Kunsthaus mit einer Dauerausstellung hat andere Ansprüche als ein Haus mit Wechselausstellungen. Mit seinem langjährigen Anwendungswissen und gemeinsam mit internationalen Architekten und Planern schafft Zumtobel innovative Lichtsysteme, die es ermöglichen, Helligkeit und Farbtemperaturen immer an die Bedürfnisse der Ausstellungen anzupassen. Dies zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit dem renommierten Architekturbüro David Chipperfield. Hier gelang es zum Beispiel, einen Strahlerserie zu konzipieren, die sich auf das Wesentliche konzentriert und somit eine optimale Beleuchtung von Museen, Galerien, und Ausstellungsbereichen schafft. Dank ihrer speziellen Eigenschaften verhindern die LED-Strahler, dass schädliche UV- oder IR-Strahlen die Gemälde schädigen oder ausbleichen. Mit einer im Strahlerdesign integrierten Blende werden störende Reflexionen vermieden. „Ich war immer daran interessiert, Architektur auf eine ganz einfache und elementare Sprache zu reduzieren und die Betonung auf den Raum, die Materialien und das Licht zu legen“, betont David Chipperfield seine Vorstellung von Licht und Kunst. Sehr eindrucksvoll zeigt sich dies im italienischen Museo del Tessuto. Die wertvollen mittelalterlichen Exponate der Textilkunst sowie der Textiltechnologie dürfen aus konservatorischen Gründen kein Tageslicht sehen. In den Ausstellungsräumen ist die Grundbeleuchtung auf das Minimum reduziert. Das Lichtsystem von Zumtobel ermöglicht hier eine schonende Akzentuierung und damit eine einzigartige emotionale Stimmung.

    Visionen umsetzen
    Das Unternehmen begleitet auch die Umsetzung visionärer Ideen. So wurde das BMW Museum in München durch innovative Lichtkompositionen zu einer fiktiven Stadt, die wie aus Licht gebaut wirkt. Jedes Ausstellungs-Haus besitzt seine eigene Identität mit spezifischem Erscheinungsbild und einer darauf abgestimmten Lichtgestaltung. Dadurch wird der Rundgang durch die Autowelt zu einem besonderen atmosphärischen Erlebnis.

    Ein faszinierendes Licht-Erlebnis wird auch den Besuchern des MAXXI Museums in Rom zuteil. Zaha Hadid Architects haben mit dem MAXXI, dem Museo nazionale delle arti del XXI secolo, die Idee der fließenden Formen und des sich Treibenlassens in ein kraftvolles Raumkontinuum umgesetzt. Tages- und Kunstlicht unterstreichen dabei als Gestaltungsmittel die Dynamik der Architektur. Als Vordächer leiten die auskragenden Baukörper den Besucher in das Foyer, eine gebäudehohe Halle, durchzogen von sich kreuzenden Treppen und Stegen – ein Piranesi-hafter Raum aus hellem Beton und schwarzem Stahl. Die dynamische Treppenskulptur verbindet nicht nur die fünf Ausstellungsebenen, sondern inszeniert auch den Bewegungsfluss durch die „vertikale Piazza“. Natürliches Licht flutet vom Glasdach bis zum Boden, fein austariert von einer speziell entwickelten Lichtdecke, in die auch eine indirekte, bei Bedarf zuschaltbare Beleuchtung aus Leuchtstofflampen integriert ist. Dieses kombinierte System sorgt für eine homogene Grundbeleuchtung. Daneben setzen die

    Architekten Kunstlicht bewusst als Gestaltungsmittel ein: „In der Halle haben wir das Licht inszeniert. Alle Leuchten sind in die architektonischen Elemente integriert, sie betonen als lineare Strukturen die Dynamik der Wegeführung“, erläutert der Projektarchitekt Gianluca Racana das Konzept.

    In Kunst und Kultur spielen somit Lichtkonzept, Leuchte und Lichtmanagement die tragende Rolle für höchste Effizienz und Lichtqualität. Zumtobel unterstützt mit seinen Lichtlösungen nicht nur die Kulturwelt von heute, sondern entwickelt auch Lichtvisionen für die Herausforderungen von morgen.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2011
    Unternehmen

    Zumtobel stellt neues Masterpiece eL auf der Art Basel Miami Beach vor

    Kreative Lichtgestaltung in Zusammenarbeit mit Daniel Libeskind
    Vom 1. bis zum 4. Dezember 2011 präsentiert sich Zumtobel auf der Art Basel Miami Beach zur exklusiven Premiere des neuen Masterpiece eL. Das von Daniel Libeskind in Zusammenarbeit mit Zumtobel entwickelte Masterpiece wird in der Art Collector Lounge zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Zudem hat auch das italienische Designbüro Sawaya & Moroni den Entwicklungsprozess am Masterpiece begleitet.
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    Mit großem Engagement befasst sich Zumtobel seit jeher mit der Bedeutung, dem richtigen Einsatz und der Wirkung von Licht in Verbindung mit Kunst und Architektur. Dabei wird Licht nicht nur als Quelle für Helligkeit interpretiert, sondern als Designelement und emotionales Medium. Es ergeben sich verbindende Interessen und Motivationen zwischen dem Lichtlösungsspezialisten, Architekten, Designern sowie Künstlern. Die vielseitigen Einsatz- und Ausdrucksmöglichkeiten von Licht als gestalterisches Element bedeuten für beide Seiten Faszination und Neugierde zugleich. Die allgegenwärtige Suche nach innovativer Verwendung und origineller Interpretation des immateriellen Stoffes machen Licht zu einem spannenden Träger für verschiedenartigstes Design.

    In mehrjährigen Partnerschaften mit Künstlern unterschiedlichster Disziplinen entwickelt und fertigt Zumtobel beeindruckende Masterpieces, die faszinierende Leuchte und ästhetisch-künstlerisches Werk zugleich sind. Die Zusammenarbeit und der kreative Austausch für ein solches Masterpiece bedeuten gegenseitige Synergieeffekte. So beeinflussen Geisteshaltung und Ideenreichtum der Künstler auch den kreativen Erfindergeist von Zumtobel: „Lichterlebnisse sind immer auch ein Stück Kultur, ein Stück Kunst, ein Stück Lebens-Art. Erst recht dort, wo Licht sich weitgehend von jeder Funktionalität emanzipiert und als autonomes Kunstwerk Architektur und Raum prägt. Wir freuen uns, dass Daniel Libeskind mit und für uns ein neues Masterpiece entwickelt hat: eL. Und wir danken ihm für die neuen Erkenntnisse, die wir in der spannenden Zusammenarbeit mit ihm gewinnen konnten“, resümiert Jürg Zumtobel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zumtobel AG. Auch die Künstler, wie Daniel Libeskind, profitieren von den gemeinsamen Projekten: „Die Zusammenarbeit mit Zumtobel war für mich eine bereichernde und kreative Erfahrung. Die Ethik des Unternehmens und seine visionäre Einstellung zu modernsten Technologien gepaart mit humanistischem Denken sind vorbildlich. Ich möchte mich persönlich und fachlich bei der Firma Zumtobel für die Bereitschaft bedanken, dieses anspruchsvolle Projekt in konstruktiver Zusammenarbeit und mit großer Offenheit für neue Ideen mit mir zu realisieren.“

    eL auf der Art Basel Miami Beach
    Was das Zusammenwirken von Kreativität, künstlerischer Intention, anspruchsvollem Design und lichttechnischem Know-how hervorgebracht hat, lässt sich erstmalig auf der Art Basel Miami Beach begutachten. Für das Masterpiece eL wurde funktionales Licht in seiner komplexen Bedeutung und Anwendbarkeit in eine architektonische Gestalt gebracht und das Verständnis von Licht neu definiert. „Die perfekte Leuchte sollte wie das Licht selbst sein“, beschreibt Daniel Libeskind seine Intention bei der Entwicklung von eL.

    Der 2,70 m hohe und dabei schlanke Körper beeindruckt durch die hochglanzpolierten Edelstahl-Außenflächen mit 1.680 speziell gefertigten LED-Modulen. In jedes LED-Modul ist ein Micro-Controller integriert. Dies ist ein Novum – können doch dadurch erst die hohen Anforderungen an die komplexe Steuerung der einzelnen LED realisiert werden. Für den Einbau eines voluminösen Steuergerätes bieten Körper und Hülle des eL keinen Raum. Mit dem Einbau des Micro-Controllers erhält jedes LED-Modul für sich die Intelligenz, die üblicherweise von einem zentralen Steuerungsgerät übernommen wird.

    Das Innere des Masterpiece ist mit 23 Karat Dukatengold belegt. Das Edelmetall wird durch modifizierte Zumtobel LED-Serienprodukte, in warmweißer Farbtemperatur, edel hervorgehoben.

    Das Licht des eL imitiert und reproduziert das kosmische Licht, von dem das Universum erfüllt ist. Zu diesem Zweck hat Dr. Noam I. Libeskind, Sohn von Daniel Libeskind und Astrophysiker am Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam, einen Algorithmus entwickelt, der auf die Leuchte übertragen wird. Dabei dienen die LEDs des eL dazu, den Urknall und die Ausdehnung des Universums darzustellen. Die dynamische Beleuchtung veranschaulicht die Evolution von Masse und Struktur im Universum: Jede LED steht für einen kleinen Teil des Weltalls.

    Die Idee basiert auf der Theorie, dass das Universum rund 14 Milliarden Jahre alt ist und dass seine Bausteine – Galaxien wie etwa die Milchstraße – mit zunehmendem Alter des Universums größer wurden. Während sie an Größe zunahmen, veränderte sich das Licht, das von ihren Sternen abgestrahlt wurde, was daran zu erkennen ist, dass der eL in unterschiedlichen Farben strahlt. Modernste Simulationen wurden eingesetzt, um eine Milliarde Jahre auf eine Sekunde zu verdichten, sodass in der 14 Sekunden langen Zeitschleife des eL die gesamte Geschichte des Kosmos abgespielt und dabei erzählt wird, wie das Licht entstanden ist: wie es von den Sternen am Himmel geschaffen und wieder absorbiert wurde.

    Sieben vorprogrammierte farbliche Lichtszenarien erzählen auf der Grundlage dieses Algorithmus die Geschichte des Lichts und gewähren Einblick in das Innere des Masterpiece; die 18 Teilflächen des eL sollen einen optisch verbundenen Ablauf der Lichtszenen ergeben. Dies stellte eine besondere Herausforderung für die Programmierer dar, da die Übertragung der Szenen vom Bildschirm auf das Masterpiece und die einzelnen LED-Pixel eine hohe technische Raffinesse erforderte. Auf Wunsch können in die Lichtszenen auch Textbotschaften eingespielt werden. Sie verwandeln die Lichtskulptur in ein Kommunikationsmedium.

    Für den Betrachter bleibt die hochkomplexe Technologie des eL komplett verborgen. Über iPad, mit einer speziellen App, kann das Masterpiece drahtlos gesteuert und das gewünscht Lichtszenario einfach aufgerufen und aktiviert werden. Das iPad wird so zu einem optionalen Bestandteil des eL und seiner Funktion.

    Zumtobel. Das Licht

    Foto Daniel Libeskind © by Michael Klinkhamer Photography

  • 11/2011
    Unternehmen

    Moderner Auftritt

    Zumtobel geht mit neuer Webseite online
    Als Innovationsführer bleibt Zumtobel auch in der digitalen Welt am Ball der Zeit.
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    Als Innovationsführer bleibt Zumtobel auch in der digitalen Welt am Ball der Zeit. Der Leuchtenhersteller ist seit Ende November mit einem neuen Webseiten-Auftritt präsent. Dabei wurde nicht nur auf ein modernes Design sondern auch auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit geachtet.

    Die neue Webseite fügt sich harmonisch in den Gesamtauftritt des internationalen Unternehmens ein. Einfach, informativ und unterhaltsam waren die wichtigsten Ziele, die mit dem modernen Online-Auftritt nun realisiert wurden.

    Die neue Webseite garantiert eine klare Menüführung und intuitive Navigation durch die verschiedenen Inhalte. Insbesondere in dem sehr umfangreichen Produktbereich wurde darauf geachtet, dass der Nutzer alle Produktinformationen direkt auf einer Seite vorliegen hat.

    Das leichte Auffinden aktueller Produkt- und Unternehmensinformationen gewährleistet neben der klaren Navigationsstruktur auch eine leistungsfähige Suchfunktion. Bereits beim Eintippen der Anfangsbuchstaben eines Suchbegriffes wie zum Bsp. die Produktfamilie oder Bestellnummer wird über die Auto-Suggest-Funktion eine bebilderte Liste mit Suchergebnissen angezeigt. Für den Website-Besucher führt dies zu einer deutlichen Verkürzung der Informationsbeschaffung und beschleunigt den Arbeitsprozess.

    Ein wichtiges Kriterium der Webseite ist nicht zuletzt auch der Unterhaltungsfaktor: Dazu setzt Zumtobel vor allem auf Bildgalerien mit großflächigen Formaten und auf interaktive Elemente, wie z.B. Videos und Animationen. Auch die interaktive Referenz-Weltkarte, die Map of Light, ist in die neue Webseite integriert. Sie zeigt Projekte aus aller Welt. Der User kann selbständig über die Weltkarte navigieren und sich einzelne Lichtlösungen ansehen und als PDF herunterladen. Die Webseite ist mit vielen Download-Funktionen gestaltet, die es Besuchern erleichtern interessante Inhalte herunterzuladen und lokal zu speichern.

    Der neue Web-Auftritt basiert vollständig auf modernen Standards wie HTML 5 und ist damit perfekt für iPad und mobile Endgeräte geeignet. Außerdem wurde der komplette Produktkatalog auf eine mobile Nutzung ausgelegt. Dazu muss der Nutzer lediglich die Seite » http://mobile.zumtobel.com (oder die entsprechende Länderseite wie beispielsweise » http://mobile.zumtobel.de) im Browser des mobilen Gerätes aufrufen. So können Architekten, Planer und Installateure von unterwegs aus jederzeit auf wichtige Produktinformationen zugreifen.

    Bei der Realisierung wurde auch an eine crossmediale Nutzung gedacht: So ist z.B. der Zugang in den Online-Produktkatalog direkt über QR-Codes auf Broschüren, Katalogen oder Produktverpackungen möglich.

    Die deutsch-englische Webseite » www.zumtobel.com ist bereits komplett im neuen Auftritt ausgeführt. Auch die Länderseiten Österreich (» www.zumtobel.at), Deutschland (» www.zumtobel.de) und die zweisprachige Schweizer Seite (» www.zumtobel.ch) stehen ab sofort zur Verfügung. Sukzessive werden alle weiteren Länderseiten überführt. Zur light+building im April 2012 soll die neue Webseite dann in den Kernsprachen Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und Niederländisch verfügbar sein.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2011
    Produkte

    Unschlagbare Vielfalt

    Zumtobel erweitert Lichtbandsystem Tecton um moderne LED-Lösung
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    Das Zumtobel Lichtbandsystem Tecton ist an Vielfalt kaum zu überbieten: Kein anderes System macht es Architekten, Planern und Elektrikern so einfach, mit einem durchgängigen System derart unterschiedliche Lichtaufgaben zu erfüllen. Der Leuchtenhersteller hat das Produktprogramm nun auch um eine Standard-LED-Ausführung erweitert. Mit der Einführung von Tecton LED bietet das elfpolig vorverdrahtete Lichtband die Möglichkeit, hochwertige LED-Komponenten bei vollständiger Kompatibilität und Flexibilität in das System zu integrieren. Die für Tecton bekannte einfache und werkzeuglose Montage bleibt davon unberührt.

    Mit der hohen Lebensdauer der LED von 50.000 Stunden bei 70% Lichtstrom gewährleistet Tecton LED geringe Energie- und Wartungskosten. Gleichzeitig garantiert Zumtobel für das zukunftsweisende Lichtbandsystem hohe Lichtausbeuten von bis zu 80 lm/W bei Lichtströmen von bis zu 5.050 Lumen. Weniger Energieverbrauch, weniger Wartung und somit auch weniger Arbeitsunterbrechungen bieten für Unternehmen und Umwelt bedeutende Vorteile. Die Lichtqualität bleibt dabei erstklassig: Dafür sorgen eine Farbwiedergabe von Ra > 80 und zwei Farbtemperaturen, wahlweise 3.000 oder 4.000 Kelvin. Dank der hundert prozentigen Kompatibilität des LED-Systems mit der gesamten Tecton Produktfamilie besteht die Möglichkeit, bereits installierte T16- oder T26-Leuchten einfach und werkzeuglos gegen das neue LED-Lichtband auszutauschen. So erweitert Tecton seinen Einsatzbereich um Sanierungsobjekte, die auf eine moderne, langlebige und nachweislich effizientere Beleuchtungslösung setzen.

    Zumtobel setzt bei Tecton auf moderne LED-Technologie, da sie eine hohe Zukunfts- und damit auch Investitionssicherheit bietet. Das LED-Lichtbandsystem verfügt über vier Optiken die eine große Bandbreite an Lichtanforderungen in Supermärkten, Produktionshallen oder Logistikzentren erfüllen. Erst mit diesen technologisch ausgefeilten Optiken spielt die LED ihre Vorteile richtig aus. Sie ermöglichen optimierte horizontale und vertikale Beleuchtungsstärken für die verschiedenen Anforderungen. Ein Einsatz von zusätzlichen Reflektoren ist hier nicht mehr notwendig, da die spezifische Lichtlenkung durch die verschiedenen Optiken garantiert ist.

    • Die Wide Beam Optik eignet sich insbesondere für die Beleuchtung von Regal- und Gangflächen bei niedrigen bis mittelhohen (bis ca. 6-8 Meter) Räumen. Auch die homogene Beleuchtung von größeren, zusammenhängenden Flächen ist mit dieser Optik optimal zu erfüllen. 
    • Die Narrow Beam Optik wurde speziell für die Anwendung Industrie und Technik entwickelt. Durch die sehr engstrahlende Optik wird eine gleichmäßige und effiziente Beleuchtung von vertikalen Regalfronten garantiert. Mittlere und große Raumhöhen (bis ca. 14-18 Meter) werden problemlos überwunden. 
    •  Die Double Wallwasher Optik kommt vorrangig für die Regal- bzw. Präsentationsflächenbeleuchtung zum Einsatz. Die Lichtverteilung ist besonders gleichmäßig und symmetrisch. So wird die Aufmerksamkeit verstärkt auf die Warenpräsentation gelenkt. 
    •  Die Wallwasher Optik dagegen ist asymmetrisch. Sie wurde speziell für Verkaufsbereiche mit einseitigen Regalflächen konzipiert. Ein dezenter Reflektor, der werkzeuglos montiert wird, setzt die ausgestellten Waren gezielt in Szene.

    Die neue von Billings Jackson Design entworfene LED-Leuchte überzeugt durch ein sehr reduziertes Erscheinungsbild. Es garantiert eine dezente Zurückhaltung im Raum und ein ruhiges Deckenbild. Das Schöne daran: Die Lichtbänder haben keine Stoßstellen mehr; die Lichtlinie führt ohne Unterbrechungen durch den Raum.

    Auch bei der Installation bietet das LED-Licbtbandsystem noch mehr Komfort und eine verkürzte Montagezeit: Wurden bisher ein Lichtbalken, ein Reflektor und das Leuchtmittel nacheinander auf der Tragschiene installiert, liefert Zumtobel mit Tecton LED nun eine „all-in-one“ Lösung: Es benötigt nur noch den LED-Balken der auf der Trageschiene eingeklickt wird und schon ist die Installation fertig. Für die individuelle Anpassungsfähigkeit stehen Modelle in zwei Längen sowie einer EVG-betriebene und einer dimmbaren Ausführung zur Verfügung.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2011
    Unternehmen

    Lichtkompetenz für Gesundheit und Pflege

    Ziel ist es, dem Menschen bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität zu bieten und optimale Bedingungen für eine schnelle Genesung zu schaffen.
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    Als weltweiter Innovationsführer entwickelt Zumtobel zukunftsweisende Lichtlösungen für die professionelle Gebäudebeleuchtung. Innovation, Technologie, Design, Emotion und Energieeffizienz sind treibende Kraft und Erfolgsgaranten des Unternehmens. Mission und Vision gehen dabei Hand in Hand: "Mit Licht wollen wir Erlebniswelten schaffen, Arbeit erleichtern, Kommunikation und Sicherheit erhöhen in vollem Bewusstsein unserer Verantwortung für die Umwelt“.

    Zumtobel kann mit einem in der Beleuchtungsbranche einmaligen Anwendungswissen und der damit verbundenen Beratungskompetenz aufwarten, die Kunden in der ganzen Welt gleichermaßen zur Verfügung steht. Im Bereich Gesundheit und Pflege werden umfangreiche Studien über die Wirkung von Licht erstellt, um die Ergebnisse und Erfahrungen in zukünftige Produktentwicklungen einfließen zu lassen. Ziel ist es, dem Menschen bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität zu bieten und optimale Bedingungen für eine schnelle Genesung zu schaffen.

    Neben der biologischen Lichtwirkung werden bei Zumtobel auch ökologische und ökonomische Gesichtspunkte mit großem Nachdruck verfolgt. Energieeffiziente LED-Produkte, intelligente Lichtmanagementsysteme und modernste Präsenz- und Tageslichtsteuerungen helfen, Energie zu sparen und Wartungs- sowie Betriebskosten zu senken. Besonders wichtig im Bereich Gesundheit und Pflege sind nicht zuletzt auch die Funktionalität und Zuverlässigkeit der eingesetzten Beleuchtung. Die optimale Lichtqualität für die jeweilige Sehaufgabe muss auf Knopfdruck abrufbar sein, sei es für eine harmonische Lichtstimmung beim Patientengespräch oder zur Erzeugung blendfreien Lichts mit hohen Beleuchtungsstärken im OP-Bereich.

    Die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Beleuchtung wird unter anderem durch die langen Wartungsintervalle und die hohe Lebensdauer innovativer LED-Leuchten deutlich verbessert. Um seinen hohen Qualitätsanspruch und den technischen Gebrauchswert zu unterstreichen, bietet Zumtobel eine 5-jährige Garantie auf die gesamte Zumtobel Produktpalette. Das eco+-Siegel kennzeichnet zudem Leuchten, die aus umweltschonenden Materialien gefertigt sind und eine hohe Lichtqualität bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch bieten.

    Beispielhaft für Zumtobels Kompetenz und das fundierte Anwendungswissen im Gesundheitswesen sind diverse Beleuchtungsprojekte, so auch der Neubau der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Sie gilt als eine der modernsten Kliniken Europas. Hier war es oberstes Ziel, kosteneffiziente Arbeitsabläufe auf qualitativ höchstem Niveau anzubieten und für Patienten zudem eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich gut aufgehoben und umsorgt fühlen. Jedes Bett verfügt dank der medizinischen Versorgungseinheit Conboard NP – die in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro und den Betreibern eigens für dieses Projekt entwickelt wurde – über eine Multimediaeinheit, die notwendige Kommunikationstechnik, Stromanschlüsse und eine technische Gasversorgung. Integriert in ein hochwertiges Schranksystem, verdeckt Conboard NP die technischen Anschlüsse und das Zimmer erhält dadurch einen deutlich wohnlicheren Charakter.

    Das zweite Projekt ist der 2010 fertig gestellte Neubau der Klinik in Offenbach am Main. Das Klinikum bietet Platz für sechs Kompetenzzentren und 724 Betten mit den dazugehörigen Diensträumen. Zumtobel lieferte technisch aufwendige, energieeffiziente und dennoch harmonische Lichtlösungen für nahezu alle Bereiche. Auch hier finden sich die Zumtobel Conboard Versorgungsmodule wieder, die allen technischen Notwendigkeiten für eine gute Versorgung bietet. Die besonders flexibel einstellbaren Bettleuchten bieten dem Patienten zudem ein größtmögliches Maß an Komfort und Privatsphäre.

    Als drittes Beleuchtungsprojekt überzeugt das Pflegeheim Maldgem in Belgien mit einer modernen Lichtlösung. Auf dem 10 000 m2 großen Campus entstanden lichtdurchflutete Räume die in optimaler Weise mit Kunstlicht ergänzt und in Szene gesetzt wurden. Gerade ältere und pflegebedürftige Menschen sind besonders auf hohe Lichtmengen angewiesen, da sie wenig oder gar keine Zeit im Freien verbringen können. Aktuelle Studien belegen, dass Licht den circadianen Rhythmus des Menschen nachhaltig beeinflussen und somit für mehr Ausgeglichenheit und Lebensqualität sorgen kann.

    Den Kunden als Partner zu verstehen und als Lichtspezialist alles dafür zu tun, dass das gemeinsame Projekt eine Referenz für gute Lichtplanung und Beleuchtung wird, ist für Zumtobel stets aufs neue Aufgabe und Ziel zugleich. Dazu werden neueste Technologien und aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Lösungen für neue Leuchten und Lichtkonzepte umgesetzt, um Kunden in der ganzen Welt von der Qualität, Nachhaltigkeit und dem herausragenden Design der Zumtobel Produkte zu überzeugen. Die Technologie orientiert sich dabei immer an den Bedürfnissen, getreu dem Motto: Licht ist Leben.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2011
    Veranstaltung

    Zumtobel auf der Medica 2011 in Düsseldorf

    Professionelle Lichtlösungen für Gesundheit und Pflege
    Mit zukunftsweisenden Lichtlösungen, die in den Bereichen Gesundheit und Pflege für zeitgemäße, effiziente Beleuchtung sorgen, präsentiert sich Zumtobel auf der Medica, der weltweit größten Medizinfachmesse vom 16. bis 19. November 2011 in Düsseldorf.
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    Auf dieser internationalen Plattform zeigt Zumtobel in Halle 14, Stand D37, dem Publikum ganzheitliche Lichtlösungen für professionelle Gebäudebeleuchtungen. Als Produkthighlights werden auf dem Messestand unter anderem energieeffiziente LED-Lösungen und neue Produkte für Patientenzimmer und Reinraum zu sehen sein: Premiere hat das neue medizinisches Wandsystem IMWS sowie diverse LED-Erweiterungen bestehender Patientenzimmerleuchten und Leuchten für öffentliche Bereiche.

    Künstliches Licht ist nicht einfach nur eine Technik zur Erzeugung von Helligkeit, Licht wirkt auf den Menschen – sowohl psychisch als auch physisch. Eine intelligent eingesetzte Beleuchtung trägt wesentlich zum Wohlfühlen und zur Genesung der Patienten bei. Zumtobel geht dabei von dem Grundsatz aus, dass sich natürlich anmutendes Licht in der Behandlung und Pflege von Patienten an den Bedürfnissen der Menschen orientieren muss. Dadurch bekommt das Licht eine ganz neue Qualität und Bedeutung.

    Patienten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind in ihrer Bewegung und Tageslichtzufuhr meist eingeschränkt und reagieren damit besonders sensibel auf die fremde räumliche Umgebung. Eine gute, individuell regelbare Beleuchtung schafft für die Patienten eine vertraute, wohnliche Atmosphäre, baut Ängste ab und unterstützt so den Genesungsprozess. Partiell eingesetztes farbiges Licht kann zudem die Emotionen positiv beeinflussen, Stress abbauen, Kommunikation und Kreativität fördern und aktivierend wirken. Diese Themenfelder erforscht Zumtobel durch kontinuierliche, internationale Studien. Die Ergebnisse wiederum fließen in  neue Produktentwicklungen ein.

