Zumtobel. Das Licht.
Projektinformation: |
Militärhistorisches Museum, Dresden |
Bauherr: | StaatsbetriebSächs. Immobilien- und Baumanagement, Dresden/D |
Architekten: | StudioDaniel Libeskind AG, Zürich/CH |
Lichtplanung: | DELUX AG, Zürich/CH |
Elektroplanung: | IPRO Dresden, Dresden/D; INNIUS GTD Dresden/D |
Elektroinstallation: | Elektro Dresden West, Dresden/D; FAE Elektrotechnik GmbH & Co.KG, Heidenau/D |
Lichtlösung: |
Zumtobel |
Museen stehen immer wieder vor großen Herausforderungen, geht es doch bei den Exponaten meist um sehr wertvolle und empfindliche Stücke. Je nach Ausstellungskonzept sind unterschiedliche Lichtlösungen gefragt, die durch subtiles Ausleuchten der Kunstobjekte und Skulpturen maximalen Kunstgenuss bereiten sollen. Ein Museum, das Skulpturen oder Malereien zeigt, benötigt eine andere Lichtführung als interaktive Ausstellungen. Licht hat hier die Aufgabe, jedem Exponat eine eigene Identität zu geben und sie gekonnt in Szene zu setzen. Auch der richtige Wärmehaushalt, die authentische Wiedergabe von Farben oder die Beachtung der Lichtempfindlichkeit von alten Schriften, Skulpturen oder Bildern sind stets aufs Neue eine Herausforderung für Lichtdesigner und -planer.
Energieeffizienz
Gerade bei lichtempfindlichen Ausstellungsstücken sind Konzepte, die den Einsatz von Tageslicht und künstlichem Licht regeln, gefragt. Mit intelligenten Lichtsteuerungssystemen lassen sich zum Beispiel die Menge und Intensität des Tages- und Kunstlichtes detailgenau bestimmen. Dies dient nicht nur den Exponaten, sondern trägt auch dazu bei, Energie zu sparen – ein wichtiges Thema für Museen, wie das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen
nach seiner Sanierung beispielhaft zeigt. Die Energiekosten konnten durch ein effizientes Lichtmanagement um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Das Licht lässt sich, je nach Bedarf, steuern. Jede Leuchte ist einzeln dimmbar. Dieses Lichtsystem ermöglicht eine optimale Ausleuchtung der Ausstellungsstücke und gewährt gleichzeitig den Schutz der wertvollen Gegenstände vor zuviel Wärme und UV-Strahlungen.
Lösungen für besondere Anforderungen
Doch nicht nur Energieeffizienz ist für die Ausstellungshäuser wichtig. Jedes Museum hat ein anderes Konzept, ein anderes Lichtbedürfnis. Ein Kunsthaus mit einer Dauerausstellung hat andere Ansprüche als ein Haus mit Wechselausstellungen. Mit seinem langjährigen Anwendungswissen und gemeinsam mit internationalen Architekten und Planern schafft Zumtobel innovative Lichtsysteme, die es ermöglichen, Helligkeit und Farbtemperaturen immer an die Bedürfnisse der Ausstellungen anzupassen. Dies zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit dem renommierten Architekturbüro David Chipperfield. Hier gelang es zum Beispiel, einen Strahlerserie zu konzipieren, die sich auf das Wesentliche konzentriert und somit eine optimale Beleuchtung von Museen, Galerien, und Ausstellungsbereichen schafft. Dank ihrer speziellen Eigenschaften verhindern die LED-Strahler, dass schädliche UV- oder IR-Strahlen die Gemälde schädigen oder ausbleichen. Mit einer im Strahlerdesign integrierten Blende werden störende Reflexionen vermieden. „Ich war immer daran interessiert, Architektur auf eine ganz einfache und elementare Sprache zu reduzieren und die Betonung auf den Raum, die Materialien und das Licht zu legen“, betont David Chipperfield seine Vorstellung von Licht und Kunst. Sehr eindrucksvoll zeigt sich dies im italienischen Museo del Tessuto. Die wertvollen mittelalterlichen Exponate der Textilkunst sowie der Textiltechnologie dürfen aus konservatorischen Gründen kein Tageslicht sehen. In den Ausstellungsräumen ist die Grundbeleuchtung auf das Minimum reduziert. Das Lichtsystem von Zumtobel ermöglicht hier eine schonende Akzentuierung und damit eine einzigartige emotionale Stimmung.
Visionen umsetzen
Das Unternehmen begleitet auch die Umsetzung visionärer Ideen. So wurde das BMW Museum in München durch innovative Lichtkompositionen zu einer fiktiven Stadt, die wie aus Licht gebaut wirkt. Jedes Ausstellungs-Haus besitzt seine eigene Identität mit spezifischem Erscheinungsbild und einer darauf abgestimmten Lichtgestaltung. Dadurch wird der Rundgang durch die Autowelt zu einem besonderen atmosphärischen Erlebnis.
Ein faszinierendes Licht-Erlebnis wird auch den Besuchern des MAXXI Museums in Rom zuteil. Zaha Hadid Architects haben mit dem MAXXI, dem Museo nazionale delle arti del XXI secolo, die Idee der fließenden Formen und des sich Treibenlassens in ein kraftvolles Raumkontinuum umgesetzt. Tages- und Kunstlicht unterstreichen dabei als Gestaltungsmittel die Dynamik der Architektur. Als Vordächer leiten die auskragenden Baukörper den Besucher in das Foyer, eine gebäudehohe Halle, durchzogen von sich kreuzenden Treppen und Stegen – ein Piranesi-hafter Raum aus hellem Beton und schwarzem Stahl. Die dynamische Treppenskulptur verbindet nicht nur die fünf Ausstellungsebenen, sondern inszeniert auch den Bewegungsfluss durch die „vertikale Piazza“. Natürliches Licht flutet vom Glasdach bis zum Boden, fein austariert von einer speziell entwickelten Lichtdecke, in die auch eine indirekte, bei Bedarf zuschaltbare Beleuchtung aus Leuchtstofflampen integriert ist. Dieses kombinierte System sorgt für eine homogene Grundbeleuchtung. Daneben setzen die
Architekten Kunstlicht bewusst als Gestaltungsmittel ein: „In der Halle haben wir das Licht inszeniert. Alle Leuchten sind in die architektonischen Elemente integriert, sie betonen als lineare Strukturen die Dynamik der Wegeführung“, erläutert der Projektarchitekt Gianluca Racana das Konzept.
In Kunst und Kultur spielen somit Lichtkonzept, Leuchte und Lichtmanagement die tragende Rolle für höchste Effizienz und Lichtqualität. Zumtobel unterstützt mit seinen Lichtlösungen nicht nur die Kulturwelt von heute, sondern entwickelt auch Lichtvisionen für die Herausforderungen von morgen.
Zumtobel. Das Licht.
In mehrjährigen Partnerschaften mit Künstlern unterschiedlichster Disziplinen entwickelt und fertigt Zumtobel beeindruckende Masterpieces, die faszinierende Leuchte und ästhetisch-künstlerisches Werk zugleich sind. Die Zusammenarbeit und der kreative Austausch für ein solches Masterpiece bedeuten gegenseitige Synergieeffekte. So beeinflussen Geisteshaltung und Ideenreichtum der Künstler auch den kreativen Erfindergeist von Zumtobel: „Lichterlebnisse sind immer auch ein Stück Kultur, ein Stück Kunst, ein Stück Lebens-Art. Erst recht dort, wo Licht sich weitgehend von jeder Funktionalität emanzipiert und als autonomes Kunstwerk Architektur und Raum prägt. Wir freuen uns, dass Daniel Libeskind mit und für uns ein neues Masterpiece entwickelt hat: eL. Und wir danken ihm für die neuen Erkenntnisse, die wir in der spannenden Zusammenarbeit mit ihm gewinnen konnten“, resümiert Jürg Zumtobel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zumtobel AG. Auch die Künstler, wie Daniel Libeskind, profitieren von den gemeinsamen Projekten: „Die Zusammenarbeit mit Zumtobel war für mich eine bereichernde und kreative Erfahrung. Die Ethik des Unternehmens und seine visionäre Einstellung zu modernsten Technologien gepaart mit humanistischem Denken sind vorbildlich. Ich möchte mich persönlich und fachlich bei der Firma Zumtobel für die Bereitschaft bedanken, dieses anspruchsvolle Projekt in konstruktiver Zusammenarbeit und mit großer Offenheit für neue Ideen mit mir zu realisieren.“
eL auf der Art Basel Miami Beach
Was das Zusammenwirken von Kreativität, künstlerischer Intention, anspruchsvollem Design und lichttechnischem Know-how hervorgebracht hat, lässt sich erstmalig auf der Art Basel Miami Beach begutachten. Für das Masterpiece eL wurde funktionales Licht in seiner komplexen Bedeutung und Anwendbarkeit in eine architektonische Gestalt gebracht und das Verständnis von Licht neu definiert. „Die perfekte Leuchte sollte wie das Licht selbst sein“, beschreibt Daniel Libeskind seine Intention bei der Entwicklung von eL.
Der 2,70 m hohe und dabei schlanke Körper beeindruckt durch die hochglanzpolierten Edelstahl-Außenflächen mit 1.680 speziell gefertigten LED-Modulen. In jedes LED-Modul ist ein Micro-Controller integriert. Dies ist ein Novum – können doch dadurch erst die hohen Anforderungen an die komplexe Steuerung der einzelnen LED realisiert werden. Für den Einbau eines voluminösen Steuergerätes bieten Körper und Hülle des eL keinen Raum. Mit dem Einbau des Micro-Controllers erhält jedes LED-Modul für sich die Intelligenz, die üblicherweise von einem zentralen Steuerungsgerät übernommen wird.
Das Innere des Masterpiece ist mit 23 Karat Dukatengold belegt. Das Edelmetall wird durch modifizierte Zumtobel LED-Serienprodukte, in warmweißer Farbtemperatur, edel hervorgehoben.
Das Licht des eL imitiert und reproduziert das kosmische Licht, von dem das Universum erfüllt ist. Zu diesem Zweck hat Dr. Noam I. Libeskind, Sohn von Daniel Libeskind und Astrophysiker am Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam, einen Algorithmus entwickelt, der auf die Leuchte übertragen wird. Dabei dienen die LEDs des eL dazu, den Urknall und die Ausdehnung des Universums darzustellen. Die dynamische Beleuchtung veranschaulicht die Evolution von Masse und Struktur im Universum: Jede LED steht für einen kleinen Teil des Weltalls.
Die Idee basiert auf der Theorie, dass das Universum rund 14 Milliarden Jahre alt ist und dass seine Bausteine – Galaxien wie etwa die Milchstraße – mit zunehmendem Alter des Universums größer wurden. Während sie an Größe zunahmen, veränderte sich das Licht, das von ihren Sternen abgestrahlt wurde, was daran zu erkennen ist, dass der eL in unterschiedlichen Farben strahlt. Modernste Simulationen wurden eingesetzt, um eine Milliarde Jahre auf eine Sekunde zu verdichten, sodass in der 14 Sekunden langen Zeitschleife des eL die gesamte Geschichte des Kosmos abgespielt und dabei erzählt wird, wie das Licht entstanden ist: wie es von den Sternen am Himmel geschaffen und wieder absorbiert wurde.
Sieben vorprogrammierte farbliche Lichtszenarien erzählen auf der Grundlage dieses Algorithmus die Geschichte des Lichts und gewähren Einblick in das Innere des Masterpiece; die 18 Teilflächen des eL sollen einen optisch verbundenen Ablauf der Lichtszenen ergeben. Dies stellte eine besondere Herausforderung für die Programmierer dar, da die Übertragung der Szenen vom Bildschirm auf das Masterpiece und die einzelnen LED-Pixel eine hohe technische Raffinesse erforderte. Auf Wunsch können in die Lichtszenen auch Textbotschaften eingespielt werden. Sie verwandeln die Lichtskulptur in ein Kommunikationsmedium.
Für den Betrachter bleibt die hochkomplexe Technologie des eL komplett verborgen. Über iPad, mit einer speziellen App, kann das Masterpiece drahtlos gesteuert und das gewünscht Lichtszenario einfach aufgerufen und aktiviert werden. Das iPad wird so zu einem optionalen Bestandteil des eL und seiner Funktion.
Zumtobel. Das Licht
Foto Daniel Libeskind © by Michael Klinkhamer Photography
Die neue Webseite fügt sich harmonisch in den Gesamtauftritt des internationalen Unternehmens ein. Einfach, informativ und unterhaltsam waren die wichtigsten Ziele, die mit dem modernen Online-Auftritt nun realisiert wurden.
Die neue Webseite garantiert eine klare Menüführung und intuitive Navigation durch die verschiedenen Inhalte. Insbesondere in dem sehr umfangreichen Produktbereich wurde darauf geachtet, dass der Nutzer alle Produktinformationen direkt auf einer Seite vorliegen hat.
Das leichte Auffinden aktueller Produkt- und Unternehmensinformationen gewährleistet neben der klaren Navigationsstruktur auch eine leistungsfähige Suchfunktion. Bereits beim Eintippen der Anfangsbuchstaben eines Suchbegriffes wie zum Bsp. die Produktfamilie oder Bestellnummer wird über die Auto-Suggest-Funktion eine bebilderte Liste mit Suchergebnissen angezeigt. Für den Website-Besucher führt dies zu einer deutlichen Verkürzung der Informationsbeschaffung und beschleunigt den Arbeitsprozess.
Ein wichtiges Kriterium der Webseite ist nicht zuletzt auch der Unterhaltungsfaktor: Dazu setzt Zumtobel vor allem auf Bildgalerien mit großflächigen Formaten und auf interaktive Elemente, wie z.B. Videos und Animationen. Auch die interaktive Referenz-Weltkarte, die Map of Light, ist in die neue Webseite integriert. Sie zeigt Projekte aus aller Welt. Der User kann selbständig über die Weltkarte navigieren und sich einzelne Lichtlösungen ansehen und als PDF herunterladen. Die Webseite ist mit vielen Download-Funktionen gestaltet, die es Besuchern erleichtern interessante Inhalte herunterzuladen und lokal zu speichern.
Der neue Web-Auftritt basiert vollständig auf modernen Standards wie HTML 5 und ist damit perfekt für iPad und mobile Endgeräte geeignet. Außerdem wurde der komplette Produktkatalog auf eine mobile Nutzung ausgelegt. Dazu muss der Nutzer lediglich die Seite » http://mobile.zumtobel.com (oder die entsprechende Länderseite wie beispielsweise » http://mobile.zumtobel.de) im Browser des mobilen Gerätes aufrufen. So können Architekten, Planer und Installateure von unterwegs aus jederzeit auf wichtige Produktinformationen zugreifen.
Bei der Realisierung wurde auch an eine crossmediale Nutzung gedacht: So ist z.B. der Zugang in den Online-Produktkatalog direkt über QR-Codes auf Broschüren, Katalogen oder Produktverpackungen möglich.
Die deutsch-englische Webseite » www.zumtobel.com ist bereits komplett im neuen Auftritt ausgeführt. Auch die Länderseiten Österreich (» www.zumtobel.at), Deutschland (» www.zumtobel.de) und die zweisprachige Schweizer Seite (» www.zumtobel.ch) stehen ab sofort zur Verfügung. Sukzessive werden alle weiteren Länderseiten überführt. Zur light+building im April 2012 soll die neue Webseite dann in den Kernsprachen Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und Niederländisch verfügbar sein.
Zumtobel. Das Licht.
Mit der hohen Lebensdauer der LED von 50.000 Stunden bei 70% Lichtstrom gewährleistet Tecton LED geringe Energie- und Wartungskosten. Gleichzeitig garantiert Zumtobel für das zukunftsweisende Lichtbandsystem hohe Lichtausbeuten von bis zu 80 lm/W bei Lichtströmen von bis zu 5.050 Lumen. Weniger Energieverbrauch, weniger Wartung und somit auch weniger Arbeitsunterbrechungen bieten für Unternehmen und Umwelt bedeutende Vorteile. Die Lichtqualität bleibt dabei erstklassig: Dafür sorgen eine Farbwiedergabe von Ra > 80 und zwei Farbtemperaturen, wahlweise 3.000 oder 4.000 Kelvin. Dank der hundert prozentigen Kompatibilität des LED-Systems mit der gesamten Tecton Produktfamilie besteht die Möglichkeit, bereits installierte T16- oder T26-Leuchten einfach und werkzeuglos gegen das neue LED-Lichtband auszutauschen. So erweitert Tecton seinen Einsatzbereich um Sanierungsobjekte, die auf eine moderne, langlebige und nachweislich effizientere Beleuchtungslösung setzen.
