Referenzen

Scott Sports AG
Givisiez, Schweiz
Bauherr: Scott Sports AG, Givisiez (CH)
Architekt: Itten+Brechbühl AG, Bern (CH)
Lichtplanung: Eproplan AG Engineering, Muri-Gümligen (CH)
Elektroinstallation: Markus Hediger AG, Bern (CH)
Alles andere als gewöhnlich: Die Architekten von IttenBrechbühl in Bern haben für Scott Sports ein neues Headquarter entworfen, bei dem nichts dem Zufall überlassen wurde. „Höchstleistung“ ist für Beat Zaugg, CEO von Scott Sports das Zauberwort. Damit hat sein Outdoor-Unternehmen die Spitze der weltweit erfolgreichsten Sportartikelhersteller erklommen. Und dieser Anspruch des Bauherrn spiegelt sich auch in der Architektur des neu gebauten Headquarters in Givisiez in der Schweiz wider. Entstanden ist ein architektonisch spannender Firmensitz, der in seinem Inneren eine einladende Erlebnis- und Arbeitswelt verbirgt. Freiraum und Licht sind hierbei der eigentliche Luxus.

Scott Sports bringt im neuen Gebäude alle Abteilungen des Outdoor-Konzerns unter. Dazu zählen Radsport, Wintersport, Laufsport und Motorsport, aber auch die Tochterfirmen der Sparten wie etwa Syncros, Bergamont, Dolomite, Powderhorn, Bach, Lizard oder Outdoor Research. Betreten die Mitarbeiter den Neubau, empfängt sie ein spektakuläres lichtdurchflutetes Atrium, zugänglich über eine repräsentative Treppenanlage, die vom Eingang in einer fließenden Bewegung und über eine geschwungene Wand ins Auditorium führt. Dieser Empfangshalle sind seitlich die Publikumsräume angegliedert. Im Erdgeschoss prägen die Cafeteria und das Restaurant die Szene, ebenso wie der Showroom und der Blick auf die Außenanlagen, wo die neu entwickelten Bikes getestet werden. In den vier Obergeschossen erwarten die Mitarbeiter offene Bürolandschaften, ergänzt durch abgeschirmte Fokusräume. Sie sollen auch noch zukünftigen Generationen ein ideales Arbeitsumfeld bieten. Für die Mitarbeiter stehen zudem Fahrradgaragen, Fitnessräume und Schließfächer zur Verfügung. „Ich glaube, es ist wichtig, dass unsere Mitarbeiter eine Infrastruktur nutzen können, die es ihnen ermöglicht, Sport zu machen, sich zu treffen oder auch mal zu relaxen“, betont Zaugg. Bis zu 600 Mitarbeiter will das Unternehmen in seiner Zentrale künftig beschäftigen. Ziel war es, den Mitarbeitern ein spannendes Umfeld zu bieten, ebenso wie eine moderne Infrastruktur und Technik.

Die Außenfassade des Neubaus besteht aus Aluminium und nimmt direkten Bezug auf den ersten Sportartikel von Scott Sports: einen Skistock aus dem gleichen Material. Bemerkenswert sind außerdem die Hightech-Sockelfassade und dynamische Sonnensegel, die sich wetterabhängig öffnen und schließen. Auch hier verbirgt sich wieder eine Analogie: „Scott Sports ist ein dynamisches Unternehmen, das in den letzten Jahren sehr gewachsen ist. Das wollten wir auch in der Fassade sichtbar machen“, erläutert die Architektin Tima Kamberi von IttenBrechbühl. Für besondere Aufmerksamkeit sorgen die Holzlamellen der Wände im Atrium. Auch diese sind eine Anspielung auf den Ski-Sport. Das Wort Ski kommt aus dem Norwegischen und bedeutet nichts anderes als gespaltenes Holz. Dieses kreiert hier einen Effekt, der die Großzügigkeit der Räumlichkeiten betont. Die große Herausforderung für Zumtobel lag darin, die technische Beleuchtung in die Konstruktion zu integrieren und mit der Architektur optisch verschmelzen zu lassen. Mit einer passgenauen Lichtlösung ist dem österreichischen Leuchtenhersteller genau das gelungen.

Im Atrium spielt die Lichtwirkung eine zentrale Rolle. Über das Dach tritt Tageslicht ein, das mit Hilfe von Kunstlicht unterstützt wird. Die tagsüber kaum sichtbaren Lichtlinien SLOTLIGHT infinity slim wurden dafür zur Allgemeinbeleuchtung dezent in die Decke integriert. An der Wand erzielen minimalistische Linearleuchten, asymmetrisch zwischen den Holzlamellen platziert, bemerkenswerte Lichteffekte: Beim Eintreten noch als Objekt erkennbar, sind sie beim Verlassen der Halle nur noch durch ihre Lichtwirkung wahrnehmbar. Für die Inszenierung der Produkte im Showroom von Scott Sports wählte Zumtobel zudem kraftvolle LED-Strahler. Die kaum sichtbaren Leuchten beleuchten die neuen Bikes – vor einer durch großzügige Fensterfronten sichtbaren Naturkulisse. Die für wechselnde Produktpräsentationen notwendige Flexibilität ermöglichen die Beweglichkeit der Strahler und ein variabel bestückbares Schienensystem. Durch die Anpassung von Ausstrahlungswinkel und Lichtstrom lassen sich die unterschiedlichen Produkte des Showrooms außerdem optimal in Szene setzen. Im Auditorium kamen LED-Profilleuchten zum Einsatz, die als durchgängige Lichtlinien eine Art Tunnel bilden. Die Leuchten begrenzen spezielle Deckensegel, die die notwendige Technik des Medienraumes integrieren, zugleich die und Akustik bremsen und den Schall absorbieren – für einen beeindruckenden Kinoeffekt. Zusätzliche PANOS Downlights sorgen dafür, dass die Bühne abwechslungsreich inszeniert werden kann.

Die wichtigste Anforderung, die technische Beleuchtung in die Architektur zu integrieren, wird in den Büroetagen noch einmal besonders deutlich. Die entblendete umlaufende Lichtlinie verbindet Flure und Büroräume mit abgerundeten Ecken, bei denen die lichttechnische Herausforderung in einer einheitlichen Lichtfarbe der geraden und gebogenen Teile lag. Eine besondere Herausforderung für Zumtobel war die Integration der Lichtbänder in die akustischen Deckensegel, in denen die entblendeten Lichtlinien diagonal und somit passend zur Geometrie der Außenfassade eingelegt wurden. Zu diesem Zweck wurde jede Leuchte einzeln angepasst, individuell gekürzt und abgeschrägt. Mit den nur 45 Millimeter dünnen Lichtbändern werden so Raumgeometrien verdeutlicht, Raumzonen definiert und Ecksituationen fokussiert.

Durch dieses professionelle Verbergen und Integrieren der Technik wirken die einzelnen Bereiche der Unternehmenszentrale großzügig und einladend. „Freiräume sind wichtig, denn sie ermöglichen Wachstum“, betont Zaugg. „Ich glaube, wir haben mit Zumtobel einen Partner gefunden, mit dem wir diese Ansicht teilen und der auch als Unternehmen in diese Richtung arbeitet.“

 

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Lichtlösungen
Infobip
Vodnjan, Kroatien
Bauherr: INFOBIP d.o.o., Vodnjan (HR)
Ideen sind immer nur so gut, wie die Menschen, von denen sie geboren werden. Und eben diese Menschen brauchen eine optimale Umgebung, um motiviert, effizient und kreativ zu arbeiten. Welchen großen Anteil die Beleuchtung an einer guten Arbeitsatmosphäre hat, beweist Zumtobel mit einer Lichtlösung für den IT- und Telekommunikationsspezialisten Infobip – deren Gründer prompt in Kroatien von Ernst & Young als fortschrittliche Unternehmer und vorbildliche Arbeitgeber ausgezeichnet wurden. Die Kultur spiegelt sich in der Architektur wider. 

Wie wichtig ist Tageslicht für den Menschen? Welchen Einfluss hat die Beleuchtung auf die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern? Wie kann eine Lichtlösung zu mehr Wohlbefinden beitragen? Diesen Fragen ging Zumtobel in einer neuropsychologischen Studie  gemeinsam mit der Gruppe Nymphenburg aus München auf den Grund. Der österreichische Leuchtenhersteller verweist seit vielen Jahren auf den Nutzen ganzheitlicher Lichtqualität über Active Light, das sich das Tageslicht zum Vorbild nimmt. Für mehr Wohlbefinden bei den Mitarbeitern und ein kreatives Arbeitsumfeld. Der IT- und Telekommunikationsspezialist Infobip vertraute für die Beleuchtung seines neuen Headquarters in Vodnjan/Kroatien auf Zumtobels Kompetenz. Das weltweit agierende kroatische Unternehmen bietet unter anderem mobile Cloud-Services und Omnichannel Messaging Services für Unternehmen und Mobilfunkbetreiber an. Die rund 500 Mitarbeiter arbeiten vor allem in Büros und Konferenzräumen an ihren Bildschirmen. Gefragt ist hier eine Lichtlösung mit optimaler Entblendung und hoher Flexibilität. Denn wer den ganzen Tag am PC oder Laptop arbeitet, braucht eine Beleuchtung, die sich dem Verlauf des Tageslichts anpasst. So wird der natürliche Biorhythmus unterstützt. Und die Mitarbeiter fühlen sich wohl.

In der Geschäftszentrale befinden sich neben Büros und Meeting-Räumen auch noch ein Fitnessbereich, ein Restaurant und ein Bildungszentrum. Das Gebäude bildet aber nur einen Teil des Hightech-Campus der Infobip. Dazu gehören auch noch eine Apartmentanlage für Mitarbeiter und Gäste, ein Parkplatz, mehrere Sportanlagen und ein Park. Die Herausforderung für Zumtobel lautete, für die verschiedenen Bereiche des Campus‘ eine optimale und effiziente Beleuchtungslösung zu schaffen, bei der die Bedürfnisse der Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen.