    Neben der biologischen Lichtwirkung werden bei Zumtobel auch ökologische und ökonomische Gesichtspunkte mit großem Nachdruck verfolgt. Energieeffiziente LED-Produkte und moderne Präsenz- und Tageslichtsteuerungen helfen, Energie zu sparen und Wartungs- sowie Betriebskosten zu senken. So können zum Beispiel Präsenzmelder eingesetzt werden, um das Licht herunterzufahren oder auszuschalten, wenn Räume vorübergehend nicht genutzt werden. Auch tageslichtabhängige Steuerungen, bei denen die Lichtmenge abhängig vom verfügbaren Tageslicht geregelt wird, verbessern die Energiebilanz. Zudem bieten Lichtmanagementsysteme wie Luxmate Litenet den Vorteil, Licht zentral von einem Ort aus für das gesamte Gebäude steuern zu können. Mit einer kleineren Version, der einfach und intuitiv bedienbaren Lichtsteuerung ZBox hingegen, lassen sich beispielsweise für das Patientenzimmer verschiedene Lichtszenarien abrufen und auf Knopfdruck aktivierendes Funktionslicht oder entspannendes Wohlfühllicht erzeugen. Auch auf diesen Gebieten setzt Zumtobel sein fundiertes Lichtwissen ein, um energieoptimierte Gebäudelösungen für die Zukunft zu entwickeln.

    Besonders wichtig für Ärzte und Personal sind nicht zuletzt auch Funktionalität und Zuverlässigkeit der eingesetzten Beleuchtung. Die optimale Lichtqualität für die jeweilige Sehaufgabe muss auf Knopfdruck abrufbar sein, sei es für eine harmonische Lichtstimmung beim Patientengespräch oder zur Erzeugung blendfreien Lichts mit hohen Beleuchtungsstärken für den OP-Bereich.

    Die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Beleuchtung wird unter anderem durch die langen Wartungsintervalle und die hohe Lebensdauer innovativer LED-Leuchten deutlich verbessert. Um seinen hohen Qualitätsanspruch und den technischen Gebrauchswert zu unterstreichen, bietet Zumtobel eine 5-jährige Garantie auf die gesamte Zumtobel Produktpalette. Das eco+-Siegel kennzeichnet zudem Leuchten, die aus umweltschonenden Materialien gefertigt sind und eine hohe Lichtqualität bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch bieten.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 10/2011
    Produkte

    Sicherheitsbeleuchtung ist Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mensch, Objekt und Umwelt

    Stefan Volkamer, freier Journalist für Licht, Architektur und Design, führte ein Gespräch mit Bernhard Klocker, Produktmanager für ONLITE, und ging dabei der Frage nach, welche Bedeutung dieses Produktfeld für die Marke Zumtobel spielt.
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    Stefan Volkamer (SV):
    Herr Klocker, unter der Produktmarke ONLITE bietet Zumtobel ein umfangreiches Produktportfolio unterschiedlicher Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten an. Welche Bedeutung nehmen diese Produkte innerhalb der Marke Zumtobel ein?

    Bernhard Klocker (BK):
    Lassen Sie mich Ihre Frage an gleich mehreren Antworten fest machen. Das Umsatzpotential ist erheblich, da typischerweise ca. 15-20 Prozent des Beleuchtungsbudgets für die Sicherheitsbeleuchtung vorgesehen ist. Zumtobel konnte seit 2006 den Umsatz mit Sicherheitsbeleuchtung um ganze 150% steigern. Diese beeindruckende Entwicklung ist nicht nur ein Zeichen für die hohe innovative und praxistaugliche Qualität unserer ONLITE Produkte, sondern zeigt auch die große Kompetenz, die uns Investoren, Architekten und Planer auf diesem Gebiet zusprechen. Mit der Sicherheitsbeleuchtung als integraler Bestandteil jeder Beleuchtungslösung erfüllen wir zugleich den Zumtobel Markenanspruch, unseren Kunden eine bestmögliche Wertschöpfung durch ganzheitliche Lösungen zu bieten.

    SV:
    Bedeutet das, ONLITE hat sein Umsatzpotential damit heute erreicht?

    BK:
    Nein, sicherlich nicht. Unsere mittelfristige Zielsetzung lautet, ONLITE zu einem wesentlichen Standbein der Marke Zumtobel weiter zu entwickeln. ONLITE wird, da sind wir uns sicher, in absehbarer Zeit eine der stärksten Produktmarken für Sicherheitsbeleuchtung sein.

    SV:
    Und wie wollen Sie das erreichen?

    BK:
    Wir werden die seit Jahren erfolgreiche Markenstrategie für ONLITE verfeinern und die wesentlichen Bereiche wie Entwicklung und Vertrieb den strukturellen Veränderungen des Marktes fortlaufend anpassen. Wir werden bei ONLITE auch weiterhin einen uneingeschränkten Fokus auf modernste Technologie, Design und Umweltaspekte legen. Diese drei Aspekte werden auch künftig die anhaltende Erfolgsgeschichte tragen.

    SV:
    Kommen wir einmal zu dem Stichwort „Modernste Technologie“. Oft reduziert sich dieser Anspruch auf den reinen Einsatz von LED als Lichtquelle. Ist das bei Ihnen ähnlich?

    BK:
    Unsere Interpretation dieses Anspruches geht viel weiter. Natürlich spielt die LED Technik auch im ONLITE Portfolio eine wichtige Rolle, immerhin sind alle ONLITE Sicherheitsleuchten mit modernsten LED-Modulen ausgestattet. Aber Technologie bedeutet für uns mehr. Hier geht es auch um den Einsatz innovativer Materialien, hochentwickelter Optiken und exakter Lichtverteilungen, um Fragen wie Montage, Installation und Wartung. Technologie und Wertschöpfung bedeutet für uns aber auch, dass wir unsere Kunden hinsichtlich Versorgungssystemen, Planungsfragen und Serviceangeboten für Inbetriebnahme und Wartung unterstützen Sie sehen, der Aspekt der ganzheitlichen Betrachtung ist in allen Zumtobel Anwendungsbereichen verankert.

    SV:
    Und der Design-Aspekt?

    BK:
    Design ist ein wesentlicher Aspekt bei unserer Leuchtenentwicklung. Im Bereich der Sicherheitsbeleuchtung arbeiten wir mit namhaften Architekten und Designern zusammen, zum Beispiel mit Matteo Thun oder EOOS. Unsere Leuchten, und das ist uns wichtig, sollen sich in eine Vielzahl räumlich und architektonisch unterschiedlicher Gebäude integrieren lassen, ohne gestalterische Dominanz auszustrahlen. Sie müssen in Notsituationen absolut perfekt funktionieren und im Alltag durch ein hohes Maß an Zurückhaltung überzeugen.

    Um Ihrer nächsten Frage gleich vorzugreifen, spielen Umweltaspekte bei ONLITE, wie in der gesamten Zumtobel Gruppe, eine immer bedeutendere Rolle. Das können Sie alleine auch schon daran sehen, dass der LED basierte Konzernumsatz im letzten Geschäftsjahr die 100 Millionen-Euro-Grenze überschritten hat. LED sind nun mal in ihrer Energieeffizienz unübertroffen. Bei Zumtobel ist aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke in allen Bereichen und Produkten fest etabliert. Zur Quantifizierung und Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele verwenden wir den integrierten Ökobilanz-Ansatz. Dabei wird die Energiebilanz der Leuchten während ihres gesamten Lebenszyklus gemessen und analysiert: von der Rohstoffbeschaffung und Produktion über Transport bis hin zu Anwendung und Entsorgung. Die Ergebnisse der Ökobilanz werden in Form eines Umweltzertifikates für jede Leuchte dargestellt und für die Produktverbesserung genutzt. Jede einzelne Leuchte, und das gilt auch für das gesamte ONLITE Programm, hat ihre eigene Bilanz, wenn Sie so wollen.

    SV:
    Welche Anwendungsfelder decken Sie denn mit Ihrem ONLITE Programm eigentlich ab?

    BK:
    Im Prinzip decken wir alle Bereiche der professionellen Sicherheitsbeleuchtung ab. Allerdings müssen Sie wissen, dass unabhängig des speziellen ONLITE Programms jede Zumtobel Leuchte optional auch als Sicherheitsleuchte erhältlich ist. Optimaler können Sie Sicherheitsleuchten nicht in die Allgemeinbeleuchtung integrieren. Das ONLITE Programm umfasst insgesamt zehn verschiedene Produktlinien, darunter die LED-Sicherheitsleuchtenserie RESCLITE mit alleine acht professionellen und ästhetisch sehr anspruchsvollen Leuchten für die Fluchtwege- oder Antipanikbeleuchtung. Innerhalb des Rettungszeichenleuchten-Portfolios können Sie aus neun verschiedenen Produktfamilien auswählen, von klein und zierlich bis zu äußerst großen Leuchten für Flughäfen oder überdimensionale Gebäudehallen. Diese haben dann eine Erkennungsweite von bis zu 90 Metern. Alle Leuchten zeichnen sich durch einen minimalen Energieverbrauch aus, sowohl im Normal- als auch im Notbetrieb Darüber hinaus führen wir auch Leuchten für widrige Umgebungsbedingungen. Alle Leuchtenfamilien und Designvarianten bieten wir in allen Versorgungsarten an für Einzelbatterie, Gruppenbatterie- oder Zentralbatteriesysteme. Mit anderen Worten: Wir decken so gut wie alle denkbaren Anwendungsgebiete der normkonformen Sicherheitsbeleuchtung ab.

    SV:
    Und neue Entwicklungen sind auch geplant?

    BK:
    Nicht nur geplant. Mit EOOS arbeiten wir derzeit an drei neuen Produktfamilien.

    SV:
    Gestatten Sie mir bitte noch eine abschließende Frage: Sie sagten eben „normkonform“. Ich könnte mir vorstellen, dass man es als internationaler Hersteller mit einer Unmenge von Normen, Bestimmungen und Vorschriften zu tun hat…

    BK:
    Ja, so ist es. Für Zumtobel ist es aber selbstverständlich, in nationalen Normengremien mitzuwirken um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Im Laufe der Jahre hat sich so eine große Normenkompetenz aufgebaut. Das spiegelt sich auch in den von uns angebotenen Normenbroschüren zum Thema Sicherheitsbeleuchtung wieder, die in einigen Ländern bereits zum Standardwerk bei Elektrikern und Planern geworden sind. In gewerblich genutzten Gebäuden spielt die Sicherheitsbeleuchtung ja eine wichtige Rolle, denn Licht bietet Sicherheit und schafft Vertrauen. Es ist die Aufgabe der Sicherheitsbeleuchtungsanlage, in einem Notfall alle Personen sicher ins Freie zu leiten. Dazu ist es wichtig, dass Leuchten und Steuerungsanlagen den aktuellen technischen Anforderungen und Normen entsprechen.

    SV:
    Herr Klocker, ich danke Ihnen für dieses interessante Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Zumtobel

  • 10/2011
    Unternehmen

    Licht für höchste Ansprüche: Hoher Sehkomfort mit energieeffizienter Arbeitsplatzbeleuchtung

    Der Winter steht vor der Tür und die freundlichen hellen Tage sind gezählt. Eine intelligente Lichtlösung gestaltet die Atmosphäre am Arbeitsplatz um vieles angenehmer. Eine hohe Lichtqualität steigert die Motivation und stärkt die Konzentration.
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    Lichtlösungen von Zumtobel schaffen Arbeitsbedingungen, bei denen Menschen sich wohlfühlen, damit sie konzentriert, motiviert und gleichzeitig langfristig zufriedener ihrer Arbeit nachgehen. „Schon in der Konzeptphase integrieren wir das Thema Nachhaltigkeit in die Gesamtplanung. Dazu gehört auch die optimale Kombination von Tages- und Kunstlicht. Gelungene Lichtlösungen müssen heute nicht nur sparsam sondern gleichzeitig flexibel sein und das Arbeitsumfeld optimal unterstützen.“ betont Hadi Teherani, Design-Netzwerkpartner von Zumtobel.

    Dynamische Lichtlösungen für unterschiedlichste Sehaufgaben
    Die Veränderungen des natürlichen Lichts über den tages- und jahreszeitlichen Verlauf hinweg haben den Menschen geprägt und bestimmen als wichtiger Taktgeber für den menschlichen Organismus seine biologische Uhr – so auch seine Leistungsfähigkeit und Stimmung. Anpassungen der Farbtemperatur und Lichtintensität mittels intelligenter Lichtsteuerungen und Leuchten unterstützen den biologischen Rhythmus des Menschen. Licht mit hohem Blauanteil fördert die Konzentration und macht munter: Ein Lichtspektrum mit genügend blauen Anteilen hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und wirkt sich am Vormittag und frühen Nachmittag günstig auf die Wachheit und die Bereitschaft zur Aktivität aus. Warme Lichtfarben am Abend begünstigen die Entspannung. Die Basis für alle flexiblen Lichtlösungen ist die Einbindung in ein intelligentes Lichtmanagementsystem. So lassen sich einzelne oder in unterschiedlichen Gruppen zusammengefasste Leuchten bedarfsgerecht schalten, um die Lichtfarbe, die Lichtmenge und gleichzeitig auch den Energieverbrauch zu optimieren. Lichtmanagementsysteme von Zumtobel ermöglichen von der Basislösung bis hin zu hochkomplexen Steuerungssystemen, die auch die Jalousiensteuerung mit integrieren, das optimale Zusammenspiel aller Gewerke. Denn nur so ist eine wirkliche tageslichtabhängige Steuerung von Kunstlicht möglich.

    Tunable White – neue Wege für die Beleuchtung
    Die LED-Downlightserie Panos Infinity gilt als die effizientste ihrer Art im Markt. Besondere Qualitäten beweist das Downlight auch mit der Tunable White Funktionalität. Der Nutzer kann entsprechend der Anwendung die Farbtemperatur im Weißlichtbereich flexibel anpassen. Dabei verbessert die hohe Farbwiedergabequalität im Temperaturbereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin nicht nur die Wahrnehmung, sie schafft auch Blickfänge, hebt Farben hervor und unterstützt den menschlichen Biorhythmus. Neben Panos Infinity bietet Zumtobel auch weitere Leuchten in seinem Sortiment mit Tunable White Funktionalität an. So entstehen vielfältige Möglichkeiten, das Kunstlicht dem natürlichen Tageslichtverlauf nachzuempfinden und neue Wege für eine dynamische Bürobeleuchtung zu öffnen.

    Komplexes Lichtmanagement für Büros
    Das Zumtobel Emotion Touch Panel steuert die Regulierung einer Vielzahl an Lichtstimmungen für ein ausbalanciertes Lichtverhältnis, das sich flexibel den Gegebenheiten im Büro anpasst. Um verschiedenste Sehaufgaben erfüllen zu können und Objekte gut zu erkennen, braucht der Mensch ein Mindestmaß an Licht. Die Planung der Beleuchtung gerade in modernen Bürogebäuden ist eine herausfordernde Aufgabe, gilt es doch, dutzende Anforderungen zu vereinen und zu einem Gesamtlösungspaket zu verschmelzen: Voraussetzung dafür ist es, die verschiedenen Tätigkeiten in einem Büro zu kennen, zu verstehen, wo und wann diese ausgeübt werden und dafür schließlich die richtige Lichtlösung vorzusehen. „Optimale Lichtlösungen müssen sich schnell, einfach und ohne Einsatz großer finanzieller Ressourcen veränderten Anforderungen, wie beispielsweise Umstrukturierungen der Raumnutzung, anpassen lassen, um stets die auf die jeweilige Sehaufgabe und die besonderen Bedürfnisse der Anwendung optimal abgestimmte Lichtqualität zu gewährleisten“, weiß Nadja Frank, PR Manager & Content Manager Zumtobel, zu berichten.

    Magische Licht-Momente in den Büros des Rolex Learning Centers
    Bei der Lichtausstattung des Rolex Learning Centers, dem Herzstück des Universitätscampus der Ècole Polytechnique Fédérale de Lausanne, besticht Zumtobel durch ein besonders komplex abgestimmtes Lichtkonzept. Von der individuellen Lösung für die Bibliothek oder dem multifunktionalen Auditorium, Besprechungsräumen über Cafés, ein Spitzenrestaurant, bis hin zu den Arbeitsplätzen der Studenten und den Büros für die Forscher. Die einzelnen Funktionsbereiche sind nicht durch Trennwände, sondern durch unterschiedliche Lichtstimmungen in Zonen aufgeteilt. Die Büros der Forscher sind in sogenannten Raumzellen eingestellt. Minimalistische Stehleuchten schaffen hier eine angenehme Arbeitsatmosphäre, wenn das Tageslicht nicht ausreicht. Eine fast magische Ausstrahlung entfaltet das Rolex Learning Center kurz vor Sonnenuntergang, denn dann überlagern sich die Reflexe der tief stehenden Sonne und das Dunkelblau des Himmels mit den immer deutlicher nach außen tretenden reinweiß beleuchteten Räumen. In diesem Moment verwandelt sich dieser außergewöhnliche Bau zu einer einzigartigen Raum- und Lichtskulptur. Das perfekte Licht zum Entspannen nach einem anstrengenden Arbeitstag.

    Zumtobel. Das Licht.

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 10/2011
    Lichtlösungen

    Durch die Erde ein Blick in die Sterne

    James Turrell Lichtinstallation „Above – Between – Below“ in der Kunsthalle Bremen
    Der Lichtkünstler James Turrell entwarf einen „Skyspace“ für die Kunsthalle Bremen, in dem sich der Besucher gleichsam im Mittelpunkt der Erde wähnt.
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    Nach über zweijähriger Bau- und Schließzeit ist die Kunsthalle Bremen wiedereröffnet worden. Über 35 Millionen wurden in die zwei neuen Gebäudeflügel und in die Modernisierung des Altbaus investiert. Die ursprüngliche Symmetrie des neoklassizistischen Altbaus von 1849 ist durch den Entwurf des Berliner Architektenbüros Hufnagel, Pütz, Rafaelian wiederhergestellt. Herzstück im sanierten Altbau ist ein so genannter Künstlerbeitrag in der Gebäudearchitektur: Die  Lichtinstallation „above – between -  below“, die vom renommierten US-amerikanischen Lichtkünstler James Turrell eigens für diesen Bau entworfen wurde.

    Die Installation erstreckt sich über drei Etagen und besteht aus drei exakt übereinanderliegenden Lichträumen. Diese sind durch verglaste und begehbare Sichtöffnungen miteinander verbunden, die von farbveränderlichen LED-Lichtlinien umrandet sind. Diese Sichtachse zieht sich nicht nur durch das gesamte Gebäude, sondern gleichsam durch die gesamte Erde: Denn im Erdgeschoss befindet sich ein ovaler, schwarzer Granitstein, der mit Starflex Lichtauslässen von Zumtobel versehen ist.

    Vom ersten Stock aus betrachtet, ergeben die Lichtpunkte den Himmelausschnitt der Antipoden der Kunsthalle: Also den Himmel am genau gegenüberliegenden Punkt der Erde, der etwas nördlich von Neuseeland am 23. Juni 1963 zu sehen war, dem Tag, an dem die Kunsthalle nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet wurde. Nach oben erschließt sich der Blick durch die in die Decken eingesägten ovalen Öffnungen auf den Bremer (Sternen-) Himmel. Der Besucher steht gleichsam im Mittelpunkt der Erde.

    Im zweiten Stockwerk ist die elliptische Kammer nach oben hin geöffnet. Durch diese Öffnung kann der Himmel über Bremen von den umlaufenden Sitzbänken aus betrachtet werden. Über eine LED-Lichtlinie  wird der Lichterlebnisraum in verschiedene Farben getaucht und verändert so die Himmelswahrnehmung der Besucher. Auf diese Weise schafft Turrell mit seiner Installation einen so genannten Skyspace – eine einzigartige Verbindung von Erde und Himmel.

    Die umfangreichen Bauarbeiten, die der Kunsthalle 4.400 Quadratmeter mehr Platz verschafften,  wurden zu über einem Drittel vom Kunstverein Bremen finanziert. Den Rest finanzierten Bund und Land. Der vor bald 200 Jahren gegründete gemeinnützige Verein zählt über 7000 Mitglieder und fungiert als Träger des Museums. Damit ist die Kunsthalle das einzige Museum Deutschlands mit einer umfangreichen Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhundert, das in privater Trägerschaft ist.

    Der amerikanische Künstler James Turrell erlangte vor allem durch seine Skyspaces, seine Raum-Licht-Installationen und sein Lebenswerk Roden Crater, ein erloschener Vulkankrater auf dessen Gebiet verschieden Skyspaces unterschiedliche Himmelsphänomene aufzeigen, Bekanntheit.

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Harald Rehling

  • 10/2011
    Lichtlösungen

    Sanierung mit Effekt

    Beleuchtungserneuerung verschafft Industrieunternehmen bis zu 45% Energieersparnis
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    In der Fertigungshalle des Kaltbandproduzenten Risse+Wilke wurde bis dato unter herkömmlichen Halogen-Metalldampflampen gearbeitet. Sie waren bislang die passende Lösung für große und hohe Industriehallen, um die notwendige Menge an Licht an den Arbeitsplätzen zu gewährleisten. Doch der Stellenwert einer guten Hallenbeleuchtung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Richtig eingesetzt, hilft eine moderne Lichtlösung dabei, die Arbeitsplatzbedingungen zu optimieren, Motivation zu steigern und Ermüdungen und damit auch Arbeitsunfälle zu vermeiden. So entschied sich der Kaltbandproduzent im Gespräch mit dem Energieversorgungsunternehmen Mark-E (Energie-Gruppe) und dem Lichtlösungsspezialisten Zumtobel, die Beleuchtungsanlage in der Fertigung mit neuen Hallenreflektorleuchten zu modernisieren. Markus Sand, Projektleiter des Unternehmen Mark-E, das die Anlage als Contracting-Lösung errichtet hat und aktuell betreibt, erklärt: „Heutige Hallenreflektorleuchten sparen eindeutig mehr Energie aufgrund der zahlreichen technischen Weiterentwicklungen bei Leuchtmitteln, Vorschaltgeräten und Leuchten. Durch die Beleuchtungserneuerung seiner Halle verbraucht unser Kunde nun bis zu 45% weniger Energie pro Jahr!“  

    Die 545 installierten Hallenreflektorleuchten der Zumtobel Produktlinie Valuea verschaffen nicht nur einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch, sondern auch eine Verbesserung der Lichtqualität für die Mitarbeiter/Innen. Die Leuchten wurden mit modernsten Leuchtstofflampen und leistungsfähigen Reflektoren ausgestattet. Die hochwertige Lichtqualität bestätigt sich in dem sehr guten Farbwiedergabeindex > 80 und der im Vergleich zu vorher gleichmäßigeren Ausleuchtung. Der Lichtstrom ist annähernd konstant und auch Umgebungstemperaturen von 35°C sind kein Problem. „Überzeugt haben uns die Hallenleuchten vor allem durch die Möglichkeiten der verschiedenen Lichtverteilungen, sowie die Regelung der Lichtsteuerung als Gruppenlösung. Valuea erschien uns generell als hochwertiges Produkt, das die technischen Anforderungen sehr gut abdeckt und ein besonders gutes Einsparpotential garantiert“, berichtet Markus Sand.

    Besonderes Augenmerk legten die Verantwortlichen auf die Einbindung und Nutzung einer tageslichtabhängigen Lichtsteuerung, um möglichst viel Energie zu sparen. Da der größte Teil, nämlich mehr als 90 Prozent, des Energieverbrauchs während der Lebensdauer einer Leuchte anfällt, ist das Sparpotential dort am größten. Die Nutzung eines modernen Lichtmanagementsystems ist aus diesem Grund die optimale Lösung, um einen energiesparenden Einsatz von Leuchten zu erleichtern. Bei der Präsentation der Hallenreflektorleuchte Valuea fand daher gerade die Nutzung moderner Vorschaltgeräte, die zudem kompatibel sind mit einem Lichtmanagementsystem, großen Anklang. Schon das einfache Dimmen senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu einer nicht dimmbaren Lichtlösung um 30 Prozent. Durch die Einbindung der tageslichtabhängigen Schaltung steigt das Einsparpotential zusätzlich. Ein weiterer Vorteil für den Kunden war auch das „flackerfreie“ Licht an rotierenden Maschinen. Gegenüber den konventionellen Hallentiefstrahlern mit 50 Hz-Techniken werden die Leuchtstofflampen mit 22 KHz betrieben und verhindern somit den Stroboskopeffekt.

    Das eingesetzte Zumtobel Lichtmanagementsystem Dimlite ermöglicht eine leichte Inbetriebnahme per Plug-and-Play-System. Die gewünschten Komponenten wurden einfach an ein Basismodul gehängt und per Autosetup gestartet. So hatte der Kunde wenig Aufwand für noch mehr Energieeinsparung. Die gewünschte Gruppensteuerung konnte problemlos umgesetzt werden, so dass einzelne Leuchtengruppen individuell und tageslichtabhängig dimmbar sind. Somit wird das Kunstlicht nur in dem Maße genutzt, wie es für eine normkonforme Beleuchtungslösung notwendig ist. Die maximale Beleuchtungsstärke von 300 Lux, die in Industriehallen gefordert wird, bleibt davon unbeeinflusst und wird von Valuea optimal unterstützt. Bei Bedarf ist auch die Integration eines Präsenzmelders in das Lichtsteuerungssystem denkbar.

    Das Ergebnis fasst Risse+Wilke Geschäftsführer Dr. Kai Wilke, treffend zusammen: „Die Beleuchtungserneuerung verbessert die Arbeitsplatzqualität unserer Mitarbeiter, sie schont Ressourcen und sie erleichtert uns den Arbeitsalltag. Eine perfekte Kombination – besonders deshalb, weil wir mit Hilfe der Lichtsteuerung jetzt auch flexibel auf Änderungen im Lager- oder Produktionsbereich reagieren können.“
     

    Projektinformation:
    Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co.
    Bauherr: Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co.
    Elektroplanung: Mark-E, Hagen/D
    Lichtlösung Zumtobel
    » Hallenreflektorleuchte Valuea
    » Lichtmanagement Dimlite

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 09/2011
    Lichtlösungen

    Modernes Hotel auf historischem Gemäuer

    Rekonstruiertes „British Hotel“ in Dresden strahlt in neuem Licht
    Das originalgetreu rekonstruierte „British Hotel“ am Dresdner Neumarkt setzt auf eine ganzheitliche Lichtlösung von Zumtobel.
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    Auf den Grundmauern des ehemaligen Palais Beichlingen hat das Schweizer Unternehmen Hapimag den einstigen Barockbau „British Hotel“ wiedererrichten lassen. In unmittelbarer Nähe der Dresdner Frauenkirche findet sich nun wieder die monumentale und detailgetreu rekonstruierte Fassade des im 18. Jahrhundert errichteten und 1945 zerstörten Gebäudes. Doch nicht nur die Fassade wurde detailgetreu, teilweise mit original Fundstücken rekonstruiert, auch drei historische Gewölbekeller sind in den modernen Neubau integriert. Passend zum modernen Inneren des Gebäudes ist die ganzheitliche Lichtlösung von Zumtobel realisiert, die in den öffentlichen Bereichen und den 26 Einzimmer- und 12 Zweizimmerappartements für eine besondere Gastlichkeit und damit Wohlbefinden und Entspannung sorgt. Die Appartements sind zwischen 31 und 60 Quadratmetern groß und beinhalten jeweils eine Einbauküche. Eine gemütliche Atmosphäre ergibt sich in den großzügigen Räumen durch die sanfte Ausleuchtung der LED-Downlights 2Light Mini, die mit ausgewogenen Lichtanteilen aus gerichtetem und diffusem Licht überzeugen. In den Schlafbereichen ermöglichen in die Möbel eingebaute Zumtobel LED-Spots entspanntes Lesen bei besten Lichtbedingungen.