Zumtobel setzt bei Tecton auf moderne LED-Technologie, da sie eine hohe Zukunfts- und damit auch Investitionssicherheit bietet. Das LED-Lichtbandsystem verfügt über vier Optiken die eine große Bandbreite an Lichtanforderungen in Supermärkten, Produktionshallen oder Logistikzentren erfüllen. Erst mit diesen technologisch ausgefeilten Optiken spielt die LED ihre Vorteile richtig aus. Sie ermöglichen optimierte horizontale und vertikale Beleuchtungsstärken für die verschiedenen Anforderungen. Ein Einsatz von zusätzlichen Reflektoren ist hier nicht mehr notwendig, da die spezifische Lichtlenkung durch die verschiedenen Optiken garantiert ist.
Die neue von Billings Jackson Design entworfene LED-Leuchte überzeugt durch ein sehr reduziertes Erscheinungsbild. Es garantiert eine dezente Zurückhaltung im Raum und ein ruhiges Deckenbild. Das Schöne daran: Die Lichtbänder haben keine Stoßstellen mehr; die Lichtlinie führt ohne Unterbrechungen durch den Raum.
Auch bei der Installation bietet das LED-Licbtbandsystem noch mehr Komfort und eine verkürzte Montagezeit: Wurden bisher ein Lichtbalken, ein Reflektor und das Leuchtmittel nacheinander auf der Tragschiene installiert, liefert Zumtobel mit Tecton LED nun eine „all-in-one“ Lösung: Es benötigt nur noch den LED-Balken der auf der Trageschiene eingeklickt wird und schon ist die Installation fertig. Für die individuelle Anpassungsfähigkeit stehen Modelle in zwei Längen sowie einer EVG-betriebene und einer dimmbaren Ausführung zur Verfügung.
Zumtobel. Das Licht.
Künstliches Licht ist nicht einfach nur eine Technik zur Erzeugung von Helligkeit, Licht wirkt auf den Menschen – sowohl psychisch als auch physisch. Eine intelligent eingesetzte Beleuchtung trägt wesentlich zum Wohlfühlen und zur Genesung der Patienten bei. Zumtobel geht dabei von dem Grundsatz aus, dass sich natürlich anmutendes Licht in der Behandlung und Pflege von Patienten an den Bedürfnissen der Menschen orientieren muss. Dadurch bekommt das Licht eine ganz neue Qualität und Bedeutung.
Patienten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind in ihrer Bewegung und Tageslichtzufuhr meist eingeschränkt und reagieren damit besonders sensibel auf die fremde räumliche Umgebung. Eine gute, individuell regelbare Beleuchtung schafft für die Patienten eine vertraute, wohnliche Atmosphäre, baut Ängste ab und unterstützt so den Genesungsprozess. Partiell eingesetztes farbiges Licht kann zudem die Emotionen positiv beeinflussen, Stress abbauen, Kommunikation und Kreativität fördern und aktivierend wirken. Diese Themenfelder erforscht Zumtobel durch kontinuierliche, internationale Studien. Die Ergebnisse wiederum fließen in neue Produktentwicklungen ein.
Neben der biologischen Lichtwirkung werden bei Zumtobel auch ökologische und ökonomische Gesichtspunkte mit großem Nachdruck verfolgt. Energieeffiziente LED-Produkte und moderne Präsenz- und Tageslichtsteuerungen helfen, Energie zu sparen und Wartungs- sowie Betriebskosten zu senken. So können zum Beispiel Präsenzmelder eingesetzt werden, um das Licht herunterzufahren oder auszuschalten, wenn Räume vorübergehend nicht genutzt werden. Auch tageslichtabhängige Steuerungen, bei denen die Lichtmenge abhängig vom verfügbaren Tageslicht geregelt wird, verbessern die Energiebilanz. Zudem bieten Lichtmanagementsysteme wie Luxmate Litenet den Vorteil, Licht zentral von einem Ort aus für das gesamte Gebäude steuern zu können. Mit einer kleineren Version, der einfach und intuitiv bedienbaren Lichtsteuerung ZBox hingegen, lassen sich beispielsweise für das Patientenzimmer verschiedene Lichtszenarien abrufen und auf Knopfdruck aktivierendes Funktionslicht oder entspannendes Wohlfühllicht erzeugen. Auch auf diesen Gebieten setzt Zumtobel sein fundiertes Lichtwissen ein, um energieoptimierte Gebäudelösungen für die Zukunft zu entwickeln.
Besonders wichtig für Ärzte und Personal sind nicht zuletzt auch Funktionalität und Zuverlässigkeit der eingesetzten Beleuchtung. Die optimale Lichtqualität für die jeweilige Sehaufgabe muss auf Knopfdruck abrufbar sein, sei es für eine harmonische Lichtstimmung beim Patientengespräch oder zur Erzeugung blendfreien Lichts mit hohen Beleuchtungsstärken für den OP-Bereich.
Die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Beleuchtung wird unter anderem durch die langen Wartungsintervalle und die hohe Lebensdauer innovativer LED-Leuchten deutlich verbessert. Um seinen hohen Qualitätsanspruch und den technischen Gebrauchswert zu unterstreichen, bietet Zumtobel eine 5-jährige Garantie auf die gesamte Zumtobel Produktpalette. Das eco+-Siegel kennzeichnet zudem Leuchten, die aus umweltschonenden Materialien gefertigt sind und eine hohe Lichtqualität bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch bieten.
Zumtobel. Das Licht.
Zumtobel kann mit einem in der Beleuchtungsbranche einmaligen Anwendungswissen und der damit verbundenen Beratungskompetenz aufwarten, die Kunden in der ganzen Welt gleichermaßen zur Verfügung steht. Im Bereich Gesundheit und Pflege werden umfangreiche Studien über die Wirkung von Licht erstellt, um die Ergebnisse und Erfahrungen in zukünftige Produktentwicklungen einfließen zu lassen. Ziel ist es, dem Menschen bessere Lebens- und Aufenthaltsqualität zu bieten und optimale Bedingungen für eine schnelle Genesung zu schaffen.
Neben der biologischen Lichtwirkung werden bei Zumtobel auch ökologische und ökonomische Gesichtspunkte mit großem Nachdruck verfolgt. Energieeffiziente LED-Produkte, intelligente Lichtmanagementsysteme und modernste Präsenz- und Tageslichtsteuerungen helfen, Energie zu sparen und Wartungs- sowie Betriebskosten zu senken. Besonders wichtig im Bereich Gesundheit und Pflege sind nicht zuletzt auch die Funktionalität und Zuverlässigkeit der eingesetzten Beleuchtung. Die optimale Lichtqualität für die jeweilige Sehaufgabe muss auf Knopfdruck abrufbar sein, sei es für eine harmonische Lichtstimmung beim Patientengespräch oder zur Erzeugung blendfreien Lichts mit hohen Beleuchtungsstärken im OP-Bereich.
Die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Beleuchtung wird unter anderem durch die langen Wartungsintervalle und die hohe Lebensdauer innovativer LED-Leuchten deutlich verbessert. Um seinen hohen Qualitätsanspruch und den technischen Gebrauchswert zu unterstreichen, bietet Zumtobel eine 5-jährige Garantie auf die gesamte Zumtobel Produktpalette. Das eco+-Siegel kennzeichnet zudem Leuchten, die aus umweltschonenden Materialien gefertigt sind und eine hohe Lichtqualität bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch bieten.
Beispielhaft für Zumtobels Kompetenz und das fundierte Anwendungswissen im Gesundheitswesen sind diverse Beleuchtungsprojekte, so auch der Neubau der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Sie gilt als eine der modernsten Kliniken Europas. Hier war es oberstes Ziel, kosteneffiziente Arbeitsabläufe auf qualitativ höchstem Niveau anzubieten und für Patienten zudem eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich gut aufgehoben und umsorgt fühlen. Jedes Bett verfügt dank der medizinischen Versorgungseinheit Conboard NP – die in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro und den Betreibern eigens für dieses Projekt entwickelt wurde – über eine Multimediaeinheit, die notwendige Kommunikationstechnik, Stromanschlüsse und eine technische Gasversorgung. Integriert in ein hochwertiges Schranksystem, verdeckt Conboard NP die technischen Anschlüsse und das Zimmer erhält dadurch einen deutlich wohnlicheren Charakter.
Das zweite Projekt ist der 2010 fertig gestellte Neubau der Klinik in Offenbach am Main. Das Klinikum bietet Platz für sechs Kompetenzzentren und 724 Betten mit den dazugehörigen Diensträumen. Zumtobel lieferte technisch aufwendige, energieeffiziente und dennoch harmonische Lichtlösungen für nahezu alle Bereiche. Auch hier finden sich die Zumtobel Conboard Versorgungsmodule wieder, die allen technischen Notwendigkeiten für eine gute Versorgung bietet. Die besonders flexibel einstellbaren Bettleuchten bieten dem Patienten zudem ein größtmögliches Maß an Komfort und Privatsphäre.
Als drittes Beleuchtungsprojekt überzeugt das Pflegeheim Maldgem in Belgien mit einer modernen Lichtlösung. Auf dem 10 000 m2 großen Campus entstanden lichtdurchflutete Räume die in optimaler Weise mit Kunstlicht ergänzt und in Szene gesetzt wurden. Gerade ältere und pflegebedürftige Menschen sind besonders auf hohe Lichtmengen angewiesen, da sie wenig oder gar keine Zeit im Freien verbringen können. Aktuelle Studien belegen, dass Licht den circadianen Rhythmus des Menschen nachhaltig beeinflussen und somit für mehr Ausgeglichenheit und Lebensqualität sorgen kann.
Den Kunden als Partner zu verstehen und als Lichtspezialist alles dafür zu tun, dass das gemeinsame Projekt eine Referenz für gute Lichtplanung und Beleuchtung wird, ist für Zumtobel stets aufs neue Aufgabe und Ziel zugleich. Dazu werden neueste Technologien und aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Lösungen für neue Leuchten und Lichtkonzepte umgesetzt, um Kunden in der ganzen Welt von der Qualität, Nachhaltigkeit und dem herausragenden Design der Zumtobel Produkte zu überzeugen. Die Technologie orientiert sich dabei immer an den Bedürfnissen, getreu dem Motto: Licht ist Leben.
Zumtobel. Das Licht.
Bernhard Klocker (BK):
Lassen Sie mich Ihre Frage an gleich mehreren Antworten fest machen. Das Umsatzpotential ist erheblich, da typischerweise ca. 15-20 Prozent des Beleuchtungsbudgets für die Sicherheitsbeleuchtung vorgesehen ist. Zumtobel konnte seit 2006 den Umsatz mit Sicherheitsbeleuchtung um ganze 150% steigern. Diese beeindruckende Entwicklung ist nicht nur ein Zeichen für die hohe innovative und praxistaugliche Qualität unserer ONLITE Produkte, sondern zeigt auch die große Kompetenz, die uns Investoren, Architekten und Planer auf diesem Gebiet zusprechen. Mit der Sicherheitsbeleuchtung als integraler Bestandteil jeder Beleuchtungslösung erfüllen wir zugleich den Zumtobel Markenanspruch, unseren Kunden eine bestmögliche Wertschöpfung durch ganzheitliche Lösungen zu bieten.
SV:
Bedeutet das, ONLITE hat sein Umsatzpotential damit heute erreicht?
BK:
Nein, sicherlich nicht. Unsere mittelfristige Zielsetzung lautet, ONLITE zu einem wesentlichen Standbein der Marke Zumtobel weiter zu entwickeln. ONLITE wird, da sind wir uns sicher, in absehbarer Zeit eine der stärksten Produktmarken für Sicherheitsbeleuchtung sein.
SV:
Und wie wollen Sie das erreichen?
BK:
Wir werden die seit Jahren erfolgreiche Markenstrategie für ONLITE verfeinern und die wesentlichen Bereiche wie Entwicklung und Vertrieb den strukturellen Veränderungen des Marktes fortlaufend anpassen. Wir werden bei ONLITE auch weiterhin einen uneingeschränkten Fokus auf modernste Technologie, Design und Umweltaspekte legen. Diese drei Aspekte werden auch künftig die anhaltende Erfolgsgeschichte tragen.
SV:
Kommen wir einmal zu dem Stichwort „Modernste Technologie“. Oft reduziert sich dieser Anspruch auf den reinen Einsatz von LED als Lichtquelle. Ist das bei Ihnen ähnlich?
BK:
Unsere Interpretation dieses Anspruches geht viel weiter. Natürlich spielt die LED Technik auch im ONLITE Portfolio eine wichtige Rolle, immerhin sind alle ONLITE Sicherheitsleuchten mit modernsten LED-Modulen ausgestattet. Aber Technologie bedeutet für uns mehr. Hier geht es auch um den Einsatz innovativer Materialien, hochentwickelter Optiken und exakter Lichtverteilungen, um Fragen wie Montage, Installation und Wartung. Technologie und Wertschöpfung bedeutet für uns aber auch, dass wir unsere Kunden hinsichtlich Versorgungssystemen, Planungsfragen und Serviceangeboten für Inbetriebnahme und Wartung unterstützen Sie sehen, der Aspekt der ganzheitlichen Betrachtung ist in allen Zumtobel Anwendungsbereichen verankert.
SV:
Und der Design-Aspekt?
BK:
Design ist ein wesentlicher Aspekt bei unserer Leuchtenentwicklung. Im Bereich der Sicherheitsbeleuchtung arbeiten wir mit namhaften Architekten und Designern zusammen, zum Beispiel mit Matteo Thun oder EOOS. Unsere Leuchten, und das ist uns wichtig, sollen sich in eine Vielzahl räumlich und architektonisch unterschiedlicher Gebäude integrieren lassen, ohne gestalterische Dominanz auszustrahlen. Sie müssen in Notsituationen absolut perfekt funktionieren und im Alltag durch ein hohes Maß an Zurückhaltung überzeugen.
Um Ihrer nächsten Frage gleich vorzugreifen, spielen Umweltaspekte bei ONLITE, wie in der gesamten Zumtobel Gruppe, eine immer bedeutendere Rolle. Das können Sie alleine auch schon daran sehen, dass der LED basierte Konzernumsatz im letzten Geschäftsjahr die 100 Millionen-Euro-Grenze überschritten hat. LED sind nun mal in ihrer Energieeffizienz unübertroffen. Bei Zumtobel ist aber auch der Nachhaltigkeitsgedanke in allen Bereichen und Produkten fest etabliert. Zur Quantifizierung und Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele verwenden wir den integrierten Ökobilanz-Ansatz. Dabei wird die Energiebilanz der Leuchten während ihres gesamten Lebenszyklus gemessen und analysiert: von der Rohstoffbeschaffung und Produktion über Transport bis hin zu Anwendung und Entsorgung. Die Ergebnisse der Ökobilanz werden in Form eines Umweltzertifikates für jede Leuchte dargestellt und für die Produktverbesserung genutzt. Jede einzelne Leuchte, und das gilt auch für das gesamte ONLITE Programm, hat ihre eigene Bilanz, wenn Sie so wollen.
SV:
Welche Anwendungsfelder decken Sie denn mit Ihrem ONLITE Programm eigentlich ab?
BK:
Im Prinzip decken wir alle Bereiche der professionellen Sicherheitsbeleuchtung ab. Allerdings müssen Sie wissen, dass unabhängig des speziellen ONLITE Programms jede Zumtobel Leuchte optional auch als Sicherheitsleuchte erhältlich ist. Optimaler können Sie Sicherheitsleuchten nicht in die Allgemeinbeleuchtung integrieren. Das ONLITE Programm umfasst insgesamt zehn verschiedene Produktlinien, darunter die LED-Sicherheitsleuchtenserie RESCLITE mit alleine acht professionellen und ästhetisch sehr anspruchsvollen Leuchten für die Fluchtwege- oder Antipanikbeleuchtung. Innerhalb des Rettungszeichenleuchten-Portfolios können Sie aus neun verschiedenen Produktfamilien auswählen, von klein und zierlich bis zu äußerst großen Leuchten für Flughäfen oder überdimensionale Gebäudehallen. Diese haben dann eine Erkennungsweite von bis zu 90 Metern. Alle Leuchten zeichnen sich durch einen minimalen Energieverbrauch aus, sowohl im Normal- als auch im Notbetrieb Darüber hinaus führen wir auch Leuchten für widrige Umgebungsbedingungen. Alle Leuchtenfamilien und Designvarianten bieten wir in allen Versorgungsarten an für Einzelbatterie, Gruppenbatterie- oder Zentralbatteriesysteme. Mit anderen Worten: Wir decken so gut wie alle denkbaren Anwendungsgebiete der normkonformen Sicherheitsbeleuchtung ab.
SV:
Und neue Entwicklungen sind auch geplant?
BK:
Nicht nur geplant. Mit EOOS arbeiten wir derzeit an drei neuen Produktfamilien.