Das Ergebnis: Das Lichtmanagementsystem LITENET integriert einen Tageslichtmesskopf und steuert so über die Erfassung des Himmelsszenarios die gesamte tunableWhite-Lichtlösung. Durch die intelligente Einbindung von Tageslicht-, Anwesenheit- und Zeitsensoren lässt sich neben höherem Lichtkomfort auch ein Maximum an Energieeffizienz erreichen. Automatisch eingebundene Jalousien schützen vor direktem Sonnenlicht. Und das Kunstlicht folgt dem natürlichen Rhythmus in der passenden Lichtfarbe und -intensität. In brillanter Qualität. Die tunableWhite-Technologie sorgt dafür, dass sich Intensität und Farbtemperatur der Leuchten komplett unabhängig voneinander festlegen lassen – für ein Lichtkonzept, das menschlichen Erwartungen und Aktivitäten folgt. Zum Beispiel durch vordefinierte statische Lichtszenen oder automatisierte Tagesabläufe im Büro.

Für die optimale Bürobeleuchtung wählte Zumtobel die schlanke, lineare Leuchte LIGHTFIELDS evolution in der tunableWhite Ausführung. Als Pendelvariante bietet sie den Mitarbeitern ideales Licht zum Arbeiten am Bildschirm mit bester Blendungsbegrenzung dank MPO+-Optik. Das optimale Zusammenspiel von direktem und indirektem Licht schafft zusätzlich eine positive Arbeitsatmosphäre. SUPERSYSTEM II-Spots liefern ergänzend eine brillante Akzentbeleuchtung. Die Grundbeleuchtung im gesamten Gebäude übernimmt SLOTLIGHT infinity in Form von dezenten Lichtlinien. Im Chill-Out-Bereich strahlt ONDARIA wie eine künstliche Sonne. Der großflächige Beleuchtungskörper erreicht eine gleichmäßige Ausleuchtung im Raum. Die angenehme Lichtverteilung und weiche Schatten schaffen zudem ein gemütliches Ambiente.In den Kommunikationszonen und im Wohnbereich der Apartments sorgt die dekorative CAELA für eine einladende Allgemeinbeleuchtung mit sanfter Lichtverteilung. Abgerundet wird die individuelle Lichtlösung durch SUPERSYSTEM outdoor für den Außenbereich und eine Notbeleuchtung durch die Sicherheitsleuchten RESCLITE und PURESIGN.

Licht wird zunehmend geschätzt. Als eines der wichtigsten Gestaltungselemente und Schlüsselfaktoren für die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. In der Praxis können allerdings erst rund 57 Prozent der Mitarbeiter die Lichtsituation im Büro nach ihren Bedürfnissen steuern, wie die globale Nutzerstudie von Zumtobel zusammen mit dem Frauenhofer IAO aufgedeckt hat . Das Unternehmen Infobip ist einer der Arbeitgeber, der zwischenzeitlich erkannt hat, wie Licht den Menschen in seiner Büroumgebung unterstützen und aktivieren kann – und dies auch umsetzt. Ein wichtiger Grund, warum die Infobip-Gründer 2019 mit dem Ernst & Young-Award “Entrepreneur of The Year” in Kroatien ausgezeichnet wurden.

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Lichtlösungen
Rathaus Freiburg
Freiburg, Deutschland
Bauherr: Stadt Freiburg (DE)
Architekt: ingenhoven architects (DE)
Lichtplanung: Tropp Lighting Design (DE)
Fotos: © HG Esch Photography
Innenausbau: Fries Innenausbau (DE)
Generalfachplaner: DS Plan (DE)
Zur Sonne, zum Licht: Rathaus als wohltuender Energiespender

Organische Formen. Eine schützende Hülle aus Glas und Holzlamellen, bestückt mit PV-Paneelen. Zurückhaltend elegante, helle Innenräume. Der menschliche Maßstab. Sie alle prägen das neue Freiburger Rathaus. Die von Zumtobel gemeinsam mit ingenhoven architects, Tropp Lighting Design und der Stadt Freiburg eigens entwickelten LED-Lichtlösungen tragen zudem maßgeblich dazu bei, dass das Gebäude mehr Energie generiert als es verbraucht.

Ein sechsgeschossiger Baukörper. Hinter großen Platanen. Doch was den Rathausbesuchern sofort ins Auge sticht, ist seine Form. Seine organische Ovalform macht neugierig. Nähern wir uns ihm weiter an, wird eine Glasfassade mit umlaufend geschosshohen Lamellen sichtbar. Rückseitig aus hellem Lärchenholz, vorderseitig vollflächig als Photovoltaik-Paneel genutzt, sorgen diese Lamellen für ein feingliedriges Erscheinungsbild. Zugleich sind sie Symbol für die wesentlichen Charakteristika des neuen Freiburger Rathauses: die elegante sowie funktionale Gestaltung und die zukunftsweisende Energieeffizienz nach einem Konzept von Generalfachplaner DS Plan. In enger Abstimmung mit ingenhoven architects, Tropp Lighting Design und der Stadt Freiburg entwickelte Zumtobel maßgeschneiderte, energieeffiziente LED-Lichtlösungen für die Büros, das Bürgerservicezentrum und die Kantine. Sie sind wesentlicher Teil der klar strukturierten, ergonomischen Arbeits- und Servicebereiche. Und sie tragen entscheidend dazu bei, dass mit dem Haus für 840 zuvor an verschiedenen Standorten verteilten Mitarbeitern das erste Netto-Plusenergie-Verwaltungsgebäude Deutschlands entstand.

Vom Rathaus-Vorplatz gelangen die täglich rund 1000 Besucher über einen Windfang direkt ins Bürgerservicezentrum. Hier können sie amtliche Dokumente beantragen und andere Dienstleistungen der Stadtverwaltung in Anspruch nehmen. Nicht etwa im Umfeld von fensterlosen Fluren mit Einzelbüros. Nein, in einer weitläufigen, lichtdurchfluteten Halle in elegantem Weiß, die die ganze Fläche des ovalen Innenhofs einnimmt. Unwillkürlich hebt sich ihr Blick zunächst nach oben zu den großen runden Glas-Oberlichtkuppeln, hin zur Holzfassade der fünf Bürogeschosse und zum Himmel über Freiburg. Erst dann schweift der Blick auf die vier runden Serviceinseln.

Jede dieser „Rotunden“ mit rund 10 m Durchmesser besteht aus einem mittigen Zylinder, in dem sich ein Rückzugsraum befindet. Mit kreisförmig angeordneten Beratungsplätzen darum herum. Darüber jeweils ein von der Decke abgehängter, filigraner Beleuchtungsring, der die Rotunde als Lichtinsel in der Halle inszeniert. Zugleich ermöglicht er es, die Arbeitsplätze ohne zusätzliche Leuchten zu belichten. Aufgabe von Zumtobel war es, mit Planern und Fries Innenausbau, dem Hersteller der als Einbaumöbel konzipierten Rotunden, eine Lichtlösung zu entwickeln, die neben atmosphärischen Anforderungen zahlreiche weitere Ziele zu erfüllen hatte.

Gestalterisch-konstruktive Aspekte spielten dabei ebenso eine Rolle wie die Vorgaben der Stadt Freiburg zur Arbeitsplatzbelichtung und Nachhaltigkeit. Für blendfreies Licht ohne erkennbare LED-Punkte sorgt ein mehrschichtiger Leuchtenaufbau mit Diffusor und mikroprismatischer Optik. Der geforderte erhöhte Farbwiedergabeindex (CRI) > 90 gewährleistet eine maximale Lichtqualität und Farbechtheit. Im Sinne der Ressourcenschonung waren zudem austauschbare Geräteträger erforderlich. Sollte eines Tages der Austausch der Lichttechnik erforderlich sein, können die maßgefertigten Leuchtengehäuse samt optischer Einheit erhalten bleiben.

Vom Bürgerservicezentrum führen zwei Wege zu den Büros der Stadtverwaltung in den Obergeschossen. Zurückhaltend elegante Farben, großflächig verglaste Fassaden und Bürotrennwände sowie eine offene Grundrissgestaltung lassen ein angenehm helles Arbeitsumfeld entstehen. Eine leichte Orientierung und eine offene Kommunikation zwischen den Kollegen sind so möglich. Für die in allen Büros von der Decke abgehängten Linienleuchten gelten in Bezug auf Lichtqualität, Farbechtheit und Revisionierbarkeit die gleichen Anforderungen wie für die Rotunden im Erdgeschoss.

Eine weitere Vorgabe war die Montage der Leuchten mittig auf den Achsen des Bürorasters. Mit der Konsequenz, dass zur optimalen Unterstützung der Sehaufgaben in zweiachsigen Büros lediglich eine Leuchte zur Verfügung steht. Als Antwort auf diese Herausforderung entwickelte Zumtobel auf Grundlage der Leuchte LINCOR eine 3 m lange Leuchte mit einem extrem schlanken Querschnitt von 63 x 64 mm und einer dennoch sehr hohen Lichtleistung von insgesamt 11.000 Lumen. Für exzellentes Licht sorgen die ideal festgelegte Farbtemperatur von 4000 Kelvin und die Entblendung mithilfe einer Minizellenstruktur. Maßgeblich ist aber auch das Verhältnis von direkt auf den Arbeitsplatz zu indirekt an die Decke gerichtetem Licht von 70/30. Für mehr Komfort und Energieeffizienz am Arbeitsplatz sind in den Leuchten Helligkeits- und Bewegungssensoren integriert. Die Beleuchtungsstärke wird permanent so angepasst, dass die auf dem Schreibtisch erforderliche Beleuchtungsstärke von 500 Lux erreicht wird. Ist kein Mitarbeiter im Büro, schaltet sich das Licht aus.

Zur Mittagszeit steht den im Rathaus arbeitenden Menschen das Mitarbeiterrestaurant im Erdgeschoss zur Verfügung – eine große offene Fläche ganz in Weiß, die an das Design des Bürgerservicezentrums anknüpft. Die klare Gestaltung sorgt für einen übersichtlichen Raum, in dem die mit vertikalen Farbstreifen strukturierte Innenwand und die Holzstühle das Gefühl von Wärme entstehen lassen. Für die flächenbündig in die Decke integrierten prismatischen Einbau-Sonderleuchten von Zumtobel gelten gleich hohe Gestaltungs-, Qualitäts- und Energieeffizienz-Standards wie in den restlichen Arbeitsbereichen. Eine besondere Rolle spielt hier der hohe Farbwiedergabeindex (CRI) > 90, der die Speisen auf den Tellern farbecht und appetitlich ins rechte Licht rückt.