    Schon beim Betreten des Hotels umgibt den Besucher eine freundliche und angenehm helle Atmosphäre. Die Lichtlinie Slotlight II und das LED-Downlight 2Light Mini integrieren sich nahtlos in die historische Bausubstanz und sorgen für eine wohltuend harmonische Beleuchtung an der Rezeption. Die Voutenbeleuchtung durch die Einzellichtleiste Tecton verleiht dem Raum mit dem historischen Gemäuer zusätzliche Atmosphäre und unterstreicht das harmonische Zusammenspiel aus Licht, Innenraumgestaltung und Architektur, das in dem gesamten Gebäude zur Geltung kommt.

    Auf den Fluren und Treppen sorgen Kava Wandleuchten für eine gute und sichere Orientierung der Hotelgäste, denen neben den großzügigen Appartements auch Aufenthalts- und Informationsräume in den Kellergewölben zur Verfügung stehen. Dort sorgen Vivo Strahler und Pendelleuchten für eine angenehme Atmosphäre in den historischen Gemäuern.

    Die ganzheitliche Zumtobel Lichtlösung beinhaltet zudem die Sicherheitsbeleuchtung des Hotels. Die eingesetzten Leuchten Resclite LED charakterisieren sich durch höchste Effizienz und ideale Lichtverteilung, sodass lediglich eine geringe Anzahl an Leuchten für die normkonforme Sicherheitsbeleuchtung notwendig ist.

    Der wiedererrichtete Barockbau steht – wie auch die anderen dreizehn Hapimag Städteresidenzen – exklusiv den Mitgliedern von Hapimag Verfügung. Mitglied wird man durch den Aktienkauf an der nicht börsennotierten Aktiengesellschaft.

    Projektinformation:
    British Hotel Dresden/DE
    Bauherr: Schweizer Aktiengesellschaft Hapimag, Baar/CH
    Innendesigner:  Architekten Schulze, Dresden/DE
    Elektroplanung: IPRO Dresden, Planungs- und Ingenieuraktiengesellschaft, Dresden/DE
    Elektroinstallation: Uhlemann Meisterbetrieb GmbH, Dresden/DE
    Lichtlösung: Zumtobel
    » Lichtlinie SLOTLIGHT II
    » LED-Downlights 2LIGHT MINI
    » Multifunktionales LED-Lichtsystem SUPERSYSTEM
    » Lichtbandsystem TECTON
    » Stehleuchte LIGHT FIELDS
    » Strahler und Pendelleuchte VIVO
    » LED-Sicherheitsbeleuchtung RESCLITE LED

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Zumtobel

     

  • 08/2011
    Lichtlösungen

    Die Kunst, konservatorisch zu beleuchten

    Zumtobel Strahlersystem Arcos bringt neuen Glanz ins Albertinum
    Das Albertinum, das zu den staatlichen Kunstsammlungen Dresdens zählt, beherbergt rund 10.000 weltweit bekannte Gemälde und Skulpturen von der Romantik bis zur Gegenwart. Seit der großflächigen Innensanierung – bedingt durch das Elbehochwasser 2002 – ist ein neuer Charakter in das ursprünglich 1889 erbaute Renaissance-Zeughaus eingezogen.
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    Das Albertinum, das zu den staatlichen Kunstsammlungen Dresdens zählt, beherbergt rund 10.000 weltweit bekannte Gemälde und Skulpturen von der Romantik bis zur Gegenwart. Seit der großflächigen Innensanierung – bedingt durch das Elbehochwasser 2002 – ist ein neuer Charakter in das ursprünglich 1889 erbaute Renaissance-Zeughaus eingezogen. Die Räumlichkeiten strahlen Romantik und Magie zugleich aus. Dem Besucher eröffnet sich in den unterschiedlichen Räumlichkeiten ein stets neuer Zugang zur Kunst. Für das neue Raumambiente maßgeblich verantwortlich ist das Zusammenspiel aus geradliniger Architektur, dezenten Farben und hochwertiger Strahlerbeleuchtung. Da wertvolle Exponate in Museen aus Gründen der Konservierung meist einer besonders schonenden Behandlung bedürfen, konnte das speziell auf den Kunst- und Kulturbereich ausgelegte Zumtobel Strahlerprogramm Arcos die Museumsleitung überzeugen. Mit speziellen Filtern verhindern die Strahler, dass schädliche UV- oder IR-Strahlen die Gemälde schädigen oder ausbleichen. Mit einer im Strahlerdesign integrierten Blende werden störende Reflexionen vermieden.

    Entworfen hat das Lichtkonzept die Lichtvision GmbH in Zusammenarbeit mit Zumtobel. Dass der Behandlung wertvoller Exponate besondere Aufmerksamkeit zukommen muss, bestätigt auch Lichtplaner Karsten Ehling und erklärt: „Zur Lichtplanung gehört mehr als nur eine schöne Idee. Das Konzept muss technisch umsetzbar sein, die Wartung der Gebäude spielt eine Rolle. Gerade in Museen müssen auch die konservatorischen Aspekte beachtet werden, also wie viel Licht etwa ein altes Bild bekommen darf.“ Genau diese Aspekte haben die Licht- und Elektroplaner und Zumtobel bei der Realisierung der gebäudeweiten Lichtlösung berücksichtigt.

    Ohne Umwege gelangen Besucher direkt von der Empfangshalle des Museums in die Skulpturenhalle, die mit filigran gearbeiteten Werken aufwartet. Direkt daneben öffnet sich der neugestaltete Innenhof. Der zuvor ungenutzte Hof wurde von Staab Architekten zu einem repräsentativen Lichthof umgewandelt und durch ein doppelgeschossiges Magazin überbaut. Das 70 Meter lange, 25 Meter breite und zehn Meter hohe Depot schwebt wie eine gewaltige Brücke über der 1700 Quadratmeter großen stützenlosen Innenhofhalle. Raffiniert hat das Architekturbüro um Volker Staab somit eine „Arche für die Kunst“ geschaffen. „Wir haben die Unterseite des Magazins mit einer semitransparenten Spanndecke bekleidet, so dass sich optisch der Effekt einer gedimmten Lichtdecke einstellt“, erklärt Volker Staab. In Wirklichkeit fällt lediglich durch die äußeren Deckenbahnen gefiltertes Tageslicht. Zusätzlich sind dort Zumtobel Lichtbänder installiert, die bei Bedarf über ein Lichtsteuerungssystem hinzugeschaltet werden können. Ein Tageslichtmesskopf der auf dem Dach des Albertinum installiert ist, misst das einfallende Tageslicht. Wenn dieses von der geforderten Beleuchtungsstärke her nicht ausreicht, werden über das Lichtmanagementsystem Luxmate Professional automatisch die Tecton Lichtbänder hinzugeschaltet. So ist zum Beispiel gewährleistet, dass auch bei schlechtem Wetter oder bei früher Dämmerung im Winter der Lichthof nicht an Reiz verliert und das Licht den neu gestalteten Raum mystisch in Szene setzt. Über die gesamte Länge der Deckenbahnen sind zudem in zwei 3-Phasen-Stromschienen Arcos Strahler eingesetzt. Per DALI-Steuerung besteht die Möglichkeit, jeden Strahler einzeln über das Lichtsteuerungssystem Luxmate Professional zu adressieren und zu steuern. Die fokussierte Akzentbeleuchtung wird vorrangig bei Veranstaltungen eingesetzt. So kann das riesige Areal facettenreich mit Licht ausgeleuchtet werden – von einer gleichmäßigen Grundbeleuchtung bis hin zu nuancierten Lichtkegeln.

    Im ersten Obergeschoss gibt der Rundgang Einblicke in die Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Das gesamte Stockwerk wurde von Zumtobel einheitlich mit Arcos Strahlern ausgestattet. Montiert auf Tecton Trageschiene können die DALI gesteuerten Strahler perfekt positioniert werden. „Mit den Strahlern haben wir schlichtweg eine größtmögliche Flexibilität, wenn wir Gemälde umhängen oder abnehmen. Durch die individuelle Ausrichtung und Steuerung der Strahler sind wir gänzlich frei in unserer Gestaltungskraft“, erklärt Michael John, Leiter Technischer Dienst. Der Einsatz der 11-poligen Schiene wird zudem für die moderne LED-Sicherheitsbeleuchtung genutzt: Aufgrund ihrer hohen Effizienz und der idealen Lichtverteilung genügen bereits wenige der kompakten LED-Leuchten Resclite, um die Ausstellungssäle im Notfall sicher zu beleuchten. Integriert in die Tecton Schiene, sind sie kaum sichtbar. Mit einer minimalen Anschlussleistung von fünf Watt und Lebensdauern von 50.000 Stunden kann das Museum bares Geld sparen.

    Während die Räume der Gegenwart modern in ruhigen Weißtönen gehalten sind, erinnert der unter Denkmalschutz stehende Klingersaal noch an die ursprüngliche Raumgestaltung. Filigran verzierte Säulen, mystisch weinrote Wände und aufwendig gemalte Bordüre versetzten den Besucher in die Zeit der dort ausgestellten Gemälde und Skulpturen. Da aus Gründen des Denkmalschutzes keine großen baulichen Veränderungen vorgenommen werden durften, ist dies auch der einzige Raum ohne Klimaanlage. Dennoch war es möglich die Beleuchtung anzupassen. Auch hier zeigen die Arcos Strahler ihre Flexibilität. Trotz der großen Deckenhöhen kommen die einzelnen Exponate dank des sehr fokussierten Lichts optimal zur Geltung, feinste Nuancen und Materialitäten werden adäquat betont. Um flächige Wandausleuchtungen vornehmen zu können, wurden spezielle Wandflutervorsätze verwendet, die eine Speziallinse und einen Fluter-Reflektoreinsatz enthalten. Im Gegenzug kamen an anderer Stelle Abblendklappen zum Einsatz, um das Streulicht außerhalb des angestrahlten Objektes wirksam und flexibel zu reduzieren. In den eingesetzten QT 12 Leuchtmitteln sind IR- und UV-Filter bereits integriert. Sie gewährleisten konsequent die Beleuchtung unter konservatorischen Aspekten im gesamten Museum.

    Im zweiten Stockwerk angekommen, verändert sich der Raumcharakter deutlich. Die hier vorrangig ausgestellten Gemälde stammen von 1945 und reichen bis in die Gegenwart hinein. Künstler wie C.D. Friedrich, Gerhard Richter oder Georg Baselitz sind in unterschiedlichen Kabinetten vertreten. War das erste Obergeschoss gekennzeichnet durch drei große Ausstellungssäle entlang der Längsachsen und lediglich zwei Schaudepots an den Kopfseiten, so ist die zweite Geschossebene in viele kleine Kabinette unterteilt. Auf seinem Weg durch die Ausstellung erlebt der Besucher eine spannende Zeitreise durch die Kunstgeschichte. Anders als in den bisherigen Museumsräumen setzt das Lichtkonzept hier auf eine indirekt hinterleuchtete Rasterdecke. So wird der Anschein erweckt, dass Tageslicht würde direkt durch die Decke fluten. Das ruhige Deckenbild vergrößert zudem optisch die Räumlichkeiten und gibt den Gemälden einen starken Wirkungsfreiraum.

    Schließlich wurde bei der Sanierung nicht nur an den Alltag gedacht. Auch in außerordentlichen Fällen, muss das Licht Sicherheit und Orientierung gewährleisten. Neben den installierten LED-Sicherheitsleuchten sind auch Rettungszeichenleuchten notfalls präsent. Im Alltag nehmen sich die sehr schlanken Leuchten dezent zurück. Ein edler Rahmen aus nur 3 mm Aluminium, eine geringe Aufbauhöhe und eine Erkennungsweite von 30 m zeichnet die modernen Möglichkeiten der LED-Technolgie aus. So kann der Museumsbesuch in Ruhe und Sicherheit genossen werden.



    Projektinformation:
    Albertinum Dresden/D
    Bauherr: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Dresden/D
    Architekt: Staab Architekten, Berlin/D
    Lichtplanung: Lichtvision GmbH, Berlin/D
    Elektroplanung: DEIB GmbH Dresdner Elektro – Ing.-Büro, Dresden/D
    Elektroinstallation: Elektro Dresden West GmbH, Dresden/D
    Lichtlösung: Zumtobel
    » Strahlersystem ARCOS
    » Lichtbandsystem TECTON
    » LED-Sicherheitsleuchte RESCLITE escape
    » LED-Rettungszeichenleuchte PURESIGN
    » Pendelleuchte FREELINE
    » Lichtsystem PERLUCE


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 07/2011
    Lichtlösungen

    Ein Regenbogen über Aarhus

    Zumtobel inszeniert Olafur Eliassons „Your rainbow panorama"
    Der Panoramaweg „Your rainbow panorama“ aus farbigen Glaswänden wird mit einer Sonderlösung des Lichtlösungsspezialisten Zumtobel beleuchtet.
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    Kann man tatsächlich durch einen Regenbogen laufen? Seit Kurzem, ja, und zwar im dänischen Aarhus, genauer gesagt auf dem Dach des dänischen Kunstmuseums ARoS. Dort hat der renommierte Künstler Olafur Eliasson eine spektakuläre Installation, einen 150 Meter langen Panoramaweg mit dem Titel „Your rainbow panorama“ entwickelt. In 50 Meter Höhe bietet der Regenbogenring Besuchern eine atemberaubende Rundumsicht über die Hafenstadt. Gebogene Glaswände in den Spektralfarben, jede für sich ein Unikat, lassen durch das durchscheinende Tageslicht den Eindruck entstehen, als befände man sich im Inneren eines Regenbogens. Damit die Installation nicht ausschließlich am Tag wirkt, setzte Eliasson bei der Beleuchtung auf seine langjährige Partnerschaft mit Zumtobel: Eine speziell entwickelte Lichtlösung mit 116 indirekt strahlenden Einbauleuchten entlang des inneren Durchmessers verwandeln die weiße Decke ab der Dämmerung in eine Lichtquelle, die den begehbaren Panoramaweg als schwebenden Regenbogen über dem Museum erscheinen lässt.

    Die Entwurfsidee von Olafur Eliasson beschreibt dieser wie folgt: “Your rainbow panorama tritt in einen Dialog mit der bestehenden Architektur und verstärkt das zuvor bereits Gesicherte, nämlich den Blick auf die Stadt. Ich habe einen Raum geschaffen, wo sich die Grenzen zwischen Innen und Außen praktisch auflösen – wo die Menschen etwas unsicher werden, ob sie nun ein Kunstwerk oder einen Teil des Museums betreten haben. Diese Unsicherheit ist mir deshalb so wichtig, weil sie die Menschen dazu anregt, über die gewohnten Grenzen hinaus zu denken und zu fühlen, innerhalb derer sie sich sonst bewegen.“

    „Your rainbow panorama“ ist das letzte Puzzlestück des 2004 fertig gestellten Kunstmuseums ARoS. Der würfelartige, neunstöckige Museumsbau mit Glasfront und einer großzügig gestalteten Museumsstrasse im Inneren scheint wie prädestiniert für die Regenbogenskulptur. Der kreisrunde Laufsteg in 50 Meter Höhe hat einen Durchmesser von 52 Meter, ist drei Meter breit und wurde auf schmalen Säulen dreieinhalb Meter über der Dachterrasse des Museums installiert. Hat der Besucher „Your rainbow panorama“ betreten, eröffnet sich ihm durch die verglasten Wände ein einmaliger Panoramablick über Aarhus. Jede der farbbeschichteten Glasscheiben wurde eigens angefertigt, da sie für den Rundweg jeweils eine spezielle Biegung benötigen. Sie sind die einzige tragende Konstruktion für das Dach. Am Tag ist es das natürliche Sonnenlicht, das durch die beschichteten Glasscheiben hindurch scheint und die gesamte Installation in den Regenbogenfarben leuchten lässt. In der Dämmerung und am Abend ersetzen 116 eingebaute Sonderleuchten von Zumtobel das fehlende Tageslicht.

    Um den gleichen Effekt wie am Tage zu erzielen, durfte keine der Leuchten offen sichtbar sein. Gelöst hat der Lichtlösungsspezialist diese Aufgabe durch eine speziell entwickelte indirekte Beleuchtung: Dazu wurden die indirekt abstrahlenden T16-Leuchten entlang der inneren Begrenzung des Stegs montiert. Die Sonderleuchten sind in den Bodenkanten unter einem begehbaren Entblendungsraster eingelassen. Eigens für das Projekt wurden Reflektoren und Materialen der Leuchten so optimiert, dass das Licht die gesamte Deckenfläche symmetrisch ausleuchtet. Die Decke des Panoramaweges wird damit zu einem virtuellen Leuchtmittel, dass die bunten Glasscheiben von außen vor einem hellen Hintergrund farbig leuchten lässt, während die Besucher nach wie vor ungestört den Ausblick genießen können.

    Dr. Harald Sommerer, CEO der Marke Zumtobel, resümiert: „Projekte dieser Art geben uns die Möglichkeit, unsere Kompetenz zur professionellen Beleuchtung von Kunst- und Kulturobjekten unter Beweis zu stellen. Wir freuen uns, dass wir den Panoramaweg Olafur Eliassons durch unser Lichtkonzept auch am Abend wertvoll zur Geltung bringen können, so dass den Besuchern ein unvergleichliches Architektur- und Lichterlebnis ermöglicht wird.“



    Projektinformation:
    Your rainbow panorama, Aarhus/DK
    Bauherr: ARoS Kunstmuseum, Aarhus/DK
    Architekt: Studio Olafur Eliasson, Berlin/D
    Elektroplanung: NIRAS, Aarhus/DK
    Stahlbau/Statik: Rohlfing, Stemwede/D
    Elektroinstallation: Risskov Installatoer Forretning A/S, Risskov/DK
    Lichtlösung: Zumtobel
    Sonderlösung: 116 Indirektleuchten mit spezieller Reflektortechnologie (1/54 W)


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: © Ole Hein Pedersen
  • 07/2011
    Lichtlösungen

    Lichtspiele am Galleria Centercity

    Zumtobel inszeniert eine der größten Medienfassaden der Welt
    Sanfte Lichtverläufe, intensive Farbdynamiken und sogar durch Licht inszenierte Botschaften und Bilder verwandeln die Fassade des Einkaufszentrums zu einem Unikat.
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    Korea hat einen neuen Superlativ: Das Einkaufszentrum Galleria Centercity in Cheonan. Ein Gigant, der bereits von weitem sichtbar ist, wenn sich die Fahrt von der 80 km entfernten Hauptstadt ihrem Ende nähert. Atemberaubend sind nicht nur die Dimensionen des Konsumtempels, sondern auch die medial bespielte Fassade mit einer Fläche von 12.600 qm. Über 22.000 LED-Lichtpunkte verleihen dem Bauwerk mittels dynamischer Lichtinszenierungen eine schillernde Hülle, die eindrucksvoll aus dem städtischen Kontext herausragt. Die vom Leuchtenhersteller Zumtobel speziell entwickelten Hochleistungs-LED-Strahler sind so konzipiert, dass sie beinahe unsichtbar in die Fassade integriert sind. Dadurch üben die mal schnell, mal langsam über das Gebäude fließenden farbigen Lichtsequenzen eine zusätzliche Faszination auf den Besucher aus. Gemeinsam mit der renommierten Bonner Lichtdesign-Schmiede ag Licht und dem namhaften Amsterdamer Architekturbüro UN Studio realisierte Zumtobel diese einmalige Lichtinstallation.

    Wilfried Kramb, Projektleiter von ag Licht resümiert: „Unser Ziel zur Inszenierung der Fassade war es, eine derart große Fläche so zu bespielen, dass der Gesamteindruck des Gebäudes am Abend etwas mit dem Eindruck am Tag gemein hat. Wir wollten erreichen, dass unser Lichtdesign die Schichtigkeit der Fassade und das Spiel mit den überlappenden Profilen widerspiegelt. Daraus ist schließlich die Grundidee entstanden, das Licht aus den Fassadeprofilen auf die rückwärtige Gebäudeschicht zu projizieren. Für uns war das Projekt eine spannende Herausforderungen unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen eine innovative Idee zu entwickeln, die alle Beteiligten begeistert.“

    Das Projekt setzt den erfolgreichen Einstieg von Zumtobel in die Fassadenbeleuchtung fort. Von den realisierten Lichtlösungen im Fassadenbereich ist die Galleria Centercity das bislang größte Projekt. Es gilt als Meilenstein integrierter medialer Fassadenbeleuchtung.

    „In Asien werden Einkaufszentren nicht nur um des Konsumieren Willens besucht. Shoppinghallen wie die Galleria Centercity sind im Fernen Osten zugleich Orte des sozialen Austausches“, weiß Ben van Berkel, Architekt des Einkaufszentrums und Direktor von UN Studio, zu berichten. Aus diesem Grund hat das Amsterdamer Architekturbüro bei der Konzeption auf eine hohe Nutzerfreundlichkeit geachtet. Dazu reicht das Angebot im Einkaufszentrum weit über die reinen Einkaufsmöglichkeiten hinaus bis hin zu verschiedenen kulturellen Treffpunkten.

    „Um das Kaufhaus als lebendigen Raum zu gestalten, bedurfte es sowohl äußerlich als auch innerlich einer einmaligen Gestaltungskraft, die Besucher anzieht, zum Verweilen einlädt und zum Wiederkommen animiert“, fügt Ben van Berkel hinzu. Die medial bespielte Fassade setzt diese Idee perfekt um: Weiche Farb- und Lichtverläufe in sanften, wellenförmige Bewegungen zaubern eine faszinierende Bewegung auf die großflächigen Gebäudepartien. Von UN Studio entwickelte Computer basierende Animationen wurden zusätzlich in das Lichtdesign integriert. Die installierte DMX-Steuerung sorgt für eine individuelle Programmierung der einzelnen LED-Spots und transferiert die Animationen detailgetreu auf die Gebäudefläche. Im Zusammenspiel aller LED-Strahler entstehen somit lebendig wirkende Bilder und Botschaften auf der Fassade. Die fließenden Übergänge zwischen den einzelnen Bild- und Farbsequenzen ergeben magische Blickfänge. Trotz der festen Sequenzen, die speziell auf die Architektur angepasst sind, scheint kein „Bild“ dem anderen zu gleichen, so dass das Auge gefesselt wird von einer nicht enden wollenden Licht-Partitur. Präsentiert sich das kubusartige Gebäude tagsüber in seiner reflektierenden, nicht eindeutig greifbaren Architektur mit einem Hauch von Mystik, wird es bei Nacht zum schillernden, unendlich wandelbaren Stadtmagneten.

    Für die Fassade entwickelten die Architekten eine spezielle Konstruktion aus doppelten unsymmetrisch übereinander gelagerten und vertikal angeordneten Aluminiumprofilen, wodurch sich ein Moiré-Effekt ergibt. Die hintere Lamellenschicht besteht aus einem Aluminium-Panel. Für die vordere Schicht entwarfen die Architekten maßgeschneiderte Dreiecksprofile aus Aluminium, die mit gehärtetem Glas versehen sind. Dieses Detail ist für die Lichtwirkung von besonderer Bedeutung, denn die speziell von Zumtobel entwickelten RGB LED-Strahler sind vollständig in diese Profile der äußeren Fassade integriert. Schließlich wird das Licht von dort aus auf die innere Fassadenschicht projiziert und auf die Gebäudefläche reflektiert. Das somit indirekte, absolut entblendete Licht ermöglicht es, die grundsätzlich stark fokussierten LED-Lichtpunkte in großflächige Bildpunkte umzusetzen. Zumtobel hat insgesamt drei verschiedene Pixelarten eingesetzt, die sich durch unterschiedliche Optiken und die daraus resultierenden Lichtwirkungen differenzieren: In den Gebäudeecken kam eine hohe Auflösung von 400 x 400 mm Pixel zum Einsatz, bei den Übergängen von den geraden Flächen zu einer Ecke eine mittlere Auflösung. Und die geringe Auflösung von 800 x 800 mm Pixel ist optimal für die ernormen Dimensionen der geraden Flächen konfektioniert. Von den über 22.000 Leuchten sind 12.399 Leuchten á 3,6 W in RGB-Ausführung eingesetzt, die anderen rund 10.000 in Weiß á 1,2 W. Das Konzept der großflächigen Indirektpixel garantiert neben harmonischen Leuchtdichten eine sehr hohe Effizienz bezogen auf die zu beleuchtende Fläche.

    So ist die Galleria Centercity ein besonderes Beispiel dafür, wie Fassaden zu interaktiven Elementen des städtischen Kontextes werden und wie städtischer Raum durch Licht gestaltet wird – ohne dass das indirekte, entblendete Licht störenden Einfluss auf die angrenzende Stadt nimmt.

    Projektinformation:
    Galleria Centercity, Cheonan/KR
    Bauherr: Hanwha Galleria, Cheonan/KR
    Architektur: UNStudio Amsterdam/NL
    Ausführende Architekten: GANSAM Architects & Partners, Seoul/KR
    Lichtplanung Fassade: ag Licht, Bonn/D
    Elektroinstallation Fassade: B2, Seoul/KR
    Fassadenbespielung (Inhalt): UNStudio, Amsterdam
    Generalunternehmer Fassadenbeleuchtung: Hwangduck, Korea
    Lichtlösung Fassade: Zumtobel
    Sonderlösung RGB LED-Strahler mit IP65 sowie weiße LED-Spots
    DMX-Steuerung: Lightlife, Berlin/D


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Galleria Centercity, 2011, UNStudio © Kim Yong-kwan

  • 06/2011
    Lichtlösungen
  • 06/2011
    Unternehmen

    Die sinnliche Seite des Lichts

    The Making of  IYON
    Ein Gespräch mit Roman Delugan und Christian Schrepfer, Delugan Meissl Associated Architects, über Anforderungen und Veränderungen im Produktdesign am Beispiel von Iyon
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    Höchste Effizienz und klare Linienführung – die LED-Strahlerserie Iyon kombiniert eine sinnliche Formensprache mit maximaler Funktionalität. Der Strahler mit seinem anspruchsvollen Design birgt ein einzigartiges Linsen-Reflektor-System für eine hochwertige und effiziente Verkaufsraumbeleuchtung.

    Das Zusammenspiel aus Technologie und Design findet im Strahler Iyon eine besondere Ausdruckskraft: In einer fließenden Bewegung gehen Körper und Technik, Design und Funktionalität eine faszinierende Verbindung ein. Der besondere Aufbau des aus Aluminiumdruckguss gefertigten Gehäuses ermöglicht eine rein passive Kühlung der LED-Module und stellt damit eine lange Lebensdauer sicher. Die im Strahlerkörper integrierte LED-Technologie überzeugt mit Leuchteneffizienzen von bis zu 65 lm/W. Seine umfangreiche Funktionalität lässt sich Iyon äußerlich jedoch nicht anmerken: die schwarz oder weiß mattierte Oberfläche und die weiche Formensprache erlauben eine harmonische Integration in jedwede architektonische Umgebung und geben dem Medium Licht eine ungeahnte Wandlungsfähigkeit.

