... Zumtobel einen wesentlichen Beitrag zur Umweltzertifizierung von Gebäuden
leisten kann?
... EPDs hinsichtlich der Umweltverträglichkeit von Produkten Transparenz schaffen
Ein Anstieg wird auch bei Gebäude-Renovierungen erwartet.
Bei Umfragen**) gaben 50% der befragten Unternehmen an, nachhaltige Projekte im Bereich von Renovierungen zu planen.
Entwicklung nachhaltig gebauter Gebäude
(gewerbliche und institutionelle Bauten )
reduzierte Energiekosten
höhere Mieteinnahmen
höherer Wiederverkaufswert
Höhere Produktivität
Weniger krankheitsbedingte Fehltage
Employer-Branding: Ein Arbeitsumfeld, das begeistert
Recycling
Transport
So schaffen wir es die Auswirkungen jedes Produktes auf die Umwelt kontinuierlich zu minimieren.
Bis zu 34*** Punkte können durch eine intelligente Lichtlösung von Zumtobel geltend gemacht werden
LEED* (Leadership in Energy and Environmental Design) ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen.
Beurteilung der Gebäudebauweise durch akkreditierte Fachexperten (LEED Accredited Professional)
Punktevergabe in verschiedenen Kategorien
Auszeichnungen LEED NC 2009**:
Zertifiziert 40-49 Punkte | Silber 50-59 Punkte |
Gold 60-79 Punkte | Platinum 80-110 Punkte
Zu ecoCALC light www.zumtobel.com/ecocalclight
Die Vollversion von ecoCALC finden Sie unter: www.zumtobel.com/ecocalc
Bauherr: | Cree GmbH, Rhomberg Bau, Bregenz (AT) |
Architekt: | Hermann Kaufmann ZT GmbH, Schwarzach (AT) |
Elektroplanung: | Ingenieurbüro Brugger, Thüringen (AT) |
Elektroinstallation: | EGD Dornbirn (AT) |
Das absolute Novum bei dem siebenstöckigen Gebäude, das von der Cree GmbH als Bauherr und Tochter der Rhomberg Gruppe sowie dem Architektenbüro Hermann Kaufmann realisiert wurde: Die tragenden Elemente des Hauses sind aus Holz und nicht beplankt. So ist auch im Innern des LCT ONE die nicht verkleidete Holzstruktur erlebbar, was gleichzeitig Ressourcen spart und auch Teil des Brandschutzkonzepts ist.
Die Zukunft des urbanen Bauens
Errichtet in Systembauweise wurden die Module des LCT ONE bereits ab Werk vorgefertigt und am Bauplatz montiert – dies spart im Vergleich zu herkömmlichen Baumethoden 50 % an Zeit, schließt Fehlerquellen aus, garantiert ein hohes Qualitätsniveau und eine sichere Kostenkalkulation. Nicht zuletzt werden über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes Ressourcen optimal genutzt, die Energieeffizienz gesteigert und die CO2-Bilanz deutlich verbessert. So setzt der LCT ONE neue Maßstäbe im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Qualität und fordert auch von sämtlichen Gewerken Höchstleistungen.
Zumtobel hat für den LCT ONE eine zukunftsweisende Lichtlösung entwickelt, welche den Lichtkomfort maximiert, Energiekosten reduziert und die Effizienz steigert. Neben einer hochmodernen Bürobeleuchtung kam die gebäudeweite Lichtsteuerung LUXMATE LITENET zum Einsatz, welche komplexe Systemeigenschaften wie Tageslichtnutzung, Jalousiensteuerung, Anwesenheitssensorik, Integration von Notlicht und vordefinierte Raumprofile zu einer zentralen und leicht bedienbaren Einheit zusammenführt. Durch die optimale Tageslichtnutzung in Kombination mit insgesamt 112 Präsenzmeldern werden bis zu 75 % der Beleuchtungsenergie
gespart.
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | Baumschlager Eberle, Lustenau (AT) |
Architekt: | Baumschlager Eberle, Lustenau (AT) |
Lichtplanung: | Symetrys, Lustenau (AT) |
Lichttechnik: | Graf Elektro, Dornbirn (AT) |
Elektroinstallation: | Graf Elektro, Dornbirn (AT) |
Mit Hilfe einer innovativen Software werden dabei die Wetterbedingungen und die Anzahl der anwesenden Personen im Haus berücksichtigt. Für dieses revolutionäre Architekturprojekt hat Zumtobel ein passgenaues Beleuchtungskonzept entwickelt, das die hohen Ansprüche des Architekten an Effizienz, Design und Multifunktionalität erfüllt.