Dieser perfekte Mix aus Architektur, Gestaltung und Licht zugunsten hoher Ansprüche an Wohlbefinden, Design und Energieeffizienz ließ Deutschlands erstes Netto-Plusenergie-Verwaltungsgebäude entstehen, das auch international Beachtung findet – z.B. beim Balthasar Neumann Preis. Die Jury zeichnete das neue Freiburger Rathaus als eines von drei Projekten aus, die „in ganz besondere Weise durch interdisziplinäres Zusammenarbeiten realisiert werden konnten.“ Darüber hinaus wurde das Gebäude von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 in der Kategorie „Nachhaltiges Bauen“ ausgezeichnet.

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Lichtlösungen
Brose Headquarters
Bamberg, Deutschland
Bauherr: Brose Fahrzeugteile GmbH, Bamberg (DE)
Architekt: BM+P Hesse Hasselhoff, Düsseldorf (DE)
Lichtplanung: Tropp Lighting Design, Weilheim (DE)
Seine klare, lineare Struktur zeigt das Verwaltungsgebäude der Brose Fahrzeugteile GmbH am Berliner Ring in Bamberg schon von außen – sowohl am Tage als auch bei Dunkelheit. Die Architektur spiegelt so die Unternehmensgrundsätze wie Qualität, Offenheit und Transparenz auf ganz besondere Weise. Basierend auf dem „Gebäude25“ am Brose-Standort Coburg, das 2001 bezogen worden ist und noch immer als Benchmark gilt, haben die Düsseldorfer Architekten BM+P Hesse Hasselhoff Elemente und Details sowie die Farbwelt behutsam weiterentwickelt. Das äußere Erscheinungsbild ist von einem Wechselspiel zwischen offenen und geschlossenen Flächen der beiden Gebäude geprägt. Weiße mäandrierende Geschossgesimse aus Betonfertigteilen bzw. Metallpaneelen, Füllungen aus gekanteten Aluminium-Paneelen, und eine großzügige Fensterteilung geben der Fassade Spannung und Struktur. Der Komplex, der aus Bürogebäude und Sozialtrakt besteht, wirkt frischer, heller, leichter.

Von hier aus steuern rund 600 Mitarbeiter den weltweiten Einkauf, die Entwicklung, Elektronik und Informationstechnologie der Unternehmensgruppe, die mechatronische Produkte für Komfort, Sicherheit und Effizienz im Fahrzeug entwickelt und weltweit mit großem Erfolg vertreibt. Dazu gehören unter anderem Tür- und Sitzsysteme sowie Elektromotoren. Die Kernkompetenz von Brose Fahrzeugteile GmbH liegt in der Verbindung von Mechanik, Elektrik und Elektronik. Schon seit 1908 gestaltet Brose die Zukunft des Automobils mit. Mittlerweile hat sich die Unternehmensgruppe als weltweit fünftgrößter Automobilzulieferer in Familienbesitz mit fast 25.000 Beschäftigten an 61 Standorten in 23 Ländern etabliert.

Außergewöhnlich ist der weltweit einheitliche Unternehmensauftritt. Material, Formen und Farben aller Gebäude dokumentieren auch nach außen die Ansprüche des Unternehmens wie Innovation, Wirtschaftlichkeit und Qualität. Daher begleitete eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Architekt und Lichtplaner die Verwirklichung des Verwaltungsgebäudes. Definiert wurden sowohl Gebäudeentwurf und formale Gestaltung als auch Materialität, Leuchten, Lichtfarbe und Lichtwirkung. Als Farben dominieren Grau und Weiß mit wenigen roten Akzenten, beispielsweise als Sideboard in den Besprechungsräumen oder als einzelne Sitzelemente in den Kommunikationszonen.

Genauso akribisch wurde die grandiose Außenwirkung bei Nacht geplant. Definierte Helligkeitsniveaus und Inszenierungen erwecken den Eindruck, dass das Gebäude niemals schläft.

Trilogie – der Rahmen für die Brose-Arbeitswelt 3.0
An das großzügige Atrium schließen sich ein zwei- und ein dreiachsiger Gebäudetrakt an. Durch die Glasabtrennungen fällt ebenso wie durch die großzügigen Fensterflächen viel Tageslicht in die offen gestalteten Büroflächen – der Rahmen für die Brose-Arbeitswelt 3.0.

Eine Dreiteilung kennzeichnet den dreiachsigen Gebäuderiegel: Arbeitsplätze, Kommunikations- und Konzentrationszone. Dieser Anordnung trägt die Beleuchtungslösung, für die das Lichtplanungsbüro Tropp Lighting Design verantwortlich zeichnet, genauso Rechnung wie sie den Anspruch nach klaren Strukturen, Transparenz und Offenheit unterstreicht.

Außergewöhnlich, d.h. wie eine lange Linie, wirkt die auf das Wesentliche reduzierte Pendelleuchte SLOTLIGHT infinity über den Arbeitsplätzen, die sich die mit ihrem Aluminiumkorpus in das kühl-rationale Ambiente harmonisch einfügt. Die Sonderausführung besticht nicht nur durch ihre Gesamtlänge von 5,50 m mit exakt gerader Linienführung, sondern auch durch die durchgehende opale Abdeckung. Dies führt zu einem homogenen, ästhetischen Erscheinungsbild.

Dabei setzt das „Onepiece“-Gehäuse SLOTLIGHT infinity aus Aluminiumstrangpressprofilen eine perfekt abgestimmte Planung voraus und ebenso viel Know-how bei der technischen Umsetzung. Dies gilt für die „endlose“ LRO-Optik, d.h. ohne Stoßstellen, die als Sandwichkonstruktion mit drei Schichten aufgebaut ist. So sorgt die Leuchtdichte-reduzierende Optik (LRO) für ergonomische Arbeitslicht mit guter Entblendung mit UGR < 19 bei L65 < 3000 cd/m2. Projektspezifisch strahlt die Pendelleuchte indirektes Licht mit sehr breiter Batwingverteilung ab. Indirekt- und Direktanteil lassen sich getrennt voneinander schalten und dimmen. So wird an den Arbeitsplätzen normgerecht 500 lx Beleuchtungsstärke über eine Konstantlichtregelung unter Einbeziehung des vorhandenen Tageslichts sichergestellt. Dies gewährleistet einen energieeffizienten Betrieb, wirkt aber gleichzeitig stimulierend aus die Mitarbeiter, denn der Mensch ist von der Dynamik des natürlichen Lichts geprägt.

Aber nicht nur die Leuchte an sich, sondern auch ihr Zusammenspiel mit dem akustisch wirksamen Deckensegel ist eine planerische und technische Meisterleistung. Mittig zwischen zwei schmalen Elementen mit genau definierte Oberfläche und Graunuance, die Sprinkler, Bewegungsmelder und Brandmelder aufnehmen, ist die Pendelleuchte angeordnet. Deren Abpendelung ist so austariert, dass nur die Deckenfelder darüber erhellt werden und die Akustikelemente dunkel bleiben. Durch diesen Kontrast entsteht eine definierte, raumprägende Struktur: „Nichts ist dem Zufall überlassen, aber alles wirkt wie selbstverständlich!“ so Clemens Tropp.

Zwischen den beiden Arbeitsplatzbereichen ist die Kommunikations- und Konzentrationszone angeordnet, die dem gleichen gestalterischen Ansatz folgt. Allerdings sind in der abgehängten Decke Einbauleuchten SLOTLIGHT infinity integriert, um die gewünschte Funktionalität bzw. Flexibilität zu erreichen. Die Kombination aus 0,30 m, 2,40 m und wieder 0,30 m langen Varianten bietet die Voraussetzung, dass man dazwischen an jeder beliebigen Stelle Trennwände einziehen kann, und zwar ohne Änderung an Verkabelung oder Deckenkonstruktion. Die Glaseinbauten für Video- bzw. Telefonkonferenzen, Besprechungsräume und Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten lassen sich also ganz einfach an den zukünftigen Bedarf anpassen. Die Einbauleuchten SLOTLIGHT infinity mit opaler LRO-Abdeckung sorgen für angenehmes ergonomisches Arbeitslicht.

Nutzung mit Vielfalt
Der auf der gegenüberliegenden Seite des Atriums angeordnete zweiachsige Gebäuderiegel beherbergt in den beiden oberen Etagen Büroflächen. Im Erdgeschoss sind Besprechungsräume eingerichtet. Hier übernehmen rahmenlose Downlights PANOS infinity die Allgemeinbeleuchtung. In der Ausführung als Wallwasher akzentuieren sie die Bilder an der Wand. Um der vielfältigen Nutzung Rechnung zu tragen, lassen sich diverse Lichtszenen einstellen, wie die Einstellungen für einen Vortrag mit Beamer-Betrieb oder eine Besprechung.

Im Ausstellungsbereich wird der Besucher durch die technologische und wirtschaftliche Entwicklung des Familienunternehmens geführt. Die Zeitspanne reicht von der Gründung durch Max Brose bis zum heute weltweit agierenden Systemlieferanten, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Zukunft der Mobilität aktiv mitzugestalten. Die Innovationskraft veranschaulicht das Demonstrationsfahrzeug. Die bedeutendsten Komponenten heben Strahler an Stromschienen hervor, die zwischen den Downlights PANOS infinity angeordnet sind, sodass der Wagen von außen zu sehen ist.

Die Downlights PANOS infinity, die auch die Flure und Nebenräume erhellen, sind ausgezeichnet entblendet, so dass nicht zu erkennen ist, wo das Licht exakt herkommt. Es treten also im ganzen Gebäude nur die Lichtlinien der Pendelleuchten SLOTLIGHT infinity in Erscheinung.