SV:
Gestatten Sie mir bitte noch eine abschließende Frage: Sie sagten eben „normkonform“. Ich könnte mir vorstellen, dass man es als internationaler Hersteller mit einer Unmenge von Normen, Bestimmungen und Vorschriften zu tun hat…
BK:
Ja, so ist es. Für Zumtobel ist es aber selbstverständlich, in nationalen Normengremien mitzuwirken um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Im Laufe der Jahre hat sich so eine große Normenkompetenz aufgebaut. Das spiegelt sich auch in den von uns angebotenen Normenbroschüren zum Thema Sicherheitsbeleuchtung wieder, die in einigen Ländern bereits zum Standardwerk bei Elektrikern und Planern geworden sind. In gewerblich genutzten Gebäuden spielt die Sicherheitsbeleuchtung ja eine wichtige Rolle, denn Licht bietet Sicherheit und schafft Vertrauen. Es ist die Aufgabe der Sicherheitsbeleuchtungsanlage, in einem Notfall alle Personen sicher ins Freie zu leiten. Dazu ist es wichtig, dass Leuchten und Steuerungsanlagen den aktuellen technischen Anforderungen und Normen entsprechen.
SV:
Herr Klocker, ich danke Ihnen für dieses interessante Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Zumtobel
Dynamische Lichtlösungen für unterschiedlichste Sehaufgaben
Die Veränderungen des natürlichen Lichts über den tages- und jahreszeitlichen Verlauf hinweg haben den Menschen geprägt und bestimmen als wichtiger Taktgeber für den menschlichen Organismus seine biologische Uhr – so auch seine Leistungsfähigkeit und Stimmung. Anpassungen der Farbtemperatur und Lichtintensität mittels intelligenter Lichtsteuerungen und Leuchten unterstützen den biologischen Rhythmus des Menschen. Licht mit hohem Blauanteil fördert die Konzentration und macht munter: Ein Lichtspektrum mit genügend blauen Anteilen hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin und wirkt sich am Vormittag und frühen Nachmittag günstig auf die Wachheit und die Bereitschaft zur Aktivität aus. Warme Lichtfarben am Abend begünstigen die Entspannung. Die Basis für alle flexiblen Lichtlösungen ist die Einbindung in ein intelligentes Lichtmanagementsystem. So lassen sich einzelne oder in unterschiedlichen Gruppen zusammengefasste Leuchten bedarfsgerecht schalten, um die Lichtfarbe, die Lichtmenge und gleichzeitig auch den Energieverbrauch zu optimieren. Lichtmanagementsysteme von Zumtobel ermöglichen von der Basislösung bis hin zu hochkomplexen Steuerungssystemen, die auch die Jalousiensteuerung mit integrieren, das optimale Zusammenspiel aller Gewerke. Denn nur so ist eine wirkliche tageslichtabhängige Steuerung von Kunstlicht möglich.
Tunable White – neue Wege für die Beleuchtung
Die LED-Downlightserie Panos Infinity gilt als die effizientste ihrer Art im Markt. Besondere Qualitäten beweist das Downlight auch mit der Tunable White Funktionalität. Der Nutzer kann entsprechend der Anwendung die Farbtemperatur im Weißlichtbereich flexibel anpassen. Dabei verbessert die hohe Farbwiedergabequalität im Temperaturbereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin nicht nur die Wahrnehmung, sie schafft auch Blickfänge, hebt Farben hervor und unterstützt den menschlichen Biorhythmus. Neben Panos Infinity bietet Zumtobel auch weitere Leuchten in seinem Sortiment mit Tunable White Funktionalität an. So entstehen vielfältige Möglichkeiten, das Kunstlicht dem natürlichen Tageslichtverlauf nachzuempfinden und neue Wege für eine dynamische Bürobeleuchtung zu öffnen.
Komplexes Lichtmanagement für Büros
Das Zumtobel Emotion Touch Panel steuert die Regulierung einer Vielzahl an Lichtstimmungen für ein ausbalanciertes Lichtverhältnis, das sich flexibel den Gegebenheiten im Büro anpasst. Um verschiedenste Sehaufgaben erfüllen zu können und Objekte gut zu erkennen, braucht der Mensch ein Mindestmaß an Licht. Die Planung der Beleuchtung gerade in modernen Bürogebäuden ist eine herausfordernde Aufgabe, gilt es doch, dutzende Anforderungen zu vereinen und zu einem Gesamtlösungspaket zu verschmelzen: Voraussetzung dafür ist es, die verschiedenen Tätigkeiten in einem Büro zu kennen, zu verstehen, wo und wann diese ausgeübt werden und dafür schließlich die richtige Lichtlösung vorzusehen. „Optimale Lichtlösungen müssen sich schnell, einfach und ohne Einsatz großer finanzieller Ressourcen veränderten Anforderungen, wie beispielsweise Umstrukturierungen der Raumnutzung, anpassen lassen, um stets die auf die jeweilige Sehaufgabe und die besonderen Bedürfnisse der Anwendung optimal abgestimmte Lichtqualität zu gewährleisten“, weiß Nadja Frank, PR Manager & Content Manager Zumtobel, zu berichten.
Magische Licht-Momente in den Büros des Rolex Learning Centers
Bei der Lichtausstattung des Rolex Learning Centers, dem Herzstück des Universitätscampus der Ècole Polytechnique Fédérale de Lausanne, besticht Zumtobel durch ein besonders komplex abgestimmtes Lichtkonzept. Von der individuellen Lösung für die Bibliothek oder dem multifunktionalen Auditorium, Besprechungsräumen über Cafés, ein Spitzenrestaurant, bis hin zu den Arbeitsplätzen der Studenten und den Büros für die Forscher. Die einzelnen Funktionsbereiche sind nicht durch Trennwände, sondern durch unterschiedliche Lichtstimmungen in Zonen aufgeteilt. Die Büros der Forscher sind in sogenannten Raumzellen eingestellt. Minimalistische Stehleuchten schaffen hier eine angenehme Arbeitsatmosphäre, wenn das Tageslicht nicht ausreicht. Eine fast magische Ausstrahlung entfaltet das Rolex Learning Center kurz vor Sonnenuntergang, denn dann überlagern sich die Reflexe der tief stehenden Sonne und das Dunkelblau des Himmels mit den immer deutlicher nach außen tretenden reinweiß beleuchteten Räumen. In diesem Moment verwandelt sich dieser außergewöhnliche Bau zu einer einzigartigen Raum- und Lichtskulptur. Das perfekte Licht zum Entspannen nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Zumtobel. Das Licht.
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Die Installation erstreckt sich über drei Etagen und besteht aus drei exakt übereinanderliegenden Lichträumen. Diese sind durch verglaste und begehbare Sichtöffnungen miteinander verbunden, die von farbveränderlichen LED-Lichtlinien umrandet sind. Diese Sichtachse zieht sich nicht nur durch das gesamte Gebäude, sondern gleichsam durch die gesamte Erde: Denn im Erdgeschoss befindet sich ein ovaler, schwarzer Granitstein, der mit Starflex Lichtauslässen von Zumtobel versehen ist.
Vom ersten Stock aus betrachtet, ergeben die Lichtpunkte den Himmelausschnitt der Antipoden der Kunsthalle: Also den Himmel am genau gegenüberliegenden Punkt der Erde, der etwas nördlich von Neuseeland am 23. Juni 1963 zu sehen war, dem Tag, an dem die Kunsthalle nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet wurde. Nach oben erschließt sich der Blick durch die in die Decken eingesägten ovalen Öffnungen auf den Bremer (Sternen-) Himmel. Der Besucher steht gleichsam im Mittelpunkt der Erde.
Im zweiten Stockwerk ist die elliptische Kammer nach oben hin geöffnet. Durch diese Öffnung kann der Himmel über Bremen von den umlaufenden Sitzbänken aus betrachtet werden. Über eine LED-Lichtlinie wird der Lichterlebnisraum in verschiedene Farben getaucht und verändert so die Himmelswahrnehmung der Besucher. Auf diese Weise schafft Turrell mit seiner Installation einen so genannten Skyspace – eine einzigartige Verbindung von Erde und Himmel.
Die umfangreichen Bauarbeiten, die der Kunsthalle 4.400 Quadratmeter mehr Platz verschafften, wurden zu über einem Drittel vom Kunstverein Bremen finanziert. Den Rest finanzierten Bund und Land. Der vor bald 200 Jahren gegründete gemeinnützige Verein zählt über 7000 Mitglieder und fungiert als Träger des Museums. Damit ist die Kunsthalle das einzige Museum Deutschlands mit einer umfangreichen Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhundert, das in privater Trägerschaft ist.
Der amerikanische Künstler James Turrell erlangte vor allem durch seine Skyspaces, seine Raum-Licht-Installationen und sein Lebenswerk Roden Crater, ein erloschener Vulkankrater auf dessen Gebiet verschieden Skyspaces unterschiedliche Himmelsphänomene aufzeigen, Bekanntheit.
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Harald Rehling
Die 545 installierten Hallenreflektorleuchten der Zumtobel Produktlinie Valuea verschaffen nicht nur einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch, sondern auch eine Verbesserung der Lichtqualität für die Mitarbeiter/Innen. Die Leuchten wurden mit modernsten Leuchtstofflampen und leistungsfähigen Reflektoren ausgestattet. Die hochwertige Lichtqualität bestätigt sich in dem sehr guten Farbwiedergabeindex > 80 und der im Vergleich zu vorher gleichmäßigeren Ausleuchtung. Der Lichtstrom ist annähernd konstant und auch Umgebungstemperaturen von 35°C sind kein Problem. „Überzeugt haben uns die Hallenleuchten vor allem durch die Möglichkeiten der verschiedenen Lichtverteilungen, sowie die Regelung der Lichtsteuerung als Gruppenlösung. Valuea erschien uns generell als hochwertiges Produkt, das die technischen Anforderungen sehr gut abdeckt und ein besonders gutes Einsparpotential garantiert“, berichtet Markus Sand.
Besonderes Augenmerk legten die Verantwortlichen auf die Einbindung und Nutzung einer tageslichtabhängigen Lichtsteuerung, um möglichst viel Energie zu sparen. Da der größte Teil, nämlich mehr als 90 Prozent, des Energieverbrauchs während der Lebensdauer einer Leuchte anfällt, ist das Sparpotential dort am größten. Die Nutzung eines modernen Lichtmanagementsystems ist aus diesem Grund die optimale Lösung, um einen energiesparenden Einsatz von Leuchten zu erleichtern. Bei der Präsentation der Hallenreflektorleuchte Valuea fand daher gerade die Nutzung moderner Vorschaltgeräte, die zudem kompatibel sind mit einem Lichtmanagementsystem, großen Anklang. Schon das einfache Dimmen senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu einer nicht dimmbaren Lichtlösung um 30 Prozent. Durch die Einbindung der tageslichtabhängigen Schaltung steigt das Einsparpotential zusätzlich. Ein weiterer Vorteil für den Kunden war auch das „flackerfreie“ Licht an rotierenden Maschinen. Gegenüber den konventionellen Hallentiefstrahlern mit 50 Hz-Techniken werden die Leuchtstofflampen mit 22 KHz betrieben und verhindern somit den Stroboskopeffekt.
Das eingesetzte Zumtobel Lichtmanagementsystem Dimlite ermöglicht eine leichte Inbetriebnahme per Plug-and-Play-System. Die gewünschten Komponenten wurden einfach an ein Basismodul gehängt und per Autosetup gestartet. So hatte der Kunde wenig Aufwand für noch mehr Energieeinsparung. Die gewünschte Gruppensteuerung konnte problemlos umgesetzt werden, so dass einzelne Leuchtengruppen individuell und tageslichtabhängig dimmbar sind. Somit wird das Kunstlicht nur in dem Maße genutzt, wie es für eine normkonforme Beleuchtungslösung notwendig ist. Die maximale Beleuchtungsstärke von 300 Lux, die in Industriehallen gefordert wird, bleibt davon unbeeinflusst und wird von Valuea optimal unterstützt. Bei Bedarf ist auch die Integration eines Präsenzmelders in das Lichtsteuerungssystem denkbar.
Das Ergebnis fasst Risse+Wilke Geschäftsführer Dr. Kai Wilke, treffend zusammen: „Die Beleuchtungserneuerung verbessert die Arbeitsplatzqualität unserer Mitarbeiter, sie schont Ressourcen und sie erleichtert uns den Arbeitsalltag. Eine perfekte Kombination – besonders deshalb, weil wir mit Hilfe der Lichtsteuerung jetzt auch flexibel auf Änderungen im Lager- oder Produktionsbereich reagieren können.“
Projektinformation: |
Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. |
Bauherr: | Risse + Wilke Kaltband GmbH & Co. |
Elektroplanung: | Mark-E, Hagen/D |
Lichtlösung | Zumtobel » Hallenreflektorleuchte Valuea » Lichtmanagement Dimlite |
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Schon beim Betreten des Hotels umgibt den Besucher eine freundliche und angenehm helle Atmosphäre. Die Lichtlinie Slotlight II und das LED-Downlight 2Light Mini integrieren sich nahtlos in die historische Bausubstanz und sorgen für eine wohltuend harmonische Beleuchtung an der Rezeption. Die Voutenbeleuchtung durch die Einzellichtleiste Tecton verleiht dem Raum mit dem historischen Gemäuer zusätzliche Atmosphäre und unterstreicht das harmonische Zusammenspiel aus Licht, Innenraumgestaltung und Architektur, das in dem gesamten Gebäude zur Geltung kommt.
Auf den Fluren und Treppen sorgen Kava Wandleuchten für eine gute und sichere Orientierung der Hotelgäste, denen neben den großzügigen Appartements auch Aufenthalts- und Informationsräume in den Kellergewölben zur Verfügung stehen. Dort sorgen Vivo Strahler und Pendelleuchten für eine angenehme Atmosphäre in den historischen Gemäuern.
Die ganzheitliche Zumtobel Lichtlösung beinhaltet zudem die Sicherheitsbeleuchtung des Hotels. Die eingesetzten Leuchten Resclite LED charakterisieren sich durch höchste Effizienz und ideale Lichtverteilung, sodass lediglich eine geringe Anzahl an Leuchten für die normkonforme Sicherheitsbeleuchtung notwendig ist.
Der wiedererrichtete Barockbau steht – wie auch die anderen dreizehn Hapimag Städteresidenzen – exklusiv den Mitgliedern von Hapimag Verfügung. Mitglied wird man durch den Aktienkauf an der nicht börsennotierten Aktiengesellschaft.
Projektinformation: |
British Hotel Dresden/DE |
Bauherr: | Schweizer Aktiengesellschaft Hapimag, Baar/CH |
Innendesigner: | Architekten Schulze, Dresden/DE |
Elektroplanung: | IPRO Dresden, Planungs- und Ingenieuraktiengesellschaft, Dresden/DE |
Elektroinstallation: | Uhlemann Meisterbetrieb GmbH, Dresden/DE |
Lichtlösung: | Zumtobel » Lichtlinie SLOTLIGHT II » LED-Downlights 2LIGHT MINI » Multifunktionales LED-Lichtsystem SUPERSYSTEM » Lichtbandsystem TECTON » Stehleuchte LIGHT FIELDS » Strahler und Pendelleuchte VIVO » LED-Sicherheitsbeleuchtung RESCLITE LED |
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Zumtobel
Entworfen hat das Lichtkonzept die Lichtvision GmbH in Zusammenarbeit mit Zumtobel. Dass der Behandlung wertvoller Exponate besondere Aufmerksamkeit zukommen muss, bestätigt auch Lichtplaner Karsten Ehling und erklärt: „Zur Lichtplanung gehört mehr als nur eine schöne Idee. Das Konzept muss technisch umsetzbar sein, die Wartung der Gebäude spielt eine Rolle. Gerade in Museen müssen auch die konservatorischen Aspekte beachtet werden, also wie viel Licht etwa ein altes Bild bekommen darf.“ Genau diese Aspekte haben die Licht- und Elektroplaner und Zumtobel bei der Realisierung der gebäudeweiten Lichtlösung berücksichtigt.