Das Bürogebäude mit einer Nutzfläche von knapp 2.500 Quadratmetern beherbergt neben Eberles Architekturbüro »be baumschlager eberle« weitere Büros, eine Cafeteria und zwei namhafte Galerien. Die Lichtlösung berücksichtigt dies und passt sich den unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben optimal an. Für die Allgemeinbeleuchtung sowie für ideale Lichtverhältnisse zur Orientierung und Führung der Bewohner und Besucher des Gebäudes sorgt die dekorative Leuchte LINARIA. Die optimale Beleuchtung der Büroarbeitsplätze wird durch funktionale und ästhetische Stehleuchten sichergestellt. LED-Spots der Serie PANOS INFINITY liefern in den Verkehrsflächen der Büroetage eine gleichmäßige Grundbeleuchtung und zeichnen sich durch eine besonders hohe Lichtqualität aus.
Zumtobel. Das Licht.
Bauherr: | i+R Gruppe, Lauterach (AT) |
Architekt: | Dietrich und Untertrifaller |
Lichtplanung: | Bartenbach Lichtlabor |
Fotos: | Zumtobel |
Umwelt-Zertifikat: | LEED® Platin
|
Intelligente Tageslichtnutzung im gesamten Gebäude
Im gesamten Gebäude spielt die Nutzung des Tageslichts eine zentrale Rolle. Einerseits um die Effizienz zu steigern, vor allem aber um ideale Arbeitsverhältnisse für die Mitarbeiter zu schaffen, wie i+R Geschäftsführer Reinhard Schertler erläutert: „Unseren Mitarbeitern das bestmögliche Umfeld zu bieten, war höchste Priorität bei unserer neuen i+R Unternehmenszentrale. Ein innovatives Kunstlichtkonzept, das die Nutzung von Tageslicht maximiert und dadurch eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter hat, war uns daher sehr wichtig.“
Eine Tageslichtsteuerung sorgt für die optimale Kombination von Tages- und Kunstlicht und schafft optimale Lichtverhältnisse für die Mitarbeiter. Veränderungen der Lichtintensität werden mittels Sensoren in den Räumen wahrgenommen und automatisch ausgeglichen. Für das Auge kaum merklich, wird das Beleuchtungsniveau langsam erhöht oder vermindert. Trotz des hohen Automatisierungsgrades lässt die Lichtlösung jede Menge Raum für individuellen Komfort, denn jeder Mitarbeiter kann jederzeit Lichtintensität, Sonneneinstrahlung und Temperatur an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Mit dieser energiesparenden Lichtlösung, die weitgehend auf LED basiert und zudem von Präsenzmeldern unterstützt wird, konnte die i+R Gruppe den Energieverbrauch für die Beleuchtung um bis zu 70 Prozent reduzieren. Gemeinsam mit den Lichtplanern des Bartenbach Lichtlabor ist es Zumtobel gelungen, eine Lichtlösung zu realisieren, die auf Basis modernster Technologie ein hohes Maß an Flexibilität bietet. So erfüllt sie nicht nur die individuellen Bedürfnisse der i+R Gruppe und die hohen Anforderungen an ein LEED Platin zertifiziertes Gebäude, sondern ist kompatibel und anpassungsfähig, um langfristig höchsten Ansprüche an Nachhaltigkeit und Komfort gerecht zu werden.
Transparenz dank Umweltproduktdeklarationen (EPD)
Als erstes Unternehmen in der Lichtbranche hat Zumtobel Umweltprodukterklärungen nach den internationalen Normen ISO 14025 und EN 15804 eingeführt. Die so genannten EPDs (Environmental Product Declaration) dokumentieren die Umwelteinflüsse eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg, so z. B. die CO2 Bilanz, den Recyclinganteil, die Materialzusammensetzung oder die Wiederverwertbarkeit. Insbesondere für eine Gebäudezertifizierung wie LEED sorgen EPDs für die notwendige Transparenz und sind ein essentieller Bestandteil für den Prozess.
Zudem unterstützt Zumtobel seine Partner und Kunden bei der Gebäudezertifizierung mit eigenen Green-Building-Experten. Sie bringen umfassendes Wissen mit, um bei der Entwicklung einer nachhaltigen Lichtlösung, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Zertifizierungsprozesse zu beraten.