    Entworfen hat den Strahler das Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects aus Wien. Die Architekten begreifen ein Gebäude oder ein Objekt immer als Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren. Ihr Anspruch ist es, jedes Mal in etwas Neues einzusteigen – in etwas, das es am Markt in dieser Art noch nicht gibt. Bei der Entwicklung von Iyon entstand daher die Idee, die Sinnlichkeit von Licht in einer fließenden Formensprache wiederzugeben und eine physiologische Ästhetik zu schaffen, die alle Sinne des Menschen anspricht.

    Wo liegen aus Ihrer Sicht die Herausforderungen bei Lichtkonzepten für Verkaufsräume?

    Roman Delugan: Der permanente Wandel von Lebensumständen hat einen erweiterten Begriff unseres Konsumverhaltens hervorgebracht: Kauferlebnis wird als selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags wahrgenommen, Shops haben sich zum „third home“ entwickelt. Sinnlichkeit und Atmosphäre gewinnen bei deren Gestaltung zunehmend an Bedeutung. Dieser Anforderung gilt es, architektonisch wie auch lichttechnisch gerecht zu werden.


    Inwiefern stellt sich die Strahlerserie Iyon diesen Anforderungen?

    Christian Schrepfer:
    Der Strahler verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten – von Helligkeitsregelungen, Farbtemperaturdynamik bis hin zu verschiedenen Lumenpaketen. Sinnliche Aspekte des Lichts spiegeln sich im Körper des Iyon wider.


    Welchen Anspruch hat das Design von Iyon?

    Roman Delugan: Verkaufsräume sind mit einem wandelbaren Bühnenbild vergleichbar, dieser Anspruch stand im Zentrum unserer Überlegungen. Das Produkt erfüllt diesen Anspruch durch seine Anpassungsfähigkeit und formale Zurückhaltung, es zeichnet sich durch maximale Einsetzbarkeit aus. Formgebung, Oberflächenbeschaffenheit und funktionsorientierte Lichttechnik wurden in schlüssiger Entsprechung dazu gewählt. Die neutrale Farbgebung des Produkts, tiefes Schwarz bzw. Weiß, bewirkt die optimale Integration des Objekts in den Raum, wodurch sich der Fokus auf die Wirkungskraft des Lichts richtet.

    Christian Schrepfer: Bei Iyon haben wir das komplexe Technologie-Paket mit dem Körper eines klassischen Reflektors verbunden. Durch die Verschmelzung beider Komponenten entsteht ein harmonisches Zusammenspiel aus Objekt und dem Medium Licht.


    Tradition und Innovation – wo positionieren Sie Iyon zwischen diesen beiden konträren Parametern?

    Roman Delugan: Innovation bildet bei jedem Entwurf den zentralen Leitgedanken unserer Herangehensweise. Nichtsdestotrotz stellt Tradition keine negative Komponente dar, sie ist mitunter Ausgangspunkt der Gestaltung. Produktdesign impliziert sowohl Tradition als auch Innovation.

    Christian Schrepfer: Bezogen auf Iyon ist das wirklich ein schöner Gedanke, denn bei Iyon sind so gesehen beide Parameter miteinander verschmolzen. Auf der traditionellen Seite: Die hochmoderne, patentierte Mischkammerlinse, die den Naturgesetzen des Lichts folgt und das Licht durch Brechungen über den Reflektor präzise auf das Objekt richtet. Auf der anderen Seite: Die LED-Platine, die als Modul aufgebaut ist und sich der rasanten technologischen Entwicklung stellt. Auf diese Weise sind beide Komponenten – die starke Innovation des Leuchtmittels, aber auch das optische System, das den Naturgesetzen folgt – miteinander verbunden.


    Betrachtet man Produktdesign früher und heute – was hat sich grundlegend verändert?

    Christian Schrepfer: Da sich heute ganze Produktwelten in der digitalen Welt aufzulösen scheinen, ist es extrem wichtig, wertvolle Produkte zu schaffen. Das heißt: Produkte mit besonderen physischen und haptischen Eigenschaften – wie bei Iyon. Oberfläche und Form generieren hier ein Objekt, das sich bewusst von anderen Produkten absetzt.


    Was wird sich Ihrer Meinung nach also in den nächsten Jahren bei der Beleuchtung von Verkaufsräumen verändern? Haben Sie eine Vision?

    Roman Delugan: Einkaufen im Internet gewinnt aufgrund immereinfacherer Bedienbarkeit entsprechender Plattformen an Bedeutung. Vielleicht wird es dabei bald möglich sein, in dreidimensionale Räume einzutauchen. Virtuelle Welten können die Wahrnehmbarkeit physischer Stimmungen realer Verkaufsräume allerdings nicht ersetzen. Neue LED-Technologien oder Farbtemperaturdynamik bieten hoch individuelle Möglichkeiten der Produktpräsentation, die etwa an Jahres- und Tageszeiten adaptierbar sind. Iyon ermöglicht diesen Einsatz innerhalb eines Strahlers. Solche Sinneseindrücke kann das Internet oder der Bildschirm nicht leisten, womit sich der Kreis zu meiner ersten Aussage schließt: Der Shop als „my third home“, in dem ich mich zu Hause fühle und Stimmungen, Atmosphäre und Sinnlichkeit zentrale Elemente der physiologischen Wahrnehmung darstellen.

    » Zur Produktfamilie IYON


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 06/2011
    Unternehmen

    Keine Kluft zwischen Gestern und Morgen

    Ein Gespräch mit Odile Decq
    Mit Projekten wie dem kürzlich eröffneten Macro-Museum in Rom hat Odile Decq architektonische Visionen realisiert, die Vergangenheit und Zukunft unter einem Dach vereinen.
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    Mit Projekten wie dem kürzlich eröffneten Macro-Museum in Rom hat Odile Decq architektonische Visionen realisiert, die Vergangenheit und Zukunft unter einem Dach vereinen. Die französische Architektin und Stadtplanerin bekennt sich dabei zu einer zeitgenössischen Ästhetik, die gleichermaßen auf Kontinuität und auf Kontrast setzt. 1996 gewann sie den Goldenen Löwen der Internationalen Architekturbiennale in Venedig. Seit dem Tod ihres Partners Benoît Cornette führt sie das international tätige Büro ODBC architectes urbanistes weiter und leitet seit 2007 die École Spéciale d’Architecture in Paris. Ihre signifikante architektonische Sprache entwickelt Odile Decq auf der Basis der Analyse von Vorgefundenem, das sie durch ihre Interventionen ergänzt und auf die Zukunft öffnet.

    Madame Decq, Ihr Architekturbüro liegt im Marais-Viertel im Zentrum von Paris. Ist diese historische Umgebung eine Inspirationsquelle für Sie?

    Odile Decq:
    Seit mehr als 30 Jahren lebe und arbeite ich nun in Paris. Es ist für mich sehr wichtig, dabei mitten im Stadtzentrum zu sein. Die historische Umgebung selbst hat in meinen Augen keine Relevanz, es ist vielmehr die Lage. Alles hier im Zentrum ist nah und wir sind bestens vernetzt was die Verkehrsmittel und die Bewegungsabläufe innerhalb der Stadt anbetrifft. Unsere heutigen Büroräume habe ich vor 18 Jahren gefunden, früher einmal war hier eine Werkstatt für Kupferrohre – im 18. und 19. Jahrhundert gab es viele solcher Werkstätten in dieser Gegend. Heute werden sie oft von Architekturbüros genutzt, deshalb gibt es eine ganze Menge von ihnen im Marais.


    Gibt es so etwas wie ein persönliches Vorbild historischer Architektur in Ihrer Umgebung?

    Odile Decq: Für mich ist das Centre Pompidou bereits Teil der Geschichte. Als es vor über 30 Jahren gebaut wurde, studierte ich noch Architektur. Ich erinnere mich gut, dass der Neubau unseren Blick auf moderne Architektur grundsätzlich änderte. Er zeigt wirklich die Grenze zwischen der Geschichte und Tradition einerseits und einem Neuanfang andererseits auf. Für die Gesellschaft war das Centre Pompidou sicherlich ein großer Schock, eine Art sensationeller Paukenschlag, der ungeahnte neue Möglichkeiten für den Stadtraum aufzeigte.


    Ihre Entwürfe sind bekannt für eine signifikante zeitgenössische Ästhetik. Welche Bedeutung kommt den Parametern Kontinuität und Kontrast dabei zu?

    Odile Decq:
    Kontinuität verhandelt die Frage, wie Gebäude in einen bestimmten Kontext eingeschrieben sind. Das bedeutet, dass sie nur für einen speziellen Ort entworfen sind und nicht transferiert oder einfach anderswo gebaut werden können. Das Macro-Museum in Rom zum Beispiel interpretiert die Kontinuität mit der Stadt auf eine zeitgenössische Art und Weise. Die Stadt geht in das Gebäudeinnere über, sie breitet sich im Foyer und auf der Terrasse aus. Die Strukturen des Gebäudes lassen also Kontinuität zu, doch sie organisieren den Raum auf eine neue Art und Weise, nämlich zeitgenössisch. Meiner Meinung nach steht Kontinuität auch in Relation zum menschlichen Körper und zu seinen Bewegungsmustern. Sie ist keine Kategorie der formalen architektonischen Sprache, sondern betrifft die Organisation von Räumen und Gebäudekörpern. Der Kontrast hingegen bezieht sich auf die Frage, wie man etwas Zeitgenössisches in einem historischen Kontext entwickelt. Neubauten, die in den Bestand gefügt werden, kontrastieren immer, egal wo sie stehen.


    Wenn Gebäude einen Dialog mit ihrem urbanen Kontext eingehen, wo liegen dann die Qualitäten, die zeitgenössische Architektur bieten muss?

    Odile Decq: Das kann ich nicht generell beantworten, weil der Dialog immer von dem vorgegebenen Kontext des Baugrundstücks abhängt. Deshalb versuche ich in Entwurfsprozessen zu verstehen, was die Stadt ausmacht, wer dort lebte, wie sich die Stadt entwickelt hat und wie ich diese Entwicklung auf neue Art und Weise fortsetzen kann. Die Herausforderung ist dabei, neue Wege zu erschließen, die in die Zukunft führen.


    Dann gehört die Analyse zu Ihrer Entwurfsmethode?

    Odile Decq: Das stimmt, ich analysiere sehr viel. Ziel ist dabei, ein Programm und ein Bild für neue Gebäude zu entwickeln. Dabei steht die Frage nach Form und Gestalt nicht im Vordergrund. Erst muss man die Strukturen eines Ortes ergründen.


    Ist der Bezug zur Vergangenheit Ihrer Meinung nach wichtig, um zukünftige Städte zu bauen?

    Odile Decq: Auf jeden Fall. Es gibt keine Kluft zwischen gestern und morgen. Beides ist in einem kontinuierlichen Fluss miteinander verbunden.


    Umbauten, Erweiterungen und Sanierungen werden immer wichtiger in der Architektur. Was halten Sie von diesem neuen Aufgabenfeld?

    Odile Decq: Mit dem Macro-Museum in Rom habe ich entscheidende Erfahrungen auf diesem Feld gemacht. Das frühere Brauereigebäude war zwar aus dem 20. Jahrhundert, das ist für eine Stadt wie Rom nicht wirklich alt. Trotzdem mussten wir die Fassade erhalten. Also haben wir die Außenwand wie einen Screen stehengelassen und einen neuen Gebäudekörper dahinter gesetzt. Ich hielt das nicht für sinnvoll – in Frankreich gibt es sogar einen Begriff für diese Methode, wir nennen das „Fassadisme“. Trotzdem war an diesem Punkt nicht zu rütteln. Viele Leute haben heutzutage Angst vor zeitgenössischer Architektur und wollen stattdessen alles erhalten.


    In Frankreich gab es das Phänomen der Avantgarde. Glauben Sie, dass avantgardistische Ideen in der Architektur auch heute noch eine Chance haben?

    Odile Decq: Die Avantgarde ist eine historische Bewegung,in Frankreich wird heute sicher keine avantgardistische Architektur mehr gebaut. Vielleicht gab es einmal eine Phase in den 1970er Jahren und später die Ära der Grands Projets, die zumindest frischen Wind in die Architektur brachten. Aber wirklich avantgardistisch war das nicht. Ich glaube, es gibt heute keine Avantgarde mehr, weil Architekten zu nahe an der Macht sind.


    Woher nehmen Sie selbst Ihre Entwurfsideen?

    Odile Decq: Für mich geht es in der Architektur darum, über die Zukunft nachzudenken, zu träumen, die Wege des Lebens von morgen zu erkunden und Häuser für die Zukunft zu bauen. Diese mögen heute noch nicht akzeptiert sein, doch sie werden sich in der Welt von morgen beweisen.


    Welche Rolle spielen technische Innovationen für ihre Arbeit?


    Odile Decq: Es ist ganz entscheidend, neue Werkzeuge zu entdecken, mit denen wir neue Gebäude erfinden und das Bauen selbst verbessern können. Manchmal ist der Prozess, Bauherren, Hersteller und Controller von Innovationen zu überzeugen, nicht einfach. Aber es ist fantastisch, wenn er am Ende gelingt.


    Architektur wird immer wieder zur Leitdisziplin unserer Zeit ausgerufen. Können Sie diesen Standpunkt teilen?

    Odile Decq:
    Da bin ich mir sicher. Architekt zu sein, ist ein Beruf, in dem man vorausdenken und über lange Zeitphasen an einer Idee festhalten muss. Architekten müssen an morgen denken, neugierig auf die Welt jenseits unseres heutigen Horizonts sein und erkunden, wie sich die Gesellschaft entwickeln wird. Ein Architekt baut nie für heute, er baut für die Zukunft. Deshalb ist Architektur auch eine der wenigen Disziplinen, die dazu beitragen kann, die Welt von morgen zu erschaffen.

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 06/2011
    Unternehmen

    SPAR investiert in innovative LED-Beleuchtung

    50 Millionen Euro Auftrag an Zumtobel
    SPAR Österreich investiert  innerhalb der nächsten fünf Jahre 50 Millionen Euro in innovative und energieeffiziente Zumtobel Lichtlösungen.
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    In einer Pressekonferenz im Zumtobel Lichtforum in Wien hat SPAR Österreich gestern bekannt gegeben, innerhalb der nächsten fünf Jahre in innovative und energieeffiziente Lichtlösungen der österreichischen Firma Zumtobel zu investieren.

    Vor gut acht Monaten eröffneten in Österreich zeitgleich zwei SPAR-Klimaschutzmärkte, in Wien und in Murau, mit einem innovativen LED-Beleuchtungskonzept von Zumtobel. Sowohl die technischen Erwartungen als auch die Reaktionen der Kundinnen und Kunden stellen sich nach dem ersten Halbjahr sehr positiv dar, so dass SPAR Österreich einen 50 Millionen Euro-Auftrag an die Vorarlberger Firma Zumtobel übergibt, um das – weltweit einzigartige – LED-Lichtbandsystem Tecton in sämtlichen Neu- und Umbauten von SPAR-Standorten in Österreich zu installieren. Angedacht ist darüber hinaus die Ausrollung des zukunftsweisenden Beleuchtungskonzepts auch in SPAR-Märkten in Osteuropa.

    „Wir freuen uns sehr über die Beauftragung durch SPAR Österreich und sehen dies als einen wesentlichen Meilenstein für einen Durchbruch der Zukunftstechnologie LED in der Allgemeinbeleuchtung,“ so Harald Sommerer, CEO der Zumtobel Group. „Dieser Auftrag bedeutet für uns die erstmalige Ausrollung innovativer LED-Leuchten in der Fläche mit einem signifikanten Volumen. Zu diesem Schritt haben drei Faktoren besonders beigetragen: unsere Innovationskompetenz, die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit mit SPAR und die erfolgreichen Pilotmodelle in Murau und Wien.“

    In Wien und Murau haben die technischen Beobachtungen zur Bewertung der energie- und ressourcensparenden Maßnahmen gezeigt, dass nach Heiz- und Kühlanlage die Beleuchtung der zweitgrößte Energiefresser ist. Durch die neue LED-Komplettlösung spart SPAR bis zu 50% an Energie: Die geplanten Einsparungen von 80 (Murau) bzw. 50 (Wien) Tonnen CO2 jährlich seien, laut SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch, absolut im Bereich des Möglichen. Man müsse jedoch den Sommer abwarten, um ein Fazit über ein ganzes Betriebsjahr mit allen Jahreszeiten ziehen zu können.

    Das zur Grundbeleuchtung in den Märkten eingesetzte Lichtbandsystem Tecton LED wurde von Zumtobel in Zusammenarbeit mit SPAR Österreich entwickelt und in das Standard-Portfolio aufgenommen. Das bewährte Zumtobel Produkt bietet in der LED-Ausführung eine hohe Lichtqualität mit effizienten Leuchtmitteln. Für den Kunden beinhaltet dies gleich mehrere Vorteile: Ein gutes Thermomanagement in der Leuchte garantiert eine lange Lebensdauer der Leuchtdioden und reduziert somit den Wartungsaufwand und die -kosten drastisch. Zudem schont die IR- und UV-freie Strahlung der LED die Lebensmittel. Unter Erfüllung der vertikalen und horizontalen Beleuchtungsstärken und mit einer sehr guten Lichtqualität bietet das Lichtbandsystem Tecton LED somit alle Eigenschaften für eine homogene und effiziente Grundbeleuchtung. Auch in optischer Hinsicht überzeugt Tecton LED als eine durchgehende, schmale Lichtlinie ohne unterbrechende Dunkelzonen an den Leuchtenenden. Die Serienfertigung wird im Juli 2011 im Zumtobel Werk Dornbirn anlaufen.

    Zudem wird in den Märkten ein weiteres innovatives Produkt aus dem Hause Zumtobel zum Einsatz kommen: der LED-Strahler Vivo Tunable Food. Mit diesem Strahler, der speziell auf die Beleuchtung von frischen Waren wie Obst, Gemüse, Brot oder Fleisch ausgelegt ist, zeigt Zumtobel die innovativen Möglichkeiten, die die LED-Technologie heute bietet: Zehn vorprogrammierte Farbpunkte – passend für die jeweilige Ware – können über einen Schalter am Strahler oder per Steuerung abgerufen werden. Dies löst die komplexe, konventionelle Technik mit verschiedenen Reflektor- und Filtertechnologien ab. Weitere Pluspunkte des LED-Stahlers sind die verringerte Wärmeabgabe, IR- und UV-freie Strahlung und eine hervorragende Farbwiedergabe. „SPAR Österreich und Zumtobel eint das Streben nach innovativen und energieeffizienten Lösungen, über diesen Großauftrag leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, so das Fazit von Reisch und Sommerer bei der gestrigen Pressekonferenz.


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  • 06/2011
    Lichtlösungen

    Neuer Schauplatz für die Kunst

    Zumtobel beleuchtet Zaha Hadid Ausstellung im Mobile Art Pavilion
    Zumtobel zeichnet sich für die Ausstellungsbeleuchtung verantwortlich: Schonendes LED-Licht, akzentuierte Ausstrahlungswinkel und dezente Strahlerdesigns verleihen dem Innenraum ein spannungsreiches Erscheinungsbild.
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    Auf dem Vorplatz des Institut du Monde Arabe in Paris steht seit Ende April ein neuer Schauplatz für die Kunst: Der Mobile Art Pavilion der renommierten Architektin Zaha Hadid – ein atemberaubender Bau in einer vollkommen fließenden Formensprache. Noch bis Herbst weilt in dem mobilen Kunstpavillon die Ausstellung „Zaha Hadid, une architecture“. Zumtobel hat für die Ausstellung eine zur organisch anmutenden Architektur passende Beleuchtung geplant und zur Verfügung gestellt. Zum Einsatz kamen die speziell für den Kunstbereich entwickelten LED-Strahler Arcos und die minimalistischen LED-Spots des multifunktionalen Lichtsystems Supersystem.

    Die Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern und die Auseinandersetzung mit Licht, Architektur und Kunst ist für Zumtobel seit jeher von hoher Bedeutung: Von den internationalen Projektpartnerschaften mit Architekten, Lichtdesignern und Künstlern gehen zahlreiche Innovationsimpulse aus. So bildet auch der Mobile Art Pavilion ein vollkommen neues Erfahrungsumfeld für das Zusammenspiel aus Architektur, Licht und Kunst.

    Mobile Art ist ein mobiler Kunstpavillon, den die Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid 2007 für das Modeunternehmen CHANEL entworfen hat. Der organisch wirkende Bau war bereits in Hongkong, Tokio und New York zu sehen. Nun wurde er als Geschenk von CHANEL an das Institut du Monde Arabe übergeben und wird dort zukünftig Ausstellungen talentierter Künstler aus dem arabischen Raum zeigen.

    Die aktuelle Eröffnungsausstellung ist der Architektin des Mobile Art selbst gewidmet und zeigt Arbeiten von Zaha Hadid. Dadurch gewinnt der Besucher hautnah einen Eindruck des formalen und konzeptionellen Repertoire der Architektin: Der Mobile Art Pavilion übersetzt das Geistige und Physische in das Sinnliche. Die Architektur entfaltet durch den Einsatz unterschiedlicher Medien mittels räumlicher Sequenzen eine Einzigartigkeit, die den Besucher überrascht.

    Zu der Idee mobiler Kunst sagt die Architektin Zaha Hadid: „Ich glaube, dass die Menschen durch unsere Architektur Einblick in eine andere Welt erhalten, die sie verzaubert, und so wecken wir ihre Begeisterung für Ideen. Unsere Architektur ist intuitiv, radikal, international und dynamisch. Wir beschäftigen uns mit der Errichtung von Gebäuden, die neuartige Erfahrungen vermitteln und ein Gefühl von Fremdartigkeit und Neuheit hervorrufen, vergleichbar mit der Erfahrung, in ein unbekanntes Land zu reisen. Der Mobile Art Pavilion entspricht diesen Prinzipien der Inspiration.“

    Die Architektursprache von Zaha Hadid zeichnet sich dadurch aus, dass sie sinnliche Formen mit einer kohärenten Logik realisiert. So verkörpert der Mobile Art Pavilion eine neue Art des Bauens. „Es handelt sich um eine natürliche, fließende Architektursprache – beeinflusst von den neuen digitalen Entwurfs- und Produktionsprozessen, dank derer wir die vollkommen organische Form des Pavillons entwickeln konnten – anstelle der seriellen Reihenfolge von Wiederholungen, von der die industrielle Architektur des 20. Jahrhunderts geprägt ist,“ erklärt Zaha Hadid.

    Die einzigartige, fließende Form des Mobile Art Pavilion setzt sich von der äußeren Hülle bis ins Innere fort und trägt zur Gliederung der torusähnlichen Ausstellungsspirale bei. „Zaha Hadid, une architecture“ zeigt eine Reihe von Projekten und Forschungsthemen, die in den letzten Jahren von Zaha Hadid Architects behandelt wurden. Dazu werden verschiedene Medien eingesetzt, Architekturmodelle, Projektionen oder „Silver Paintings“, und eine maßgeschneiderte Beleuchtung. Im Ensemble aus Architektur, Kunst und Licht entsteht für den Besucher schließlich eine lebendige Inszenierung und die Möglichkeit, Zaha Hadids Architektur sowohl in der Form des Mobile Art selbst, als auch in ihren Exponaten zu erleben.

    „Die Innenraumbeleuchtung für ein solch einzigartiges Objekt wie den Mobile Art war für uns eine besondere Gelegenheit zu zeigen, dass Licht als akzentuierender Faktor eine enorme Gestaltungskraft entfaltet“, erklärt Zumtobel Projektleiter Burkhard Ehnes. Beim Flanieren durch die Ausstellungsräume gibt das stark fokussierte Licht dem Betrachter Orientierung. Es lenkt seine Aufmerksamkeit und entfaltet eine spürbare Dramaturgie und Emotionalität, die sich auf Architektur, Exponate und den Besucher überträgt. Ermöglicht wird dieses Stimmungsgefüge durch die modernen Möglichkeiten der LED-Technologie. Die von Zumtobel eingesetzten LED-Strahler Arcos können – gesteuert über DALI – ihre Farbtemperatur im Bereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin stufenlos anpassen. Das gewährleistet eine differenzierte Akzentbeleuchtung der ausgestellten Werke – zusätzlich unterstützt durch die eingesetzten LED-Spots Supersystem. Das Lichtkonzept unterstreicht mit seiner feinfühligen, auf einzelne Punkte fokussierten Ausleuchtung die Besonderheit der architektonischen Struktur des Mobile Art. Das zeigt auch die Installation der Leuchten: Sowohl an der Decke als auch am Boden des Pavillons ist ein Netz von Kurven angebracht, so dass winzige Flächen aus Stretchgewebe entstehen. Das sich daraus bildende durchgehende, räumliche Netzwerk wird durch zwei Materialien übersetzt: eine schwarze räumliche Rahmenstruktur, bestehend aus CNC-gefrästen Führungsschienen aus Hartschaum mit PU-Beschichtung sowie weiße abgehängte Textilmembranen. Die Beleuchtung wird in den schwarzen Führungsschienen befestigt. Die Leuchten passen sich optimal an die Raumstruktur an und folgen ihr. So wird das Licht zum gestaltenden Element des Mobile Art und begleitet den Besucher auf einer faszinierende Auseinandersetzung zwischen Formen, Logik, Sinnlichkeit und Emotionen.



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  • 06/2011
    Lichtlösungen

    EPFL Rolex Learning Center in Lausanne

    BEWEGTE RAUMLANDSCHAFT
    Um die unterschiedlichen Lichtsituationen mit nur einer Leuchte abdecken zu können, entwickelten die Architekten gemeinsam mit Zumtobel technisch anspruchsvolle, zylindrische Sonderleuchten.
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    Häuser wie mit der Schere aus blütenweißem Japanpapier ausgeschnitten, offene weite Räume ohne sichtbare Begrenzung zwischen innen und außen, diaphane Membranen, die mit ihrem effektvollen Vexierspiel aus Transparenz, Transluzenz und Reflexion die Grenze zwischen virtuellen und physischen Raumerlebnissen verschwimmen lassen.

    Es ist nicht übertrieben, wenn einige Architekturkritiker schreiben, dass SANAA mit jedem ihrer Bauten die Architektur neu erfinden. Im besonderen gilt dies jedoch für das Rolex Learning Center, dem neuen Herzstück des Universitätscampus der École Polytechnique Féderále de Lausanne EPFL. Was aber ist ein Learning Center? Dieser Mikro-Campus innerhalb des Campus vereint auf 17.000 m² Fläche eine große Bibliothek, Besprechungsräume, Arbeitsplätze für Studenten, Büros für Forscher, Cafés, ein Spitzenrestaurant, Buchgeschäft, ein multifunktionales Auditorium und – typisch Schweiz – eine Bankfiliale. Bei dem Projekt geht es jedoch um weit mehr als um die Bereitstellung von funktionalen Raumangeboten. Der Neubau soll den interdisziplinären Austausch der Wissenschaftler fördern, vor allem aber soll er die Positionierung der EPFL in einer globalen Forschungslandschaft unterstützen und mit einem attraktiven Ambiente internationale Spitzenforscher anziehen. Der von SANAA entworfene Pavillon mit 166×121m Seitenlänge, aus dem 14 runde Patios mit Durchmessern von 7 bis 50m wie ausgestanzt scheinen, wird dem mehr als gerecht.