Kontrastprogramm – das Sozialgebäude
Die Lichtlösung von Zumtobel im Sozialgebäude, in dem unter anderem die Kantine, ein Fitnessbereich und ein großer Vortragssaal untergebracht sind, unterscheidet sich deutlich von den Büroflächen: Die Arbeitsatmosphäre ist von konsequenter Linearität geprägt; dagegen signalisieren runde Downlights im Sozialgebäude Entspannung und Kommunikation, erklärte Clemens Tropp. Auf beiden Etagen sind jeweils gleichmäßig neun runde Downlights PANOS infinity in den quadratischen Deckenelementen verteilt, deren Abmessungen aus dem Raster von Achsen und Stützen resultiert. Zu dieser gebäudeübergreifend sehr stringenten Verteilung lassen sich Akzente setzen, indem die dazwischen angeordneten Stromschienen Strahler aufnehmen. Diese Gestaltung vermittelt Großzügigkeit, wie der Vortragssaal zeigt, der – wenn die Trennwand entfernt wird – mit dem Gastraum, beispielsweise bei größeren Veranstaltungen zu einer Fläche verschmilzt. Dabei wird ergänzend die Essensausgabe appetitlich von Einbaustrahlern Intro inszeniert.

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Lichtlösungen
St Martin Tower
Frankfurt, Deutschland
Bauherr: Immo Hansa Beteiligungsgesellschaft mbH
Architekt: msm meyer schmitz-morkramer
Elektroplanung: K. Dörflinger Gesellschaft für Elektroplanung mbH & Co. KG
Gebäudetechnik: EGT Gebäudetechnik GmbH
Der St Martin Tower in Frankfurt läutet eine neue Ära der Büroarchitektur ein, denn er beeindruckt einerseits durch seine puristisch filigrane Formensprache und andererseits durch die gelebte gesellschaftliche Verantwortung. Das von den Architekten msm meyer schmitz-morkramer zusammen mit Zumtobel entwickelte Beleuchtungskonzept für das gesamte Gebäudeensemble ist die Basis. Für dessen Umsetzung sorgte die enge Zusammenarbeit mit K. Dörflinger Gesellschaft für Elektroplanung mbH & Co. KG, Allendorf, sowie mit EGT Gebäudetechnik GmbH, Triberg. Nun präsentiert sich der St Martin Tower mit einer gelungenen Lichtlösung, auch in Kita, Fitness-Center, Nebenräumen oder Tiefgarage durchgängig mit LED-Leuchten von Zumtobel.

Das von Immo Hansa Beteiligungsgesellschaft mbH als Bauherrin errichtete Büroensemble erfüllt höchste Ansprüche an Architektur, Design und Qualität. Hinter der eleganten, vertikal orientierten Leichtmetallfassade in den 18 Bürogeschossen mit insgesamt 17.740 m2 Mietfläche sind eine große Anzahl fensterorientierter Arbeitsplätze entstanden. Die Aufzugsvorräume strahlen durch die in den Wänden eingelassenen opalen Lichtkanälen mit integrierter Sprechanlage Eleganz aus. Eine freundliche Lichtstimmung verbreiten hier ebenso wie in den Fluren LED-Downlights PANOS inifinity.

Durch Varianz zeichnen sich die möglichen Bürolayouts aus. So lassen sich sowohl klassische Einzelbüros, als auch Großraumbüros für eine teamorientierte Zusammenarbeit verwirklichen. Eine solch differenzierte Raumgestaltung stellt hohe Anforderungen an die Beleuchtungslösung. Die LED-Leuchte SEQUENCE bietet die Voraussetzung eine angenehme Raumatmosphäre zu schaffen. Die Sonderlösung SEQUENCE track sorgt für die notwendige Flexibilität bei Neuvermietung oder Umnutzung. Ebenso wichtig ist die Energieeffizienz im Betrieb. Diese Aufgabe erledigt das Lichtmanagementsystem LUXMATE LITENET.

Nicht nur den Innenraum prägt die exquisite Lichtlösung sondern auch die einladende Außenwirkung bei Dunkelheit. Denn SEQUENCE track ist auf allen Etagen des Turms ebenso wie im siebenstöckigen Flügel mit 7.536 m2 Mietfläche installiert worden. Der großzügige Platz, als zentraler Ort des Austauschs und der Kommunikation konzipiert, findet im Foyer sein „inneres“ Pendant. Den, sich über zwei Etagen erstreckenden Raum mit seinem marmorierten, dunkelgrauen Natursteinboden, erhellen LED-Downlights PANOS inifinity. Ins Auge fällt das Mosaik des asketischen Mönchs St. Martin als Namenspatron des Gebäudeensembles, das mit Wallwashern DIAMO in Szene gesetzt ist. Der Empfangstresen, den LED-Downlights DIAMO betonen, ist mehr als nur eine reine Zugangskontrolle. Vielmehr fungiert der Empfang als Kontaktpunkt für Anliegen aller Art. Vom Foyer aus wird auch die moderne über 600 m² große Gastro-Erlebniswelt mit integrierter Cafébar erschlossen. Auch hier empfängt den Gast bzw. Mieter tagsüber eine offene lichtdurchflutete Atmosphäre. In den dunkleren Stunden entfaltet das multifunktionale LED-Lichtwerkzeug SUPERSYSTEM als Sonderlösung seinen Charme.

Die Raumatmosphäre der Konferenz- und Besprechungsräume erfährt ihre Abrundung durch die Lichtlösung. In definierten Abständen sind Einbauleuchten CARDAN LED, die sich 30° schwenken lassen, eingebaut.

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Lichtlösungen
Kaspersky Lab
Moskau, Russland
Bauherr: Kaspersky, Moskau (RU)
Architekt: ABD architects, Moskau (RU)
Lichtplanung: ABD architects, Moskau (RU)
Täglich entdecken die Virenscanner von Kaspersky Lab über 300.000 neue schädliche Dateien. Dafür arbeiten alleine im Headquarter in Moskau rund 1.600 Mitarbeiter an den neuesten Entwicklungen des russischen Softwareunternehmens. Eine ruhige Atmosphäre und helle Räumlichkeiten sind für die anspruchsvolle Arbeit ein Muss. So hatte bei der Planung der neuen Büros das Schaffen einer stressfreien Umgebung, die den Mitarbeitern maximalen Komfort bietet, oberste Priorität.

Das galt natürlich auch für die Lichtlösung: Neben den klassischen Büros galt es auch das richtige Licht für flexible Arbeitssituationen zu schaffen. Anpassungsfähigkeit und Individualisierbarkeit waren die entscheidenden Kriterien. Zudem legte das Unternehmen großen Wert auf eine nachhaltige Bauweise und stellte die Architekten und Planer vor die Herausforderung, in sämtlichen Gewerken auf Effizienz und Umweltverträglichkeit zu setzen.

Bei der Lichtlösung erhielten sie Unterstützung von Zumtobel: Die homogen ausgeleuchtete LED-Lichtlinie SLOTLIGHT II wurde dabei zum übergreifenden Gestaltungselement. Sie unterstreicht das puristische Design des neuen Headquarters und überzeugt zudem mit hohem Wirkungsgrad und Effizienz. So kann sie frei im Raum angeordnet werden, schafft wohltuendes Licht für eine angenehme Allgemeinbeleuchtung und sorgt für optimale Lichtverhältnisse ohne störende Reflexionen an Tablets oder Bildschirmen beim Austausch in informelle Besprechungsbereichen. Mit ihrer runden Formgebung setzt die opale LED-Rundleuchte ONDARIA einen weichen Akzent im sonst eher geradlinigen Designansatz. Auch sie bringt in Räumen und Bereichen, die vor allem der Kommunikation dienen, eine harmonische Stimmung.

In den Büros selbst sorgt keine geringere als die Pendelleuchte AERO II für ausgezeichnete Lichtqualität am Arbeitsplatz. Die Kombination aus waveGuide-Technologie und Mikropyramiden-Strukturoptik MPO+ bietet den notwendigen Freiraum, die Bürotische unabhängig von der Leuchte zu positionieren. Mit der Möglichkeit Indirekt- und Direktlicht separat zu steuern, werden mit nur einer Leuchte unterschiedlichste Lichtstimmungen und für jede Tätigkeit das richtige Licht garantiert. Abgerundet wird die ganzheitliche Lichtlösung von der Sicherheitsbeleuchtung ONLITE, die einmal mehr zeigt, dass Nachhaltigkeit und gutes Design ein unschlagbares Team sind.

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Lichtlösungen
Anwaltskanzlei K&L Gates
London, England
Bauherr: Land Securities, London (UK)
Architekt: LSM, Washington (US)
Lichtplanung: Seider Ligthing Design, Berlin (DE)
Elektroplanung: Hilson Moran Partnership, London (UK)
Elektroinstallation: Phoenix Electrical Company Ltd, London (UK)
Fotos: Richard Bryant, arcaidimages.com
Mit dem Shopping- und Bürokomplex One New Change haben der französische Architekt Jean Nouvel und Land Securities den wohl größten und beeindruckendsten Innenstadtspiegel Londons geschaffen. In der dramatisch facettierten Fassade blitzt – immer wieder in anderen Bildfragmenten – die mächtige Saint Paul’s Cathedral auf. Auf zwei der insgesamt vier Büroebenen hat sich die internationale Anwaltskanzlei K&L Gates niedergelassen.

Für die Gestaltung der 10.000 Quadratmeter großen Büroräumlichkeiten zeichnet das Washingtoner Architekturbüro LSM in Zusammenarbeit mit dem Lichtdesigner Christopher Seider von Seider Design in Berlin verantwortlich. „Mit der internationalen Expansion der Kanzlei haben wir für K&L Gates eine klare und moderne Ästhetik entwickelt, die sich durch ein einzigartiges Zusammenspiel von Raumwirkung, Licht und Kunst auszeichnet“, sagt Debra Lehman-Smith, Partnerin bei LSM. „Eine große Rolle dabei spielt das Tageslicht sowie das Einbeziehen des Standorts.“

Spiel mit Reflexionen
Aus dem Empfangsbereich, dem Café und den großen Konferenzräumen blickt man zwischen vielen Reflexionen hindurch direkt auf die Kuppel der barocken Kathedrale. Das für die damalige Zeit so typische Spiel mit Raum und Illusion setzt sich im Innenraum der Kanzlei auf zeitgenössische Weise fort. Als Grundbeleuchtung dienen von Zumtobel maßgeschneiderte Lichtbänder der Produktlinie SLOTLIGHT, welche die Raumkanten an Unterzügen und Säulen präzise akzentuieren. Die Lichtachsen spiegeln sich, überlagert mit bisweilen barocken Bildfragmenten, in den vielen transparenten Glasinnenwänden wider. Nicht zuletzt grenzen die Lichtbänder die unterschiedlichen Bereiche der Kanzlei subtil voneinander ab: Während in den Allgemeinbereichen eine Farbtemperatur von 3.000 Kelvin herrscht, werden die Arbeitsräume mit 4.000 Kelvin beleuchtet.