Architekt: | Dante O. Benini & Partners Architects, Mailand (IT) |
Lichtplanung: | Dante O. Benini & Partners Architects, Mailand (IT) |
Lichttechnik: | Studio AS ingg Srl, Mailand (IT) |
Elektroinstallation: | Milani Giovanni & C. Srl, Osnago Lecco (IT) |
Umwelt-Zertifikat: | LEED® Silber |
Intelligente Tageslichtnutzung und effiziente Beleuchtung unterstützen Gebäudezertifizierungen
Das aus drei vernetzten Gebäuden bestehende „Vodafone Village“ mit über 67.000 m² Nutzfläche präsentiert sich mit einer umfassenden Lichtlösung. Diese zeichnet sich einerseits durch Energieeffizienz und minimierten Wartungsaufwand aus, wird andererseits den hohen Ansprüchen an Ästhetik, Lichtqualität und Sicherheit gerecht.
Der Hauptsitz von Vodafone wurde nach LEED Standards (LEED® 2009 ID+C: Commercial Interiors) zertifiziert und mit dem Silber-Prädikat ausgezeichnet (52 von 110 möglichen Punkten). Der Gebäudekomplex ist das derzeit größte LEED-zertifizierte Gebäude in Italien.
In der Kategorie „Energie und Atmosphäre“ trägt die automatische Lichtsteuerung wesentlich zur Einsparung von Energie bei (ca. -25%) und unterstützt die intelligente Tageslichtnutzung. Gleichzeitig ermöglichen Systeme zur Senkung des Verbrauchs im Gebäude weitere Energieeinsparungen von bis zu 70%.
Um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern, wurden in der Kategorie „Innenraumklima“ ebenfalls Maßnahmen eingeplant und umgesetzt:
Im Inneren des Gebäudekomplexes wurden Strategien zur Gewährleistung einer hohen Luftqualität eingesetzt, wie z.B. Einbau von CO2-Sensoren in stark genutzten Bereichen und Erhöhung der Luftwechselrate. Schließlich trägt die Verwendung von Baustoffen mit geringen Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC – Volatile Organic Compounds) dazu bei, eine besonders angenehme und gesunde Atmosphäre im Arbeitsumfeld zu schaffen.
Bauherr: | Oberalp Salewa (IT) |
Architekt: | Cino Zucchi Architetti und Park Associati (Filippo Pagliani, Michele Rossi), Mailand (IT) |
Elektroplanung: | Energytech, P.I. Gabriele Frasnelli, Bozen (IT) |
Fotos: | Oskar da Ritz; Zumtobel |
Umwelt-Zertifikat: | KlimaHaus |
Alles unter einem Dach
Die außergewöhnliche Gebäudeform versammelt unterschiedliche Funktionen unter sich:
Der Mensch im Mittelpunkt
Bei der Planung stand der Mensch im Mittelpunkt – allen voran die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Südtiroler Vorzeigeunternehmen will eine aktive Lebensform vorleben – gerade als Bergsportspezialist ist dieses Credo wichtig. Außerdem trumpft das Gebäude mit einem ganzheitlichen Energie und Beleuchtungskonzept auf, das im Rahmen des anerkannten Südtiroler »Klimahaus«- Konzepts ausgezeichnet wurde und in einzelnen Gebäudebereichen sogar die höchste, goldene Stufe der Zertifizierung erreicht. Bei den Baumaterialien wurde darauf geachtet, Transport und damit die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. 90 Prozent der Lieferanten stammen aus der näheren Umgebung. Die Solarpaneele des Gebäudes
produzieren mehr Energie als es selbst braucht. Zusätzlich brachten Technologien zur Wärmerückgewinnung, zur Beheizung und Kühlung der Gebäudemasse mit zusätzlicher, regelbarer Oberflächentemperierung ein Reduktionspotenzial von 330 t CO2 im Jahr. Erreicht wird dieser erstaunliche Wert überdies durch eine zweischalige Glasfassade, die den tragenden Betonteilen von Decken und Stützen als hinterlüfteter Wärmeschutz mit Sonnenschutzverglasung auf einer Stahlkonstruktion vorgesetzt wurde.