    Während Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa bei ihrem Glasmuseum in Toledo das Thema der komplett entmaterialisierten Glashülle konsequent forcieren und im Kunstmuseum in Kanazawa das Konzept runder Räume innerhalb eines rechteckigen weißen Pavillons erforschen, verbinden sie in ihrem Neubau in Lausanne beide dieser Gestaltungsprinzipien und fügen noch ein weiteres entscheidendes Moment hinzu: die bewegte Topografie von Boden und Decke. Das Ergebnis ist nicht nur eine bisher noch nicht dagewesene Gebäudetypologie, sondern eine faszinierende bewegte Raumlandschaft, aus Enge und Weite, hohen und niedrigen Bereichen, Orte von Austausch und Kommunikation, aber auch des Rückzugs, der Stille und Konzentration. Kazuyo Sejima erläutert: „Wenn Sie die geschwungene Decke betrachten, werden Sie bemerken, dass die Flächen ganz ungestört sind. Wir haben sämtliche Einbauten ferngehalten, um diesen durchlaufenden Eindruck zu bewahren. Die einzelnen Funktionsbereiche sind nicht durch Trennwände, sondern durch unterschiedliche Lichtstimmungen zoniert. Dabei verändert sich die Decke nicht nur mit dem Tageslicht, sondern strahlt auch das Kunstlicht zurück in den Raum, ganz gleich, ob es von Fassadenstrahlern, Tisch- bzw. Stehleuchten oder Pendelleuchten ausgeht.“ Offensichtlich war Sejima bei ihrem ersten Rundgang durch das fertiggestellte Gebäude selbst von der konsequenten Umsetzung ihrer Vorstellung von einer minimalistischen Architektur beeindruckt, bei der sich kein konstruktives Detail in den Vordergrund drängt, keine technische Notwendigkeit den Gesamteindruck stört.

    Bei der aus der Komplexität der Geometrie entstandenen Anforderungen an Tragwerk, Fassade und Innenausbau ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das Erscheinungsbild der Räume gleicht der Eleganz eines Eistänzers, bei dem die Harmonie der Bewegung besticht und der im Moment des Vortrags die Mühen des harten Trainings vergessen lässt. So sind große Lasten aus der stählernen Dachkonstruktion auf nur wenige zarte Rundstützen verteilt, einen Großteil davon übernehmen die Fassadenpfosten der Patios, die je nach Anforderung als schlanke T-Profile oder Hohlprofile ausgebildet sind. An Stützen und Fassadenpfosten sind die ebenfalls ganz in Weiß gehaltenen, eigens entwickelten Beleuchtungskörper befestigt, die sich als abstrakte Zylinder der Architektur unterordnen und dennoch wesentlich zur vornehm zurückhaltenden Atmosphäre beitragen. Wie bei Fassade und Tragwerk gaben die Architekten das einheitliche, schlichte Erscheinungsbild bis ins kleinste Detail vor. Um die jeweils unterschiedlich geforderten Lichtsituationen mit einem einzigen Gestaltungselement abdecken zu können, ließen sie die Leuchten als Einzelleuchte montieren oder in Zwillings- bzw. Drillingskonstellation. Die schwenkbare Halterung erlaubt unterschiedliche Winkel zur diffus reflektierenden Decke.

    Doch auch die technische Performance und das Innenleben sind individuell der jeweiligen Situation angepasst: In viele der insgesamt 282 eigens für das EPFL Rolex Learning Center entwickelten Sonderleuchten ist neben einer 35-Watt-HIT-Halogenmetalldampflampe mit einem speziellen IOS-Reflektorsystem zusätzlich eine 100-Watt-Halogenlampe als Notlicht eingebaut. In Lobby und Empfang sorgen LED-Deckeneinbauleuchten und elegante Lichtlinien zusätzlich für funktionales Licht und setzen gestalterische Akzente. In den als runde Raumzellen eingestellten Büros schaffen minimalistische Stehleuchten eine angenehme Arbeitsatmosphäre, wenn das üppige Tageslicht nicht ausreicht. Die besondere Aufmerksamkeit der Architekten galt einer gleichmäßig hellen und zugleich blendungsfreien Ausleuchtung der Lesepläze in der Bibliothek. Die filigranen Pendelleuchten lassen die Decke auch über den Lesetischen wie einen weißen Himmel ungestört hinwegfließen und lenken mit der Mikropyramiden-Strukturoptik das Licht zielgenau auf die Tischflächen, ohne die Atmosphäre der Grundbeleuchtung zu beeinflussen.

    Die größte Ausstrahlung entfaltet das EPFL Rolex Learning Center jedoch kurz vor Sonnenuntergang: Wenn sich die Reflexe der tief stehenden Sonne und das Dunkelblau des Himmels mit den immer deutlicher nach außen tretenden reinweiß beleuchteten Räumen überlagern, verwandelt sich dieser unvergleichliche Bau für einen magischen Moment zu einer einzigartigen Raum- und Lichtskulptur.

    Am 17. Mai 2010 erhielt das Architekturbüro SANAA für sein Gesamtwerk den begehrten Pritzker-Preis für Architektur.


    Projektinformation:
    Bauherr: Losinger Construction SA, Bussigny/CH
    Architektur: SANAA, Tokio/J
    Elektroplanung: Scherler SA, Le Mont/Lausanne/CH
    Elektroinstallation: ETF, Bulle/CH
    Lichtlösung: Zumtobel
    Sonderleuchten
    » Einbauleuchten SLOTLIGHT II
    » LED-Downlights CRAYON
    » Stehleuchte MINIUM LITE
    » Pendelleuchten FREELINE

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 06/2011
    Unternehmen

    LIGHTLIFE 6 ist da!

    Frühjahrsausgabe 2011 der Zumtobel Kundenzeitschrift
    Die Deutsche Bank in Frankfurt, ein Interview mit Odile Decq sowie die Produkthighlights im Frühjahr 2011 sind nur einige Höhepunkte des neuen LIGHTLIFE 6 mit dem Titel „Wie viel Tradition braucht die Zukunft?“
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    Das Thema der sechsten Ausgabe des Zumtobel Kundenmagazins LIGHTLIFE ist die Verbindung von historischer und moderner Architektur, der immer mehr Bedeutung zukommt.
    Das und vieles mehr erwartet Sie im neuen LIGHTLIFE 6:

    • Ausgewählte Projekte
    Wie Sanierungen und Renovierungen erfolgreich vonstattengehen und welchen wichtigen Beitrag eine zeitgemäße Beleuchtung dazu leistet, wird anhand von Projekten wie beispielsweise der Deutschen Bank in Frankfurt am Main und dem Angel Building in London dargestellt. wird anhand von Projekten wie beispielsweise der Deutschen Bank in Frankfurt am Main und dem Angel Building in London dargestellt.

    • Interviews
    Gemäß dem Titel „Wie viel Tradition braucht die Zukunft?“ gibt die Architektin Odile Decq im Interview ausführlich ihre Ansichten zur Verknüpfung von Tradition und Moderne in der Architektur Preis. Roman Delugan und Christian Schrepfer von Delugan Meissl Associated Architects geben anhand des IYON-Strahlers über die Veränderungen im Produktdesign und die Herausforderung der Shopbeleuchtung Auskunft.

    • Produkthighlights
    Im neuen LIGHTLIFE ebenfalls zu finden sind die Produktneuheiten und Ergänzungen vom Frühjahr 2011.  » Diese können Sie hier auch separat herunterladen.

    LIGHTLIFE 6 lesen
    » LIGHTLIFE 6 gibt es, wie alle bisherigen Ausgaben, hier zum Herunterladen oder als Heft zu bestellen.

  • 06/2011
    Lichtlösungen

    Die Welt mit anderen Augen sehen

    Überseemuseum Bremen nutzt LED für neue Dauerausstellung
    Zumtobel hat im Überseemuseum in Bremen die Dauerausstellung „Erleben, was die Welt bewegt“ mit einem modernen LED-Lichtkonzept inszeniert.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Stimmungen schaffen, Akzente setzen, inszenieren: Zumtobel hat die neue Dauerausstellung im Überseemuseum in Bremen mit einer modernen LED-Lichtlösung auf Hochglanz gebracht. Zum Einsatz kam dabei vor allem das speziell für Museen entwickelte Strahlerprogramm Arcos: Klare Formen, ein zylindrischer Körper und eine große Auswahl an Optiken ermöglichen in Ausstellungsräumen und Galerien optimal angepasste Lichtverhältnisse. Für Museen entscheidend sind dabei vor allem eine hohe Lichtqualität, geringer Energieverbrauch und geringe Wartungsaufwände. Mit der neuen LED-Technologie erfüllt das Zumtobel Strahlerprogramm Arcos diese Anforderungen. Die Museumsleitung ist von der neuen Beleuchtung angetan: „Neben den energiesparenden Effekten haben uns die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Arcos überzeugt. Wir können mit diesem System Akzente setzen, Flächen beleuchten und das Licht je nach Empfindlichkeit des ausgestellten Objektes entsprechend dimmen. Diese Beleuchtungsvielfalt ist für ein Museum fantastisch“, so Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums Bremen.

    Das Übersee-Museum zählt zu den meistbesuchten Museen in Deutschland. Es vereinigt unter einem Dach natur-, völker- und handelskundliche Sammlungen. Unter dem Titel „Erleben, was die Welt bewegt“ nimmt die neue Dauerausstellung eine ganze Museumsebene mit insgesamt 1.200 qm ein. Spannend und lehrreich können Besucher auf sieben „Pfaden“ durch die Ausstellung wandern, um globalen Phänomenen und ihren Zusammenhängen auf die Spur zu kommen. Behandelt werden Themen wie Kommunikation, Weltwirtschaft, Klimawandel, Sex & Gender, Migration, Zeit und Menschenrechte. Für eine abwechslungsreiche Wissensvermittlung verfügt die Ausstellung nicht nur über diverse bildliche Darstellungen, sondern auch über eindrucksvolle Exponate und lebensnahe Modelle. Zahlreiche Mitmach-Stationen laden zum Forschen ein und bieten den Besuchern die Möglichkeit, die eigene Rolle und den kulturellen Blickwinkel im globalen Zusammenhang zu hinterfragen.

    Um die sieben Themengebiete erfahrbar zu machen, entwarf das Team der Agentur MUSEUMSREIF! eine Inszenierung mit viel Raum und dem richtigen Gespür für eine erlebnisreiche Wissensvermittlung. „Wir verstehen uns als Übersetzer von Ausstellungsthemen in räumliche Inszenierungen“, sagt das auf innovative Museums-, Ausstellungs-, Informations-, Bildungs- und Edutainmentkonzepte spezialisierte Büro. „Unser Ziel war es auch, – entsprechend den Vorgaben des Museums – in der streng getakteten Architektur allein mit gestalterischen Mitteln eine „Museums-Mitte“ zu inszenieren, die prägen, aber nicht separieren oder stören soll“, erklärt Jörg Werner von MUSEUMSREIF!.

    Das Lichtkonzept von Zumtobel unterstützt diesen Integrationsgedanken durch den konsequenten Einsatz des Strahlerprogramms Arcos. Einheitlich auf Stromschienen montiert, sind die LED-Strahler mit verschiedenen Ausstrahlungswinkeln von spot bis flood und mit Farbtemperaturen von 3.000 oder 4.000 K ausgestattet. So wird das Licht gezielt – mal diffus, mal fokussiert, mal warm-, mal neutralweiß – eingesetzt, und lässt eine lebendige Raumwirkung entstehen. Dabei bleiben die Leuchten selbst stets im Hintergrund und passen sich farblich der weißen Decke vollkommen an. Die hochwertige Linsentechnik des LED-Moduls sorgt für eine gleichmäßige, weiche Lichtverteilung. Durch das IR/UV freie Licht können die Exponate bei hoher Farbwiedergabequalität von Ra > 90 schonend beleuchtet werden. Lichtplaner Andreas Witt, von Enjoy Witt & Roggenkamp, erklärt: „Wenn es um zeitgemäße Beleuchtungslösungen geht, ist die LED-Technologie in der Kunst- und Kulturszene aufgrund von Energieeinsparpotentialen, Lichtqualität und langer Lebensdauern für uns Lichtplaner bereits zu einer festen Größe geworden. Besonders die Option der Farbtemperaturauswahl, die sehr gute Lichtqualität sowie das schlanke Design waren für uns entscheidende Kriterien, das Zumtobel Strahlerprogramm Arcos für die Dauerausstellung einzusetzen. “

    In der Themenwelt Kommunikation dienen Vitrinen in Form von Sprechblasen als Wissensvermittler. In frischem Gelb zeigen die einzelnen Stationen einen kurzen Überblick über die Eigenarten menschlicher und tierischer Kommunikationsformen. Zur adäquaten Beleuchtung dienen die deckenbündig eingebauten LED-Downlights Micros. Klein, praktisch und vielseitig einsetzbar bieten die sparsamen Zumtobel LED-Leuchten einen optimalen Ersatz zu 20 W oder 35 W Halogen-Niedervoltleuchten. Alle eingesetzten Zumtobel Leuchten lassen sich dimmen und generieren somit ein zusätzliches Einsparpotential.


    Projektinformation:
    Bauherr: Übersee-Museum Bremen, Stiftung öffentlichen Rechts; Bremen/D
    Ausstellungsgestaltung und -inszenierung: MUSEUMSREIF! GmbH, Bielefeld/Bremen/D
    Lichtplanung und Elektroinstallation: Enjoy Witt & Roggenkamp, Paderborn/D
    Lichtlösung: Zumtobel
    » LED-Strahler ARCOS
    » LED-Downlight MICROS LED


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel

  • 05/2011
    Lichtlösungen

    Städel-Tower – recycelte Lichtkunst

    Architekten erschaffen aus „Schalelementen“ der Städel-Erweiterung ein Denkmal
    Der neue Städel-Tower trägt die Handschrift des renommierten Architekturbüros schneider+schumacher. Die von Zumtobel eingesetzten LED-Lichtlinien verwandeln das Monument zu einer einmaligen Lichtkunst-Installation.
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    Ein fast 20 Meter hoher Turm aus Betonschalelementen verzaubert seit Kurzem Besucher am Frankfurter Schaumainkai bei Nacht. Dann tauchen feine Lichtlinien den so genannten Städel-Tower direkt vor dem gleichnamigen Museum in warmweißes Licht. Die Mischung aus kühl wirkendem Beton – tatsächlich bestehen die Schalungselemente jedoch aus Holz, Styropor und einer Glasfaseroberfläche – und warmem Licht und die sanften, kaum spürbaren Helligkeitswechsel hauchen dem Bauwerk eine faszinierende, beinahe mystische Aura ein.

    Entstanden ist der so genannte Städel-Tower aus einer Sentimentalität heraus – so der verantwortliche Architekt Michael Schumacher. Denn der Turm – ein wahres Recycling-Projekt – besteht aus 15 Schalungselementen. Diese wurden bis vor Kurzem noch beim Bau der Städel-Erweiterung für den Guss der Betondecke verwendet. Ingesamt besteht der Tower aus fünf Ebenen, die jeweils aus drei quadratischen Platten mit einer Seitenlänge von rund 3,70 Meter gebildet werden. Ermöglicht wurde das Bauwerk aus der gemeinschaftlichen Unterstützung der Planer und der ausführenden Firmen der Städel-Erweiterung, darunter Zumtobel. Der Leuchtenhersteller ist beim Umbau des Städel Museums maßgeblich für die Realisierung des Beleuchtungskonzepts verantwortlich.

    Für die recycelte Turmkonstruktion erarbeitete Zumtobel eine energiesparende Lichtlösung, die dem schlichten Bauwerk bei Dunkelheit Leben einhaucht: Dafür sorgen 24 LED-Lichtlinien à 14 Watt, deren Licht durch die verschiedenen Öffnungen der Bausteine aus dem Innenraum nach außen dringen und gleichzeitig von außen nach innen strahlen, um die Konstruktion sichtbar zu machen. Die LED-Linien sind einzeln über DMX angesteuert und inszeniert. So entwickelt das Bauwerk durch langsames, abwechselndes Dimmen der Leuchten eine faszinierende Anziehungskraft, die Besucher innehalten lässt. Durch die subtilen Lichtstimmungen wird die Dreidimensionalität des Baus besonders gut erlebbar: Der Städel-Tower verliert dabei sein offensichtliches massives Erscheinungsbild und wird selbst zu einem leichten Lichtkunst-Objekt.

    Mit ihrem neuen Werk haben die für die Städel-Erweiterung verantwortlichen Architekten schneider+schumacher dem Museumsumbau bereits jetzt ein Denkmal gesetzt. „Wir wollten eben ein sichtbares Zeichen setzen", sagt Schumacher. "Im Städel wird nach unten gebaut, hier nach oben."

    Der Städel-Tower soll vorerst bis Ende August stehen und den diesjährigen Architektursommer Rhein-Main in Frankfurt durch ein Bauwerk bereichern. Am Schaumainkai wird unterdessen fleißig weiter gearbeitet – die umfangreichen Arbeiten zur Erweiterung des Städel Museums werden bis Anfang 2012 dauern.


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Jörg Hempel 
  • 05/2011
    Produkte

    Zumtobel bringt neues Strahlerprogramm Iyon auf den Markt

    Höchste LED-Effizienz mit perfekter Linienführung
    Wahrnehmungsqualität und Effizienz: Iyon inszeniert Shop- und Verkaufsräume mit einer präzisen Akzentbeleuchtung und leistungsstarken LED-Modulen auf höchstem Niveau.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Zumtobel geht mit der LED-Strahlerserie Iyon neue Wege in der hochwertigen und effizienten Verkaufsraumbeleuchtung. Das anspruchsvolle Strahlerdesign birgt ein einzigartiges Linsen-Reflektor-System, das eine präzise und homogene Akzentbeleuchtung mit verschiedenen Abstrahlcharakteristiken ermöglicht. Mit exzellenten Farbwiedergabeeigenschaften, leistungsstarken LED-Modulen und hoher Energieeffizienz bietet Iyon eine optimale Lösung für die Beleuchtung und Inszenierung von Shops und Ausstellungsräumen. Die Iyon Strahlerfamilie verfügt über zwei Baugrößen für die unterschiedlichen Leistungsstufen in Stable White und Tunable White.

    Zusammen mit dem österreichischen Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects hat Zumtobel den LED-Strahler Iyon entworfen. Besonders die klare Linienführung des aus Aluminiumdruckguss gefertigten Gehäuses verleiht dem Strahler Eleganz, gepaart mit hoher Funktionalität. Roman Delugan beschreibt das Design des Iyon als fließendes Zusammenspiel von Objekt und Medium: „Unser Ziel lag in der Entwicklung eines Strahlers von maximaler Einsetzbarkeit. Formgebung, Oberflächenbeschaffenheit und die funktionsorientierte, individuell steuerbare Lichttechnik werden diesem Anspruch in ästhetischer wie auch funktioneller Hinsicht gerecht.“ Der besondere Aufbau des aus Aluminiumdruckguss gefertigten Gehäuses ermöglicht eine rein passive Kühlung der LED-Module und stellt damit eine lange Lebensdauer sicher.

    Mit einer Leuchteneffizienz von 55 bis 77 lm/W überzeugt Iyon auch im direkten Vergleich mit konventionellen Strahlern. Seine sehr gute Lichtqualität gewinnt der LED-Strahler durch den Einsatz hochwertiger LED-Module: Iyon mit stabiler Farbtemperatur von 3.000K oder 4.000K ist als Advanced Stable White Ausführung für beste Farbqualität bzw –stabilität und homogene Lichtverteilung, sowie als Essential Plus und Essential Stable White Versionen für punktgenaue Akzentuierungen mit exzellenter Effizienz verfügbar. Leuchtenlichtströme von 1.000 bis 1200, 1.700 bis 2.100 und 2.300 bis 2.800 lm bieten damit einen effizienten Ersatz von HIT-Leuchten bis 50 W. So überzeugt die Strahlerserie durch eine konstante Lichtqualität, wartungsfreie Lebensdauern von bis zu 50.000h bei 70% Lichtstrom und zusätzliches Energieeinsparpotential durch Dimmbarkeit. Neben den genannten Ausführungen stehen auch Tunable White Versionen in zwei Leistungsstufen ab Mai 2012 zur Verfügung: Bei hoher Farbqualität von Ra 90 lässt sich die Farbtemperatur im Bereich von 2.700K bis 6.500K stufenlos einstellen. Die flexible Anpassung im Weißlichtbereich ermöglicht bei häufig wechselnden Sortimenten eine optimal auf die Produkte abgestimmte Beleuchtungslösung, die Farben unterstreicht, Wahrnehmung verbessert und Atmosphären kreiert. Aufgrund der IR- und UV-freien Strahlung können selbst sensible Materialien, wie Textilien oder Kosmetika, leistungsstark und aus geringer Distanz beleuchtet werden.

    Alle Iyon Strahler verfügen über wechselbare aluminiumbesputterte Polycarbonat-Präzisionsreflektoren, durch die eine brillante Akzentuierung und verschiedene Ausstrahlungswinkel von eng- bis breitstrahlend erzielt werden. Zusätzlich sind die Ausführungen in Advanced Stable White und Tunable White mit einer patentierten Mischkammerlinse für eine exzellente Farbmischung ausgestattet.

    Die Strahlerserie bietet mit ihrem umfangreichen Programm – zwei Baugrößen, werkzeuglos wechselbare Reflektoren und weiterem Zubehör – die jeweils passende Lösung für eine Vielzahl von Beleuchtungsaufgaben. Neben der Installation in 3-Phasen-Stromschienen wird Iyon auch als Halbeinbaustrahler erhältlich sein.

    Das Regeln von Helligkeiten von 10-100% erfolgt über DALI. Der Strahler wird serienmäßig in schwarz mattiert und weiß mattiert angeboten. Für die Leuchtenserie gilt eine fünfjährige Garantie inklusive Betriebsgeräte und LED. Iyon wird ab Mai 2011 in den Stable White Ausführungen verfügbar sein. Die Verfügbarkeit von Tunable White folgt im Frühling 2012.

    » Zur Produktfamilie IYON


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 05/2011
    Lichtlösungen

    Exquisites Essen an außergewöhnlichen Orten

    Zumtobel stattet mobiles Designrestaurant mit Leuchten aus
    Einen noch nie da gewesenen Restaurantbesuch ermöglicht das mobile Restaurant „Cube“ der Firma Electrolux
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Spitzenküche und hochwertiges Design an außergewöhnlichen Plätzen – so lässt sich das Konzept von „Cube“, dem mobilen Restaurant des Haushaltgeräteherstellers Electrolux, mit wenigen Worten beschreiben. Die Architekten und Designer von Park Associati in Mailand haben eine 140 Quadratmeter große Konstruktion mit Aussichtsterrasse entworfen, die in den kommenden Monaten durch Europa touren und ausschließlich an besonders attraktiven Standorten Halt machen wird, wo sonst keine anderen Restaurants zu finden sind. Der „Cube“ befindet sich derzeit an seinem Ausgangsort, dem Brüsseler Parc du Cinquantenaire. Doch nicht im Park selbst, sondern auf dem Triumphbogen ist der weiße Pavillon zu finden und bietet somit einen einzigartigen Aus- und Anblick. Für das außergewöhnliche Konzept wünschten sich die Verantwortlichen auch ein ausgezeichnetes Ambiente. Das Architekturbüro empfahl Zumtobel als Leuchtenspezialist aufgrund einer früheren Projektzusammenarbeit und beauftragte das Unternehmen mit dem Entwurf einer maßgeschneiderten Lichtlösung.

    Matteo Menghini, Projektmanager Zumtobel Italien, erklärt: „Wir haben von der notwendigen Grundbeleuchtung in der Küche, über einen einladenden Empfangsbereich bis hin zum stimmungsvollen Akzentlicht am Dinnertisch darauf geachtet, eine harmonische Beleuchtungslösung zu kreieren, die natürlich auch dem modernen Design gerecht werden sollte. Unser Ziel waren unauffällige Lichtquellen mit spürbar angenehmen Wohlfühllicht.“

    Dem hohen Designanspruch des Pavillons wird auch die Leuchte im Foyer gerecht, die eigens von Zumtobel nach einem Entwurf des Mailänder Architekturbüros Park Associati in Zusammenarbeit mit der Firma Hasenkopf, einem Spezialisten für die Bearbeitung von Corian, einem Warenzeichen von Du Pont, entwickelt und gefertigt wurde. Diese neue Leuchte besticht besonders durch ihre kristalline Form. Die von Zumtobel patentierte MPO+ Optik verhindert dabei störende Blendungen und ermöglicht eine homogene Lichtverteilung im Raum.

    Der Innenraum des „Cube“ ist flexibel gestaltet, um verschiedenen Anlässen gerecht zu werden. Der große Tisch bietet Platz für 18 Gäste, wird aber vor und nach dem Essen an die Decke gehoben. Das schafft Raum und verwandelt das Restaurant schnell in eine gemütliche Lounge. Für jede Situation das passende Licht liefert dabei das multifunktionale Lichtsystem Supersystem, das sowohl im offenen Küchen- als auch im gesamten Restaurantbereich zum Einsatz kommt. Die extrem kleinen und energiesparenden LED-Spots von Supersystem fügen sich harmonisch in die puristisch-moderne Architektur ein. Aufgrund ihres fokussierten Lichts bieten sich die minimalistischen Zumtobel Spots hervorragend zur Akzentbeleuchtung an. So wird der gesamte Raum subtil und effektvoll in Szene gesetzt.

    Ebenfalls nahtlos in die Decke und damit Architektur eingefügt, garantieren die innovativen LED-Downlights Panos Infinity einen freundlich-hellen Eingangsbereich. In der Kunst der Einfachheit überzeugt auch die Beleuchtung für den offen gestalteten Küchenbereich mit der Lichtlinie Linaria. Sie sorgt mit gleichmäßiger Helligkeit für den notwendigen Sehkomfort.

    Auf der Reise durch Europa, von Belgien über Italien, die Schweiz, Russland und Schweden, bereiten an jeder Station ausgewählte Spitzenköche die Speisen zu. Für jeweils drei Monate kochen sie für die Gäste in der offenen Küche.