Das Resultat dieser intensiven Zusammenarbeit zwischen Architekt, Lichtdesigner und Leuchtenunternehmen ist ein schlichtes, elegantes und vor allem charakteristisches Kontinuum aus Linie, Bild und Raum. Oder, wie es Architektin Debra Lehman-Smith ausdrückt: „Wir arbeiten mit K&L Gates schon seit fast 20 Jahren. Doch das Londoner Projekt ist wirklich der Höhepunkt dieser Zusammenarbeit.“

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Lichtlösungen
2226
Lustenau, Österreich
Bauherr: Baumschlager Eberle, Lustenau (AT)
Architekt: Baumschlager Eberle, Lustenau (AT)
Lichtplanung: Symetrys, Lustenau (AT)
Lichttechnik: Graf Elektro, Dornbirn (AT)
Elektroinstallation: Graf Elektro, Dornbirn (AT)
„Mehr Komfort mit weniger Energie“ lautete das Motto des Architekten Dietmar Eberle für den sechsstöckigen Neubau „2226“ im österreichischen Vorarlberg. Der Name des Hauses „2226“ bezieht sich auf das Temperaturspektrum zwischen 22 und 26 Grad Celsius, das von den meisten Menschen weltweit als angenehm empfunden wird. Dank eines ausgeklügelten Systems aus alten Bautraditionen und neuartigen Methoden wird diese Temperatur im Gebäude stetig gehalten – ohne den Einsatz einer Heizung oder Klimaanlage. Dietmar Eberle setzt stattdessen auf die optimale Nutzung des Tageslichts, große Raumhöhen und -tiefen, einen guten Luftaustausch und massive Wände.

Mit Hilfe einer innovativen Software werden dabei die Wetterbedingungen und die Anzahl der anwesenden Personen im Haus berücksichtigt. Für dieses revolutionäre Architekturprojekt hat Zumtobel ein passgenaues Beleuchtungskonzept entwickelt, das die hohen Ansprüche des Architekten an Effizienz, Design und Multifunktionalität erfüllt.

Das Bürogebäude mit einer Nutzfläche von knapp 2.500 Quadratmetern beherbergt neben Eberles Architekturbüro »be baumschlager eberle« weitere Büros, eine Cafeteria und zwei namhafte Galerien. Die Lichtlösung berücksichtigt dies und passt sich den unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben optimal an. Für die Allgemeinbeleuchtung sowie für ideale Lichtverhältnisse zur Orientierung und Führung der Bewohner und Besucher des Gebäudes sorgt die dekorative Leuchte LINARIA. Die optimale Beleuchtung der Büroarbeitsplätze wird durch funktionale und ästhetische Stehleuchten sichergestellt. LED-Spots der Serie PANOS INFINITY liefern in den Verkehrsflächen der Büroetage eine gleichmäßige Grundbeleuchtung und zeichnen sich durch eine besonders hohe Lichtqualität aus.

Zumtobel. Das Licht.

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Lichtlösungen
Sparkasse Allgäu Kempten
Kempten, Deutschland
Bauherr: Sparkasse Allgäu (DE)
Architekt: Auer Weber (DE)
Lichtplanung: Elektro Stoll GmbH, Elektriker minck GmbH (DE)
Elektroplanung: Elektro Stoll GmbH, Elektriker minck GmbH (DE)
Am Residenzplatz in Kempten, im Anschluss an die historischen „langen Stände“, errichtete die Sparkasse Allgäu ihre neue Hauptstelle. Auf rund 6000 Quadratmetern bietet der von den Architekten Auer Weber entworfene Neubau offene, helle Räume für ihre Mitarbeiter und Kunden. Das ausgeklügelte Beleuchtungssystem von Zumtobel unterstützt dabei das gelungene Zusammenspiel von natürlichem und künstlichem Licht.

Der von den Architekten Auer Weber realisierte Neubau der Sparkasse Allgäu ersetzt das Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren entlang der Königsstraße in Kempten. Das denkmalgeschützte Gebäude „Weidlehaus“ und die unter Ensembleschutz stehenden zweigeschossigen „Langen Stände“ wurden in ihrer architektonischen Bedeutung durch das Freistellen ihrer historischen Fassaden aufgewertet und in das Gesamtkonzept der neuen Sparkasse wie selbstverständlich integriert. Während sich im Erdgeschoss die neue Kundenhalle mit SB-Bereich, vier Beratungsplätzen und 17 -räumen befindet, sind in den oberen drei Geschossen 210 Arbeitsplätze in Open-Space-Bereichen, 30 Plätze in Büroräumen und mehrere Besprechungszimmer untergebracht.

Für eine angenehme Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität für Mitarbeiter und Kunden sorgt nicht nur das Material- und Farbkonzept von Auer Weber, sondern auch die individuelle Lichtlösung von Zumtobel, die in Zusammenarbeit mit Elektro Stoll GmbH aus Martinszell und Elektriker minck GmbH aus Marktoberdorf umgesetzt wurde. Die passgenaue Lichtlösung lässt sich dank tunableWhite-Technologie auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter abstimmen und sorgt für ein deutlich größeres Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Die Lichtlinie SLOTLIGHT infinity setzt als Anbau- und Pendelleuchte sowohl den Kundenbereich als auch die Büros in Szene. Mit dieser Leuchte legt Zumtobel dem Architekten und Lichtdesigner ein Werkzeug für eine konsequent präzise Linienführung an die Hand. Downlights und Wallwasher der vielseitigen Leuchtenfamilie PANOS infinity sorgen zudem für eine homogene Ausleuchtung der Räume. An den Arbeitsplätzen sorgt die Pendelleuchte LIGHT FIELDS evolution für ein blendfreies Licht, optimiert durch ein Zusammenspiel aus indirektem und direktem Licht. Schließlich rundet die LED-Stehleuchte LINETIK mit ihrer klaren, minimalistischen Designsprache die Lichtlösung ab, indem sie für jeden Mitarbeiter das richtige Licht bereitstellt – insgesamt ein gelungenes Zusammenspiel von natürlichem und künstlichem Licht.

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Lichtlösungen
Illwerke Zentrum Montafon
Vandans, Österreich
Bauherr: Vorarlberger Illwerke AG, Bregenz (AT)
Architekt: Hermann Kaufmann ZT GmbH, Schwarzach (AT)
Lichtplanung: Manfred Remm, Dornbirn (AT)
Elektroplanung: el Plan Elmar Lingg Elektroplanung, Schoppernau (AT)
Wie eine riesige, 120 Meter lange „Mannerschnitte“ steht das neue Illwerke Zentrum Montafon (IZM) an der Straße und schießt, am Besucherparkplatz vorbei, hinaus in den See. Mit rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche ist das fünfgeschossige Wasserkraftkompetenzzentrum der Vorarlberger Illwerke AG eines der größten, in Holz-Hybridbauweise errichteten Bürogebäude der Welt. Die Planung stammt vom Vorarlberger Architekten Hermann Kaufmann. Auf Basis eines Masterplans von Kuess / Hörburger ging Kaufmann aus einem geladenen Wettbewerb unter insgesamt 13 Teilnehmern als Sieger hervor.

Sein Konzept: Das gesamte Bauwerk wurde nach dem Baukastenprinzip mit seriellen Komponenten errichtet. Auf verleimten, in die Fassade integrierten Stützen liegen Holz-Beton-Verbundelemente auf, die in der Mittelachse von einem Stahlträger gehalten werden. Die Holzfassade selbst ist zum Schutz vor Witterung und sommerlicher Überhitzung durch Vordächer geschützt. Sollte der Platz für die derzeit 270 Mitarbeiter eines Tages nicht mehr ausreichen, kann das Gebäude jederzeit aufgestockt werden. Die dafür notwendigen statischen Maßnahmen wurden bereits ergriffen.

Innen beeindruckt das Foyer mit einer farbigen Lichtinstallation von Miriam Prantl. Ansonsten dominiert durch und durch Holz. Die künstliche Belichtung der Innenräume nimmt darauf Rücksicht: Bis auf die konventionellen Leuchten im Untergeschoss sind alle Leuchten als LED-Version ausgeführt. Im Wesentlichen besteht die Beleuchtung aus eigens angefertigten LED-Lichtlinien, die auf die unterschiedlichen Bereiche exakt abgestimmt sind und die extreme Länge des Bürohauses betonen.

Bestmögliche Kombination aus Tages- und Kunstlicht
Alle Arbeitsplätze sind an den beidseitig großzügigen Fensterflächen positioniert und gewährleisten damit eine bestmögliche Kombination aus Tages- und Kunstlicht. Die Ausführung der Decke als Heiz-Kühldecke erforderte Deckenleuchten, die entgegen ihrer flächenbündigen Erscheinung nicht als Einbau-, sondern als Anbauleuchten ausgeführt wurden. Ausgestattet mit einer Mikroprismenoptik und einem UGR-Wert von kleiner 19 sorgen sie für bestmögliches, gleichmäßiges und blendfreies Licht am Arbeitsplatz. Darüber hinaus wurden die rund 1.000 Leuchten in einer kundenspezifischen Abmessung von 100 x 1.845 Millimetern gefertigt und so angeordnet, dass eine flexible Aufteilung der Arbeitsplätze auch in Zukunft möglich ist.

In den Mittelzonen der Büros sind lineare Leuchten (SUPERSYSTEM als Sonderleuchte) eingebaut, die in die vorgefertigten Architekturelemente passgenau integriert werden mussten. Sie erhellen die hier eingerichteten, meist in buntem Kontrast zur Holzoptik stehenden Kommunikations- oder Rückzugsplätze. Die 40 Millimeter breiten LED-Lichtlinien schlüpfen so für einige Meter Länge in die Rolle einer abgehängten Eichenleiste. Die Tarnung ist perfekt – nicht die Leuchte, nur das Licht ist zu sehen. Sämtliche Leuchten sind an Tageslichtsensoren und Bewegungsmelder angeschlossen. Dank Haustechnik und Beleuchtungskonzept konnte das IZM als Green Building ausgeführt werden. Zudem erhielt es eine nach ÖGNI-Kriterien ausgezeichnete Zertifizierung in Gold.