Ohne Umwege gelangen Besucher direkt von der Empfangshalle des Museums in die Skulpturenhalle, die mit filigran gearbeiteten Werken aufwartet. Direkt daneben öffnet sich der neugestaltete Innenhof. Der zuvor ungenutzte Hof wurde von Staab Architekten zu einem repräsentativen Lichthof umgewandelt und durch ein doppelgeschossiges Magazin überbaut. Das 70 Meter lange, 25 Meter breite und zehn Meter hohe Depot schwebt wie eine gewaltige Brücke über der 1700 Quadratmeter großen stützenlosen Innenhofhalle. Raffiniert hat das Architekturbüro um Volker Staab somit eine „Arche für die Kunst“ geschaffen. „Wir haben die Unterseite des Magazins mit einer semitransparenten Spanndecke bekleidet, so dass sich optisch der Effekt einer gedimmten Lichtdecke einstellt“, erklärt Volker Staab. In Wirklichkeit fällt lediglich durch die äußeren Deckenbahnen gefiltertes Tageslicht. Zusätzlich sind dort Zumtobel Lichtbänder installiert, die bei Bedarf über ein Lichtsteuerungssystem hinzugeschaltet werden können. Ein Tageslichtmesskopf der auf dem Dach des Albertinum installiert ist, misst das einfallende Tageslicht. Wenn dieses von der geforderten Beleuchtungsstärke her nicht ausreicht, werden über das Lichtmanagementsystem Luxmate Professional automatisch die Tecton Lichtbänder hinzugeschaltet. So ist zum Beispiel gewährleistet, dass auch bei schlechtem Wetter oder bei früher Dämmerung im Winter der Lichthof nicht an Reiz verliert und das Licht den neu gestalteten Raum mystisch in Szene setzt. Über die gesamte Länge der Deckenbahnen sind zudem in zwei 3-Phasen-Stromschienen Arcos Strahler eingesetzt. Per DALI-Steuerung besteht die Möglichkeit, jeden Strahler einzeln über das Lichtsteuerungssystem Luxmate Professional zu adressieren und zu steuern. Die fokussierte Akzentbeleuchtung wird vorrangig bei Veranstaltungen eingesetzt. So kann das riesige Areal facettenreich mit Licht ausgeleuchtet werden – von einer gleichmäßigen Grundbeleuchtung bis hin zu nuancierten Lichtkegeln.
Im ersten Obergeschoss gibt der Rundgang Einblicke in die Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Das gesamte Stockwerk wurde von Zumtobel einheitlich mit Arcos Strahlern ausgestattet. Montiert auf Tecton Trageschiene können die DALI gesteuerten Strahler perfekt positioniert werden. „Mit den Strahlern haben wir schlichtweg eine größtmögliche Flexibilität, wenn wir Gemälde umhängen oder abnehmen. Durch die individuelle Ausrichtung und Steuerung der Strahler sind wir gänzlich frei in unserer Gestaltungskraft“, erklärt Michael John, Leiter Technischer Dienst. Der Einsatz der 11-poligen Schiene wird zudem für die moderne LED-Sicherheitsbeleuchtung genutzt: Aufgrund ihrer hohen Effizienz und der idealen Lichtverteilung genügen bereits wenige der kompakten LED-Leuchten Resclite, um die Ausstellungssäle im Notfall sicher zu beleuchten. Integriert in die Tecton Schiene, sind sie kaum sichtbar. Mit einer minimalen Anschlussleistung von fünf Watt und Lebensdauern von 50.000 Stunden kann das Museum bares Geld sparen.
Während die Räume der Gegenwart modern in ruhigen Weißtönen gehalten sind, erinnert der unter Denkmalschutz stehende Klingersaal noch an die ursprüngliche Raumgestaltung. Filigran verzierte Säulen, mystisch weinrote Wände und aufwendig gemalte Bordüre versetzten den Besucher in die Zeit der dort ausgestellten Gemälde und Skulpturen. Da aus Gründen des Denkmalschutzes keine großen baulichen Veränderungen vorgenommen werden durften, ist dies auch der einzige Raum ohne Klimaanlage. Dennoch war es möglich die Beleuchtung anzupassen. Auch hier zeigen die Arcos Strahler ihre Flexibilität. Trotz der großen Deckenhöhen kommen die einzelnen Exponate dank des sehr fokussierten Lichts optimal zur Geltung, feinste Nuancen und Materialitäten werden adäquat betont. Um flächige Wandausleuchtungen vornehmen zu können, wurden spezielle Wandflutervorsätze verwendet, die eine Speziallinse und einen Fluter-Reflektoreinsatz enthalten. Im Gegenzug kamen an anderer Stelle Abblendklappen zum Einsatz, um das Streulicht außerhalb des angestrahlten Objektes wirksam und flexibel zu reduzieren. In den eingesetzten QT 12 Leuchtmitteln sind IR- und UV-Filter bereits integriert. Sie gewährleisten konsequent die Beleuchtung unter konservatorischen Aspekten im gesamten Museum.
Im zweiten Stockwerk angekommen, verändert sich der Raumcharakter deutlich. Die hier vorrangig ausgestellten Gemälde stammen von 1945 und reichen bis in die Gegenwart hinein. Künstler wie C.D. Friedrich, Gerhard Richter oder Georg Baselitz sind in unterschiedlichen Kabinetten vertreten. War das erste Obergeschoss gekennzeichnet durch drei große Ausstellungssäle entlang der Längsachsen und lediglich zwei Schaudepots an den Kopfseiten, so ist die zweite Geschossebene in viele kleine Kabinette unterteilt. Auf seinem Weg durch die Ausstellung erlebt der Besucher eine spannende Zeitreise durch die Kunstgeschichte. Anders als in den bisherigen Museumsräumen setzt das Lichtkonzept hier auf eine indirekt hinterleuchtete Rasterdecke. So wird der Anschein erweckt, dass Tageslicht würde direkt durch die Decke fluten. Das ruhige Deckenbild vergrößert zudem optisch die Räumlichkeiten und gibt den Gemälden einen starken Wirkungsfreiraum.
Schließlich wurde bei der Sanierung nicht nur an den Alltag gedacht. Auch in außerordentlichen Fällen, muss das Licht Sicherheit und Orientierung gewährleisten. Neben den installierten LED-Sicherheitsleuchten sind auch Rettungszeichenleuchten notfalls präsent. Im Alltag nehmen sich die sehr schlanken Leuchten dezent zurück. Ein edler Rahmen aus nur 3 mm Aluminium, eine geringe Aufbauhöhe und eine Erkennungsweite von 30 m zeichnet die modernen Möglichkeiten der LED-Technolgie aus. So kann der Museumsbesuch in Ruhe und Sicherheit genossen werden.
Projektinformation: |
Albertinum Dresden/D |
Bauherr: | Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Dresden/D |
Architekt: | Staab Architekten, Berlin/D |
Lichtplanung: | Lichtvision GmbH, Berlin/D |
Elektroplanung: | DEIB GmbH Dresdner Elektro – Ing.-Büro, Dresden/D |
Elektroinstallation: | Elektro Dresden West GmbH, Dresden/D |
Lichtlösung: | Zumtobel » Strahlersystem ARCOS » Lichtbandsystem TECTON » LED-Sicherheitsleuchte RESCLITE escape » LED-Rettungszeichenleuchte PURESIGN » Pendelleuchte FREELINE » Lichtsystem PERLUCE |
Die Entwurfsidee von Olafur Eliasson beschreibt dieser wie folgt: “Your rainbow panorama tritt in einen Dialog mit der bestehenden Architektur und verstärkt das zuvor bereits Gesicherte, nämlich den Blick auf die Stadt. Ich habe einen Raum geschaffen, wo sich die Grenzen zwischen Innen und Außen praktisch auflösen – wo die Menschen etwas unsicher werden, ob sie nun ein Kunstwerk oder einen Teil des Museums betreten haben. Diese Unsicherheit ist mir deshalb so wichtig, weil sie die Menschen dazu anregt, über die gewohnten Grenzen hinaus zu denken und zu fühlen, innerhalb derer sie sich sonst bewegen.“
„Your rainbow panorama“ ist das letzte Puzzlestück des 2004 fertig gestellten Kunstmuseums ARoS. Der würfelartige, neunstöckige Museumsbau mit Glasfront und einer großzügig gestalteten Museumsstrasse im Inneren scheint wie prädestiniert für die Regenbogenskulptur. Der kreisrunde Laufsteg in 50 Meter Höhe hat einen Durchmesser von 52 Meter, ist drei Meter breit und wurde auf schmalen Säulen dreieinhalb Meter über der Dachterrasse des Museums installiert. Hat der Besucher „Your rainbow panorama“ betreten, eröffnet sich ihm durch die verglasten Wände ein einmaliger Panoramablick über Aarhus. Jede der farbbeschichteten Glasscheiben wurde eigens angefertigt, da sie für den Rundweg jeweils eine spezielle Biegung benötigen. Sie sind die einzige tragende Konstruktion für das Dach. Am Tag ist es das natürliche Sonnenlicht, das durch die beschichteten Glasscheiben hindurch scheint und die gesamte Installation in den Regenbogenfarben leuchten lässt. In der Dämmerung und am Abend ersetzen 116 eingebaute Sonderleuchten von Zumtobel das fehlende Tageslicht.
Um den gleichen Effekt wie am Tage zu erzielen, durfte keine der Leuchten offen sichtbar sein. Gelöst hat der Lichtlösungsspezialist diese Aufgabe durch eine speziell entwickelte indirekte Beleuchtung: Dazu wurden die indirekt abstrahlenden T16-Leuchten entlang der inneren Begrenzung des Stegs montiert. Die Sonderleuchten sind in den Bodenkanten unter einem begehbaren Entblendungsraster eingelassen. Eigens für das Projekt wurden Reflektoren und Materialen der Leuchten so optimiert, dass das Licht die gesamte Deckenfläche symmetrisch ausleuchtet. Die Decke des Panoramaweges wird damit zu einem virtuellen Leuchtmittel, dass die bunten Glasscheiben von außen vor einem hellen Hintergrund farbig leuchten lässt, während die Besucher nach wie vor ungestört den Ausblick genießen können.
Dr. Harald Sommerer, CEO der Marke Zumtobel, resümiert: „Projekte dieser Art geben uns die Möglichkeit, unsere Kompetenz zur professionellen Beleuchtung von Kunst- und Kulturobjekten unter Beweis zu stellen. Wir freuen uns, dass wir den Panoramaweg Olafur Eliassons durch unser Lichtkonzept auch am Abend wertvoll zur Geltung bringen können, so dass den Besuchern ein unvergleichliches Architektur- und Lichterlebnis ermöglicht wird.“
Projektinformation: |
Your rainbow panorama, Aarhus/DK |
Bauherr: | ARoS Kunstmuseum, Aarhus/DK |
Architekt: | Studio Olafur Eliasson, Berlin/D |
Elektroplanung: | NIRAS, Aarhus/DK |
Stahlbau/Statik: | Rohlfing, Stemwede/D |
Elektroinstallation: | Risskov Installatoer Forretning A/S, Risskov/DK |
Lichtlösung: | Zumtobel Sonderlösung: 116 Indirektleuchten mit spezieller Reflektortechnologie (1/54 W) |
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: © Ole Hein Pedersen
Wilfried Kramb, Projektleiter von ag Licht resümiert: „Unser Ziel zur Inszenierung der Fassade war es, eine derart große Fläche so zu bespielen, dass der Gesamteindruck des Gebäudes am Abend etwas mit dem Eindruck am Tag gemein hat. Wir wollten erreichen, dass unser Lichtdesign die Schichtigkeit der Fassade und das Spiel mit den überlappenden Profilen widerspiegelt. Daraus ist schließlich die Grundidee entstanden, das Licht aus den Fassadeprofilen auf die rückwärtige Gebäudeschicht zu projizieren. Für uns war das Projekt eine spannende Herausforderungen unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen eine innovative Idee zu entwickeln, die alle Beteiligten begeistert.“
Das Projekt setzt den erfolgreichen Einstieg von Zumtobel in die Fassadenbeleuchtung fort. Von den realisierten Lichtlösungen im Fassadenbereich ist die Galleria Centercity das bislang größte Projekt. Es gilt als Meilenstein integrierter medialer Fassadenbeleuchtung.
„In Asien werden Einkaufszentren nicht nur um des Konsumieren Willens besucht. Shoppinghallen wie die Galleria Centercity sind im Fernen Osten zugleich Orte des sozialen Austausches“, weiß Ben van Berkel, Architekt des Einkaufszentrums und Direktor von UN Studio, zu berichten. Aus diesem Grund hat das Amsterdamer Architekturbüro bei der Konzeption auf eine hohe Nutzerfreundlichkeit geachtet. Dazu reicht das Angebot im Einkaufszentrum weit über die reinen Einkaufsmöglichkeiten hinaus bis hin zu verschiedenen kulturellen Treffpunkten.
„Um das Kaufhaus als lebendigen Raum zu gestalten, bedurfte es sowohl äußerlich als auch innerlich einer einmaligen Gestaltungskraft, die Besucher anzieht, zum Verweilen einlädt und zum Wiederkommen animiert“, fügt Ben van Berkel hinzu. Die medial bespielte Fassade setzt diese Idee perfekt um: Weiche Farb- und Lichtverläufe in sanften, wellenförmige Bewegungen zaubern eine faszinierende Bewegung auf die großflächigen Gebäudepartien. Von UN Studio entwickelte Computer basierende Animationen wurden zusätzlich in das Lichtdesign integriert. Die installierte DMX-Steuerung sorgt für eine individuelle Programmierung der einzelnen LED-Spots und transferiert die Animationen detailgetreu auf die Gebäudefläche. Im Zusammenspiel aller LED-Strahler entstehen somit lebendig wirkende Bilder und Botschaften auf der Fassade. Die fließenden Übergänge zwischen den einzelnen Bild- und Farbsequenzen ergeben magische Blickfänge. Trotz der festen Sequenzen, die speziell auf die Architektur angepasst sind, scheint kein „Bild“ dem anderen zu gleichen, so dass das Auge gefesselt wird von einer nicht enden wollenden Licht-Partitur. Präsentiert sich das kubusartige Gebäude tagsüber in seiner reflektierenden, nicht eindeutig greifbaren Architektur mit einem Hauch von Mystik, wird es bei Nacht zum schillernden, unendlich wandelbaren Stadtmagneten.
Für die Fassade entwickelten die Architekten eine spezielle Konstruktion aus doppelten unsymmetrisch übereinander gelagerten und vertikal angeordneten Aluminiumprofilen, wodurch sich ein Moiré-Effekt ergibt. Die hintere Lamellenschicht besteht aus einem Aluminium-Panel. Für die vordere Schicht entwarfen die Architekten maßgeschneiderte Dreiecksprofile aus Aluminium, die mit gehärtetem Glas versehen sind. Dieses Detail ist für die Lichtwirkung von besonderer Bedeutung, denn die speziell von Zumtobel entwickelten RGB LED-Strahler sind vollständig in diese Profile der äußeren Fassade integriert. Schließlich wird das Licht von dort aus auf die innere Fassadenschicht projiziert und auf die Gebäudefläche reflektiert. Das somit indirekte, absolut entblendete Licht ermöglicht es, die grundsätzlich stark fokussierten LED-Lichtpunkte in großflächige Bildpunkte umzusetzen. Zumtobel hat insgesamt drei verschiedene Pixelarten eingesetzt, die sich durch unterschiedliche Optiken und die daraus resultierenden Lichtwirkungen differenzieren: In den Gebäudeecken kam eine hohe Auflösung von 400 x 400 mm Pixel zum Einsatz, bei den Übergängen von den geraden Flächen zu einer Ecke eine mittlere Auflösung. Und die geringe Auflösung von 800 x 800 mm Pixel ist optimal für die ernormen Dimensionen der geraden Flächen konfektioniert. Von den über 22.000 Leuchten sind 12.399 Leuchten á 3,6 W in RGB-Ausführung eingesetzt, die anderen rund 10.000 in Weiß á 1,2 W. Das Konzept der großflächigen Indirektpixel garantiert neben harmonischen Leuchtdichten eine sehr hohe Effizienz bezogen auf die zu beleuchtende Fläche.
So ist die Galleria Centercity ein besonderes Beispiel dafür, wie Fassaden zu interaktiven Elementen des städtischen Kontextes werden und wie städtischer Raum durch Licht gestaltet wird – ohne dass das indirekte, entblendete Licht störenden Einfluss auf die angrenzende Stadt nimmt.
Projektinformation: |
Galleria Centercity, Cheonan/KR |
Bauherr: | Hanwha Galleria, Cheonan/KR |
Architektur: | UNStudio Amsterdam/NL |
Ausführende Architekten: | GANSAM Architects & Partners, Seoul/KR |
Lichtplanung Fassade: | ag Licht, Bonn/D |
Elektroinstallation Fassade: | B2, Seoul/KR |
Fassadenbespielung (Inhalt): | UNStudio, Amsterdam |
Generalunternehmer Fassadenbeleuchtung: | Hwangduck, Korea |
Lichtlösung Fassade: | Zumtobel Sonderlösung RGB LED-Strahler mit IP65 sowie weiße LED-Spots |
DMX-Steuerung: | Lightlife, Berlin/D |
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Galleria Centercity, 2011, UNStudio © Kim Yong-kwan
So konnten der Energiebedarf um die Hälfte, der Wasserverbrauch um über 70% und die CO²-Emissionen um fast 90% verringert werden. Das Motto „Weniger ist mehr“ verdeutlicht im stringenten, ästhetischen Konzept des Architekten Mario Bellini auch die Beschränkung auf hochwertige Materialien: Böden aus Naturstein, schwarzes gewachstes Eisen für raumbildende Inszenierungen, Stucco Encausto für die Wandoberflächen oder satiniertes, mit LED hinterleuchtetes Glas stehen für Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit.