    Erleben Sie den „Cube“ live auf YouTube:

    Mehr Informationen zum Cube sowie Reservierungsmöglichkeiten finden Sie unter:
    » http://www.electrolux.co.uk/Cube/


    Projektinformation
    Bauherr/Betreiber:

    Absolute Blue, Brüssel/B
    Architektur und Innendesign:

    Park Associati, Mailand/I
    Elektroinstallation:

    Greenville, Mailand/I
    Lichtlösung (Innenraum):

    Zumtobel
    Sonderleuchte Ibla
    » LED-Lichtsystem Supersystem
    » Lichtlinie Linaria
    » LED-Downlight Panos Infinity


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis B1, B2: Carol Kohen B3: Park Associati: Andrea Martiradonna
  • 04/2011
    Lichtlösungen

    Zumtobel Leuchten für die neue Pablo Picasso Ausstellung

    Stadtmuseum Lindau zeigt „Meisterzeichnungen eines Jahrhundertgenies“
    Feinarbeit war bei der konservatorischen Beleuchtung der exklusiven Picasso Exponate gefordert. Zumtobel erarbeitete für die Museumsleitung eine spezielle Lichtlösung, die die künstlerischen Werke schonend in Szene setzt
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Anfang April wurde im Stadtmuseum Lindau am Bodensee die Ausstellung „Pablo Picasso – Meisterzeichnungen eines Jahrhundertgenies“ eröffnet. Zum 130. Geburtstag des Künstlers werden in den Räumen des Stadtmuseums wertvolle Originalzeichnungen gezeigt. Die von Kurator Prof. Dr. Roland Doschka detailliert zusammengestellte Ausstellung, die noch bis zum 20. August in Lindau zu sehen ist, fordert einen entsprechenden Rahmen, der neben einer guten Besucherführung durch den Ausstellungsbereich auch eine Sicherstellung der konservatorischen Bedingungen für die Kunstwerke garantiert. Der Beleuchtung kommt hier eine zentrale Rolle zu: Insbesondere gilt es schädliche Infrarot- und Ultraviolettstrahlung und hohe Beleuchtungsstärken mit starker Wärmeentwicklung so gering wie möglich zu halten. Werden diese Faktoren beachtet, minimiert sich das Risiko deutlich, dass Farben ausbleichen oder empfindliche Materialien schaden nehmen. Aus diesem Grund erarbeiteten Zumtobel und die Bauherrschaft des Kulturamts der Stadt Lindau für die gastierende Picasso Ausstellung ein neues lichttechnisches Konzept, das eine schonende Beleuchtung der Museumsräumlichkeiten vorsieht.

    Viel Wert legten die verantwortlichen Lichtplaner auf eine helle und freundliche Atmosphäre, die Besucher beim Betreten des Museums empfängt. Dazu wurde das zentrale Kreuzgewölbe mit Strahlern versehen, die den historischen Gang sanft und homogen ausleuchten. In den öffentlichen Bereichen und Verkehrswegen, wie Information, Kasse und Museumsshop, setzte Zumtobel auf eine blendfreie Ausleuchtung mit Wand- und Stehleuchten. Das Licht erhellt dabei präzise die zum Arbeiten notwendigen Flächen. Vivo Strahler legen zusätzliche Akzente auf die im Shop zu erwerbenden Artikel.

    Für die vierteilige Ausstellungs-Enfilade war eine feinfühlige, konservatorische Beleuchtung mit sehr niedrigen Beleuchtungsstärken gefordert. Das gegebene Tageslicht wird in den Ausstellungsräumen konsequent ausgeblendet, indem die Fensterfronten durch Rigipswände verblendet wurden. Die vorgegebenen Positionen, an denen die künstliche Beleuchtung platziert werden konnte und die oftmals sehr kleinflächigen Bleistift- und Federzeichnungen führten zur Verwendung von sehr engstrahlenden Museumsstrahlern, deren Licht punktuell und fokussiert auf die Werke gerichtet ist.

    Die zonale Beleuchtung, die sich rein an den Bildern konzentriert, gepaart mit einem extrem niedrigen Beleuchtungsniveau vermittelt beim Übergang des hell erleuchteten Foyers in die Ausstellungsräumlichkeiten ein ehrfurchtsvolles Gefühl. Das Anlehnen an Stimmungsbilder sakraler Bauten war von Seiten des Kurators Prof. Dr. Roland Doschka erwünscht und wurde durch die – speziell für die Picasso Ausstellung – eingesetzte Beleuchtungslösung vollends umgesetzt.       

    Das neue Museumskonzept verfolgt den Ansatz, neben der Aufwertung der renovierten Museumsräumlichkeiten, Besuchern zusätzlich die Möglichkeit zu geben, die Ausstellung im renovierten Innenhofcafé Revue passieren zu lassen. Dazu wurde der Verbindungsflur zwischen Foyer und Innenhof mit einer indirekten Beleuchtung aufgewertet. Mit Hilfe eines Lichtbandsystems wird das historische Kreuzganggewölbe des Flurs mit Licht durchflutet und bringt seine bisher verborgenen, architektonischen Qualitäten neu zur Geltung. Auch das Thema Sicherheit kommt im Museum zum Tragen: Für ausreichend Licht im Notfall sorgt in den Bewirtungsräumen eine sehr kompakte und dezente LED-Rettungszeichenleuchte.

    Ausstellungsdauer:
    2. April - 20. August 2011
    Mo. - So.: 11.00 - 19.00 Uhr

    Stadtmuseum Lindau
    Marktplatz 6
    D-88131 Lindau
    » www.picasso-lindau.de

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Thomas Dobler

  • 04/2011
    Unternehmen

    Zumtobel auf der Euroluce 2011

    LED-Lichtlösungen – in perfektem Design, effizient und innovativ
    Vom 12. bis 17. April präsentiert Zumtobel auf der internationalen Beleuchtungsmesse Euroluce in Mailand effiziente und innovative LED-Lichtlösungen.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Vom 12. bis 17. April 2011 trifft sich in Mailand die internationale Design- und Möbelbranche zum Salone di Mobile und der Euroluce. Zumtobel wird in Halle 15, Stand C23/D20 anwendungsorientierte Lichtlösungen aus den Bereichen Büro und Kommunikation, Kunst und Kultur, Verkauf und Präsentation sowie zum Thema Farbtemperaturdynamik (Tunable White) zeigen. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die intelligente und energiesparende Steuerung verschiedener Gewerke, wie Leuchten und Jalousien. Die vorgestellten Produkte zeichnen sich dabei durch einen hohen Designanspruch und modernste LED-Technologie aus. Harald Sommerer, CEO der Zumtobel Gruppe, erklärt: „Markenzeichen von Zumtobel ist die technische und gestalterische Perfektion ganzheitlicher Lichtlösungen für professionelle Gebäudebeleuchtung. Diesen Design- und Innovationsanspruch möchten wir auf der diesjährigen Euroluce mit anwendungsbezogenen Produktpräsentationen hervorheben“.

    Das Standkonzept von Zumtobel vereint die perfekte Balance von Lichtqualität und Energieeffizienz: Gemäß dieser Philosophie werden die verschiedenen Möglichkeiten gezeigt, um mit ganzheitlichen Lichtkonzepten Architektur und Räume zu gestalten. Im Fokus stehen hier LED-Leuchten und ihre Anwendung: Von minimalistischen bis hin zu komplexen LED-Lichtsystemen, von dekorativen Leuchten bis hin zu modernsten LED-Fassadenleuchten sowie Steuerungssystemen wird ein breites Produktportfolio vorgestellt. Das Zusammenspiel aus Innovation, Technologie, Design, Emotion und Energieeffizienz bestimmt dabei den hohen Qualitätsanspruch der einzelnen Produktlinien. Damit unterstreicht Zumtobel seinen Anspruch als führender Hersteller von designorientierten Leuchten mit höchstem technischen Gebrauchswert. Zusätzlich stellt Zumtobel ein Konzept für eine Tischleuchte aus dem Bereich der organischen Leuchtdioden-Technologie (OLED) vor.

    Mittelpunkt des 250 qm großen Standes bildet eine großzügige Kommunikationsfläche in Form einer Piazza, die einen adäquaten Rahmen für Kundengespräche bietet. Systematisch gruppieren sich die Anwendungskuben zu Büro, Shop und Kunst um diesen Platz herum. So gewinnt der Kunde von der Piazza aus einen guten Überblick über die am Stand präsentierten Produkte und Lösungen. Neben den Anwendungen wird es einen eigenen Kubus zur Präsentation der Tunable White Funktionalität geben: Tunable White Leuchten erlauben dem Nutzer, entsprechend der Anwendung, die Farbtemperatur im Weißlichtbereich flexibel anzupassen. Dabei verbessert die hohe Farbwiedergabequalität im Bereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin die Wahrnehmung und unterstützt den menschlichen Biorhythmus. Der Besucher kann sich vor Ort von den Vorteilen überzeugen und die positive Wirkung dynamischer Farbtemperaturwechsel, die dem natürlichen Tageslichtverlauf nachempfunden sind, erleben. Produkte wie das LED-Downlight Panos Infinity und der LED-Strahler Arcos verfügen bereits über diese Farbtemperaturdynamik. Der neue LED-Strahler Iyon, der ebenfalls auf der Messe präsentiert wird, steht als Tunable White Version ab Herbst 2011 zur Verfügung.

    Der Aspekt „Energieeffizienz“ beherrscht in Zusammenhang mit Beleuchtung immer stärker die allgemeinen Diskussionen. Daher widmet Zumtobel auch dem Thema Lichtsteuerung auf der Euroluce besondere Aufmerksamkeit: Über eine dynamisch bespielte Lichtdecke werden die verschiedene Tageslichtstimmungen und der wechselnde Sonnenstand simuliert. Der Besucher kann über ein Multi-Touch-Panel die Möglichkeiten des Lichtmanagementsystems per Knopfdruck testen. Dabei sieht und erlebt er, wie das Dimmen und Schalten von Leuchten sowie das Steuern von Jalousien je nach Sonnenstand aufeinander abgestimmt ist und ein optimales Zusammenspiel aller Gewerke gewährleistet.

    Der im zwei Jahres Rhythmus konzipierte Salone di Mobile feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. Mit 40.000 qm belegter Fläche zählt die dazugehörige Messe Euroluce in der Designbranche zu einer festen Größe. Zumtobel profitiert mit seinem Messeauftritt durch die Nähe am Kunden: Internationale Partnerschaften mit Architekten, Lichtdesignern und Künstlern bieten dabei zahlreiche Innovationsimpulse für Projekte und Produkte.

    Zumtobel: Halle 15 C23/D20
    » www.zumtobel.com/euroluce2011

    12. bis 17. April 2011
    Strada Statale del Sempione, 28,
    20017 Rho (Milano)

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Hinweis: Zumtobel

  • 04/2011
    Produkte

    LED-Downlightserie Panos Infinity

    Farbtemperaturdynamik, Effizienz und Design – jetzt auch in quadratischer Form
    Die Downlightserie erweitert sich ab Mai 2011 um die quadratische Panos Infinity Q und verschiedene LED-Wallwasher Versionen.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Licht für höchste Ansprüche: Mit der neuen LED-Downlightserie Panos Infinity bringt Zumtobel Lichtqualität, Effizienz und Design von morgen in die Gegenwart. Die Downlightserie erweitert sich ab Mai 2011 um die quadratische Panos Infinity Q und verschiedene LED-Wallwasher Versionen. Die hervorragenden Leuchteneigenschaften werden dabei konsequent fortgesetzt.

    Reduzierte Formensprache und eine Leuchteneffizienz von bis zu 84 Lumen/Watt zeigen, dass hochwertige LED-Technik inzwischen die klassischen Kompaktleuchtstofflampen in Sachen Effizienz und Lichtqualität überholt hat. Drei Leistungsstufen stehen bei der Leuchtenserie zur Verfügung: Der Leuchtenlichtstrom von: 1.000 Lumen wird mit 16 Watt Leistungsaufnahme erzielt, über 1.800 Lumen mit 23 bzw. 25 Watt und für die Ausführung mit 2.400 Lumen benötigt Panos Infinity 32 Watt. Die hohe Lichtqualität mit stabiler Farbtemperatur setzt Maßstäbe bei hochwertigen Beleuchtungslösungen. Die Verwendung einer speziellen LED-Technologie ermöglicht eine stabilisierte Farbtemperatur von 3.000 Kelvin oder 4.000 Kelvin über die Lebensdauer von 50.000 Stunden und eine exzellente Farbwiedergabe von größer Ra 90.

    Die Downlightserie wird auch mit einer einzigartigen Farbtemperaturdynamik angeboten. Mit Panos Infinity Tunable White kann der natürliche Tageslichtverlauf dynamisch nachempfunden werden. Der Nutzer kann entsprechend der Anwendung die Farbtemperatur im Weißlichtbereich flexibel anpassen. Dabei verbessert die hohe Farbwiedergabequalität im Temperaturbereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin nicht nur die Wahrnehmung, sie schafft auch Blickfänge, hebt Farben hervor und unterstützt den menschlichen Biorhythmus. Die Einstellung der unterschiedlichen Weißtöne erfolgt über das Bedienelement Circle tune oder über das Luxmate Emotion Touch Panel.

    Christopher Redfern zeigt mit dem Design von Panos Infinity die Möglichkeiten, die die LED-Technologie für eine neue Formensprache bietet. Durch den harmonischen Übergang zwischen LED-Lichtkammer und Reflektor wird die Lichtquelle unsichtbar. Mit einem deutlich reduzierten Abdeckring integriert sich das Downlight harmonisch in die Architektur. Die neue rahmenlose Downlightvariante bildet ein architektonisches Highlight. Der Designer zu seinem Entwurfsgedanken: „Mit dem Downlight möchte ich ein Licht schaffen, das dem Tagslicht sehr nahe kommt. Licht mit angenehmen Farbtemperaturen und der Möglichkeit, diese an die Vorlieben des Menschen anzupassen.“

    Die Effizienz des Leuchtensystems, das am Markt unerreicht ist, wird durch eine einzigartige Verschmelzung von besonderen Technologien, hochwertigsten Materialien und lichttechnischem Know-how verwirklicht. Um eine optimale LED-Performance und Systemlebensdauer zu gewährleisten, hat Zumtobel der effizienten Kühlung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zumtobel ist es gelungen einen passiven Kühlkörper für das LED-Modul zu entwickeln und damit die Gebrauchseigenschaften des Downlights wesentlich zu verbessern. Panos Infinity ist standardmäßig über DALI dimmbar und ermöglicht so zusätzliche attraktive Einsparmöglichkeiten.

    Für die runde und die quadratische Bauvariante werden jeweils zwei unterschiedliche Durchmesser angeboten: 150 und 200 mm für die runde Panos Infinity, 140 und 190 mm für Panos Infinity Q – in den Einbauvarianten low mit nur 100 mm Einbautiefe und high mit 140 mm Einbautiefe. Gemeinsam mit den vier Reflektorvarianten, der Rahmenlos-Option und verschiedenen Dekoreinsätzen lassen sich optimale Lichtlösungen für alle Anwendungsbereiche realisieren. Der modulare Aufbau des Panos Infinity Downlights unterstreicht den zukunftsorientierten Designansatz. So bilden die LED-Lichtkammer und die Passivkühlung eine zum Patent angemeldete Einheit, die sich vom Betriebsgerät und dem Reflektor werkzeuglos trennen lassen. Ein Austausch des LED-Moduls ist so unkompliziert realisierbar.

    Auf den ersten Blick vom Panos Infinity Downlight kaum zu unterscheiden, erfüllt der Panos Infinity LED-Wallwasher mit 200 mm Durchmesser ganz spezielle Lichtaufgaben. Dank effizienter LED-Technologie und speziellen asymmetrischen Reflektoren mit besputterten Hochglanzoberflächen werden vertikale Flächen in Ausstellungsräumen, Galerien und Verkaufsräumen homogen und effizient beleuchtet.

    Für die Panos Infinity Downlightserie gilt eine fünfjährige Produktgarantie inklusive Betriebsgeräte und LED. Die gesamte Produktpalette hat auch die anspruchsvolle eco+-Klassifizierung, die Zumtobel zur Kennzeichnung besonders energieeffizienter Produkte entwickelt hat.

    » Zur Produktfamilie PANOS INFINITY



    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
  • 04/2011
    Lichtlösungen

    Regale effizient und wirtschaftlich beleuchten

    Systembolaget benötigt bis zu 70 Prozent weniger Energie dank LED
    Systembolaget, Vertreiber für alkoholische Getränke, nutzt modernste LED-Beleuchtung von Zumtobel, um Energieverbrauch um bis zu 70 Prozent zu senken. Bereits nach zwei Jahren haben sich die Betriebskosten amortisiert.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Systembolaget, Schwedens Monopolist im Vertrieb von alkoholischen Getränken über 3,5 Volumenprozente, setzt bei der Inszenierung der angebotenen Waren vor allem auf umweltgerechte und effiziente Lösungen mit hoher Lichtqualität. Zumtobel konnte mit einem neuen, leicht installierbaren LED-Regalsystem überzeugen. „Wir sind sehr stolz darüber, das Vertrauen von Expedit Retail Solutions AB und Systembolaget gewonnen zu haben“, meint Patrik Frithiof, Verkaufsdirektor von Zumtobel Belysning. „Gemeinsam mit Systembolaget konnten wir beweisen, dass unsere innovative Technik energiesparende und ökonomisch effektive Lösungen schafft, die unseren Kunden gleichzeitig ein verbessertes Lichterlebnis bietet.“ Bei der neuen LED-Regalbeleuchtung von Zumtobel, die bereits in zahlreichen der über 400 Geschäften zum Einsatz kommt, ist der Energieverbrauch um rund 70 Prozent geringer als bei der vorangegangenen Lichtlösung. Dieses Ergebnis überzeugt, bedenkt man, dass Systembolaget bisher schon moderne T5 Leuchten im Einsatz hatte.

    Das Zumtobel Komplettsystem mit LED-Modul, Konverter, Stromschiene und Verbinder wird werkzeuglos am Regal befestigt. Mit einer Lichtfarbe von 4200 K, 24-Volt-Spannung und den passenden Abmessungen für 0,9 m lange Regale ist das Regalsystem eine intelligente und kostengünstige Lösung, um hochwertige Waren in Supermärkten differenziert zu beleuchten.

    Der deutlich geringere Energieverbrauch geht mit einer verminderten Wärmeabgabe der Lichtquellen einher, so dass die Kühlanlagen in den Geschäften weniger belastet werden. Dadurch wird die Umwelt gleich doppelt geschont. Zusätzlich vermittelt die LED-Beleuchtung ein verbessertes Lichterlebnis und minimiert die negativen Auswirkungen auf licht- und wärmeempfindliche Produkte wie beispielsweise Wein.

    Geringer Wartungsaufwand und hohe Betriebssicherheit waren zentrale Anforderungen von Systembolaget an die neue Regalbeleuchtung. Diese Eigenschaften werden von der Zumtobel LED-Regalbeleuchtung ergänzt durch eine sehr einfache Montage und lange Lebensdauer. Bereits nach zwei Jahren hat sich die Investition in diese Lichtlösung amortisiert. Die Kosten- und Einsparungsberechnungen wurden von unabhängigen, von Systembolaget betrauten, Sachverständigen geprüft. Als Basis bei den Berechnungen wurde der siebenjährige Geschäftseinrichtungszyklus von Systembolaget herangezogen. Das Konzept von Zumtobel gewann durch die beste Kosten- und Energieeffizienz, verbunden mit einem optimierten Lichterlebnis und verringerten Wartungskosten. Durch die lange Lebensdauer der Zumtobel LED-Lösung, die auf vierzehn Jahre geschätzt wird, könnte das Einsparungspotenzial sogar verdoppelt werden.


    Projektinformation:
    Auftraggeber:    EXPEDIT RETAIL SOLUTIONS AB, JÖNKÖPING/SE
    Betreiber: Systembolaget AB/SE
    Lichtplanung:  Zumtobel Belysning/SE
    Elektroinstallation:  EXPEDIT RETAIL SOLUTIONS AB, JÖNKÖPING/SE
    Lichtlösung: Zumtobel
    Sonderlösung 7W LED Regalbeleuchtungssystem


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
  • 03/2011
    Unternehmen

    Ein „Moonwalk“ über Wien

    Medienkünstler Friedrich Biedermann realisiert LED-Lichtskulptur
    Mit der Lichtskulptur „Moonwalk“ hat der österreichische Künstler Friedrich Biedermann in Zusammenarbeit mit Zumtobel ein spannendes Kunst- und Lichtobjekt über den Dächern von Wien erschaffen.
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    Über den Dächern von Wien, im Gemeindebezirk Mariahilf, leuchtet neuerdings ein zweiter Mond. Die Lichtskulptur „Moonwalk“ ist das Ergebnis einer spannenden Arbeit des österreichischen Medienkünstlers Friedrich Biedermann. Im Auftrag von IP Österreich, dem Vermarkter der RTL-Gruppe, hat Biedermann eine weithin sichtbare Lichtskulptur auf dem Dach des Firmensitzes kreiert, die die Präsenz des TV-Senders visuell hervorhebt und zur Belebung des Wiener Stadtbildes beiträgt. Für die Realisierung der medialen Lichtinszenierung zog Biedermann den Leuchtenhersteller Zumtobel zu Rat.

    Die Hülle des „Moonwalk“ besteht aus satiniertem Glas und einem die Mondfläche darstellenden Siebdruck. Den Vorgaben des Künstlers entsprechend, entwarf Zumtobel für die Skulptur eine LED-Matrix, die im Außenbereich einsetzbar ist und dem hohen lichttechnischen und ästhetischen Anspruch des Bauherren und Künstlers gerecht wird. In der konstruierten Ronde sind über 400 LED-Leuchten Capix verbaut. Eingesetzt als Plug & Play Lösung sind die LED-Leuchten mit einer Steuerung versehen. So können mit Capix nicht nur verschiedene Farben und Farbverläufe, sondern auch vollständige Bildsequenzen und Botschaften auf der Mond-Oberfläche abgespielt werden. Die spezielle, vorkonfektionierte Lichtlösung wurde schließlich vor Ort in das Kunstobjekt eingebaut.

    Für den Auftraggeber hat Biedermann eine „Partitur“ aus fragmentierten und abstrahierten Bildmarken und Logos geschrieben. Sie leuchten schemenhaft aus dem Inneren des Mondes und lösen sich wieder auf. So tritt der Mond mit seiner Umgebung in einen Dialog und wird zu einem mit der Stadt kommunizierenden Licht- und Kunstobjekt. Friedrich Biedermann sagt über seinen Entwurf: „Hier schließt sich gewissermaßen der Kreis vom Technischen zum Sinnlichen. Ist doch der Mond nicht nur verantwortlich für die Gezeiten, sondern berührt er uns auch emotional.“

    Wie schon in seiner Werkserie „Displacer“ aufgezeigt, reizt Biedermann die Auseinandersetzung mit den innovativsten technischen Möglichkeiten unserer Zeit. So präsentierte er, als einziger bildender Künstler, sein Werk „Displacer“ im Österreich-Pavillon auf der Expo 2010 in Shanghai. Zumtobel hatte die Installation mit den benötigten Licht-Generatoren und Optiken unterstützt und eine technisch beratende Funktion bei der Realisierung übernommen. Sich mit Licht, Architektur und Kunst auseinander zu setzen, ist für Zumtobel seit Jahren Profession und spannende Herausforderung zugleich. Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit mit Künstlern für Zumtobel von hoher Bedeutung. Lichterlebnisse sind immer auch ein Stück Kultur, ein Stück Kunst, ein Stück Lebens-Art. Erst recht dort, wo Licht sich weitgehend von jeder Funktionalität emanzipiert und als autonomes Kunstwerk Architektur und Raum seinen eigenen Stempel aufdrückt. Die Zusammenarbeit mit Biedermann für den „Moonwalk“ war daher wie geschaffen um einen neuerlichen Diskurs rund um Licht, Kunst und Gesellschaft entstehen zu lassen.

    Der Mond wird für die nächsten Jahre als Kunstobjekt im öffentlichen Raum erstrahlen. Wer in der Gegend von Secession und Naschmarkt unterwegs ist, macht sich am besten selbst ein Bild vom „Moonwalk“.

    Den Firmensitz von IP Österreich und damit den „Moonwalk“ finden Sie an dieser Adresse:

                  IP ÖSTERREICH GMBH
                  Gumpendorfer Str 19-21
                  A-1060 Wien

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Armin Plankensteiner

  • 03/2011
    Unternehmen

    Zumtobel Lichtforum Lemgo

    Umgebautes Lichtforum erstrahlt in neuem Glanz
    Das umgebaute Lichtforum in Lemgo präsentiert sich nach seinem Umbau in einem hellen und freundlichen Ambiente.
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    Nach der Modernisierung der Produktion im vergangenen Jahr hat Zumtobel am Standort Lemgo nun auch rund 750 TEUR in eine umfassende Neugestaltung seines Lichtforums investiert. Mit der Ausstellung „Re-Balancing“ des Wiener Designbüros EOOS wurde das Lichtforum, das mit einer Präsentationsfläche von 1.400 Quadratmetern eines der größten unter den weltweit 16 Zumtobel Lichtforen und -zentren ist, am gestrigen Abend im neuen Glanz wieder eröffnet.

    In die Ausstellungsräume, die in Zusammenarbeit mit den Architekten Bolles & Wilson, Münster, neu gestaltet wurden, zog auch die neueste Lichttechnologie ein: Das Zumtobel Lichtforum Lemgo, das 1996 seine Türen zum ersten Mal öffnete, hat heute einen LED-Beleuchtungsanteil von über 80%. Damit präsentiert Zumtobel am Standort Lemgo ein umfassendes LED-Leuchtenprogramm für die professionelle Beleuchtung, darunter z.B. die beiden LED-Strahler „Discus“ und „Vivo“, beide gestaltet von EOOS Design, das neue LED-Downlight „Panos Infinity“ mit stufenlos variierbaren Weißlichtfarben („Tunable White“) oder auch innovative Industrie- bzw. Büroleuchten wie „Tecton LED“ oder „Mildes Licht V“.

    „Die Idee der Zumtobel Lichtforen ist, Licht erlebbar zu machen. Um Licht begreifen zu können, zeigen wir Leuchten und Lichtkonzepte in der konkreten Anwendung. Neu in unserem Lichtforum ist ein Kubenkonzept, in dem wir alle relevanten Anwendungsbereiche – Büro, Verkaufsräume und Schaufenster, Hospital, Museum und Industrie – in einer eigenständigen Inszenierung präsentieren,“ erläutert Jochen Stapperfenne, Leiter des Lichtforums Lemgo.

    Mit einer jährlichen Besucherzahl von knapp 6.000 Personen ist das Lichtforum ein zentraler Treffpunkt für Kunden und Projektpartner. Neben Schulungen für Kunden und Mitarbeiter finden im Lichtforum regelmäßig Projektbesprechungen und Bemusterungen für Großprojekte, wie beispielsweise das Burda-Museum Baden-Baden oder die Elbphilharmonie Hamburg, statt. Das Lichtforum in Lemgo wird vervollständigt durch einen sog. „Lichtlehrpfad“, auf dem man in verschiedenen Gebäuden Lichtkonzepte v.a. für Büro und Industrie in der Anwendung sieht.

    Die im Lichtforum erlebbare Lichtlösungskompetenz ist auch in dem wettbewerbsintensiven deutschen Markt ein zentrales Differenzierungsmerkmal für die Marke Zumtobel: „Wir sehen inzwischen bei fast allen Anwendungen einen starken Trend in Richtung gesteuerter Beleuchtungsanlagen. Energieeffizienz spielt eine deutlich höhere Rolle. Als Innovationsführer ist Zumtobel mit einem umfassenden LED-Portfolio und unserer Kompetenz für Lichtsteuerung sehr gut positioniert. Wir konnten in den letzten Monaten vor allem im Renovierungsgeschäft deutlich zulegen und haben uns zum Ziel gesetzt, im nächsten Jahr dynamisch zu wachsen und damit unsere Marktposition auszubauen“, so Kai-Uwe Pirweck, Geschäftsführer Zumtobel Vertrieb Deutschland.