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Lichtlösungen
Agentur Boros
Berlin, Deutschland
Bauherr: Agentur Boros, Berlin (DE)
Architekt: Jens Casper, Realarchitektur, Berlin (DE)
Lichtplanung: SUPERSYMETRICS Aysil Sari | Herbert Resch, Zug (CH)
Elektroinstallation: ETM Elektrotechnik Müller, Müncherberg (DE)
Würdevoll wacht die mächtige Herkules-Statue über den Konferenzsaal im einstigen Pumpwerk am Halleschen Ufer in Berlin, in das der Kunstsammler und Unternehmer Christian Boros mit seinem Verlag und seiner Kommunikationsagentur eingezogen ist.

Im Stil der Neorenaissance errichtet, tat das Pumpwerk 100 Jahre seine Dienste, bevor es in den 1980er Jahren zum Lapidarium für die historischen Figuren der städtischen Skulpturensammlung wurde. Von der Zeit unangetastet, stehen auch heute noch die überdimensionalen Steingussfiguren im geschützten Technikdenkmal.

Doch statt geschichtsinteressiertes Publikum begrüßen Merkur, der Schutzpatron der Kaufleute, und die strenge Borussia nun die Mitarbeiter und Kunden im Eingangsbereich. In die denkmalgeschützte Substanz wurde behutsam eine räumliche Intervention in Form einer schwarzen Betonskulptur integriert, die, den Auflagen des Denkmalschutzes geschuldet, mit der historischen Substanz in gebührendem Abstand korrespondiert. Die so entstandenen Flächen und Funktionen verzahnen sich mit der sie umgebenden Haupthalle, ohne deren räumliche Qualitäten anzutasten. Die wenigen neuen Materialien, wie der eingefärbte Beton, geölte Eiche, Bronze und der dunkle Boden, dürfen in Würde altern und ihre eigene Geschichtsspur hinterlassen – ganz im Sinne von Herkules.

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Lichtlösungen
Abu Dhabi Investment Council (ADIC)
Abu Dhabi, UAE
Bauherr: Abu Dhabi Investment Council, Abu Dhabi (AE)
Architekt: Aedas, Abu Dhabi (AE)
Elektroplanung: Arup, London (UK)
Elektroinstallation: BK Gulf, Dubai (AE)
Die Al Bahar Towers sind der jüngste Neuzugang in der Stadtsilhouette von Abu Dhabi. Für die Anlage, bestehend aus zwei zylinderförmigen Türmen von je 150 m Höhe, haben Aedas Architekten gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Arup eine Innovation für die extrem heißen und sonnigen Klimaverhältnisse in Abu Dhabi entwickelt: Die von der traditionellen arabischen Architektur inspirierte Fassade bietet thermischen Schutz und ermöglicht gleichzeitig eine optimale Nutzung der Solarenergie.

In Kombination tragen sämtliche Maßnahmen dazu bei, dass die CO2-Emission der nach LEED-Standard gebauten Al Bahar Towers um 40 % reduziert wird. Die Zumtobel Lichtlösung unterstützt dabei nicht nur das ressourcensparende Konzept, sondern entspricht den Anforderungen einer modernen Bürobeleuchtung und akzentuiert die Architektur: Die effizienten Downlights PANOS INFINITY und die Einbauleuchte SLOTLIGHT II, die an die architektonischen Gegebenheiten des ADIC angepasst wurde, sorgen für eine angenehme und kommunikative Arbeitsatmosphäre.

Durch die vertikale Anordnung der SLOTLIGHT II in den Decken entsteht der Eindruck, das Licht laufe zum Mittelpunkt des zylindrischen Gebäudes hin, wodurch ein zentrales gestalterisches Element der Architektur hervorgehoben wird.

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Lichtlösungen
Vodafone Village
Mailand, Italien
Architekt: Dante O. Benini & Partners Architects, Mailand (IT)
Lichtplanung: Dante O. Benini & Partners Architects, Mailand (IT)
Lichttechnik: Studio AS ingg Srl, Mailand (IT)
Elektroinstallation: Milani Giovanni & C. Srl, Osnago Lecco (IT)
Wie kaum eine andere italienische Stadt ist die Modemetropole Mailand um ökologische Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit bemüht. Das zeigt sich auch am neuen Firmensitz des zweitgrößten Telekommunikationsanbieters der Welt: Vodafone. Das aus drei vernetzten Gebäuden bestehende Vodafone Village schafft es durch den intelligenten Einsatz von Ressourcen, die Umweltbelastung von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen um die Hälfte zu reduzieren. Ein LEED-Silber-Zertifikat unterstreicht das ehrgeizige Vorhaben der Architekten Dante O. Benini & Partners, das auch von den beteiligten Partnern Höchstleistungen forderte.

Auf über 67.000 m2 setzte Zumtobel eine vielseitige Lichtlösung um, die sowohl Energie spart und den Wartungsaufwand minimiert als auch den hohen Ansprüchen im Hinblick auf Ästhetik und Lichtqualität gerecht wird. Dabei werden unterschiedlichste Beleuchtungsaufgaben erfüllt: Im Foyer, Auditorium und in der Skybar wird die Architektur gekonnt in Szene gesetzt und gleichzeitig für eine freundliche Atmosphäre gesorgt, während in den Büros ideale Voraussetzungen für die verschiedenen Sehaufgaben geschaffen werden.

Mit einem umfassenden Produktportfolio konnte Zumtobel für sämtliche Bereiche eine passende Lichtlösung umsetzen, wobei auch eine zentrale Notlichtsteuerung integriert wurde, welche nicht nur die Sicherheit der Mitarbeiter garantiert, sondern mit Energieeffizienz und Wartungskomfort einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Konzept des Gebäudes leistet.

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Lichtlösungen
Google Headquarters
London, UK
Bauherr: Google Headquarters, London (UK)
Architekt: Penson, London (UK)
Elektroinstallation: Elite Electrical, London (UK)
Die neuen Büroräume von Google in der Buckingham Palace Road in London verkörpern eine spielerische Form des modernen Arbeitsplatzes. Keine langen Flure, steife Großraumbüros oder karge Meetingräume; stattdessen heißen einen lebendige Farben, trendig-funktionale Möbel und ein glänzendes Lichtambiente willkommen.

Das Londoner Architekturbüro Penson hat für die Büroräume des Suchmaschinen-Giganten ein unkonventionelles Architekturkonzept entwickelt, das aus einer Kombination raffinierter Funktionalität und klug durchdachter, innovativer Ideen für Arbeitsplatzstrategien besteht.

In den Stockwerken findet man eine bunte Mischung an Räumen mit unterschiedlichsten Funktionen – von einer Cafeteria, über Lounges, einem Musikstudio bis hin zu einer Fülle an ausgeklügelten Besprechungs- und Arbeitsräumen. Fast alle Wände bestehen aus magnetischen Whiteboards, auf die man Notizen aufschreiben kann. Zudem gibt es nicht nur großflächige Arbeits- und Aufenthaltsplätze, sondern auch kleine Nischen, in die sich einzelne Personen oder Gruppen zurückziehen können – die Räume sollen sich an die Google-Mitarbeiter anpassen anstatt umgekehrt.

Dies galt es auch im Lichtkonzept umzusetzen: Leuchten, die der Architektur und den Bedürfnissen der Nutzer perfekt nachkommen. Das Lichtkonzept verwirklicht daher eine Atmosphäre, in der Menschen sich wohlfühlen und zugleich konzentriert und motiviert arbeiten können – sei es durch die weiche Formensprache der Rundleuchten ONDARIA in den Besprechungsräumen oder durch die hochwertige Lichtqualität der LED-Downlights und Lichtlinien in den Gruppen- und Pausen räumen.

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Lichtlösungen
Ropemaker Place
London, England
Bauherr: British Land, London (GB)
Architekt: Arup Associates, London (GB)
Lichtplanung: SAS International, Reading (GB); Stortford Interiors, Bishop’s Stortford (GB)
Lichtplanung: SAS International, Reading (GB), Stortford Interiors, Bishop’s Stortford (GB)
Sanfte Begrüßung in London

Das zehneinhalb Meter hohe Foyer im neuen Büroturm Ropemaker Place am Londoner Stadtrand zwingt allein aufgrund seiner Dimensionen zum Hineingehen, Innehalten und Umschauen. Unweigerlich wandert der Blick von den großen Fensterflächen über die gemütliche Sitzgarnitur zu den mit Nußholz verkleideten Wänden und schließlich zur Decke. Sanft geschwungen wie eine Welle bildet die Decke eine Aufsehen erregende Struktur. Auffällig angenehm flutet das Licht von dort in die weitläufige Eingangshalle bis unter das Vordach des Gebäudes.

Das plastische wellenförmige Deckensystem ist eine gemeinsame Entwicklung von Zumtobel und Arup Associates. Die beleuchteten, wellenförmigen Deckenrundungen bestehen aus weißem mikroperforiertem PPC-Stahlblech mit einer eingebetteten Akustikmatte. Unter einer transparenten Acrylabdeckung verstecken sich einzeln ansteuerbare Leuchtstofflampen, die als direkt/indirekt strahlende Lichtquellen dienen. Die eingesetzte Waveguide-Technologie garantiert zusätzlich eine sehr gute Entblendung, so dass eine ausgewogene Beleuchtung mit einer brillanten Lichtqualität entsteht.

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Lichtlösung
HDI Hannover
Hannover, Deutschland
Bauherr: HDI Gerling AG, Hannover (DE)
Architekt: ingenhoven architects, Düsseldorf (DE)
Lichtplanung: Tropp Lighting Design GmbH, Weilheim (DE)
Elektroplanung: ZWP Ingenieur-AG, Köln (DE)
Elektroinstallation: Bauer Elektroanlagen GmbH, Halle (Saale) (DE)
Wohlfühlen bei der Arbeit

Energieeffizientes Zusammenspiel von Tages- und Kunstlicht im Büro

Steigende Mitarbeiterzahlen und der Wunsch nach Zusammenlegung verschiedener Bürostandorte unter einem Dach veranlassten die HDI-Gerling Sachversicherungsgruppe zum Bau einer neuen Konzernzentrale am nordöstlichen Stadtrand Hannovers. Siegreich aus einem eigens ausgelobten Architektenwettbewerb hervorgegangen, entwickelten ingenhoven architects ein 75.000 m² großes Verwaltungsgebäude mit zentralem Atrium und windmühlenartig angeordneten Büroflügeln, dessen zurückhaltende Eleganz sofort ins Auge fällt.

