Bauherr: | Mangturm, Lindau (DE) |
Lichtplanung: | Dieter Bartenbach, Innsbruck (AT) |
Architekt: | Bernhard & Kögl (DE) |
Zumtobel. Das Licht.
Architekt: | Fernando Menis (ES) |
Für die Realisierung wurde von Zumtobel eine Sonderlichtlösung entwickelt, die inzwischen in einer weiterentwickelten Version als Standard-Produkt erhältlich ist: SUPERSYSTEM outdoor. Die LED-Außenleuchte wurde für die multizonale Inszenierung von Räumen, Straßen und Flächen designt. Jede Leuchte besitzt mehrere LED-Lichttuben, die punktgenau und jeweils mit einer passenden Optik ausgestattet werden können, um gezielte Akzente zu setzen und gleichzeitig den Sehkomfort und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern. In den Abendstunden wird das natürliche Charisma und die mystische Wirkung des Bürchener Dorfplatzes mit der Lichtlösung von Zumtobel hervorgehoben, um – im Einklang mit der Natur – für das richtige Licht und eine emotionale behagliche Atmosphäre zu sorgen.
Durch die Zusammenarbeit von Zumtobel und Fernando Menis entstand nun mit „Bürchen Mystic“ nicht nur ein neuer Anziehungspunkt für Touristen, der die wirtschaftliche Abhängigkeit von den Zweitwohnungen durchbricht und neue Arbeitsplätze entstehen lässt, sondern ein Raum, der den Lebensraum der einheimischen Bevölkerung attraktiver gestaltet. Die neue Dorfmitte, die vorher ein menschenleerer Platz war, ist nun für die Dorfbewohner und die Besucher ein warmer Ort der Begegnung.
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | Gemeinde Lech am Arlberg, Lech am Arlberg (AT) |
Lichtplanung: | Dieter Bartenbach, Innsbruck (AT) |
Elektroinstallation: | Elektro Müller, Landeck (AT) |
Seit dem Winter 2015 wird der in der Vergangenheit mit dem Titel „Schönstes Dorf Europas“ ausgezeichnete Ort in perfektes Licht getaucht. Das Lichtkonzept wurde von Dieter Bartenbach entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit Zumtobel realisiert. Das nächtliche Ortsbild mit seinen typischen Elementen wird durch eine akzentuierende, raumbildende LED-Beleuchtung bewusst in Szene gesetzt. Die speziell gefertigte Leuchte löst die Lichtintensität auf mehrere LED-Punkte auf, wodurch Passanten kaum noch geblendet werden. Zudem strahlt das Licht deutlich präziser und gerichteter als früher. Dies wird durch eine exakte Fräsung der LED-Lichtpunkte erreicht. Ein weiterer Vorteil ist der modulare Aufbau, ähnlich einem Baukastensystem: Die Leuchten können mit 6 bis 34 LED-Punkten mit jeweils circa 2 Watt konfiguriert werden. So ist die Lichtsituation je nach Bedarf anpassbar. Auch für die Lichtmasten hat Zumtobel je nach Standort unterschiedliche Ausführungen erarbeitet.
Der Umgang mit der neuen Beleuchtung erfolgt gut dosiert: Von Beginn der Dämmerung bis 22 Uhr sind alle Ortsräume beleuchtet. Danach werden die Fassadenbeleuchtungen ausgeschaltet. Zu Mitternacht wird die Helligkeit der Straßenbeleuchtung auf ein Grundbeleuchtungsniveau reduziert. Die feinen Abstimmungen der Helligkeitslevel ermöglicht eine spezielle, webbasierte Lichtsteuerung: In jeder Leuchte ist ein Funksensor platziert, über den das Licht gedimmt und geschaltet werden kann. So hält der „Smart-City“ Gedanke Einzug in die Vorarlberger Alpenlandschaft.
Die neue Ortsbeleuchtung ist dadurch nicht nur optisch ein Gewinn. Die präzise Lichtbündelung, gekoppelt mit einer effektiven Entblendung und Steuerung tragen zu einer nachhaltigen Ortsbeleuchtung bei. Die verwendeten LED-Leuchten sind effizienter und naturverträglicher als herkömmliche diffus- und freistrahlende Konzepte, die das Licht zu 60 Prozent wirkungslos in den Himmel geben. Auch Lichtverschmutzung und Störung der Tierwelt werden dadurch reduziert.