    Deutschland ist für die Marke Zumtobel der größte Einzelmarkt. Seine Innovationskompetenz stellt Zumtobel in renommierten Projekte wie dem Folkwang-Museum in Essen, dem Großflughafen Berlin-Schönefeld oder den umfassend sanierten „Green Towers“ der Deutschen Bank in Frankfurt unter Beweis. Die Beratungskompetenz des Zumtobel Vertriebs in Deutschland wurde erst kürzlich mit einem Architects Partner Award in Gold, ermittelt im Rahmen einer repräsentativen Marktbefragung unter rund 1.350 Architekten und Innenarchitekten, ausgezeichnet.

    Hinweis:
    Die EOOS-Ausstellung „Re-Balancing“ ist von 21. März bis 29. April auch für die Öffentlichkeit zu folgenden Zeiten zugänglich:
             Mo-Do: 09:00 - 17:00 Uhr
             Fr: 09:00-14:00 Uhr

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel

  • 03/2011
    Unternehmen

    EuroShop 2011 – LED überzeugt

    Zumtobel präsentierte umfassendes LED-Portfolio für Shops
    Kunden und Besucher zeigten auf der EuroShop hohes Interesse an den vielschichtigen Möglichkeiten von LED-Lichtlösungen, um mit Licht Emotionen zu erzeugen und Räume sowie Produkte zu inszenieren.
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    Zumtobel zieht für die am 2. März in Düsseldorf zu Ende gegangene Messe Euroshop eine positive Bilanz. Während der fünf Messetage verzeichnete das Unternehmen ein sehr hohes Kundeninteresse, intensive Projektgespräche und weitreichende Begeisterung für die präsentierten Innovationen.

    Besonders gefragt waren Lichtkonzepte mit LED-Technologie. Hier markiert die Euroshop einen wichtigen Meilenstein und Durchbruch für die Shopbeleuchtung auf Basis von LED: „Wir haben mit unseren Neuheiten die Bestätigung erbracht, dass sich schon heute in nahezu allen Anwendungsbereichen der Shopbeleuchtung die LED-Technologie rechnet. Unsere Kunden sind nun in hohem Maße bereit, in diese Technologie zu investieren und LED-Lösungen in ihr Filialnetz auszurollen. Dies ist ein wichtiger Wachstumsimpuls für den zweitgrößten Anwendungsbereich der Marke Zumtobel,“ so Harald Sommerer, CEO der Zumtobel Group.

    Zumtobel – Ein „Kaufhaus“ voller Lichterlebnisse
    Auf rund 300 qm Ausstellungsfläche präsentierte Zumtobel innovative Lichtlösungen für verschiedene Verkaufssituationen wie Regale, Schaufenster, Theken für Frischeprodukte oder Auslagetische. Große Zustimmung erfuhr der in Weißtönen gehaltene, offene Messestand, der sich am Abend dank einer Multimedia-Performance zu einer eindrucksvollen Kulisse wandelte. Zu den wesentlichen Neuheiten zählt die LED-Strahlerserie Iyon, die in ihrer Bauform speziell auf die LED-Technologie ausgelegt ist und neben herausragender Lichtqualität auch durch eine Leistungsstärke von bis zu 3.200 Lumen punktet. Das neue Lichtsystem Microtools für Regalbeleuchtungen überzeugte vor allem durch seine minimalistische Bauform und die sehr gute Lichtqualität. Für die Anwendung in Frischetheken bringt der LED-Strahler Vivo Tunable Food mit einem auf Knopfdruck einstellbaren Farbspektrum für unterschiedlichste Frischware eine wesentliche Innovation.

    Tunable White für dynamische Lichtinszenierungen
    Für die Retail-Kunden bekommt das Thema Licht einen immer höheren Stellenwert, da sich dadurch eine Emotionalisierung und Differenzierung der Verkaufsräume erreichen lässt. Dementsprechend betonte Zumtobel bei der Präsentation der Messeneuheiten unter anderem innovative Funktionalitäten wie „Tunable White“. Durch diese Technologie, die inzwischen in verschiedenen LED-Downlights und -Strahlern zum Einsatz kommt, lassen sich in einer Leuchte unterschiedliche Weißlichttöne von 2.700 bis 6.500 Kelvin einstellen. Weitere Pluspunkte des Einsatzes von LEDs im Shop sind die niedrigen Betriebs- und Wartungskosten sowie die geringere Wärmeabgabe.


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel

  • 03/2011
    Lichtlösungen

    Natürlich schön

    Body Shop Produkte unter reinem LED-Licht
    „The Body Shop“ hat die ersten Geschäfte zu 100% mit LED-Leuchten von Zumtobel ausgestattet.
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    Die Kosmetikkette „The Body Shop“ achtet auf eine ökologisch nachhaltige Produktionsweise ihrer Produktlinien. Dabei setzt die internationale Marke nicht nur bei ihren Kosmetika auf Natürlichkeit. Das Unternehmen konzentriert sich auch beim Thema Ladenbau und Beleuchtung auf umweltschonende Aspekte. So wurden kürzlich die ersten Shopkonzepte im Schweizer Emmen, in Zug und in Zürich umgesetzt, die eine vollständige Zumtobel LED-Beleuchtung enthalten. Die Vorteile: Die kompakte Bauform der LED erlaubt gerade in kleinen Shops eine unauffällige Installation, die energieeffizienten und wartungsarmen Leuchtmittel reduzieren CO2-Verbrauch und Kosten. Dazu kommt die hochwertige, schonende Beleuchtung – ohne schädliche UV-Strahlung und ohne starke Wärmeentwicklung. Beides sind wichtige Aspekt, die bei Produkten wie Kosmetika zu berücksichtigen sind.

    Architekt Alois Wenger von der Killer Ladenbau AG, der den Shop in Emmen geplant hat, erklärt: „LED-Leuchten werden in der Shopbeleuchtung immer interessanter, da sich die Technologie größtenteils heute schon in den verschiedenen Verkaufsbereichen rechnet. Energieersparnis, aber auch die mittlerweile sehr gute Lichtqualität von LED-Leuchten bieten die richtigen Voraussetzungen für eine hochwertige, flexible und langlebige Lichtlösung. Darauf legen Inhaber und Bauherren heute großen Wert.“

    Trotz der eher kleinen Verkaufsfläche von 50 qm strahlt das Geschäft in Emmen eine faszinierende Stimmung aus. Für dieses Wohlfühlambiente sorgt die zukunftsweisende LED-Beleuchtung von Zumtobel, bestehend aus den LED-Downlights Panos Infinity und den LED-Strahlern Discus. Dezent wurden beide Leuchtenserien als Einbauvarianten in die Rasterdecke installiert. Die homogene Anordnung der Leuchten unterstützt die ruhige Architektur, so dass die Aufmerksamkeit der Kunden nicht abgelenkt wird. Zudem erlaubt ein großes Schaufenster, dass man bereits von der Straße aus einen Blick auf das vielfältige Angebot werfen kann. So dringt die innen vorherrschende Atmosphäre aus Gemütlichkeit und Harmonie leicht nach draußen und lädt Passanten zum Betreten ein.

    Mit der hohen Lichtqualität und der sehr guten Farbwiedergabe der LED-Downlights erlangt der Verkaufsraum eine angenehme Grundbeleuchtung. Gleichzeitig setzen die um 360° drehbaren und +/- 90° schwenkbaren LED-Strahler die richtigen Akzente an den seitlich platzierten Regalwänden und rücken die Produkte gekonnt in den Vordergrund. Beide LED-Produktfamilien zeichnen sich durch eine moderne Formensprache, sehr gute Lichtqualität und hohe Energieeffizienz aus. Mit seiner am Markt bislang unerreichten Leuchteneffizienz von bis zu 77 Lumen/Watt zeigt besonders Panos Infinity, dass hochwertige LED-Technik inzwischen die klassischen Kompaktleuchtstofflampen in Sachen Effizienz und Lichtqualität überholt hat. Mehr als 70% ist das LED-Downlight effizienter als konventionelle Kompaktleuchtstofflampen.

    Mit der innovativen Lichtlösung stellt die LED-Technologie einmal mehr ihre Vorzüge unter Beweis: Der ausgezeichnete Lichtkomfort, das präzise fokussierte Licht, der geringe Energieverbrauch und die schonende Beleuchtung der empfindlichen Exponate kumulieren im Body Shop in Emmen zu einer optisch und technisch überzeugenden Lösung.


    Projektinformation:
    Bauherr: The Body Shop Switzerland AG, Uster/CH
    Architektur: Killer Ladenbau AG, Turgi/CH
    Elektroinstallation: Schriber Elektro AG, Emmen/CH
    Lichtlösung: Zumtobel
    » LED-Downlight Panos Infinity
    » LED-Strahlersystem Discus 

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel

  • 03/2011
    Unternehmen

    Lichtzentrum in Dubai

    Zumtobel erweitert seine Kompetenzen im Mittleren Osten
    Das neue Lichtzentrum in Dubai zeigt auf 750 qm Fläche realitätsnahe Lösungen für eine professionelle Gebäudebeleuchtung.
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    Mit einer feierlichen Abendveranstaltung eröffnete Zumtobel am 2. März in Dubai das erste Lichtzentrum im Mittleren Osten. Die neuen 750 qm großen Räumlichkeiten in Dubai zeigen anwendungsbezogene Lichtlösungen vorrangig aus den Bereichen Hotel und Wellness, Präsentation und Verkauf, Kunst und Kultur sowie Büro und Kommunikation. In allen Anwendungsgebieten legt Zumtobel den Fokus auf leistungsstarke LED-Lösungen und stellt Kunden in verschiedenen Inszenierungen die vielfältigen Möglichkeiten der neuen Technologie vor. Das Lichtzentrum bietet für den Mittleren Osten damit eine wichtige Instanz zur Pflege und zum Ausbau von Kundenbeziehungen. Nach dem in 2010 eröffneten Lichtzentrum in Shanghai ist Dubai die 17. Einrichtung dieser Art weltweit. Mit diesem Schritt unterstreicht Zumtobel sein Ziel, in den Märkten außerhalb Europas weiter zu wachsen und seine Präsenz in wichtigen Wirtschaftsregionen zu stärken.

    „Mit dem Lichtzentrum als Kommunikationsstätte haben wir den passenden Rahmen erhalten, um Zumtobel im Mittleren Osten angemessen zu repräsentieren. So können wir unseren Kunden eine Begegnungsqualität anbieten, die weit über die Produktdarstellung hinaus geht“, erklärt Martin Böwe, Director Emerging Markets.

    Zumtobel ist seit 2007 mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft in Dubai vertreten. Aktuell betreuen 15 Mitarbeiter den Mittleren Osten. Sie können das Lichtzentrum nun als adäquaten Kommunikationsort für Kundengespräche und Produktpräsentationen nutzen. Auch Veranstaltungen zu übergreifenden Architektur- und Lichtthemen sind in Dubai geplant, um zusammen mit Architekten, Lichtplanern und Designern spannende Diskussionen und Gespräche zu führen. Schon jetzt kann der Markt auf eine erfolgreiche Projektarbeit zurückblicken: Realisierte Lichtlösungen sind zum Beispiel die Beleuchtung im Yas Marina Hotel in Abu Dhabi, das Museum of Islamic Art in Doha, der Landmark Tower in Abu Dhabi sowie verschiedene Shops renommierter Marken, wie Swarovksi, G-Star oder Geox.

    Zumtobel ist der Aufbau und die Pflege seines internationalen Netzwerks sehr wichtig. Entsprechend der Vision, die Leidenschaft für Licht zu vermitteln, werden Lichterlebniswelten geschaffen, die die ganze Gestaltungskraft dieses vielseitigen Baustoffs zeigen. Aktuell verfügt das Unternehmen über 17 Lichtzentren und drei Lichtforen weltweit. Sie alle haben das Ziel, Netzwerk und Ausbildungsplattformen für Kunden und Mitarbeiter zu sein. Hier erfolgt die produkt- und anwendungsspezifische Wissensvermittlung in Form von Seminaren und Workshops. Aber auch individuelle Projektgespräche mit Spezialisten oder hochkarätige Ausstellungen zu Themen in Architektur, Design und Technologie bilden Schwerpunkte im Kundendialog von Zumtobel.

    Zumtobel Lichtzentrum Dubai
    4B Street, Al Quoz Industrial Area
    Dubai, United Arab Emirate
    Tel.: + 971 4 340 4646
    Email: [email protected]


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Hinweis: Zumtobel

  • 03/2011
    Lichtlösungen

    LED-Lichtsystem setzt Naturmuseum in Szene

    Neue energieeffiziente Beleuchtung spart 10.000 Euro pro Jahr
    Energieeffiziente LED-Strahler setzen die Ausstellungsobjekte perfekt in Szene und leiten die Aufmerksamkeit der Besucher gezielt auf die Exponate.
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    Mit einer neuen, energieeffizienten LED-Lichtlösung von Zumtobel beginnt für das Naturmuseum Inatura im österreichischen Dornbirn ein neues Lichtzeitalter. Die bestehende Museumsbeleuchtung mit konventionellen Strahlern wurde durch moderne und energiesparende LED-Spots ersetzt. Das Lichtsystem Supersystem fügt sich durch seine kompakte und klare Form hervorragend in die Architektur des Museums ein. Für die neue Beleuchtungslösung der Inatura wurden 3-Phasen LED Einheiten, bestehend aus jeweils drei LED-Spots à 2,6 Watt, im Eingangsbereich sowie in großen Teilen der Ausstellung installiert. Ausschlaggebend für die Wahl von Supersystem war dabei, dass die alten Strahler einfach abgenommen und die Supersystem Einheiten in das bestehende Stromschienensystem eingebaut werden konnten.

    „Der Einsatz des neuen multifunktionalen LED-Lichtsystems von Zumtobel eröffnet der Inatura neue, erfreuliche Perspektiven: Die Qualität der Beleuchtung unserer Exponate wird markant verbessert und viele Exponate werden im wahrsten Sinne des Wortes in ein neues Licht gesetzt. Dazu ermöglicht dieses sehr energieeffiziente System eine jährliche Energiekosteneinsparung von ca. 10.000 Euro“, erklärt Peter Schmid, Geschäftsführer der Inatura.

    Das LED-basierte Zumtobel Lichtsystem Supersystem überzeugt durch ressourcenschonenden Materialeinsatz in Verbindung mit einem qualitativ hervorragenden Lichtkomfort. Die extrem kleinen LED-Spots mit einer Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden ermöglichen eine energieeffiziente Ausleuchtung und sind speziell für die Akzentbeleuchtung von Objekten geeignet. Verschiedene Strahlervarianten, ein Wallwasher und die Möglichkeit zur Integration einer indirekten Beleuchtung machen das Supersystem zur optimalen Wahl bei anspruchsvollen Beleuchtungsaufgaben. Die hochwertige Reflektortechnik garantiert eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Überstrahlungen. Besonders in Museen, Galerien und Ausstellungsbereichen werden mit dem Supersystem Lichtlösungen ermöglicht, die durch die subtile Ausleuchtung von Kunstobjekten und Skulpturen maximalen Kunstgenuss bereiten.

    Die neue Lichtlösung ist eine Sachspende der Zumtobel Group für das neue „Science Center“, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf spielerische Weise und mit interaktiven Stationen Technik und Naturwissenschaften näher bringen soll. Energie ist das Leitthema der so genannten „Science Zones“ und beinhaltet auch einen Themenbereich „Licht und Optik“.

    „Das Science Center spricht vor allem Kinder und Jugendliche an und leistet so einen Beitrag zur technologischen Ausbildung und Förderung. Für uns als Innovationsführer war es eine logische Konsequenz, dieses Projekt zu unterstützen. Dass wir unseren Beitrag im Rahmen eines Sachsponsorings geleistet haben, hat darüber hinaus den Effekt, dass wir hier am Konzernsitz unseren Kunden und Mitarbeitern die Lichtlösungskompetenz von Zumtobel in einer ausgezeichneten Anwendung zeigen können“, so Harald Sommerer, Chief Executive Officer der Zumtobel Group.


    Projektinformation:  
    Bauherr: Stadt Dornbirn, Dornbirn/A  
    Lichtlösung: Zumtobel
      Neue Beleuchtung seit 2010:
    » LED-Lichtsystem SUPERSYSTEM
    Bereits bestehende Zumtobel Lichtlösung:
    » Lichtsystem CARDAN SPIRIT
    » Lichtlinie SLOTLIGHT
     


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel

  • 02/2011
    Lichtlösungen

    Funkelnde Edelsteine und Brillanten

    Moderne LED-Beleuchtung in Schweizer Juwelier Geschäft
    Das ausgereifte Lichtkonzept von Zumtobel lässt die edlen Schmuckstücke im Schaufenster von Meister Juwelier funkeln: Ein Blickfang für Passanten und Anlass zu Verweilen.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Auf 120 qm funkeln bei Meister Juwelier in der Züricher Bahnhofstrasse Schmuckstücke jeder Art. „Wir wollten für unsere Schaufenster eine zeitgemäße Lichtlösung, die die Exklusivität der Schmuckstücke, Edelsteine und Uhren im richtigen Maße betont und die Kunden zum Eintreten verlockt“, erklärt Geschäftsinhaber Adrian Meister. Umgesetzt hat Zumtobel diese Anforderungen in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn durch eine harmonische Beleuchtung der Schaufenster. Dabei kamen über 60 Strahler Arcos und 3-Phasen-LED-Einheiten des Lichtsystems Supersystem zum Einsatz. Die Hybridlösung aus Akzent- und Allgemeinbeleuchtung verwandelt die Schaufenster zu einer optimalen Präsentationsfläche, einem besonderen Aushängeschild für das exklusive Markenimage von Meister Juwelier.

    Sehr wichtig bei der Beleuchtung der wertvollen Produkte sind eine hohe Beleuchtungsstärke und gute Farbwiedergabe, die vor allem die Farben der Edelsteine, Perlen und Metallfarben in ihrer Natürlichkeit positiv wiedergeben – ohne Farben zu verfälschen. Zudem kommt es darauf an, die wertvollen Schmuckstücke sensibel zu beleuchten, um die Aufmerksamkeit der Kunden gezielt auf die Waren zu lenken. Eine Vorab-Präsentation beim Bauherrn zeigte, dass eine durchdachte Mischung aus warm- und neutralweißen Lichtfarben erforderlich ist, um Edelsteine und Brillanten adäquat auszuleuchten und ihre Wertigkeit hervorzuheben.

    Aus diesem Grund entschieden sich Planer und Bauherren für das Strahlersystem Arcos, das durch sein umfangreiches Programm an Optiken und Zubehör eine optimale Lösung für die Shopsituation bietet. Insbesondere die warmweiße Lichtfarbe (3000 K) der Strahler Arcos sorgt in den Schaufenstern für eine attraktive Atmosphäre, die die Kunden einlädt, stehen zu bleiben und einzutreten. Auch formal erfüllt Arcos alle Kriterien: Mit 35 W bestückt, überzeugen die HIT-Strahler mit einer sehr hohen Lichtqualität von Ra > 90. Seine kompakten Abmessungen und das geradlinige Design harmonieren mit der modernen Raumgestaltung des Verkaufsraumes und so fügt sich der Strahler dezent in diesen hinein. Von außen betrachtet, bleibt die Quelle des Lichts beinahe komplett verborgen, so dass die gut ausgeleuchteten Exponate zusätzlich an Ausstrahlung gewinnen.

    Um die Qualität der exklusiven Auslagen zu betonen, setzten die Verantwortlichen außerdem das LED-Lichtsystem Supersystem mit 4000 K ein. Die verwendete neutralweiße Lichtfarbe lässt die exklusiven Objekte in den Augen des Betrachters buchstäblich funkeln: Durch die sehr gute Farbwiedergabeeigenschaften und die hohe Lichtqualität der Leuchten werden die Schmuckstücke farbgetreu und mit der ihnen entsprechenden Brillanz in Szene gesetzt. Eine gelungenes Ambiente, das auch Adrian Meister bestätigt: „Dank der kompetenten Beratung sowie Bemusterung und Produktauswahl von Zumtobel haben wir schließlich die optimale Lösung gefunden. Viele unserer Kunden sind von dem neuen Schaufenster-Flair begeistert.“

    Alle Zumtobel Leuchten sind einheitlich auf 3-Phasen-Stromschienen montiert, wodurch ein sehr homogenes und ruhiges Erscheinungsbild entsteht. Um eine zusätzlich optimale Fokussierung des Lichts auf die Produkte zu erhalten, sind die Strahler Arcos mit zwei unterschiedlichen Reflektoren versehen. Engbündelnde Ausstrahlungswinkel lenken das Licht mal mehr, mal weniger punktuell auf die Auslagen. Im Gegenzug sorgen die Arcos Wallwasher an den Rückwänden der Schaufenster mit 4000 Lux für eine ausgewogene Beleuchtung.


    Projektinformation:
    Bauherr: Meister Juwelier, Zürich/CH
    Architekt: Designculture, Zürich/CH
    Elektroinstallation: Elintec AG, Zürich/CH
    Lichtlösung: Zumtobel
    » Strahlersystem Arcos
    » LED-Lichtsystem Supersystem 

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 02/2011
    Lichtlösungen

    Maximales Einkaufserlebnis

    Maxi Mode Center setzt auf Shopbeleuchtung von Zumtobel
    Das frisch eröffnete Maxi Mode Center in Vahrn, Italien, bietet ein neues Einkaufserlebnis für ganz Südtirol.
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    Das frisch eröffnete Maxi Mode Center in Vahrn, Italien, bietet ein neues Einkaufserlebnis für ganz Südtirol. Das Einkaufszentrum ist für sein großes Sortiment an Markenartikeln rund um Spielwaren, Bekleidung und Lebensmittel bekannt. Um die stilvolle Einrichtung der neuen Schuh- und Spielzeugabteilung zu betonen, entschieden sich die Bauherren für eine innovative Lichtlösung von Zumtobel. Mit ihrer modernen, minimalistischen Formensprache überzeugte die neue Strahlerserie Discus: Als 35 Watt bzw. 70 Watt Stromschienen- und Deckeneinbauversionen ermöglichen die Discus Strahler eine ganzheitliche und effiziente Lichtlösung in den Verkaufsräumen. Die Strahler mit einer ausdrucksstarken Bauform überzeugen durch eine hervorragende Lichtwirkung.

    Für das 500 qm große Spielwaren und auch das großzügige Schuhgeschäft des Maxi Mode Centers wurde ein modernes Raum- und Lichtkonzept realisiert: Slotlight Lichtlinien gewährleisten eine gleichmäßige Grundbeleuchtung und Discus Strahler sorgen für eine flexible Akzentbeleuchtung der Waren.

    Durch seine flache und zurückhaltende Formgebung integrieren sich die Discus Strahler aus Aluminiumdruckguss in jede Architektur. Obwohl das Design des Discus speziell auf LED ausgelegt wurde, präsentieren sich auch die Ausführungen für kompakte Hochdruckentladungslampen von 20 Watt bis 70 Watt in gleicher Formensprache und Baugröße. Mit den Stromschienen- und Deckeneinbauversionen des Strahlersystems sind somit Lichtlösungen in einem einheitlichen Design mit modernsten Lichtquellen möglich.

    Die Leuchten wurden in der Spielwarenabteilung des Einkaufszentrums deckenbündig eingebaut. Im Schuhgeschäft dagegen galt es, die geringe Einbautiefe von 4 cm zu meistern. So wurden hier die Lichtlinien als Halbeinbauvariante in die Decke integriert. Die Discus Strahler konnten auf Einbauschienen montiert werden, so dass sie nach wie vor flexibel um 360° drehbar und 90° schwenkbar sind. Das Spiel aus Allgemein- und Effektbeleuchtung verleiht den Präsentationsflächen einen freundlichen und lebendigen Charakter, der Neugier und Aufmerksamkeit weckt.

    Für größtmögliche Sicherheit ist ebenfalls gesorgt: Die kompakten und effizienten LED-Sicherheitsleuchten Resclite garantieren im Notfall ausreichend Licht. Durch die reduzierte Bauform integriert sich das System dezent in das Deckenbild.


    Projektinformation:
    Bauherr/Betreiber: Maxi Mode Center GmbH, Eppan/I
    Architektur: G & G Projektmanagement, Marling/I
    Elektroinstallation: C. & G. Impianti S.r.l., Vahrn/I
    Lichtlösung: Zumtobel
    » Strahlersystem Discus
    » Einbauleuchte Slotlight II
    » Downlightserie Panos Infinity
    » Notbeleuchtung Resclite
    » Lichtbandsystem Tecton 

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel

  • 02/2011
    Unternehmen

    Ein "Kaufhaus" voller Lichterlebnisse

    Innovation und Inspiration auf dem Zumtobel EuroShop-Stand
    Besucher erleben am Zumtobel Stand zur EuroShop maßgeschneiderte Lichterlebnisse für Präsentation und Verkauf.
    Mehr InformationenWeniger Informationen
    Auf der diesjährigen EuroShop Messe in Düsseldorf stellt Zumtobel vom 26. Februar bis 2. März 2011 wegweisende Lichtlösungen für eine erstklassige Verkaufsraumbeleuchtung vor. Dazu stellt Zumtobel auf 300 qm Standfläche, in Halle 11 Stand A16, verschiedene Shopbereiche nach, die den Besuchern anwendungsbezogene Lichtlösungen von Boutique bis Supermarkt aufzeigen. LED-Produkte für alle Segmente zeigen dabei facettenreiche Möglichkeiten, um mit Licht zu inszenieren und Authentizität zu vermitteln.

    Bereits von außen erinnert der Stand mit seinen stilisierten Fassaden, Schaufenstern und Eingangsbereichen an eine typische Einkaufssituation. Sogar die Wechselwirkung zwischen Schaufenster-Beleuchtungen und dem Tageslicht wird durch eine LED-Lichtdecke realitätsnah simuliert. Die Oberflächen des Messestandes sind sehr reduziert und mit puristischen Weiß- und Grautönen zurückhaltend ausgeführt. Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Besucher vollständig auf die Exponate und Lichterlebnisse gelenkt. Erst am Abend verwandelt sich der Zumtobel Stand durch dynamische Lichtszenarien in einer eigens entwickelten Multi-Media-Performance zu einer eindrucksvollen Kulisse – einer Inspiration für Augen und Ohren.

    Das Innere des Standes zeigt zahlreiche Lösungen für unterschiedliche Präsentationsflächen – darunter Beleuchtungen für Regale, Nischen, POS-Bereiche, Auslagetische, Umkleiden sowie eine Thekensituation mit Frischeprodukten. So offenbart sich dem Besucher bei seinem Gang über den Stand das passende Lichtkonzept für jede Verkaufssituation. „Als größte internationale Messe für Handelsinvestitionen ist die EuroShop für uns eine wichtige Plattform, um dem Besucher effiziente und maßgeschneiderte Lösungen für alle Verkaufssituationen zu zeigen. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur durch innovative LED-Produkte zu überzeugen, sondern durch einen ganzheitlichen Ansatz, in dem sich Technologie, Dynamik und Effizienz zu einem besonderen Lichterlebnis vereinen“, erklärt Harald Sommerer, CEO der Marke Zumtobel.