Für den Bauherrn mindestens ebenso wichtig wie ein maßstäbliches und gestalterisch anspruchsvolles Gebäude mit gleichwertigen Arbeitsplätzen war ein minimaler Energie- und Ressourcenverbrauch. Zu den wesentlichen Komponenten des ökologischen Gebäudekonzepts zählen 3-fach Verglasungen, die thermische Bauteilaktivierung von Decken und Brüstungen, Wärmerückgewinnungsanlagen in Verbindung mit dem als Klimapuffer geplanten Atrium, die Nutzung von Erdwärme zum Heizen und Kühlen – aber auch die Ausstattung aller Büroräume mit energieeffizienten und flexiblen Lichtlösungen von Zumtobel.

Eine Kunstlichtlösung für alle Arbeitsbereiche
Vorgabe des in enger Abstimmung zwischen Zumtobel, Tropp Lighting Design und den Architekten entstandenen Bürobeleuchtungskonzepts war die Entwicklung einer ästhetischen, flexiblen, intelligent steuerbaren und effizienten Lichtlösung, die in allen Büroräumen ohne ergänzende Leuchten funktionieren musste. Zum Einsatz kamen insgesamt 3996 auf den Raumachsen platzierte, 2-längige ECOOS Pendelleuchten. In Kombination mit einer modernen Steuerungseinheit ist eine bedarfsgerechte Zugabe von Kunstlicht optimal möglich. Wesentlich für die große Nutzerakzeptanz war, dass der voreingestellte Systemautomatismus jederzeit über Bedienelemente in jedem Büro individuell übersteuert werden kann.

Flexibilität und Energieeffizienz auch für zukünftige Raumkonfigurationen
Durch die einfache Montage bzw. Demontage der modularen ECOOS Pendelleuchten bestehen darüber hinaus beste Voraussetzungen, um auch auf alle zukünftigen Veränderungen der Grundrisskonfiguration – etwa die Aufteilung großer Räume in kleinere Einheiten – reagieren zu können. Für die Realisierung besonderer Lichtstimmungen erhielten die Vorstands- und einige größere Besprechungsräume eine mittig und seitlich um LED-Downlights ergänzte Modellvariante.

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Oberalp Salewa
Bozen, Italien
Bauherr: Oberalp Salewa (IT)
Architekt: Cino Zucchi Architetti und Park Associati (Filippo Pagliani, Michele Rossi), Mailand (IT)
Elektroplanung: Energytech, P.I. Gabriele Frasnelli, Bozen (IT)
Unter allen Aspekten der Nachhaltigkeit errichtete die SALEWA / Oberalp Gruppe in Bozen ihr neues Headquarter. Angepasst an die geographischen Gegebenheiten ist ein Gebäude entstanden, das perfekt zur Marke SALEWA und der Unternehmensgeschichte passt und für die Mitarbeiter eine ideale Umgebung bietet, um sich frei zu entfalten und erfolgreich zu sein.

Ausgezeichnet mit dem „Work&Life“-Zertifikat der KlimaHaus-Agentur erfüllt das Gebäude sämtliche Kriterien im Hinblick auf ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit. Herausragend ist unter diesem Aspekt die auf dem Dach angebrachte Fotovoltaik-Anlage, die das gesamte Gebäude autonom mit Strom versorgt und für eine drastische Reduzierung der CO2-Emission sorgt. Den Mitarbeitern steht neben einem Kinderhort, ein Fitness-Zentrum und vieles mehr zur Verfügung.

Heiner Oberrauch  

„Unsere Vision war es, ein Gebäude zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter wirklich wohl fühlen, aber zugleich auch ein Gebäude, das die Marke SALEWA nach außen repräsentiert.“
Heiner Oberrauch, Präsident SALEWA / Oberalp Gruppe

 
Filippo Pagliani, Architekt, Park Associati  

„Die größte Herausforderung lag darin, den Bezug zur Natur und zu der Umgebung herzustellen.“
Filippo Pagliani, Architekt, Park Associati

Ganzheitliches Energie- und Beleuchtungskonzept
Ein buchstäblich leuchtendes Beispiel ist das ganzheitliche Lichtkonzept des Gebäudes. Die Büro- und Ausstellungsräume sollten bei Sonneneinstrahlung nicht verschattet werden, damit die Mitarbeiter in die Bergwelt blicken können. Zudem wurden konstante Lichtverhältnisse in den Innenräumen auch bei unterschiedlicher Tageshelligkeit gewünscht. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, entwickelten Park Associati in Zusammenarbeit mit Zumtobel für die Büroräume die dimmbare Leuchte IBLA.

Auch die Sitzungsräume bieten mit optisch dezenten Einbauleuchten variable Belichtungsmöglichkeiten für unterschiedliche Nutzungen wie Besprechungen oder Präsentationen; die ausgewogene Lichtverteilung gibt den Räumen eine helle und freundliche Atmosphäre. Aus Studien und Anwendungsbeispielen von Zumtobel geht hervor, dass eine optimale Raumbeleuchtung nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessert, sondern auch für eine Leistungssteigerung und eine erhöhte Kommunikationsbereitschaft sorgt. Für die Ausstellungs- und Empfangsräume wurden eine gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung aus Lichtleisten und eine fokussierende Objektbeleuchtung aus Spotlights gewählt. Durch sie können die ausgestellten Produkte individuell ausgeleuchtet werden.

 

Filippo Pagliani, Architekt, Park Associati  

„Das neue SALEWA Headquarter spiegelt sämtliche Bedürfnisse eines modernen, dynamischen Unternehmens wider. Indem wir den Wünschen von SALEWA nach einem ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltigen Gebäude nachkamen, ist es uns gelungen, einen Ort der Interaktion und Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Kunden und Partnern zu schaffen. Das Lichtkonzept trägt wesentlich zur Entstehung eines Arbeits- und Lebensumfelds bei, in dem sich die Menschen wohlfühlen und das gleichzeitig im Einklang mit seiner Umwelt steht.“
Filippo Pagliani, Architekt, Park Associati


Entwicklung der Sonderleuchte IBLA
Gemeinsam mit dem Studio Park Associati entwickelte Zumtobel die Sonderleuchte IBLA. Eine Leuchte, die nicht nur mit ihrer ausgezeichneten Lichtqualität besticht, sondern auch mit ihrer einzigartigen Formensprache. Die Architekten hatten die klare Vorstellung einer Leuchte, welche auf die Kubatur des Gebäudes Bezug nimmt. Um diese spezielle Formgebung zu realisieren, setzte Zumtobel erstmals das langlebige und flexible Material Corian® ein. Seine Konturen erhält das Gehäuse durch dreidimensionale Warmverformung, so dass jede Leuchtenhülle ein Unikat ist.

Die dimmbare Leuchte strahlt sowohl indirekt als auch direkt. So leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur angenehmen Atmosphäre in den Büroräumen, gleichzeitig garantiert sie mit ihrem Direktlichtanteil auf den Computerarbeitsplätzen ideale Lichtverhältnisse ohne Blendeffekte.


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Lichtlösungen
Landratsamt
Marktoberdorf, Deutschland
Bauherr: Landkreis Ostallgäu, Marktoberdorf (DE)
Architekt: Stadtmüller.Burkhardt.Architekten, Kaufbeuren (DE)
Lichtplanung: Ing.-Büro Körbl + Feneberg GmbH, Füssen (DE)
Elektroplanung: Elektro EWR, Füssen (DE)
Frisches Outfit zahlt sich aus

In den historischen Mauern des 9.500 qm großen Landratsamts Marktoberdorf werden die Besucher in modernen Räumen und offen gestalteten Service-Bereichen empfangen. Licht spielte bei der Sanierung eine wesentliche Rolle und übernimmt nun sowohl gestalterische als auch wirtschaftliche Verantwortung. Im Vergleich zu früher ist der Energieverbrauch pro Jahr um 43 Prozent gesunken - bei gleichzeitig besserer Lichtqualität. Den Grundstein für die gelungene Sanierung und Erweiterung legte das Architekturbüro Stadtmüller.Burkhardt.Architekten mit dem Anspruch „nicht nur alte und neue Gebäudeelemente gefühlvoll miteinander zu verbinden, sondern auch die Arbeitsqualität für die Mitarbeiter zu verbessern und den Dienstleistungscharakter spürbar zu machen“.

In Summe sind es fast 500 Meter der schmalen Lichtlinien SLOTLIGHT, die nun das Erscheinungsbild der öffentlichen Bereiche und Verkehrswege prägen. Deckenbündig installiert, erzeugen sie eine gleichmäßige Grundhelligkeit mit beinahe schattenfreier Lichtverteilung. Möglich wird dies durch die sogenannte Tetris-Technik mit versetzt angeordneten T16-Leuchtstoffmitteln und einem eigenen Reflektor. Neben den lichttechnischen Aspekten überzeugten auch gestalterische Argumente: Dank PMMA-Leuchtenabdeckung können die Lichtlinien frei im Raum und damit unabhängig von der Position der Arbeitsplätze angeordnet werden, ohne Reflexionen auf den Bildschirmen zu erzeugen.

Frische Farben und moderne Leuchten bringen Lebendigkeit in die ehemals dunklen Flure: In jedem Stockwerk erleichtern LINARIA Einzellichtleisten die räumliche Orientierung und garantieren angenehme Lichtverhältnisse. Als Voraussetzung für einen sparsamen Betrieb sind alle Leuchten dimmbar und mit Anwesenheitssensoren versehen. Für die Büroarbeitsplätze wählten die Elektroplaner eine Direkt-Indirekt-Leuchte. Mit Wirkungsgraden von bis zu 93 Prozent erfüllt die Pendelleuchte CLARIS II den hohen Anspruch an eine für den Sehkomfort erstklassige und energieeffiziente Lösung. Freundliches Raumambiente für eine gute Arbeitsatmosphäre und ein sparsamer Gebäudebetrieb sind damit optimal gelöst.