Das umgebaute Foyer lässt die Symbolik der Doppeltürme für die Deutsche Bank, aber auch für die Stadt Frankfurt und den Finanzplatz Deutschland nun erfahren. Dafür wurde das Sockel-geschoss geöffnet und die beiden Türme bis zum Boden weitergeführt. Ein Oberlicht mit 18m Durchmesser gibt den Blick auf ihre Silhouette frei und flutet den Raum mit natürlichem Licht. Interpretiert als Außenbereich, ist die Extension der Turmfassade aus Glas-Sandwich-Elemen-ten mit integrierter Aluminium-Honeycomb-Struktur aufgebaut und mit tageslichtweißen LEDs hinterleuchtet. Dadurch gewinnt das Entree an Höhe, Transparenz und Helligkeit. Diesen Eindruck verstärkt das als Vitrine ausgebildete Eingangsportal als Verbindung zum urbanen Umfeld.
Der gesamte Sockelbereich ist für das Publikum zugänglich. Dort befinden sich unter anderem die neue Bankfiliale sowie Raum für ein öffentliches Restaurant mit Terrasse in Richtung der Alten Oper. Dieser wurde anlässlich der Wiedereröffnung der Türme zunächst von internationalen Künstlern für das Programm „Globe. For Frankfurt and the World“ mit attraktiven Filmen, Videos, Musik und Diskussionen genutzt.
Als virtuellen Mittelpunkt des Gebäudes betrachtet Mario Bellini die „Sphäre“, die mit gerichtetem Licht akzentuiert wird. Die kugelförmige Skulptur aus unbehandelten Edelstahlbändern, die im Luftraum des Foyers schwebt, spiegelt für den Architekten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einer zuverlässigen und stabilen Organisation wider, die von der Dynamik des Wandels geprägt ist. Die „Sphäre“ wird von zwei hinterleuchteten Verbindungsbrücken zwischen den beiden Türmen durchdrungen. Allerdings ist hier – da dem Innenbereich zugeordnet – eine neutralweiße Lichtfarbe angesagt, die sich von der kühleren Anmutung der Fassade differenziert. Die Dramaturgie, mit unterschiedlichen Lichtfarben das urbane Umfeld in den Innenraum zu holen, zieht sich konsequent durch den gesamten Gebäudekomplex. Licht – mit der richtigen Mischung aus Tages- und Kunstlicht – ist hier also essentielles Gestaltungswerkzeug.
Dies zeigt auch die außergewöhnliche Beleuchtungslösung in den Büroetagen. Den Mitarbeitern der Deutschen Bank bietet sich ein zeitgemäßes Umfeld mit Großraumbüros oder durch Glaswände abgetrennten Zellenbüros, ergänzt durch Business Lounge, Besprechungsraum, Think Tanks, Service Points und Teamablage. Die von Zumtobel projektspezifisch entwickelte Schwertleuchte leistet – in Kombination mit der intelligenten Gebäudetechnik – ihren Beitrag zur Energieeinsparung des Gebäudes. Aufgrund des neuen Energie- und Klimatisierungskonzepts entfallen die Luftkanäle über den Arbeitsbereichen, sodass die Raumhöhe von 2,65 auf 3 m angehoben werden konnte. Die Zuluft- und Ablufttechnik – als Ergänzung der Heiz- und Kühldecken an der Rohdecke – ist in den Deckenkoffern untergebracht, die parallel verlaufend zu Fassaden und Flurzonen die Raumhöhe auf 2,65m absenken.
Die Schwertleuchten sind im Gebäudeachsraster an den Deckenkoffern befestigt und bieten angesichts des komplexen Grundrisses mit ungewöhnlichen Raumbeziehungen Vorteile gegenüber einer konventionellen Lösung, etwa mit indirekt/direkt strahlenden Stehleuchten oder einfachen Pendelleuchten. So sind klar strukturierte Büroetagen entstanden, die dem hohen Anspruch an einen homogenen Raumeindruck gerecht werden und grundsätzlich eine flexible Möblierung zulassen. Aber auch unter energetischen Aspekten punktet die Schwertleuchte, die mit einer T16-Leuchtstofflampe 35W bestückt ist und 82% Leuchtenbetriebswirkungsgrad erreicht. Denn bei den planungsbegleitenden Zertifizierungsprozessen werden die flächenbezogenen Anschlusswerte bewertet. Und wie Wilfried Kramb erläuterte, Lichtplaner bei a•g Licht in Bonn, erweitert jedes in den Büros eingesparte „W“ den Spielraum beispielsweise in den Konferenzbereichen, wo eine nutzungsorientierte Beleuchtungslösung mit mehreren Lichtquellen gefragt ist. Mit etwa 8 bis 9 W/m², zusammen mit den individuell zuschaltbaren Tischleuchten, liegt die Schwertleuchten-Lösung deutlich unter dem Grenzwert von 11W/m², der für die LEED-Zertifizierung gefordert ist. Doch nicht nur die Anschlussleistung ist minimiert, sondern auch der Energieverbrauch. Denn die zonale Lichtsteuerung, ergänzt um Tageslichtsensoren und Präsenzmelder, sorgt für eine bedarfsgerechte Ausleuchtung der Büroetagen. Ebenso übernimmt die Schwertleuchte bei der Lichtqualität Vorbildfunktion. Die Mikropyramiden-Strukturoptik MPO+ bietet durch die hohe Blendungsbegrenzung gute ergonomische Bedingungen an den Bildschirmarbeitsplätzen unabhängig von deren Orientierung. Das eingekoppelte Licht wird überwiegend nach unten gelenkt, aber anteilig zur Deckenaufhellung auch nach oben. Damit wird die als Umgebungshelligkeit für Büroflächen definierte Beleuchtungsstärke von 300lx erreicht. Ergänzt um Tischleuchten, ergeben sich die in DIN EN 12464 geforderten 500lx auf der Nutzfläche. Auch als Pendelvariante beweist die Schwertleuchte ihren Charme. So erhellen zweiseitig bestückte Leuchten, bei denen schwertförmige Lichtprismen ein Trägerprofil umrahmen, unter anderem die Arbeitsplätze im Sockelgeschoss.
Außerordentliche Lichtlösungen waren bei der Sanierung der Bankzentrale Programm. Dies gilt auch für die Besprechungsräume im Vorstandsbereich. Deckensegel, die formal auf Konferenztische und Raumgeometrie abgestimmt sind, erhalten durch die im geordneten Chaos integrierten Lichtkanäle Slotlight II LED ihren eigenen Charakter. Als Herausforderung erwiesen sich dabei die fugenlosen Stöße an den Kreuzungen. Die 1,2-W-LEDs mit 3000K Farbtemperatur und breitem Abstrahlwinkel sorgen zusammen mit der opalen PMMA-Abdeckung für ein homogenes Erscheinungsbild. LED-Bestückung und 73% Leuchtenbetriebs-wirkungsgrad sind zudem vorbildlich bei Energieeffizienz und LEED-Kriterien. Ganz speziell präsentiert sich der große Konferenzraum in der 35. Etage von Turm A. Das zentrale Deckenfeld aus Edelstahlpaneelen mit integrierter Heiz-, Kühl- und Akustikfunktion erinnert in seiner Textur an einen „gefrorenen See“. Scheinbar unregelmäßig angeordnete Lichtprofile, die auf dem Kanalsystem Logic-S basieren, bieten eine angenehme und funktional hochwertige Ausleuchtung.
Projektinformation: |
Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main/D |
Bauherr: | Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main/D |
Architektur: | Mario Bellini Architects, Mailand/I |
Ausführende Architekten: | gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg/D |
Lichtplanung: |
ag Licht - Gesellschaft von Ingenieuren für Lichtplanung, Bonn/D |
Lichtlösung: |
Zumtobel Sonderlösung Schwertleuchte sLichtsystem LOGIC-S » LED-Lichtlinie SLOTLIGHT » Modulares Lichtsystem STARFLEX |
Das Zusammenspiel aus Technologie und Design findet im Strahler Iyon eine besondere Ausdruckskraft: In einer fließenden Bewegung gehen Körper und Technik, Design und Funktionalität eine faszinierende Verbindung ein. Der besondere Aufbau des aus Aluminiumdruckguss gefertigten Gehäuses ermöglicht eine rein passive Kühlung der LED-Module und stellt damit eine lange Lebensdauer sicher. Die im Strahlerkörper integrierte LED-Technologie überzeugt mit Leuchteneffizienzen von bis zu 65 lm/W. Seine umfangreiche Funktionalität lässt sich Iyon äußerlich jedoch nicht anmerken: die schwarz oder weiß mattierte Oberfläche und die weiche Formensprache erlauben eine harmonische Integration in jedwede architektonische Umgebung und geben dem Medium Licht eine ungeahnte Wandlungsfähigkeit.
Entworfen hat den Strahler das Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects aus Wien. Die Architekten begreifen ein Gebäude oder ein Objekt immer als Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren. Ihr Anspruch ist es, jedes Mal in etwas Neues einzusteigen – in etwas, das es am Markt in dieser Art noch nicht gibt. Bei der Entwicklung von Iyon entstand daher die Idee, die Sinnlichkeit von Licht in einer fließenden Formensprache wiederzugeben und eine physiologische Ästhetik zu schaffen, die alle Sinne des Menschen anspricht.
Wo liegen aus Ihrer Sicht die Herausforderungen bei Lichtkonzepten für Verkaufsräume?
Roman Delugan: Der permanente Wandel von Lebensumständen hat einen erweiterten Begriff unseres Konsumverhaltens hervorgebracht: Kauferlebnis wird als selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags wahrgenommen, Shops haben sich zum „third home“ entwickelt. Sinnlichkeit und Atmosphäre gewinnen bei deren Gestaltung zunehmend an Bedeutung. Dieser Anforderung gilt es, architektonisch wie auch lichttechnisch gerecht zu werden.
Inwiefern stellt sich die Strahlerserie Iyon diesen Anforderungen?
Christian Schrepfer: Der Strahler verfügt über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten – von Helligkeitsregelungen, Farbtemperaturdynamik bis hin zu verschiedenen Lumenpaketen. Sinnliche Aspekte des Lichts spiegeln sich im Körper des Iyon wider.
Welchen Anspruch hat das Design von Iyon?
Roman Delugan: Verkaufsräume sind mit einem wandelbaren Bühnenbild vergleichbar, dieser Anspruch stand im Zentrum unserer Überlegungen. Das Produkt erfüllt diesen Anspruch durch seine Anpassungsfähigkeit und formale Zurückhaltung, es zeichnet sich durch maximale Einsetzbarkeit aus. Formgebung, Oberflächenbeschaffenheit und funktionsorientierte Lichttechnik wurden in schlüssiger Entsprechung dazu gewählt. Die neutrale Farbgebung des Produkts, tiefes Schwarz bzw. Weiß, bewirkt die optimale Integration des Objekts in den Raum, wodurch sich der Fokus auf die Wirkungskraft des Lichts richtet.
Christian Schrepfer: Bei Iyon haben wir das komplexe Technologie-Paket mit dem Körper eines klassischen Reflektors verbunden. Durch die Verschmelzung beider Komponenten entsteht ein harmonisches Zusammenspiel aus Objekt und dem Medium Licht.
Tradition und Innovation – wo positionieren Sie Iyon zwischen diesen beiden konträren Parametern?
Roman Delugan: Innovation bildet bei jedem Entwurf den zentralen Leitgedanken unserer Herangehensweise. Nichtsdestotrotz stellt Tradition keine negative Komponente dar, sie ist mitunter Ausgangspunkt der Gestaltung. Produktdesign impliziert sowohl Tradition als auch Innovation.
Christian Schrepfer: Bezogen auf Iyon ist das wirklich ein schöner Gedanke, denn bei Iyon sind so gesehen beide Parameter miteinander verschmolzen. Auf der traditionellen Seite: Die hochmoderne, patentierte Mischkammerlinse, die den Naturgesetzen des Lichts folgt und das Licht durch Brechungen über den Reflektor präzise auf das Objekt richtet. Auf der anderen Seite: Die LED-Platine, die als Modul aufgebaut ist und sich der rasanten technologischen Entwicklung stellt. Auf diese Weise sind beide Komponenten – die starke Innovation des Leuchtmittels, aber auch das optische System, das den Naturgesetzen folgt – miteinander verbunden.
Betrachtet man Produktdesign früher und heute – was hat sich grundlegend verändert?
Christian Schrepfer: Da sich heute ganze Produktwelten in der digitalen Welt aufzulösen scheinen, ist es extrem wichtig, wertvolle Produkte zu schaffen. Das heißt: Produkte mit besonderen physischen und haptischen Eigenschaften – wie bei Iyon. Oberfläche und Form generieren hier ein Objekt, das sich bewusst von anderen Produkten absetzt.
Was wird sich Ihrer Meinung nach also in den nächsten Jahren bei der Beleuchtung von Verkaufsräumen verändern? Haben Sie eine Vision?
Roman Delugan: Einkaufen im Internet gewinnt aufgrund immereinfacherer Bedienbarkeit entsprechender Plattformen an Bedeutung. Vielleicht wird es dabei bald möglich sein, in dreidimensionale Räume einzutauchen. Virtuelle Welten können die Wahrnehmbarkeit physischer Stimmungen realer Verkaufsräume allerdings nicht ersetzen. Neue LED-Technologien oder Farbtemperaturdynamik bieten hoch individuelle Möglichkeiten der Produktpräsentation, die etwa an Jahres- und Tageszeiten adaptierbar sind. Iyon ermöglicht diesen Einsatz innerhalb eines Strahlers. Solche Sinneseindrücke kann das Internet oder der Bildschirm nicht leisten, womit sich der Kreis zu meiner ersten Aussage schließt: Der Shop als „my third home“, in dem ich mich zu Hause fühle und Stimmungen, Atmosphäre und Sinnlichkeit zentrale Elemente der physiologischen Wahrnehmung darstellen.
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Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Madame Decq, Ihr Architekturbüro liegt im Marais-Viertel im Zentrum von Paris. Ist diese historische Umgebung eine Inspirationsquelle für Sie?
Odile Decq: Seit mehr als 30 Jahren lebe und arbeite ich nun in Paris. Es ist für mich sehr wichtig, dabei mitten im Stadtzentrum zu sein. Die historische Umgebung selbst hat in meinen Augen keine Relevanz, es ist vielmehr die Lage. Alles hier im Zentrum ist nah und wir sind bestens vernetzt was die Verkehrsmittel und die Bewegungsabläufe innerhalb der Stadt anbetrifft. Unsere heutigen Büroräume habe ich vor 18 Jahren gefunden, früher einmal war hier eine Werkstatt für Kupferrohre – im 18. und 19. Jahrhundert gab es viele solcher Werkstätten in dieser Gegend. Heute werden sie oft von Architekturbüros genutzt, deshalb gibt es eine ganze Menge von ihnen im Marais.
Gibt es so etwas wie ein persönliches Vorbild historischer Architektur in Ihrer Umgebung?
Odile Decq: Für mich ist das Centre Pompidou bereits Teil der Geschichte. Als es vor über 30 Jahren gebaut wurde, studierte ich noch Architektur. Ich erinnere mich gut, dass der Neubau unseren Blick auf moderne Architektur grundsätzlich änderte. Er zeigt wirklich die Grenze zwischen der Geschichte und Tradition einerseits und einem Neuanfang andererseits auf. Für die Gesellschaft war das Centre Pompidou sicherlich ein großer Schock, eine Art sensationeller Paukenschlag, der ungeahnte neue Möglichkeiten für den Stadtraum aufzeigte.
Ihre Entwürfe sind bekannt für eine signifikante zeitgenössische Ästhetik. Welche Bedeutung kommt den Parametern Kontinuität und Kontrast dabei zu?
Odile Decq: Kontinuität verhandelt die Frage, wie Gebäude in einen bestimmten Kontext eingeschrieben sind. Das bedeutet, dass sie nur für einen speziellen Ort entworfen sind und nicht transferiert oder einfach anderswo gebaut werden können. Das Macro-Museum in Rom zum Beispiel interpretiert die Kontinuität mit der Stadt auf eine zeitgenössische Art und Weise. Die Stadt geht in das Gebäudeinnere über, sie breitet sich im Foyer und auf der Terrasse aus. Die Strukturen des Gebäudes lassen also Kontinuität zu, doch sie organisieren den Raum auf eine neue Art und Weise, nämlich zeitgenössisch. Meiner Meinung nach steht Kontinuität auch in Relation zum menschlichen Körper und zu seinen Bewegungsmustern. Sie ist keine Kategorie der formalen architektonischen Sprache, sondern betrifft die Organisation von Räumen und Gebäudekörpern. Der Kontrast hingegen bezieht sich auf die Frage, wie man etwas Zeitgenössisches in einem historischen Kontext entwickelt. Neubauten, die in den Bestand gefügt werden, kontrastieren immer, egal wo sie stehen.