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | Casinos Austria AG, Wien (AT) |
Architekt: | Art-Arch 23, (Arch. DI Albrecht Prokop und Mag. art Rudolf Troppmair), Innsbruck (AT) |
Lichtplanung: | Art-Arch 23, (Arch. DI Albrecht Prokop und Mag. art Rudolf Troppmair), Innsbruck (AT) |
Lichttechnik: | Art-Arch 23, (Arch. DI Albrecht Prokop und Mag. art Rudolf Troppmair), Innsbruck (AT) |
Elektroplanung: | Elektro Kirchmann, Langen bei Bregenz (AT) |
Elektroinstallation: | Elektro Kirchmann, Langen bei Bregenz (AT) |
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | Union Investment Real Estate GmbH, Hamburg |
Architekt: | Architekten HPP, Düsseldorf |
Lichtplanung: | Schlotfeldt Licht, Hamburg |
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | OC Mirage, Žilina (SK) |
Architekt: | Michal Diviš Architekti s.r.o., Žilina (SK) |
Elektroplanung: | Marsy, spo. s.r.o., Banska Bystrica (SK) |
Elektroinstallation: | Hard - Soft Technologies, s.r.o, Žilina (SK) |
Generalunternehmer: | Ing. George Trabelssie |
Bauherr: | ARoS Kustmuseum, Aarhus (DK) |
Architekt: | Studio Olafur Eliasson, Berlin (DE) |
Lichtplanung: | Studio Olafur Eliasson |
Elektroplanung: | NIRAS, Aarhus (DK) |
Elektroinstallation: | Risskov Installatoer Forretning A/S, Risskov (DK) |
„Your rainbow panorama“ ist das letzte Puzzlestück des 2004 fertig gestellten Kunstmuseums ARoS. Der würfelartige, neunstöckige Museumsbau mit Glasfront und einer großzügig gestalteten Museumsstrasse im Inneren scheint wie prädestiniert für die Regenbogenskulptur. Der kreisrunde Laufsteg in 50 Meter Höhe hat einen Durchmesser von 52 Meter, ist drei Meter breit und wurde auf schmalen Säulen dreieinhalb Meter über der Dachterrasse des Museums installiert. Hat der Besucher „Your rainbow panorama“ betreten, eröffnet sich ihm durch die verglasten Wände ein einmaliger Panoramablick über Aarhus. Jede der farbbeschichteten Glasscheiben wurde eigens angefertigt, da sie für den Rundweg jeweils eine spezielle Biegung benötigen. Sie sind die einzige tragende Konstruktion für das Dach. Am Tag ist es das natürliche Sonnenlicht, das durch die beschichteten Glasscheiben hindurch scheint und die gesamte Installation in den Regenbogenfarben leuchten lässt. In der Dämmerung und am Abend ersetzen 116 eingebaute Sonderleuchten von Zumtobel das fehlende Tageslicht.
Um den gleichen Effekt wie am Tage zu erzielen, durfte keine der Leuchten offen sichtbar sein. Gelöst hat Zumtobel diese Aufgabe durch eine speziell entwickelte indirekte Beleuchtung: Dazu wurden die indirekt abstrahlenden T16-Leuchten entlang der inneren Begrenzung des Stegs montiert. Die Sonderleuchten sind in den Bodenkanten unter einem begehbaren Entblendungsraster eingelassen. Eigens für das Projekt wurden Reflektoren und Materialen der Leuchten so optimiert, dass das Licht die gesamte Deckenfläche symmetrisch ausleuchtet. Die Decke des Panoramaweges wird damit zu einem virtuellen Leuchtmittel, dass die bunten Glasscheiben von außen vor einem hellen Hintergrund farbig leuchten lässt, während die Besucher nach wie vor ungestört den Ausblick genießen können.
Zumtobel. Das Licht.
Architekt: | Henning Larsen Architects, Kopenhagen (DK) |
Lichtplanung: | Studio Olafur Eliasson, Berlin (DE) |
Wie ein geschliffener Kristall bäumt sich die Kulisse des neuen Konzerhauses »Harpa« vor dem zerklüfteten Küstensaum am Hafen in Reykjavik auf. Die wabenartigen Elemente der Fassade verdichten sich zu einem schillernden Meer aus verschiedenfarbigen Glanzlichtern. Spiegelungseffekte auf der Wasseroberfl äche stärken die Assoziation eines Naturphänomens und lassen an geheimnisvolle Nordlichter denken. Gemeinsam mit dem dänisch-isländischen Künstler Olafur Eliasson, welcher der Außenhülle ihr charakteristisches Gesicht gab, ist Henning Larsen Architects ein Entwurf gelungen, der die kosmopolitische Hauptstadt Islands um ein funkelndes Konzert- und Konferenzzentrum bereichert. Blaues Licht aus verborgenen Lichtquellen taucht den Vorplatz in eine mystische Stimmung und dringt durch die Glasfelder bis in die Innenräume. Gemeinsam mit Olafur Eliasson entwickelte Zumtobel einen neuen Leuchtentyp, der sich in Form und Farbe fast unsichtbar in die Prismenstruktur der Fassade integriert und sie mit LEDs zum Leuchten bringt. Hinter der kristallinen Außenhülle erwarten die Besucher Musikerlebnisse in einer neuen Dimension. Mit seinen drei Rängen glüht der große Konzertsaal in loderndem Rot und wurde nach einem der schönsten Vulkane auf Island »Eldborg« genannt, was soviel wie »Feuerburg« bedeutet.