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Lichtlösung
Angel Building
London, England
Bauherr: Derwent, London (GB)
Architekt: Allford Hall Monaghan Morris (AHMM), London (GB)
Lichtplanung: GIA Eqation, London (GB)
Im Trend der Zeit

Das frisch renovierte und um 9.300 m² erweiterte Angel Building im Norden von London überzeugt in architektonischer wie in energetischer Hinsicht. Geringer Energiebedarf bei hochqualitativer Beleuchtung war eine zentrale Anforderung bei dieser groß angelegten Renovierung, die das sechsstöckige Bürogebäude aus den 1980er- Jahren in ein ausgezeichnetes „Grünes Gebäude“ nach dem BREEAM-Standard verwandelte. Die Schwierigkeit bei der Aufgabe, eine qualitativ hochwertige Arbeitsumgebung mit niedrigem Energieverbrauch zu schaffen, bestand darin, mit den Einschränkungen des ursprünglichen Gebäudes zurechtzukommen: Aufgrund der Lage des Gebäudes an der Ecke des Grundstücks ist eine seiner Fassaden gekrümmt, sodass Leuchten mit Sonderlängen benötigt wurden. Dabei galt es, gleichzeitig den hohen Qualitätsanspruch für eine tageslichtähnliche und effiziente Beleuchtung zu erfüllen. Die Arbeitsplätze sind daher mit einer dynamischen Beleuchtung ausgestattet – wobei DALI- gesteuerte Direkt-/Indirektleuchten in zwei Farbtemperaturen (3000 K und 4000 K) von Zumtobel zum Einsatz kommen.

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Lichtlösung
Alexander Bürkle GmbH & Co.KG
Freiburg, Deutschland
Bauherr: Alexander Bürkle GmbH & Co.KG, Freiburg (DE)
Architekt: Freyler Industriebau GmbH, Kenzingen (DE)
Elektroplanung: Planungsgruppe Burgert, Schallstadt (DE)
Elektroinstallation: El. Geppert, Breisach (DE)
Zwei Anwendungen, eine Lösung

Das Areal der Alexander Bürkle GmbH hat sich um eine 2.600 m² große Lagerhalle und ein daran anschließendes Bürogebäude vergrößert. Als Teilnehmer am Förderprogramm ECOFIT der Stadt Freiburg nutzte das Freiburger Elektro-Großhandelsunternehmen alle Möglichkeiten, um mit modernsten Gewerken einen ökologischen und ökonomischen Betrieb zu gewährleisten. Das innovative Zumtobel Lichtkonzept leistet dazu einen wertvollen Beitrag: der Energieverbrauch reduziert sich bei gleichbleibend hoher Lichtqualität.

Die Architektur des dreistöckigen Verwaltungs-Neubaus war prädestiniert dazu, die Vorteile der LED zu nutzen. Die Büroflächen wurden komplett stützfrei realisiert und gewährleisten eine flexible Raumnutzung. Basierend auf einer Sonderlösung des LED-Downlights CRAYON entwickelte Zumtobel ein ebenso modernes Bürobeleuchtungskonzept: In quadratischer Form und mit 48W bestückt, wurden 122 LED-Downlights CRAYON mit einer Sondergröße von 625 mm deckenbündig eingebaut. Die warme Lichtfarbe von 4.000 Kelvin bewirkt nicht nur eine angenehme, homogene Grundbeleuchtung. Sie bietet auch eine lange Lebensdauer mit farbstabilem Licht, ist wartungsfrei und dimmbar.

Die Lagerhalle zeichnet sich im Hinblick auf eine funktionale und ressourcenschonende Architektur durch viele Oberlichter aus, die ein Maximum an Tageslicht zulassen. Das Kunstlicht wird bewusst nur dann eingesetzt, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, um die geforderte Beleuchtungsstärke zu erreichen. Für die Grundbeleuchtung der Lagerhalle nutzten die Verantwortlichen das bewährte Lichtbandsystem TECTON. Das modular aufgebaute Lichtband bietet für den Industriebereich optimales Licht und garantiert eine normgerechte Beleuchtungsstärke von 300 Lux. Flexibel lässt es sich erweitern und um Reflektoren und Sicherheitsleuchten ergänzen.

Das LED-Downlight CRAYON wurde mit Schutzklasse IP 44 in den Nassräumen installiert. Das 12W-Downlight erreicht das Niveau einer 50W Halogen- oder 18W Kompaktleuchtstofflampe. Damit lassen sich konventionelle Downlights ohne großen Aufwand durch effizientere und langlebigere LED-Leuchten ersetzen.

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Lichtlösung:
LifeCycle Tower ONE
Dornbirn, Österreich
Bauherr: Cree GmbH, Rhomberg Bau, Bregenz (AT)
Architekt: Hermann Kaufmann ZT GmbH, Schwarzach (AT)
Elektroplanung: Ingenieurbüro Brugger, Thüringen (AT)
Elektroinstallation: EGD Dornbirn (AT)
Der LifeCycle Tower ONE (LCT ONE) in Dornbirn ist der erste ungekapselte Holzhybridhochbau der Welt. Eingeweiht im November 2012, zeigt er eindrucksvoll die Zukunft des urbanen Bauens, bei der innovative Technologien, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie eine ressourcenschonende Bauweise auf meisterhafte Weise zum Einsatz kamen.

Das absolute Novum bei dem siebenstöckigen Gebäude, das von der Cree GmbH als Bauherr und Tochter der Rhomberg Gruppe sowie dem Architektenbüro Hermann Kaufmann realisiert wurde: Die tragenden Elemente des Hauses sind aus Holz und nicht beplankt. So ist auch im Innern des LCT ONE die nicht verkleidete Holzstruktur erlebbar, was gleichzeitig Ressourcen spart und auch Teil des Brandschutzkonzepts ist.

Die Zukunft des urbanen Bauens
Errichtet in Systembauweise wurden die Module des LCT ONE bereits ab Werk vorgefertigt und am Bauplatz montiert – dies spart im Vergleich zu herkömmlichen Baumethoden 50 % an Zeit, schließt Fehlerquellen aus, garantiert ein hohes Qualitätsniveau und eine sichere Kostenkalkulation. Nicht zuletzt werden über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes Ressourcen optimal genutzt, die Energieeffizienz gesteigert und die CO2-Bilanz deutlich verbessert. So setzt der LCT ONE neue Maßstäbe im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Qualität und fordert auch von sämtlichen Gewerken Höchstleistungen.

Zumtobel hat für den LCT ONE eine zukunftsweisende Lichtlösung entwickelt, welche den Lichtkomfort maximiert, Energiekosten reduziert und die Effizienz steigert. Neben einer hochmodernen Bürobeleuchtung kam die gebäudeweite Lichtsteuerung LUXMATE LITENET zum Einsatz, welche komplexe Systemeigenschaften wie Tageslichtnutzung, Jalousiensteuerung, Anwesenheitssensorik, Integration von Notlicht und vordefinierte Raumprofile zu einer zentralen und leicht bedienbaren Einheit zusammenführt. Durch die optimale Tageslichtnutzung in Kombination mit insgesamt 112 Präsenzmeldern werden bis zu 75 % der Beleuchtungsenergie
gespart.

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Lichtlösungen
LVM Versicherungen
Münster, Deutschland
Bauherr: LVM Landeswirtschaftlicher Versicherungsverein Münster (DE)
Architekt: Duk-Kyu Ryang / HPP Düsseldorf (DE)
Elektroinstallation: Elektro Heikes GmbH & Co.KG, Münster (DE)
Licht-/Elektroplanung: Ingenieurbüro Nordhorn, Münster (DE) (Bürobereiche); Rhein Licht, Düsseldorf (DE) (Öffentliche Bereiche und Sonderbereiche)
Preisgekrönte Architektur mit erstklassigem Lichtdesign

Der Neubau der LVM Versicherung wurde für seine Ressourcen schonende Bauweise mit dem Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau Nordrhein-Westfalen zum Thema „Energieeffizientes Bauen für die Zukunft“ ausgezeichnet. So wird das Bauwerk unter anderem mit Erdwärme beheizt und im Sommer gekühlt, zum Teil mit Solarstrom betrieben und die Toiletten mit Regenwasser gespült. Ein Kernpunkt der Planung war die sinnvolle Kombination von Tages- und Kunstlicht. Die intelligente Software von LUXMATE LITENET macht dies möglich: Alle Leuchten und Jalousien im Gebäude werden mit diesem Lichtmanagementsystem gesteuert. Das Kunstlicht wird so an die natürlichen Lichtverhältnisse angepasst, was eine Energieersparnis von bis zu 60 Prozent bei gleichzeitg optimaler Lichtqualität ermöglicht.

Von einem Hauptgang ausgehend, gliedert sich das Gebäude in mehrere Seitenarme. Zwischen diesen Büro-Blöcken dienen die verglasten und überdachten Innenhöfe mit üppiger Bepflanzung als Ruheoasen. Die hier installierten COPA Pendelleuchten setzen dank ihrer ausgezeichneten Lichttechnik elegante Akzente auf Bäume und Sträucher. Ein architektonischer Blickfang des neuen Gebäudes sind die kleinen, bunten Flächen auf der gläsernen Fassade. Hierzu wurden verschiedenfarbige Folien als schmale Streifen auf die hochisolierenden Fenster aufgebracht.

Passend zu der filigranen Gebäudestruktur fügt sich die Direkt/Indirektleuchte FREELINE spielerisch in die Büroraumstruktur ein. Während präzise ausgerichtetes Direktlicht für genügend Helligkeit im Arbeitsumfeld sorgt, erzeugt das indirekt über die Decke einfallende Licht ausgewogene Schattigkeit. Die Pendelleuchte ist in ihrer Lichtstärke flexibel. Mit einem Multiwatt-EVG ausgestattet, kann ohne Aufwand statt der 49 Watt starken Leuchtstofflampe eine leistungsstärkere 80-Watt-Version eingesetzt werden.

Für Gemütlichkeit in der farbenfrohen Cafeteria sorgen die PANOS Downlights, die seitlich in die abgehängten Decken eingebaut sind und so den Raum höher und freundlicher wirken lassen.

Zumtobel. Das Licht.

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Lichtlösung

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