Wenn Gebäude einen Dialog mit ihrem urbanen Kontext eingehen, wo liegen dann die Qualitäten, die zeitgenössische Architektur bieten muss?
Odile Decq: Das kann ich nicht generell beantworten, weil der Dialog immer von dem vorgegebenen Kontext des Baugrundstücks abhängt. Deshalb versuche ich in Entwurfsprozessen zu verstehen, was die Stadt ausmacht, wer dort lebte, wie sich die Stadt entwickelt hat und wie ich diese Entwicklung auf neue Art und Weise fortsetzen kann. Die Herausforderung ist dabei, neue Wege zu erschließen, die in die Zukunft führen.
Dann gehört die Analyse zu Ihrer Entwurfsmethode?
Odile Decq: Das stimmt, ich analysiere sehr viel. Ziel ist dabei, ein Programm und ein Bild für neue Gebäude zu entwickeln. Dabei steht die Frage nach Form und Gestalt nicht im Vordergrund. Erst muss man die Strukturen eines Ortes ergründen.
Ist der Bezug zur Vergangenheit Ihrer Meinung nach wichtig, um zukünftige Städte zu bauen?
Odile Decq: Auf jeden Fall. Es gibt keine Kluft zwischen gestern und morgen. Beides ist in einem kontinuierlichen Fluss miteinander verbunden.
Umbauten, Erweiterungen und Sanierungen werden immer wichtiger in der Architektur. Was halten Sie von diesem neuen Aufgabenfeld?
Odile Decq: Mit dem Macro-Museum in Rom habe ich entscheidende Erfahrungen auf diesem Feld gemacht. Das frühere Brauereigebäude war zwar aus dem 20. Jahrhundert, das ist für eine Stadt wie Rom nicht wirklich alt. Trotzdem mussten wir die Fassade erhalten. Also haben wir die Außenwand wie einen Screen stehengelassen und einen neuen Gebäudekörper dahinter gesetzt. Ich hielt das nicht für sinnvoll – in Frankreich gibt es sogar einen Begriff für diese Methode, wir nennen das „Fassadisme“. Trotzdem war an diesem Punkt nicht zu rütteln. Viele Leute haben heutzutage Angst vor zeitgenössischer Architektur und wollen stattdessen alles erhalten.
In Frankreich gab es das Phänomen der Avantgarde. Glauben Sie, dass avantgardistische Ideen in der Architektur auch heute noch eine Chance haben?
Odile Decq: Die Avantgarde ist eine historische Bewegung,in Frankreich wird heute sicher keine avantgardistische Architektur mehr gebaut. Vielleicht gab es einmal eine Phase in den 1970er Jahren und später die Ära der Grands Projets, die zumindest frischen Wind in die Architektur brachten. Aber wirklich avantgardistisch war das nicht. Ich glaube, es gibt heute keine Avantgarde mehr, weil Architekten zu nahe an der Macht sind.
Woher nehmen Sie selbst Ihre Entwurfsideen?
Odile Decq: Für mich geht es in der Architektur darum, über die Zukunft nachzudenken, zu träumen, die Wege des Lebens von morgen zu erkunden und Häuser für die Zukunft zu bauen. Diese mögen heute noch nicht akzeptiert sein, doch sie werden sich in der Welt von morgen beweisen.
Welche Rolle spielen technische Innovationen für ihre Arbeit?
Odile Decq: Es ist ganz entscheidend, neue Werkzeuge zu entdecken, mit denen wir neue Gebäude erfinden und das Bauen selbst verbessern können. Manchmal ist der Prozess, Bauherren, Hersteller und Controller von Innovationen zu überzeugen, nicht einfach. Aber es ist fantastisch, wenn er am Ende gelingt.
Architektur wird immer wieder zur Leitdisziplin unserer Zeit ausgerufen. Können Sie diesen Standpunkt teilen?
Odile Decq: Da bin ich mir sicher. Architekt zu sein, ist ein Beruf, in dem man vorausdenken und über lange Zeitphasen an einer Idee festhalten muss. Architekten müssen an morgen denken, neugierig auf die Welt jenseits unseres heutigen Horizonts sein und erkunden, wie sich die Gesellschaft entwickeln wird. Ein Architekt baut nie für heute, er baut für die Zukunft. Deshalb ist Architektur auch eine der wenigen Disziplinen, die dazu beitragen kann, die Welt von morgen zu erschaffen.
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Vor gut acht Monaten eröffneten in Österreich zeitgleich zwei SPAR-Klimaschutzmärkte, in Wien und in Murau, mit einem innovativen LED-Beleuchtungskonzept von Zumtobel. Sowohl die technischen Erwartungen als auch die Reaktionen der Kundinnen und Kunden stellen sich nach dem ersten Halbjahr sehr positiv dar, so dass SPAR Österreich einen 50 Millionen Euro-Auftrag an die Vorarlberger Firma Zumtobel übergibt, um das – weltweit einzigartige – LED-Lichtbandsystem Tecton in sämtlichen Neu- und Umbauten von SPAR-Standorten in Österreich zu installieren. Angedacht ist darüber hinaus die Ausrollung des zukunftsweisenden Beleuchtungskonzepts auch in SPAR-Märkten in Osteuropa.
„Wir freuen uns sehr über die Beauftragung durch SPAR Österreich und sehen dies als einen wesentlichen Meilenstein für einen Durchbruch der Zukunftstechnologie LED in der Allgemeinbeleuchtung,“ so Harald Sommerer, CEO der Zumtobel Group. „Dieser Auftrag bedeutet für uns die erstmalige Ausrollung innovativer LED-Leuchten in der Fläche mit einem signifikanten Volumen. Zu diesem Schritt haben drei Faktoren besonders beigetragen: unsere Innovationskompetenz, die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit mit SPAR und die erfolgreichen Pilotmodelle in Murau und Wien.“
In Wien und Murau haben die technischen Beobachtungen zur Bewertung der energie- und ressourcensparenden Maßnahmen gezeigt, dass nach Heiz- und Kühlanlage die Beleuchtung der zweitgrößte Energiefresser ist. Durch die neue LED-Komplettlösung spart SPAR bis zu 50% an Energie: Die geplanten Einsparungen von 80 (Murau) bzw. 50 (Wien) Tonnen CO2 jährlich seien, laut SPAR-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch, absolut im Bereich des Möglichen. Man müsse jedoch den Sommer abwarten, um ein Fazit über ein ganzes Betriebsjahr mit allen Jahreszeiten ziehen zu können.
Das zur Grundbeleuchtung in den Märkten eingesetzte Lichtbandsystem Tecton LED wurde von Zumtobel in Zusammenarbeit mit SPAR Österreich entwickelt und in das Standard-Portfolio aufgenommen. Das bewährte Zumtobel Produkt bietet in der LED-Ausführung eine hohe Lichtqualität mit effizienten Leuchtmitteln. Für den Kunden beinhaltet dies gleich mehrere Vorteile: Ein gutes Thermomanagement in der Leuchte garantiert eine lange Lebensdauer der Leuchtdioden und reduziert somit den Wartungsaufwand und die -kosten drastisch. Zudem schont die IR- und UV-freie Strahlung der LED die Lebensmittel. Unter Erfüllung der vertikalen und horizontalen Beleuchtungsstärken und mit einer sehr guten Lichtqualität bietet das Lichtbandsystem Tecton LED somit alle Eigenschaften für eine homogene und effiziente Grundbeleuchtung. Auch in optischer Hinsicht überzeugt Tecton LED als eine durchgehende, schmale Lichtlinie ohne unterbrechende Dunkelzonen an den Leuchtenenden. Die Serienfertigung wird im Juli 2011 im Zumtobel Werk Dornbirn anlaufen.
Zudem wird in den Märkten ein weiteres innovatives Produkt aus dem Hause Zumtobel zum Einsatz kommen: der LED-Strahler Vivo Tunable Food. Mit diesem Strahler, der speziell auf die Beleuchtung von frischen Waren wie Obst, Gemüse, Brot oder Fleisch ausgelegt ist, zeigt Zumtobel die innovativen Möglichkeiten, die die LED-Technologie heute bietet: Zehn vorprogrammierte Farbpunkte – passend für die jeweilige Ware – können über einen Schalter am Strahler oder per Steuerung abgerufen werden. Dies löst die komplexe, konventionelle Technik mit verschiedenen Reflektor- und Filtertechnologien ab. Weitere Pluspunkte des LED-Stahlers sind die verringerte Wärmeabgabe, IR- und UV-freie Strahlung und eine hervorragende Farbwiedergabe. „SPAR Österreich und Zumtobel eint das Streben nach innovativen und energieeffizienten Lösungen, über diesen Großauftrag leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, so das Fazit von Reisch und Sommerer bei der gestrigen Pressekonferenz.
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Es ist nicht übertrieben, wenn einige Architekturkritiker schreiben, dass SANAA mit jedem ihrer Bauten die Architektur neu erfinden. Im besonderen gilt dies jedoch für das Rolex Learning Center, dem neuen Herzstück des Universitätscampus der École Polytechnique Féderále de Lausanne EPFL. Was aber ist ein Learning Center? Dieser Mikro-Campus innerhalb des Campus vereint auf 17.000 m² Fläche eine große Bibliothek, Besprechungsräume, Arbeitsplätze für Studenten, Büros für Forscher, Cafés, ein Spitzenrestaurant, Buchgeschäft, ein multifunktionales Auditorium und – typisch Schweiz – eine Bankfiliale. Bei dem Projekt geht es jedoch um weit mehr als um die Bereitstellung von funktionalen Raumangeboten. Der Neubau soll den interdisziplinären Austausch der Wissenschaftler fördern, vor allem aber soll er die Positionierung der EPFL in einer globalen Forschungslandschaft unterstützen und mit einem attraktiven Ambiente internationale Spitzenforscher anziehen. Der von SANAA entworfene Pavillon mit 166×121m Seitenlänge, aus dem 14 runde Patios mit Durchmessern von 7 bis 50m wie ausgestanzt scheinen, wird dem mehr als gerecht.
Während Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa bei ihrem Glasmuseum in Toledo das Thema der komplett entmaterialisierten Glashülle konsequent forcieren und im Kunstmuseum in Kanazawa das Konzept runder Räume innerhalb eines rechteckigen weißen Pavillons erforschen, verbinden sie in ihrem Neubau in Lausanne beide dieser Gestaltungsprinzipien und fügen noch ein weiteres entscheidendes Moment hinzu: die bewegte Topografie von Boden und Decke. Das Ergebnis ist nicht nur eine bisher noch nicht dagewesene Gebäudetypologie, sondern eine faszinierende bewegte Raumlandschaft, aus Enge und Weite, hohen und niedrigen Bereichen, Orte von Austausch und Kommunikation, aber auch des Rückzugs, der Stille und Konzentration. Kazuyo Sejima erläutert: „Wenn Sie die geschwungene Decke betrachten, werden Sie bemerken, dass die Flächen ganz ungestört sind. Wir haben sämtliche Einbauten ferngehalten, um diesen durchlaufenden Eindruck zu bewahren. Die einzelnen Funktionsbereiche sind nicht durch Trennwände, sondern durch unterschiedliche Lichtstimmungen zoniert. Dabei verändert sich die Decke nicht nur mit dem Tageslicht, sondern strahlt auch das Kunstlicht zurück in den Raum, ganz gleich, ob es von Fassadenstrahlern, Tisch- bzw. Stehleuchten oder Pendelleuchten ausgeht.“ Offensichtlich war Sejima bei ihrem ersten Rundgang durch das fertiggestellte Gebäude selbst von der konsequenten Umsetzung ihrer Vorstellung von einer minimalistischen Architektur beeindruckt, bei der sich kein konstruktives Detail in den Vordergrund drängt, keine technische Notwendigkeit den Gesamteindruck stört.
Bei der aus der Komplexität der Geometrie entstandenen Anforderungen an Tragwerk, Fassade und Innenausbau ist das alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das Erscheinungsbild der Räume gleicht der Eleganz eines Eistänzers, bei dem die Harmonie der Bewegung besticht und der im Moment des Vortrags die Mühen des harten Trainings vergessen lässt. So sind große Lasten aus der stählernen Dachkonstruktion auf nur wenige zarte Rundstützen verteilt, einen Großteil davon übernehmen die Fassadenpfosten der Patios, die je nach Anforderung als schlanke T-Profile oder Hohlprofile ausgebildet sind. An Stützen und Fassadenpfosten sind die ebenfalls ganz in Weiß gehaltenen, eigens entwickelten Beleuchtungskörper befestigt, die sich als abstrakte Zylinder der Architektur unterordnen und dennoch wesentlich zur vornehm zurückhaltenden Atmosphäre beitragen. Wie bei Fassade und Tragwerk gaben die Architekten das einheitliche, schlichte Erscheinungsbild bis ins kleinste Detail vor. Um die jeweils unterschiedlich geforderten Lichtsituationen mit einem einzigen Gestaltungselement abdecken zu können, ließen sie die Leuchten als Einzelleuchte montieren oder in Zwillings- bzw. Drillingskonstellation. Die schwenkbare Halterung erlaubt unterschiedliche Winkel zur diffus reflektierenden Decke.
Doch auch die technische Performance und das Innenleben sind individuell der jeweiligen Situation angepasst: In viele der insgesamt 282 eigens für das EPFL Rolex Learning Center entwickelten Sonderleuchten ist neben einer 35-Watt-HIT-Halogenmetalldampflampe mit einem speziellen IOS-Reflektorsystem zusätzlich eine 100-Watt-Halogenlampe als Notlicht eingebaut. In Lobby und Empfang sorgen LED-Deckeneinbauleuchten und elegante Lichtlinien zusätzlich für funktionales Licht und setzen gestalterische Akzente. In den als runde Raumzellen eingestellten Büros schaffen minimalistische Stehleuchten eine angenehme Arbeitsatmosphäre, wenn das üppige Tageslicht nicht ausreicht. Die besondere Aufmerksamkeit der Architekten galt einer gleichmäßig hellen und zugleich blendungsfreien Ausleuchtung der Lesepläze in der Bibliothek. Die filigranen Pendelleuchten lassen die Decke auch über den Lesetischen wie einen weißen Himmel ungestört hinwegfließen und lenken mit der Mikropyramiden-Strukturoptik das Licht zielgenau auf die Tischflächen, ohne die Atmosphäre der Grundbeleuchtung zu beeinflussen.
Die größte Ausstrahlung entfaltet das EPFL Rolex Learning Center jedoch kurz vor Sonnenuntergang: Wenn sich die Reflexe der tief stehenden Sonne und das Dunkelblau des Himmels mit den immer deutlicher nach außen tretenden reinweiß beleuchteten Räumen überlagern, verwandelt sich dieser unvergleichliche Bau für einen magischen Moment zu einer einzigartigen Raum- und Lichtskulptur.
Am 17. Mai 2010 erhielt das Architekturbüro SANAA für sein Gesamtwerk den begehrten Pritzker-Preis für Architektur.
Projektinformation: | |
Bauherr: | Losinger Construction SA, Bussigny/CH |
Architektur: | SANAA, Tokio/J |
Elektroplanung: | Scherler SA, Le Mont/Lausanne/CH |
Elektroinstallation: | ETF, Bulle/CH |
Lichtlösung: | Zumtobel Sonderleuchten » Einbauleuchten SLOTLIGHT II » LED-Downlights CRAYON » Stehleuchte MINIUM LITE » Pendelleuchten FREELINE |
• Interviews
Gemäß dem Titel „Wie viel Tradition braucht die Zukunft?“ gibt die Architektin Odile Decq im Interview ausführlich ihre Ansichten zur Verknüpfung von Tradition und Moderne in der Architektur Preis. Roman Delugan und Christian Schrepfer von Delugan Meissl Associated Architects geben anhand des IYON-Strahlers über die Veränderungen im Produktdesign und die Herausforderung der Shopbeleuchtung Auskunft.
• Produkthighlights
Im neuen LIGHTLIFE ebenfalls zu finden sind die Produktneuheiten und Ergänzungen vom Frühjahr 2011.
» Diese können Sie hier auch separat herunterladen.
LIGHTLIFE 6 lesen
» LIGHTLIFE 6 gibt es, wie alle bisherigen Ausgaben, hier zum Herunterladen oder hier als Heft zu bestellen.