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | Dornier Stiftung für Luft- und Raumfahrt, München (DE) |
Architekt: | Allmann Sattler Wappner Architekten, München (DE) |
Lichtplanung: | Belzner Holmes, Heidelberg (DE) |
Lichttechnik: | Nelzner Holmes, Heidelberg (DE) |
Elektroplanung: | Raible + Partner, Reutlingen (DE) |
Im Museum heißt ein helles Foyer den Besucher willkommen. TECTON Lichtbänder und VIVO Pendelleuchten sorgen für eine einladende Atmosphäre. Aus dem geräumigen Eingangsbereich mit Cafeteria und Shop gelangt der Besucher in die darüber liegende Museumsbox, die in elf Räumen die Geschichte des Unternehmens Dornier und Stationen der Luftfahrt beleuchtet. Modellflugzeuge, Zeichnungen und andere historische Exponate werden in Glasvitrinen mit Lichtleisten und kompakten LED-Spots punktgenau beleuchtet. Die Lichtplanung kommt ohne Fenster aus und strukturiert die Ausstellungsräume in hellere und dunklere Zonen, die für Abwechslung beim Rundgang sorgen und verschiedene Exponate zu Highlights machen. Im Hangar breitet sich das Herzstück des Museums aus – eine große Halle mit den historischen Flugzeugen, unter denen sich viele Raritäten befinden. SLOTLIGHT Leuchten mit einem Sonderraster sorgen hier für eine verschattungsfreie, gleichmäßige Ausleuchtung.
Für die nächtliche Inszenierung der Außenfassade realisierte James Turrell ein Licht-Kunstwerk, das mit seinem harmonischen Farbverlauf die Wahrnehmung der Besucher in neue Dimensionen führt. Dank einer innovativen 16 bit-Ansteuerung lässt sich der Farbraum der Leuchten auf mehrere Millionen Farben erweitern und bietet einen nahezu unbegrenzten Freiraum in der Lichtkomposition.
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | Galleria Centercity, Cheonan (KR) |
Architekt: | UNStudio, Amsterdam (NL); GANSAM Architects & Partners, Seoul (KR) |
Lichtplanung: | Wilfried Kramb, ag Licht, Bonn (DE); Antonius Quodt, LightLife, Köln (DE) |
Lichttechnik: | DMX-Steuerung: Andreas Barthelmes, Lightlife, Berlin (DE) |
Elektroinstallation: | B2, Seoul (KR) |
Fotos: | Kim Yong-kwan |
„Unser Ziel zur Inszenierung der Fassade war es, eine derart große Fläche so zu bespielen, dass der Gesamteindruck des Gebäudes am Abend etwas mit dem Eindruck am Tag gemein hat. Wir wollten erreichen, dass unser Lichtdesign die Schichtigkeit der Fassade und das Spiel mit den überlappenden Profilen widerspiegelt. Daraus ist schließlich die Grundidee entstan-den, das Licht aus den Fassadeprofilen auf die rückwärtige Gebäudeschicht zu projizieren, was wir letztendlich mit Zumtobel als Partner optimal umsetzten konnten.“ |
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„Das Interessanteste an der Wirkung der GalleriaCheonan ist, dass aufgrund der Anordnung des Atriums und der Moiré-Effekte der Fassade Illusionen erzeugt werden, die eine scheinbare Veränderung der Raster und die Entstehung von Doppelbildern bewirken. Es gibt an diesem Gebäude kein gleichbleibendes Bild.“ |
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Bauherr: | Allreal Generalunternehmung AG, Zürich (CH) |
Architekt: | Nüesch & Partner Architekten, Volketswil (CH) |
Lichtplanung: | Linda Bohorc, HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Zürich AG, Zürich (CH) |
Elektroplanung: | R+B engineering ag, Sargans (CH) |
Elektroinstallation: | Elektro Compagnoni AG, Zürich (CH) |