Bauherr: | SPAR |
Architekt: | Murau: Veider Röthl Kaltenbrunner, Leoben (AT); Wien, Engerthstraße: 3D, Design.Development-Display, Wien (AT) |
Elektroplanung: | Murau: TB Mayr, Bruck a. d. Mur (AT) |
Elektroinstallation: | Murau: Klampfer, Leonding (AT); Wien, Engerthstraße Wien: EMC, Böheimkirchen (AT) |
Umwelt-Zertifikat: | ÖGNI Gold |
Bis heute wurden alleine in Österreich ca. 35 Geschäfte von SPAR und EUROSPAR nach dem neuen Konzept umgesetzt und somit das Ziel Nachhaltigkeit zu gestalten konsequent verfolgt.
Die Rolle der Beleuchtung
Neben Heiz- und Kühlanlagen hat die Beleuchtung einen wesentlichen Anteil am Energieverbrauch. LEDs zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus. Durch ein gutes Thermomanagement wird der Wartungsaufwand und somit die Kosten gesenkt. Bei den Sicherheitsleuchten, profitiert der Kunde von der geringen Anschlussleistung. Durch den LED-Einsatz konnten somit 25% an Energie für die Beleuchtung gespart werden. Dies ist das Ergebnis, welches durch das ständige Monitoring, welches von SPAR durchgeführt wird, aufgezeigt wird.
Ausgezeichnet wurden die Klimaschutzmärkte in Murau und Wien von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) in Gold.
Nach zwei bzw. drei Jahren Betriebszeit gibt es erste Resultate zum realisierten Energiesparpotenzial, Gerald Geiger (Leiter Bereich Zentrale Bau/Energie/Technik) zieht ein Resumee.
Spar hat sich für eine 100%-LED-Lichtlösung entschieden, was waren die Gründe für diese Entscheidung und was sind ihre Erfahrungen bisher?
Es hat sich einfach rasch gezeigt, dass nach der Heiz- und Kühlanlage die Beleuchtung der zweitgrößte Energiefresser in unseren Standorten ist. Insofern wollten wir klarerweise auch dort ansetzen. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen uns in dieser Entscheidung. Wir konnten bei besserer Lichtqualität den Energieverbrauch für die Beleuchtung um 25 Prozent senken.
Ihr Ziel ist es bei jedem Neu- oder Umbau einer Spar-Filiale durch neue Technologien den Energieverbrauch um mindestens ein Drittel zu reduzieren. Die Spar-Klimaschutz Filialen verbrauchen im Vergleich zu einem herkömmlichen Supermarkt sogar nur die Hälfte an Energie und sparen bis zu 80 Tonnen CO2 jährlich ein.
Wie sieht die Bilanz nach den ersten zwei Betriebsjahren im Hinblick auf diese ambitionierten Ziele aus?
Nach mehr als einem Jahr Betrieb unserer SPAR-Klimaschutz-Supermärkte in Murau (Steiermark) und der Wiener Engerthstraße können wir feststellen, dass die beiden Standorte um unglaubliche 58 % weniger Energie verbrauchen als vor dem Totalumbau. Natürlich monitoren wir die Ergebnisse und stellen sie auch in Relation zu normalen SPAR-Supermärkten ähnlicher Größe.
Wie werden die Einsparungen gemessen, gibt es ein Monitoring für die verschiedenen Bereiche?
Gegenwärtig befinden sich 330 Anlagen im Monitoring, diese Anzahl wird stetig erweitert. Hier werden verschiedenste Kennzahlen erhoben (Stromverbrauch pro m² Verkaufsfläche, Betriebsstunden Beleuchtung, Gas- und Wasserverbrauch, Standbyverluste und ähnliches). Wir sind bemüht mit dieser Kontrolle die Energieeffizienz unserer Standorte ständig zu verbessern. Zudem können mittels des Monitoring neue Technologien auf ihre tatsächliche Einsparung genau überprüft werden.
Sie setzen bewusst ein Zeichen für den Klimaschutz. Unter anderem wurden die Märkte Murau und Wien von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) mit dem goldenen Abzeichen ausgezeichnet.
Wie ist die Reaktion ihrer Kunden, Lieferanten aber auch der Mitarbeiter auf das Thema Nachhaltigkeit?
Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist mittlerweile einfach in unserer Gesellschaft angekommen. So erfahren wir sowohl seitens unserer Kundinnen und Kunden als auch unserer Lieferanten und Mitarbeiter sehr positive Rückmeldungen auf unsere Bemühungen in diese Richtung.