Das Übersee-Museum zählt zu den meistbesuchten Museen in Deutschland. Es vereinigt unter einem Dach natur-, völker- und handelskundliche Sammlungen. Unter dem Titel „Erleben, was die Welt bewegt“ nimmt die neue Dauerausstellung eine ganze Museumsebene mit insgesamt 1.200 qm ein. Spannend und lehrreich können Besucher auf sieben „Pfaden“ durch die Ausstellung wandern, um globalen Phänomenen und ihren Zusammenhängen auf die Spur zu kommen. Behandelt werden Themen wie Kommunikation, Weltwirtschaft, Klimawandel, Sex & Gender, Migration, Zeit und Menschenrechte. Für eine abwechslungsreiche Wissensvermittlung verfügt die Ausstellung nicht nur über diverse bildliche Darstellungen, sondern auch über eindrucksvolle Exponate und lebensnahe Modelle. Zahlreiche Mitmach-Stationen laden zum Forschen ein und bieten den Besuchern die Möglichkeit, die eigene Rolle und den kulturellen Blickwinkel im globalen Zusammenhang zu hinterfragen.
Um die sieben Themengebiete erfahrbar zu machen, entwarf das Team der Agentur MUSEUMSREIF! eine Inszenierung mit viel Raum und dem richtigen Gespür für eine erlebnisreiche Wissensvermittlung. „Wir verstehen uns als Übersetzer von Ausstellungsthemen in räumliche Inszenierungen“, sagt das auf innovative Museums-, Ausstellungs-, Informations-, Bildungs- und Edutainmentkonzepte spezialisierte Büro. „Unser Ziel war es auch, – entsprechend den Vorgaben des Museums – in der streng getakteten Architektur allein mit gestalterischen Mitteln eine „Museums-Mitte“ zu inszenieren, die prägen, aber nicht separieren oder stören soll“, erklärt Jörg Werner von MUSEUMSREIF!.
Das Lichtkonzept von Zumtobel unterstützt diesen Integrationsgedanken durch den konsequenten Einsatz des Strahlerprogramms Arcos. Einheitlich auf Stromschienen montiert, sind die LED-Strahler mit verschiedenen Ausstrahlungswinkeln von spot bis flood und mit Farbtemperaturen von 3.000 oder 4.000 K ausgestattet. So wird das Licht gezielt – mal diffus, mal fokussiert, mal warm-, mal neutralweiß – eingesetzt, und lässt eine lebendige Raumwirkung entstehen. Dabei bleiben die Leuchten selbst stets im Hintergrund und passen sich farblich der weißen Decke vollkommen an. Die hochwertige Linsentechnik des LED-Moduls sorgt für eine gleichmäßige, weiche Lichtverteilung. Durch das IR/UV freie Licht können die Exponate bei hoher Farbwiedergabequalität von Ra > 90 schonend beleuchtet werden. Lichtplaner Andreas Witt, von Enjoy Witt & Roggenkamp, erklärt: „Wenn es um zeitgemäße Beleuchtungslösungen geht, ist die LED-Technologie in der Kunst- und Kulturszene aufgrund von Energieeinsparpotentialen, Lichtqualität und langer Lebensdauern für uns Lichtplaner bereits zu einer festen Größe geworden. Besonders die Option der Farbtemperaturauswahl, die sehr gute Lichtqualität sowie das schlanke Design waren für uns entscheidende Kriterien, das Zumtobel Strahlerprogramm Arcos für die Dauerausstellung einzusetzen. “
In der Themenwelt Kommunikation dienen Vitrinen in Form von Sprechblasen als Wissensvermittler. In frischem Gelb zeigen die einzelnen Stationen einen kurzen Überblick über die Eigenarten menschlicher und tierischer Kommunikationsformen. Zur adäquaten Beleuchtung dienen die deckenbündig eingebauten LED-Downlights Micros. Klein, praktisch und vielseitig einsetzbar bieten die sparsamen Zumtobel LED-Leuchten einen optimalen Ersatz zu 20 W oder 35 W Halogen-Niedervoltleuchten. Alle eingesetzten Zumtobel Leuchten lassen sich dimmen und generieren somit ein zusätzliches Einsparpotential.
Projektinformation: | |
Bauherr: | Übersee-Museum Bremen, Stiftung öffentlichen Rechts; Bremen/D |
Ausstellungsgestaltung und -inszenierung: | MUSEUMSREIF! GmbH, Bielefeld/Bremen/D |
Lichtplanung und Elektroinstallation: | Enjoy Witt & Roggenkamp, Paderborn/D |
Lichtlösung: | Zumtobel » LED-Strahler ARCOS » LED-Downlight MICROS LED |
Zusammen mit dem österreichischen Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects hat Zumtobel den LED-Strahler Iyon entworfen. Besonders die klare Linienführung des aus Aluminiumdruckguss gefertigten Gehäuses verleiht dem Strahler Eleganz, gepaart mit hoher Funktionalität. Roman Delugan beschreibt das Design des Iyon als fließendes Zusammenspiel von Objekt und Medium: „Unser Ziel lag in der Entwicklung eines Strahlers von maximaler Einsetzbarkeit. Formgebung, Oberflächenbeschaffenheit und die funktionsorientierte, individuell steuerbare Lichttechnik werden diesem Anspruch in ästhetischer wie auch funktioneller Hinsicht gerecht.“ Der besondere Aufbau des aus Aluminiumdruckguss gefertigten Gehäuses ermöglicht eine rein passive Kühlung der LED-Module und stellt damit eine lange Lebensdauer sicher.
Mit einer Leuchteneffizienz von 55 bis 77 lm/W überzeugt Iyon auch im direkten Vergleich mit konventionellen Strahlern. Seine sehr gute Lichtqualität gewinnt der LED-Strahler durch den Einsatz hochwertiger LED-Module: Iyon mit stabiler Farbtemperatur von 3.000K oder 4.000K ist als Advanced Stable White Ausführung für beste Farbqualität bzw –stabilität und homogene Lichtverteilung, sowie als Essential Plus und Essential Stable White Versionen für punktgenaue Akzentuierungen mit exzellenter Effizienz verfügbar. Leuchtenlichtströme von 1.000 bis 1200, 1.700 bis 2.100 und 2.300 bis 2.800 lm bieten damit einen effizienten Ersatz von HIT-Leuchten bis 50 W. So überzeugt die Strahlerserie durch eine konstante Lichtqualität, wartungsfreie Lebensdauern von bis zu 50.000h bei 70% Lichtstrom und zusätzliches Energieeinsparpotential durch Dimmbarkeit. Neben den genannten Ausführungen stehen auch Tunable White Versionen in zwei Leistungsstufen ab Mai 2012 zur Verfügung: Bei hoher Farbqualität von Ra 90 lässt sich die Farbtemperatur im Bereich von 2.700K bis 6.500K stufenlos einstellen. Die flexible Anpassung im Weißlichtbereich ermöglicht bei häufig wechselnden Sortimenten eine optimal auf die Produkte abgestimmte Beleuchtungslösung, die Farben unterstreicht, Wahrnehmung verbessert und Atmosphären kreiert. Aufgrund der IR- und UV-freien Strahlung können selbst sensible Materialien, wie Textilien oder Kosmetika, leistungsstark und aus geringer Distanz beleuchtet werden.
Alle Iyon Strahler verfügen über wechselbare aluminiumbesputterte Polycarbonat-Präzisionsreflektoren, durch die eine brillante Akzentuierung und verschiedene Ausstrahlungswinkel von eng- bis breitstrahlend erzielt werden. Zusätzlich sind die Ausführungen in Advanced Stable White und Tunable White mit einer patentierten Mischkammerlinse für eine exzellente Farbmischung ausgestattet.
Die Strahlerserie bietet mit ihrem umfangreichen Programm – zwei Baugrößen, werkzeuglos wechselbare Reflektoren und weiterem Zubehör – die jeweils passende Lösung für eine Vielzahl von Beleuchtungsaufgaben. Neben der Installation in 3-Phasen-Stromschienen wird Iyon auch als Halbeinbaustrahler erhältlich sein.
Das Regeln von Helligkeiten von 10-100% erfolgt über DALI. Der Strahler wird serienmäßig in schwarz mattiert und weiß mattiert angeboten. Für die Leuchtenserie gilt eine fünfjährige Garantie inklusive Betriebsgeräte und LED. Iyon wird ab Mai 2011 in den Stable White Ausführungen verfügbar sein. Die Verfügbarkeit von Tunable White folgt im Frühling 2012.
» Zur Produktfamilie IYON
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: B1, B3: Zumtobel, B2: Udo Titz
Bauherr/Betreiber: | |
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Absolute Blue, Brüssel/B |
Architektur und Innendesign: | |
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Park Associati, Mailand/I |
Elektroinstallation: | |
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Greenville, Mailand/I |
Lichtlösung (Innenraum): | |
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Zumtobel Sonderleuchte Ibla » LED-Lichtsystem Supersystem » Lichtlinie Linaria » LED-Downlight Panos Infinity |
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Thomas Dobler
Das Standkonzept von Zumtobel vereint die perfekte Balance von Lichtqualität und Energieeffizienz: Gemäß dieser Philosophie werden die verschiedenen Möglichkeiten gezeigt, um mit ganzheitlichen Lichtkonzepten Architektur und Räume zu gestalten. Im Fokus stehen hier LED-Leuchten und ihre Anwendung: Von minimalistischen bis hin zu komplexen LED-Lichtsystemen, von dekorativen Leuchten bis hin zu modernsten LED-Fassadenleuchten sowie Steuerungssystemen wird ein breites Produktportfolio vorgestellt. Das Zusammenspiel aus Innovation, Technologie, Design, Emotion und Energieeffizienz bestimmt dabei den hohen Qualitätsanspruch der einzelnen Produktlinien. Damit unterstreicht Zumtobel seinen Anspruch als führender Hersteller von designorientierten Leuchten mit höchstem technischen Gebrauchswert. Zusätzlich stellt Zumtobel ein Konzept für eine Tischleuchte aus dem Bereich der organischen Leuchtdioden-Technologie (OLED) vor.
Mittelpunkt des 250 qm großen Standes bildet eine großzügige Kommunikationsfläche in Form einer Piazza, die einen adäquaten Rahmen für Kundengespräche bietet. Systematisch gruppieren sich die Anwendungskuben zu Büro, Shop und Kunst um diesen Platz herum. So gewinnt der Kunde von der Piazza aus einen guten Überblick über die am Stand präsentierten Produkte und Lösungen. Neben den Anwendungen wird es einen eigenen Kubus zur Präsentation der Tunable White Funktionalität geben: Tunable White Leuchten erlauben dem Nutzer, entsprechend der Anwendung, die Farbtemperatur im Weißlichtbereich flexibel anzupassen. Dabei verbessert die hohe Farbwiedergabequalität im Bereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin die Wahrnehmung und unterstützt den menschlichen Biorhythmus. Der Besucher kann sich vor Ort von den Vorteilen überzeugen und die positive Wirkung dynamischer Farbtemperaturwechsel, die dem natürlichen Tageslichtverlauf nachempfunden sind, erleben. Produkte wie das LED-Downlight Panos Infinity und der LED-Strahler Arcos verfügen bereits über diese Farbtemperaturdynamik. Der neue LED-Strahler Iyon, der ebenfalls auf der Messe präsentiert wird, steht als Tunable White Version ab Herbst 2011 zur Verfügung.
Der Aspekt „Energieeffizienz“ beherrscht in Zusammenhang mit Beleuchtung immer stärker die allgemeinen Diskussionen. Daher widmet Zumtobel auch dem Thema Lichtsteuerung auf der Euroluce besondere Aufmerksamkeit: Über eine dynamisch bespielte Lichtdecke werden die verschiedene Tageslichtstimmungen und der wechselnde Sonnenstand simuliert. Der Besucher kann über ein Multi-Touch-Panel die Möglichkeiten des Lichtmanagementsystems per Knopfdruck testen. Dabei sieht und erlebt er, wie das Dimmen und Schalten von Leuchten sowie das Steuern von Jalousien je nach Sonnenstand aufeinander abgestimmt ist und ein optimales Zusammenspiel aller Gewerke gewährleistet.
Der im zwei Jahres Rhythmus konzipierte Salone di Mobile feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. Mit 40.000 qm belegter Fläche zählt die dazugehörige Messe Euroluce in der Designbranche zu einer festen Größe. Zumtobel profitiert mit seinem Messeauftritt durch die Nähe am Kunden: Internationale Partnerschaften mit Architekten, Lichtdesignern und Künstlern bieten dabei zahlreiche Innovationsimpulse für Projekte und Produkte.
Zumtobel: Halle 15 C23/D20
» www.zumtobel.com/euroluce2011
12. bis 17. April 2011
Strada Statale del Sempione, 28,
20017 Rho (Milano)
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Hinweis: Zumtobel
Auftraggeber: | EXPEDIT RETAIL SOLUTIONS AB, JÖNKÖPING/SE |
Betreiber: | Systembolaget AB/SE |
Lichtplanung: | Zumtobel Belysning/SE |
Elektroinstallation: | EXPEDIT RETAIL SOLUTIONS AB, JÖNKÖPING/SE |
Lichtlösung: | Zumtobel Sonderlösung 7W LED Regalbeleuchtungssystem |
Die Hülle des „Moonwalk“ besteht aus satiniertem Glas und einem die Mondfläche darstellenden Siebdruck. Den Vorgaben des Künstlers entsprechend, entwarf Zumtobel für die Skulptur eine LED-Matrix, die im Außenbereich einsetzbar ist und dem hohen lichttechnischen und ästhetischen Anspruch des Bauherren und Künstlers gerecht wird. In der konstruierten Ronde sind über 400 LED-Leuchten Capix verbaut. Eingesetzt als Plug & Play Lösung sind die LED-Leuchten mit einer Steuerung versehen. So können mit Capix nicht nur verschiedene Farben und Farbverläufe, sondern auch vollständige Bildsequenzen und Botschaften auf der Mond-Oberfläche abgespielt werden. Die spezielle, vorkonfektionierte Lichtlösung wurde schließlich vor Ort in das Kunstobjekt eingebaut.
Für den Auftraggeber hat Biedermann eine „Partitur“ aus fragmentierten und abstrahierten Bildmarken und Logos geschrieben. Sie leuchten schemenhaft aus dem Inneren des Mondes und lösen sich wieder auf. So tritt der Mond mit seiner Umgebung in einen Dialog und wird zu einem mit der Stadt kommunizierenden Licht- und Kunstobjekt. Friedrich Biedermann sagt über seinen Entwurf: „Hier schließt sich gewissermaßen der Kreis vom Technischen zum Sinnlichen. Ist doch der Mond nicht nur verantwortlich für die Gezeiten, sondern berührt er uns auch emotional.“
Wie schon in seiner Werkserie „Displacer“ aufgezeigt, reizt Biedermann die Auseinandersetzung mit den innovativsten technischen Möglichkeiten unserer Zeit. So präsentierte er, als einziger bildender Künstler, sein Werk „Displacer“ im Österreich-Pavillon auf der Expo 2010 in Shanghai. Zumtobel hatte die Installation mit den benötigten Licht-Generatoren und Optiken unterstützt und eine technisch beratende Funktion bei der Realisierung übernommen. Sich mit Licht, Architektur und Kunst auseinander zu setzen, ist für Zumtobel seit Jahren Profession und spannende Herausforderung zugleich. Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit mit Künstlern für Zumtobel von hoher Bedeutung. Lichterlebnisse sind immer auch ein Stück Kultur, ein Stück Kunst, ein Stück Lebens-Art. Erst recht dort, wo Licht sich weitgehend von jeder Funktionalität emanzipiert und als autonomes Kunstwerk Architektur und Raum seinen eigenen Stempel aufdrückt. Die Zusammenarbeit mit Biedermann für den „Moonwalk“ war daher wie geschaffen um einen neuerlichen Diskurs rund um Licht, Kunst und Gesellschaft entstehen zu lassen.
Der Mond wird für die nächsten Jahre als Kunstobjekt im öffentlichen Raum erstrahlen. Wer in der Gegend von Secession und Naschmarkt unterwegs ist, macht sich am besten selbst ein Bild vom „Moonwalk“.
Den Firmensitz von IP Österreich und damit den „Moonwalk“ finden Sie an dieser Adresse:
IP ÖSTERREICH GMBH
Gumpendorfer Str 19-21
A-1060 Wien
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Armin Plankensteiner
In die Ausstellungsräume, die in Zusammenarbeit mit den Architekten Bolles & Wilson, Münster, neu gestaltet wurden, zog auch die neueste Lichttechnologie ein: Das Zumtobel Lichtforum Lemgo, das 1996 seine Türen zum ersten Mal öffnete, hat heute einen LED-Beleuchtungsanteil von über 80%. Damit präsentiert Zumtobel am Standort Lemgo ein umfassendes LED-Leuchtenprogramm für die professionelle Beleuchtung, darunter z.B. die beiden LED-Strahler „Discus“ und „Vivo“, beide gestaltet von EOOS Design, das neue LED-Downlight „Panos Infinity“ mit stufenlos variierbaren Weißlichtfarben („Tunable White“) oder auch innovative Industrie- bzw. Büroleuchten wie „Tecton LED“ oder „Mildes Licht V“.