    Highlights
    Ein Produkt-Highlight der Messe ist die neue LED-Strahlerserie Iyon. Zusammen mit dem Architekturbüro Delugan Meissl hat Zumtobel ein anspruchvolles Strahlerdesign entwickelt. Iyon geht mit seiner außergewöhnlichen, speziell auf die LED-Technologie ausgelegten Bauform und einer herausragenden Lichtqualität neue Wege in der Verkaufsraumbeleuchtung. Ein neuartiges Linsen-Reflektor-System, leistungsstarke LED-Module und hervorragende Farbwiedergabeeigenschaften, sowie Ausführungen in Stable White und Tunable White zeichnen die Strahlerserie im Besonderen aus. Sie wird auf der EuroShop erstmals vorgestellt.

    Ebenfalls Premiere hat das von Zumtobel entwickelte modulare LED-System für Regalbeleuchtungen. Ausgestattet mit der neuesten LED-Technologie, zeigt das zurückhaltende LED-System eine hervorragende Licht- und Farbwiedergabequalität auf kleinstem Raum. Die innovative Regalbeleuchtung setzt sich aus hochwertig verarbeiteten LED-Lichtköpfen zusammen, die sich durch verschiedene Module kombinieren lassen. Der Frontring der Lichtköpfe ragt lediglich 4mm aus den Modulen heraus: Durch die raffinierte Integrationsmöglichkeit bleiben die Lichtquellen für den Betrachter nahezu unsichtbar.

    Für Frischetheken präsentiert sich der LED-Strahler Vivo Tunable Food als neues, äußerst anpassungsfähiges Produkt. Aufbauend auf dem LED-Strahlerprogramm Vivo LED ist Vivo Tunable Food in der Lage, mit einem einstellbaren Farbspektrum das Licht auf Knopfdruck auf die jeweilige Frischeware – Obst, Käse oder Fleisch – abzustimmen. Über einen Drehschalter oder über DALI lassen sich am Strahler zehn auf der LED-Platine vorprogrammierte Farbpunkte direkt abrufen. Damit ersetzt der neue LED-Strahler die bisher aufwendigen Reflektor-Filter-Kombinationen.

    Tunable White – ein Gewinn für Verkaufsräume
    Beleuchtungskonzepte für Verkaufsräume erhöhen das Wohlbefinden und die Verweildauer von Kunden, wenn sie durch Farbtemperaturdynamik und Lichtintensität dem Tageslicht nachempfunden sind. Ein weiterer, bedeutender Trend auf dem Zumtobel Stand ist daher die Präsentation von Tunable White. Dazu stellt Zumtobel ein Programm an LED-Downlights und Strahlern mit einer einzigartigen Farbtemperaturdynamik im Bereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin vor.

    Zumtobel Stand: Halle 11 Stand A 16


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 02/2011
    Lichtlösungen

    Zwei Anwendungen, eine Lösung

    Lichtbandsystem und LEDs für Lager- und Bürogebäude
    Die zum Großteil auf LED basierende Lichtlösung beim Elektro-Großhandelsunternehmen Alexander Bürkle setzt Maßstäbe für eine energieeffiziente und qualitativ hochwertige Arbeitsplatzbeleuchtung
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    Das Areal des Elektro-Großhandelsunternehmen Alexander Bürkle hat sich vergrößert. Eine neu gebaute 2.600 qm große Lagerhalle und ein daran anschließendes Bürogebäude wurden mit modernsten Gewerken ausgestattet, um die Möglichkeiten für einen ökologischen und ökonomischen Betrieb bestmöglich zu nutzen: Dazu zählt auch die, für den neuen Lager- und Bürobau, installierte Beleuchtung von Zumtobel. Das innovative Lichtkonzept ermöglicht einen reduzierten Energieverbrauch bei gleichbleibend hoher Lichtqualität. Die komplett auf LED basierende Beleuchtung der neuen Büroräume mit einer Sonderlösung des Zumtobel LED-Downlight Crayon unterstreicht den sehr innovativen Ansatz des Lichtkonzeptes, der sich auch in Vergleichsrechnungen niederschlägt: „Die CO2-Einsparung, die wir mit der neuen LED-Installation erreichen, entspricht der CO2-Absorption von 73 Bäume. Im Rahmen unserer Beteilung am Förderprogramm ECOFIT der Stadt Freiburg war dieser Umweltaspekt für uns sehr wichtig“, berichtet Produktmanager der Alexander Bürkle GmbH & Co.KG, Martin Rombach.

    Effizient, flexibel und wartungsarm – ohne Qualitätsverluste – lauteten die Anforderungen des Freiburger Elektro-Großhandelsunternehmen für den Neubau des Lager- und Verwaltungsgebäudes. „Unser Ziel war es im Lagerbereich eine hochwertige und sparsame Beleuchtung zu erhalten. In den neuen Büros haben wir vor allem auf ein harmonisches Raum-Licht-Konzept gesetzt, das dem aktuellen Zeitgeist entspricht. Daher auch die reine LED-Beleuchtung, die in ihrer Lichtwirkung und Effizienz für uns wie zugeschnitten ist“, resümiert Martin Rombach.

    Es zeigt sich, dass LED-Lösungen längst nicht mehr nur zu dekorativen Zwecken einsetzbar, sondern bereits in der funktionalen Beleuchtung angekommen sind. Das 12W LED-Downlight Crayon erreicht dank einer neuartigen LED-Technologie das Niveau einer 50W Halogen- oder 18W Kompaktleuchtstofflampe. Damit lassen sich konventionelle Downlights ohne großen Aufwand durch effizientere und langlebigere LED-Leuchten ersetzen. Die gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung, die Farbstabilität und die hervorragende Energieeffizienz von Crayon machen das Zumtobel LED-Downlight gerade in öffentlichen Bereichen zu einem bevorzugten Produkt. Die Architektur des Verwaltungs-Neubaus war prädestiniert dazu, die Vorteile des LED-Downlights zu nutzen. Das Konzept und die Planung für das neue Gebäude erstellte der Kenzinger Industriebau-Spezialist Freyler, der auch die schlüsselfertige Ausführung verantwortete.

    Das dreistöckige Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 1.500 qm schließt sich über dem Wareneingangsbereich der Lagerhalle an und ist mit einer hochwertigen Aluminiumfassade verkleidet. Die Büroflächen wurden komplett stützfrei realisiert und gewährleisten eine flexible Raumnutzung. Für die moderne Gebäudestruktur entwickelte Zumtobel basierend auf einer Produkt-Sonderlösung des LED-Downlights Crayon ein ebenso modernes Bürobeleuchtungskonzept: In quadratischer Form und mit 48W bestückt, wurden 122 LED-Downlights Crayon mit einer Sondergröße von 625 mm deckenbündig eingebaut. So bleibt die flexible Raumnutzung gewahrt. Die warme Lichtfarbe von 4.000K bewirkt nicht nur eine angenehme, homogene Grundbeleuchtung. Sie bietet auch eine lange Lebensdauer mit farbstabilem Licht, ist wartungsfrei und dimmbar. „Die Zumtobel LED-Downlights bieten eine hervorragende, wirtschaftliche und qualitative Alternative zu konventionellen Downlights. Ein gutes Beispiel, dass moderne Bürobeleuchtung heute schon in reiner LED-Form möglich ist“, erklärt der verantwortliche Elektroplaner Arno Burgert.

    Die Lagerhalle zeichnet sich Im Hinblick auf eine funktionale und ressourcenschonende Architektur durch viele Oberlichter aus, die ein Maximum an Tageslicht zulassen. Das Kunstlicht wird bewusst nur dann eingesetzt, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, um die geforderte Beleuchtungsstärke zu erreichen. Für die Grundbeleuchtung der Lagerhalle nutzten die Verantwortlichen das bewährte Zumtobel Lichtbandsystem Tecton. Das modular aufgebaute Lichtband bietet für den Industriebereich optimales Licht und garantiert eine normgerechte Beleuchtungsstärke von 300 Lux. Flexibel lässt es sich erweitern und um Reflektoren und Sicherheitsleuchten ergänzen. Zusätzlich wurden die LED-Downlights Crayon mit Schutzklasse IP 44 in den Nassräumen installiert. Punktgenau wird das Licht ohne Streuverluste an seinen Bestimmungsort gebracht und ermöglicht den Mitarbeitern ein gut erleuchtetes Umfeld mit hohem Sehkomfort.


    Projektinformation:
    Bauherr: Alexander Bürkle GmbH & Co.KG, Freiburg/D
    Architektur (Konzept/Planung/Ausführung): Freyler Industriebau GmbH, Kenzingen/D
    Elektroplanung: Planungsgruppe Burgert, Schallstadt/D
    Elektroinstallation: El. Geppert, Breisach/D
    Lichtlösung: Zumtobel
    Sonderlösung LED-Downlight Crayon Q
    » Lichtbandsystem Tecton
    » LED-Downlight Crayon E165 1/12W


    Bilder: Veröffentlichung mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 02/2011
    Produkte

    Vivo Tunable Food macht Appetit

    Mit programmierbarem Farbspektrum Lebensmittel optimal beleuchten
    Der neue LED-Strahler Vivo Tunable Food verfügt über ein programmierbares Farbspektrum, das die jeweils optimale Lichtfarbe für Obst, Gemüse oder Fleisch garantiert.
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    Zumtobel hat die Produktlinie Vivo um einen speziellen LED-Strahler für Lebensmittelabteilungen erweitert. Der Strahler Vivo Tunable Food ist speziell auf die Beleuchtung von frischen Waren, wie Obst, Gemüse, Käse, Brot oder Fleisch ausgelegt. Durch eine innovative Technologie entsteht die Möglichkeit auf der LED-Platine vorprogrammierte Farbpunkte präzise abzurufen. So können für Fleisch, Obst oder Gemüse die jeweils für das Produkt passenden Lichtfarben direkt am Strahler eingestellt werden. Mit dem Strahler Vivo Tunable Food zeigt Zumtobel die innovativen Möglichkeiten der LED-Technologie: Mit einer Leuchte die unterschiedlichen Lebensmittelbereiche durch einstellbare Farbspektren optimal zu beleuchten und dadurch die heutige Komplexität mit konventionellen Lampen, Reflektor- und Filtertechnologien wesentlich zu reduzieren.

    Obst- und Gemüseabteilungen, aber auch Fleisch- und Käsetheken sind meist Blickfänge für die Kunden und prägen das Image eines Lebensmittelhändlers. Eine speziell auf die Produkte abgestimmte Lichtfarbe und -verteilung sind in diesen Verkaufszonen die entscheidenden Kriterien für eine gute Beleuchtung. Das künstliche Licht soll dabei unterstützen, die Produkte ansprechend und Appetit anregend zu präsentieren, ohne dass die Waren an Authentizität verlieren.

    Diese Anforderungen vereint der neue LED-Strahler von Zumtobel, Vivo Tunable Food, in einer Leuchte: Zehn vorprogrammierte Farbpunkte auf der LED-Platine können über einen Drehschalter am Strahler oder per DALI-Steuerung abgerufen werden. So ist Vivo Tunable Food in der Lage, mit einem einstellbaren Farbspektrum das Licht exakt auf die jeweiligen Frischeprodukte und auf Kundenwünsche einzustellen. Die neue Technologie ersetzt die bisher aufwendigen Kombinationen unterschiedlicher Reflektoren und Filter. Um die bestmögliche Lösung zu entwickeln, hat Zumtobel die verschiedenen Farbpunkte gemeinsam mit Kunden getestet und festgelegt. Durch ein neuartiges Linsen-Reflektor System erreicht Vivo Tunable Food zudem eine optimale, gleichmäßige Lichtverteilung und hohe Farbwiedergabe von Ra > 80. Beide Faktoren garantieren somit eine authentische Warenpräsentation. Mit diesen Eigenschaften können schließlich alle Frischwaren-Abteilungen eines Lebensmittelgeschäfts einheitlich mit Vivo Tunable Food geplant werden. Die einfache Handhabung des Strahlers reduziert die Komplexität von Installationen um ein Vielfaches. Die IR- und UV-freie Strahlung schont zudem die Lebensmittel und vermindert die schädliche Wärmeentwicklung.

    Mit der neuen Produktentwicklung des Vivo Tunable Food setzt Zumtobel Maßstäbe und zeigt, dass LED-Leuchten auch bei Frischewaren optimal eingesetzt werden können. Ein Anwendungsgebiet, das bisher Metalldampfhochdrucklampen dominierten. Nun haben auch hier LED-Leuchten, mit ihrer vorteilhaften Lebensdauer, Effizienz, Farbdynamik und Lichtqualität, die konventionellen Leuchtmittel eingeholt. Der LED-Strahler Vivo Tunable Food wird ab Mai 2011 in den Weiß und Titan verfügbar sein.

    Um eine durchgängige Beleuchtungslösung im gesamten Supermarkt zu gewährleisten, hält die Produktfamilie einen weiteren Vivo LED-Strahler bereit. Identisch im Design zu Vivo Tunable Food, sorgt Vivo LED Stable White für leistungsstarke Akzentbeleuchtungen bei Regal-Sortimenten. So werden ganzheitliche Lichtlösungen in einem Erscheinungsbild optimal umsetzbar.

    » Zur Produktfamilie VIVO


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 01/2011
    Unternehmen

    Zumtobel Group Award Ausstellung

    Siegerprojekte kommen ins Lichtforum Dornbirn 
    Preisgekrönte Architekturprojekte mit nachhaltigen und humanitären Ansätzen sind für drei Wochen im Zumtobel Lichtforum Dornbirn zu sehen
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    Am 3. Februar 2011 findet, um 19 Uhr im Zumtobel Lichtforum in Dornbirn die feierliche Ausstellungseröffnung zum „Zumtobel Group Award for Sustainability and Humanity in the Built Environment“ statt. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse des Zumtobel Group Award. Der im September 2010 zum zweiten Mal verliehene Architekturpreis setzt sich zum Ziel, zukunftsweisende Projekte für nachhaltige wie humanitäre Ansätze im urbanen Kontext zu fördern. Die Ausstellung kann – nach Voranmeldung – bis zum 1. März 2011 im Lichtforum in Dornbirn besichtigt werden.

    Mit einem kurzen Grußwort wird Dr. Harald Sommerer, CEO Zumtobel Gruppe, den Abend eröffnen. Im Anschluss spricht Dr.h.c. Kirstin Feireiss von der Architekturgalerie Aedes aus Berlin. Als Kurator des Zumtobel Group Award wird Feireiss vor allem die Bedeutung des Award für die Architekturkultur beleuchten. Im Anschluss stellt Stefan Behnisch, renommierter Architekt und Juryvorsitzender beim Group Award, die Siegerprojekte im Detail vor.

    Die unterschiedlichen Projektansätze verwandeln die Ausstellung zu einem faszinierenden Diskurs über die Themen Effizienz und Nachhaltigkeit mit spannenden Perspektiven und Ideen zu Stadtplanung und Architektur. Neben den Gewinnerprojekten werden auch die acht anderen ausgezeichneten Projekte im Lichtforum präsentiert.

    Gewinner in der Kategorie „Gebaute Umwelt“ ist das Architekturbüro TRIPTYQUE in São Paulo. Ihr Projekt HARMONIA 57 zeigt ein ökologisch wie architektonisch wegweisendes Büro- und Galeriegebäude. Das gemeinnützige Designkollektiv Terreform ONE + Terrefuge in New York City konnte die Jury mit ihrem Projekt New York City Resource and Mobility in der Kategorie „Forschung & Initiative“ überzeugen.

    Ein Besuch der Ausstellung ist nach Voranmeldung bei Cornelia Netzer möglich:
    Tel.: +43 5572-390-1293
    Email: [email protected].

    Ausstellungsdauer:
    4. Februar bis 1. März 2011

    Anschrift:
    Zumtobel Lichtforum
    Schweizer Straße 30
    A-6851 Dornbirn

    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: B1: Zumtobel, B2: Triptyque Architects, Nelson Kon, B3: Terreform One + Terrefuge

  • 01/2011
    Unternehmen

    Licht zum Wohlfühlen

    Zumtobel auf der Internationalen Möbelmesse in Köln 
    Auf dem Gemeinschaftsstand der „imm cologne“ zeigt Zumtobel spannende Lichtlösungen auf der Basis von LED für moderne Raumkonzepte.
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    Zu jedem guten Einrichtungskonzept gehört das Licht, mit seinen facettenreichen Lichtstimmungen und Farben. So zeigt Zumtobel auf der „imm cologne“, der internationalen Einrichtungsmesse, vom 18. bis 23. Januar 2011 in Köln ausgewählte LED-Produkte mit erlebnisreichen Lichtinstallationen. Gemeinsam mit den Unternehmen Grohe, DuPont und Hasenkopf präsentiert sich Zumtobel in der Pure Village, in Halle 3.2. am Stand B034.

    Auf dem Gemeinschaftsstand von Zumtobel, Grohe, DuPont und Hasenkopf erwartet die Besucher eine exklusive Präsentation, in der die vier Partner mit innovativen und hochwertigen Materialien sowie kreativen Lösungsansätzen neue Maßstäbe in der Ästhetik der Raumgestaltung setzen. Dabei ergibt sich ein perfektes Zusammenspiel aus dem von DuPont entwickelten und von der Industrie-Manufaktur Hasenkopf verarbeiteten Oberflächenmaterial Corian®, den Designarmaturen von Grohe und den stimmungsvollen Beleuchtungslösungen von Zumtobel. Mit dem neu entwickelten Ausstellungsformat Pure Village bietet die Messe Köln Premium-Anbietern aus den Bereichen Möbel, Textil, Licht und Bad eine stilvolle Plattform, um ihre designorientierten Einrichtungskonzepte exklusiv vorzustellen. So legen Zumtobel und seine Partner auf dem 66 qm großen Stand den Fokus nicht nur auf die einzelnen Produkte, sondern präsentieren ein Konzept, das den Kunden einen homogenen Gesamteindruck von exklusiven Gestaltungs- und Einrichtungsmöglichkeiten vermittelt. Denn erst im Zusammenspiel aus Materialien, Farben und Licht entstehen Räume mit Wohlfühlcharakter.

    „Die Besucher sollen Licht erleben können und erfahren, wie der richtige Einsatz von Lichtquellen für Entspannung und eine wohlige Atmosphäre sorgen kann“, erklärt Patrik Schwegler, Zumtobel Marketing Direktor Deutschland. Die am Stand installierten Zumtobel LED-Strahler Arcos, der LED-Strahler Aphrodite sowie die LED-Pendelleuchte LQ zeigen eindrucksvoll die emotionale Wirkung von Licht. Durch den Einsatz der LED-Technologie lassen sich vielfältige Stimmungen, als auch Licht- und Farbverläufe optimal inszenieren. Die eingesetzten Lichtkonzepte vermitteln dabei ein Höchstmaß an Harmonie und Wohlfühlcharakter. Die neuen LED-Strahler Arcos LED Tunable White und Arcos LED Tempura begeistern besonders durch stufenlos einstellbare Farbtemperaturen und farbdynamische Inszenierungen. Dadurch werden angenehme Blickfänge geschaffen, Farben hervorgehoben und feinste Nuancen herausgearbeitet.
    » Zur Produktfamilie ARCOS


    Das dem natürlichen Tagesverlauf nachempfundene Licht, wie beim LED-Strahler Aphrodite, beeinflusst den Biorhythmus positiv und ermöglicht ein Maximum an Entspannung. Der zusammen mit dem Künstler Nik Schweiger entwickelte Strahler kann facettenreich im Weißlichtbereich variieren oder mit wechselnden Farben dynamische Lichtabläufe verwirklichen.
    » Zur Produktfamilie APHRODITE

    Mit den modernen Möglichkeiten der LED-Technologie überzeugt auch der ausgestellte Luster LQ. Seine besondere Lichtwirkung erzielt die Pendelleuchte durch die mit einer speziellen Optik versehenen LED-Module, so dass sich das Licht homogen verteilt und sich über die verchromten Lenkelemente spannende Reflexionen ergeben. Allen auf „imm cologne“ präsentierten Zumtobel Produkten gemeinsam ist der zukunftsweisende Ansatz von Innovation, Technologie, Design und Emotion.
    » Zur Produktfamilie LQ CHANDELIER

    Die „imm cologne“ ist eine Messe rund um das Thema Möbel und Einrichtungen. Internationale Anbieter von Heimtextilien, Möbeln und Raumausstattungen zeigen auf der jährlich stattfindenden Ausstellung neue Design- und Wohntrends. In 2011 finden die Fachbesuchertage von Dienstag 18. Januar bis Donnerstag 20. Januar statt. Ab dem 21. Januar bis zum 23. Januar ist die Messe auch für Endverbraucher geöffnet.

    Sie finden uns in Halle 3.2, Stand B034
    zusammen mit Grohe, DuPont und Hasenkopf

    Öffnungszeiten:
    Dienstag bis Samstag: 9 bis 18 Uhr
    Sonntag: 9 bis 17 Uhr

    Veranstalter:
    Koelnmesse GmbH, Köln
    Messeplatz 1
    50679 Köln, Deutschland
    » www.imm-cologne.de


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

  • 01/2011
    Lichtlösungen

    Ušće Shopping Center in Belgrad

    Magnetische Anziehung
    Es ist rot, es ist groß und es hat eine Anziehungskraft wie ein Magnet. Mit dem neuen Shopping Center Ušće ist in Belgrad an der Schnittstelle zwischen alter und neuer Stadt ein Wahrzeichen, eine Art urbane Skulptur entstanden.
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    Serbiens neuestes und größtes Shopping Center, das Ušće in Belgrad, ist mehr als nur ein Konsumtempel. Seine leuchtend rote Fassade sendet das deutliche Signal einer Stadt aus, die wachsen will. Rot steht für Kraft, für Energie und für Aufmerksamkeit. Letztere fordert das Gebäude, das auf einem 1999 bei einem Angriff der NATO zerstörten Areal entstanden ist, unmissverständlich ein. Schon von Weitem ist das Ensemble, bestehend aus Ušće Tower und Ušće Shopping Center zu sehen. Mehrere zehntausend Besucher strömen täglich zwischen 10 und 22 Uhr durch die drei Eingänge in das Innere des Gebäudes. Dort könnten man ganze Tage, ja Wochen verbringen, wollte man alles sehen, ausprobieren oder besuchen. Über 140 Shops aller namhaften internationalen Marken- und Modelabels, zahlreiche Cafés und Restaurants, ein Multiplexkino mit 11 Theatern, Kegelbahnen und Spielhallen und nicht zuletzt ein 4000 m² großer Supermarkt buhlen um die Gunst der Besucher. Eine Welt für sich. Nichts, was es nicht gibt, keine Chance, dem Konsum zu entkommen.

    Bedenken, dass der Kommerz zu sehr im Vordergrund stehen könnte, plagten die beiden Investoren des 150 Millionen Euro teuren Projekts bereits bei der Planung. Um dem entgegenzusteuern beauftragten MPC Holding und Meryll Lynch das renommierte Architekturbüro Chapman Taylor mit der Gestaltung der Fassade und des Innenraums. Sie waren sicher, damit etwas Besonderes für die Stadt Belgrad zu erreichen, etwas, das über die einfache Idee eines Shopping Centers hinausgeht. Die Architekten hatten bereits bei mehreren internationalen Projekten bewiesen, dass sich beide Aspekte – Kommerz und Architektur – zu einem gelungenen Ganzen verbinden lassen. Tatsächlich sieht der projektverantwortliche Architekt Gerardo Sannella hierbei auch nicht unbedingt einen Widerspruch. „Wir sind besonders gut darin, schöne, funktionale und starke Architektur zu entwerfen, ohne dabei den kommerziellen Aspekt aus den Augen zu verlieren. Denn heutzutage muss alles kommerziell sein. Jedes Museum hat seinen Shop und sein Café. So gesehen ist jede Kunstausstellung eine Art Shopping Center“, erklärt er.

    Die Architektur des Ušće lebt von starken Kontrasten. Die mächtige, signalrote Fassade zieht die Besucher an, das klare, ruhige und helle Interieur lässt sie darin verweilen. Sanfte Naturtöne schmeicheln dem Auge und bilden einen neutralen Raum für die Inszenierung der Shops und Attraktionen. „Unsere Aufgabe war es, einen Rahmen für die unterschiedlichen Läden zu schaffen. Also haben wir viel mit Weiß gearbeitet – so richtet sich alle Aufmerksamkeit auf das Angebot der Verkaufs- und Food-Bereiche“, beschreibt Gerardo Sannella das Gestaltungskonzept.

    Der spannende Kontrast zwischen außen und innen setzt sich auch in der Lichtplanung fort, die in enger Zusammenarbeit zwischen den Lichtplanern, Voltaire Lichtdesign aus Mailand und den Elektroinstallateuren BDSP aus Belgrad erfolgte. Während die Fassade des Shopping Centers von starken Lichtquellen erhellt wird, setzen die Leuchten von Zumtobel im Innenbereich beruhigende Akzente. Weite Lichthöfe überspannen die Galerien, die sich auf drei „Schiffe“ und vier Geschosse verteilen. Das dort einfallende Tageslicht wird in den Abendstunden durch die Kombination von Xeno-Strahlern und Miros-Werferspiegeln ersetzt, welche ein weiches Licht nach unten senden. Abgehängte Decken, Nischen und Vorsprünge schaffen Raum für eine Beleuchtung mit Lichtbändern, bei der sich ruhige Zonen mit belebenden Bereichen abwechseln. Über dem Haupteingang sowie in den zentralen Bereichen spenden Lichtdecken ein helles, warmes Licht. Ergänzend dazu setzen in die Decken integrierte Downlights punktuelle Akzente und geleiten den Besucher entlang der Ladenstraßen. Dazwischen finden sich immer wieder schmale Lichtlinien, die an einen beleuchteten Barcode erinnern. Die meisten Leuchten lassen sich dimmen, was der Betrachter angenehmer empfindet als eine immer gleich bleibende Lichtstärke. Die gesamte Steuerung erfolgt über das Lichtmanagement-System Luxmate Professional.

    Im Ušće sind Architektur und Licht perfekt aufeinander abgestimmt und ergänzen sich in einzigartiger Weise. „Nicht die Inszenierung der einzelnen Leuchte steht im Vordergrund, sondern das gesamtheitliche Empfinden.“ Für Architekt Gerardo Sannella nicht einfach nur eine mit wissenschaftlicher Kompetenz umzusetzende Aufgabe, sondern eine Philosophie: „Die perfekte Umsetzung von Architektur und Licht liegt darin, das Licht unsichtbar und stattdessen fühlbar zu machen. Künstliches Licht wie natürlich erscheinen zu lassen – das ist die wahre Kunst.“



    Projektinformation:
    Bauherr: Ušće Shopping Center d.o.o, Belgrad/SRB
    Architektur: Chapman Taylor Architetti S.r.l, Mailand/I
    Lichtplanung und -design: Voltaire Light Design, Mailand/I
    Elektroinstallation: BDSP YU d.o.o, Belgrad/SRB
    Lichtlösung: Zumtobel
    » Lichtdecke und Lichtlinien Slotlight II
    » Downlights Panos Q und Panos M
    » Xeno-Strahler
    » Miros-Werferspiegeln
    » Lichtbandsystem Tecton-Tetris
    » Sicherheitsbeleuchtung Resclite
    » Sicherheitsbeleuchtung Onlite SB 128
    » Lichtmanagementsystem Luxmate Professional


    Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel

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