„Die Idee der Zumtobel Lichtforen ist, Licht erlebbar zu machen. Um Licht begreifen zu können, zeigen wir Leuchten und Lichtkonzepte in der konkreten Anwendung. Neu in unserem Lichtforum ist ein Kubenkonzept, in dem wir alle relevanten Anwendungsbereiche – Büro, Verkaufsräume und Schaufenster, Hospital, Museum und Industrie – in einer eigenständigen Inszenierung präsentieren,“ erläutert Jochen Stapperfenne, Leiter des Lichtforums Lemgo.
Mit einer jährlichen Besucherzahl von knapp 6.000 Personen ist das Lichtforum ein zentraler Treffpunkt für Kunden und Projektpartner. Neben Schulungen für Kunden und Mitarbeiter finden im Lichtforum regelmäßig Projektbesprechungen und Bemusterungen für Großprojekte, wie beispielsweise das Burda-Museum Baden-Baden oder die Elbphilharmonie Hamburg, statt. Das Lichtforum in Lemgo wird vervollständigt durch einen sog. „Lichtlehrpfad“, auf dem man in verschiedenen Gebäuden Lichtkonzepte v.a. für Büro und Industrie in der Anwendung sieht.
Die im Lichtforum erlebbare Lichtlösungskompetenz ist auch in dem wettbewerbsintensiven deutschen Markt ein zentrales Differenzierungsmerkmal für die Marke Zumtobel: „Wir sehen inzwischen bei fast allen Anwendungen einen starken Trend in Richtung gesteuerter Beleuchtungsanlagen. Energieeffizienz spielt eine deutlich höhere Rolle. Als Innovationsführer ist Zumtobel mit einem umfassenden LED-Portfolio und unserer Kompetenz für Lichtsteuerung sehr gut positioniert. Wir konnten in den letzten Monaten vor allem im Renovierungsgeschäft deutlich zulegen und haben uns zum Ziel gesetzt, im nächsten Jahr dynamisch zu wachsen und damit unsere Marktposition auszubauen“, so Kai-Uwe Pirweck, Geschäftsführer Zumtobel Vertrieb Deutschland.
Deutschland ist für die Marke Zumtobel der größte Einzelmarkt. Seine Innovationskompetenz stellt Zumtobel in renommierten Projekte wie dem Folkwang-Museum in Essen, dem Großflughafen Berlin-Schönefeld oder den umfassend sanierten „Green Towers“ der Deutschen Bank in Frankfurt unter Beweis. Die Beratungskompetenz des Zumtobel Vertriebs in Deutschland wurde erst kürzlich mit einem Architects Partner Award in Gold, ermittelt im Rahmen einer repräsentativen Marktbefragung unter rund 1.350 Architekten und Innenarchitekten, ausgezeichnet.
Hinweis:
Die EOOS-Ausstellung „Re-Balancing“ ist von 21. März bis 29. April auch für die Öffentlichkeit zu folgenden Zeiten zugänglich:
Mo-Do: 09:00 - 17:00 Uhr
Fr: 09:00-14:00 Uhr
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel
Besonders gefragt waren Lichtkonzepte mit LED-Technologie. Hier markiert die Euroshop einen wichtigen Meilenstein und Durchbruch für die Shopbeleuchtung auf Basis von LED: „Wir haben mit unseren Neuheiten die Bestätigung erbracht, dass sich schon heute in nahezu allen Anwendungsbereichen der Shopbeleuchtung die LED-Technologie rechnet. Unsere Kunden sind nun in hohem Maße bereit, in diese Technologie zu investieren und LED-Lösungen in ihr Filialnetz auszurollen. Dies ist ein wichtiger Wachstumsimpuls für den zweitgrößten Anwendungsbereich der Marke Zumtobel,“ so Harald Sommerer, CEO der Zumtobel Group.
Zumtobel – Ein „Kaufhaus“ voller Lichterlebnisse
Auf rund 300 qm Ausstellungsfläche präsentierte Zumtobel innovative Lichtlösungen für verschiedene Verkaufssituationen wie Regale, Schaufenster, Theken für Frischeprodukte oder Auslagetische. Große Zustimmung erfuhr der in Weißtönen gehaltene, offene Messestand, der sich am Abend dank einer Multimedia-Performance zu einer eindrucksvollen Kulisse wandelte. Zu den wesentlichen Neuheiten zählt die LED-Strahlerserie Iyon, die in ihrer Bauform speziell auf die LED-Technologie ausgelegt ist und neben herausragender Lichtqualität auch durch eine Leistungsstärke von bis zu 3.200 Lumen punktet. Das neue Lichtsystem Microtools für Regalbeleuchtungen überzeugte vor allem durch seine minimalistische Bauform und die sehr gute Lichtqualität. Für die Anwendung in Frischetheken bringt der LED-Strahler Vivo Tunable Food mit einem auf Knopfdruck einstellbaren Farbspektrum für unterschiedlichste Frischware eine wesentliche Innovation.
Tunable White für dynamische Lichtinszenierungen
Für die Retail-Kunden bekommt das Thema Licht einen immer höheren Stellenwert, da sich dadurch eine Emotionalisierung und Differenzierung der Verkaufsräume erreichen lässt. Dementsprechend betonte Zumtobel bei der Präsentation der Messeneuheiten unter anderem innovative Funktionalitäten wie „Tunable White“. Durch diese Technologie, die inzwischen in verschiedenen LED-Downlights und -Strahlern zum Einsatz kommt, lassen sich in einer Leuchte unterschiedliche Weißlichttöne von 2.700 bis 6.500 Kelvin einstellen. Weitere Pluspunkte des Einsatzes von LEDs im Shop sind die niedrigen Betriebs- und Wartungskosten sowie die geringere Wärmeabgabe.
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis Zumtobel
Architekt Alois Wenger von der Killer Ladenbau AG, der den Shop in Emmen geplant hat, erklärt: „LED-Leuchten werden in der Shopbeleuchtung immer interessanter, da sich die Technologie größtenteils heute schon in den verschiedenen Verkaufsbereichen rechnet. Energieersparnis, aber auch die mittlerweile sehr gute Lichtqualität von LED-Leuchten bieten die richtigen Voraussetzungen für eine hochwertige, flexible und langlebige Lichtlösung. Darauf legen Inhaber und Bauherren heute großen Wert.“
Trotz der eher kleinen Verkaufsfläche von 50 qm strahlt das Geschäft in Emmen eine faszinierende Stimmung aus. Für dieses Wohlfühlambiente sorgt die zukunftsweisende LED-Beleuchtung von Zumtobel, bestehend aus den LED-Downlights Panos Infinity und den LED-Strahlern Discus. Dezent wurden beide Leuchtenserien als Einbauvarianten in die Rasterdecke installiert. Die homogene Anordnung der Leuchten unterstützt die ruhige Architektur, so dass die Aufmerksamkeit der Kunden nicht abgelenkt wird. Zudem erlaubt ein großes Schaufenster, dass man bereits von der Straße aus einen Blick auf das vielfältige Angebot werfen kann. So dringt die innen vorherrschende Atmosphäre aus Gemütlichkeit und Harmonie leicht nach draußen und lädt Passanten zum Betreten ein.
Mit der hohen Lichtqualität und der sehr guten Farbwiedergabe der LED-Downlights erlangt der Verkaufsraum eine angenehme Grundbeleuchtung. Gleichzeitig setzen die um 360° drehbaren und +/- 90° schwenkbaren LED-Strahler die richtigen Akzente an den seitlich platzierten Regalwänden und rücken die Produkte gekonnt in den Vordergrund. Beide LED-Produktfamilien zeichnen sich durch eine moderne Formensprache, sehr gute Lichtqualität und hohe Energieeffizienz aus. Mit seiner am Markt bislang unerreichten Leuchteneffizienz von bis zu 77 Lumen/Watt zeigt besonders Panos Infinity, dass hochwertige LED-Technik inzwischen die klassischen Kompaktleuchtstofflampen in Sachen Effizienz und Lichtqualität überholt hat. Mehr als 70% ist das LED-Downlight effizienter als konventionelle Kompaktleuchtstofflampen.
Mit der innovativen Lichtlösung stellt die LED-Technologie einmal mehr ihre Vorzüge unter Beweis: Der ausgezeichnete Lichtkomfort, das präzise fokussierte Licht, der geringe Energieverbrauch und die schonende Beleuchtung der empfindlichen Exponate kumulieren im Body Shop in Emmen zu einer optisch und technisch überzeugenden Lösung.
Projektinformation: | |
Bauherr: | The Body Shop Switzerland AG, Uster/CH |
Architektur: | Killer Ladenbau AG, Turgi/CH |
Elektroinstallation: | Schriber Elektro AG, Emmen/CH |
Lichtlösung: | Zumtobel » LED-Downlight Panos Infinity » LED-Strahlersystem Discus |
„Mit dem Lichtzentrum als Kommunikationsstätte haben wir den passenden Rahmen erhalten, um Zumtobel im Mittleren Osten angemessen zu repräsentieren. So können wir unseren Kunden eine Begegnungsqualität anbieten, die weit über die Produktdarstellung hinaus geht“, erklärt Martin Böwe, Director Emerging Markets.
Zumtobel ist seit 2007 mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft in Dubai vertreten. Aktuell betreuen 15 Mitarbeiter den Mittleren Osten. Sie können das Lichtzentrum nun als adäquaten Kommunikationsort für Kundengespräche und Produktpräsentationen nutzen. Auch Veranstaltungen zu übergreifenden Architektur- und Lichtthemen sind in Dubai geplant, um zusammen mit Architekten, Lichtplanern und Designern spannende Diskussionen und Gespräche zu führen. Schon jetzt kann der Markt auf eine erfolgreiche Projektarbeit zurückblicken: Realisierte Lichtlösungen sind zum Beispiel die Beleuchtung im Yas Marina Hotel in Abu Dhabi, das Museum of Islamic Art in Doha, der Landmark Tower in Abu Dhabi sowie verschiedene Shops renommierter Marken, wie Swarovksi, G-Star oder Geox.
Zumtobel ist der Aufbau und die Pflege seines internationalen Netzwerks sehr wichtig. Entsprechend der Vision, die Leidenschaft für Licht zu vermitteln, werden Lichterlebniswelten geschaffen, die die ganze Gestaltungskraft dieses vielseitigen Baustoffs zeigen. Aktuell verfügt das Unternehmen über 17 Lichtzentren und drei Lichtforen weltweit. Sie alle haben das Ziel, Netzwerk und Ausbildungsplattformen für Kunden und Mitarbeiter zu sein. Hier erfolgt die produkt- und anwendungsspezifische Wissensvermittlung in Form von Seminaren und Workshops. Aber auch individuelle Projektgespräche mit Spezialisten oder hochkarätige Ausstellungen zu Themen in Architektur, Design und Technologie bilden Schwerpunkte im Kundendialog von Zumtobel.
Zumtobel Lichtzentrum Dubai
4B Street, Al Quoz Industrial Area
Dubai, United Arab Emirate
Tel.: + 971 4 340 4646
Email: [email protected]
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit Hinweis: Zumtobel
„Der Einsatz des neuen multifunktionalen LED-Lichtsystems von Zumtobel eröffnet der Inatura neue, erfreuliche Perspektiven: Die Qualität der Beleuchtung unserer Exponate wird markant verbessert und viele Exponate werden im wahrsten Sinne des Wortes in ein neues Licht gesetzt. Dazu ermöglicht dieses sehr energieeffiziente System eine jährliche Energiekosteneinsparung von ca. 10.000 Euro“, erklärt Peter Schmid, Geschäftsführer der Inatura.
Das LED-basierte Zumtobel Lichtsystem Supersystem überzeugt durch ressourcenschonenden Materialeinsatz in Verbindung mit einem qualitativ hervorragenden Lichtkomfort. Die extrem kleinen LED-Spots mit einer Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden ermöglichen eine energieeffiziente Ausleuchtung und sind speziell für die Akzentbeleuchtung von Objekten geeignet. Verschiedene Strahlervarianten, ein Wallwasher und die Möglichkeit zur Integration einer indirekten Beleuchtung machen das Supersystem zur optimalen Wahl bei anspruchsvollen Beleuchtungsaufgaben. Die hochwertige Reflektortechnik garantiert eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Überstrahlungen. Besonders in Museen, Galerien und Ausstellungsbereichen werden mit dem Supersystem Lichtlösungen ermöglicht, die durch die subtile Ausleuchtung von Kunstobjekten und Skulpturen maximalen Kunstgenuss bereiten.
Die neue Lichtlösung ist eine Sachspende der Zumtobel Group für das neue „Science Center“, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf spielerische Weise und mit interaktiven Stationen Technik und Naturwissenschaften näher bringen soll. Energie ist das Leitthema der so genannten „Science Zones“ und beinhaltet auch einen Themenbereich „Licht und Optik“.
„Das Science Center spricht vor allem Kinder und Jugendliche an und leistet so einen Beitrag zur technologischen Ausbildung und Förderung. Für uns als Innovationsführer war es eine logische Konsequenz, dieses Projekt zu unterstützen. Dass wir unseren Beitrag im Rahmen eines Sachsponsorings geleistet haben, hat darüber hinaus den Effekt, dass wir hier am Konzernsitz unseren Kunden und Mitarbeitern die Lichtlösungskompetenz von Zumtobel in einer ausgezeichneten Anwendung zeigen können“, so Harald Sommerer, Chief Executive Officer der Zumtobel Group.
Projektinformation: | ||
Bauherr: | Stadt Dornbirn, Dornbirn/A | |
Lichtlösung: | Zumtobel | |
Neue Beleuchtung seit 2010: » LED-Lichtsystem SUPERSYSTEM Bereits bestehende Zumtobel Lichtlösung: » Lichtsystem CARDAN SPIRIT » Lichtlinie SLOTLIGHT |
Sehr wichtig bei der Beleuchtung der wertvollen Produkte sind eine hohe Beleuchtungsstärke und gute Farbwiedergabe, die vor allem die Farben der Edelsteine, Perlen und Metallfarben in ihrer Natürlichkeit positiv wiedergeben – ohne Farben zu verfälschen. Zudem kommt es darauf an, die wertvollen Schmuckstücke sensibel zu beleuchten, um die Aufmerksamkeit der Kunden gezielt auf die Waren zu lenken. Eine Vorab-Präsentation beim Bauherrn zeigte, dass eine durchdachte Mischung aus warm- und neutralweißen Lichtfarben erforderlich ist, um Edelsteine und Brillanten adäquat auszuleuchten und ihre Wertigkeit hervorzuheben.
Aus diesem Grund entschieden sich Planer und Bauherren für das Strahlersystem Arcos, das durch sein umfangreiches Programm an Optiken und Zubehör eine optimale Lösung für die Shopsituation bietet. Insbesondere die warmweiße Lichtfarbe (3000 K) der Strahler Arcos sorgt in den Schaufenstern für eine attraktive Atmosphäre, die die Kunden einlädt, stehen zu bleiben und einzutreten. Auch formal erfüllt Arcos alle Kriterien: Mit 35 W bestückt, überzeugen die HIT-Strahler mit einer sehr hohen Lichtqualität von Ra > 90. Seine kompakten Abmessungen und das geradlinige Design harmonieren mit der modernen Raumgestaltung des Verkaufsraumes und so fügt sich der Strahler dezent in diesen hinein. Von außen betrachtet, bleibt die Quelle des Lichts beinahe komplett verborgen, so dass die gut ausgeleuchteten Exponate zusätzlich an Ausstrahlung gewinnen.
Um die Qualität der exklusiven Auslagen zu betonen, setzten die Verantwortlichen außerdem das LED-Lichtsystem Supersystem mit 4000 K ein. Die verwendete neutralweiße Lichtfarbe lässt die exklusiven Objekte in den Augen des Betrachters buchstäblich funkeln: Durch die sehr gute Farbwiedergabeeigenschaften und die hohe Lichtqualität der Leuchten werden die Schmuckstücke farbgetreu und mit der ihnen entsprechenden Brillanz in Szene gesetzt. Eine gelungenes Ambiente, das auch Adrian Meister bestätigt: „Dank der kompetenten Beratung sowie Bemusterung und Produktauswahl von Zumtobel haben wir schließlich die optimale Lösung gefunden. Viele unserer Kunden sind von dem neuen Schaufenster-Flair begeistert.“
Alle Zumtobel Leuchten sind einheitlich auf 3-Phasen-Stromschienen montiert, wodurch ein sehr homogenes und ruhiges Erscheinungsbild entsteht. Um eine zusätzlich optimale Fokussierung des Lichts auf die Produkte zu erhalten, sind die Strahler Arcos mit zwei unterschiedlichen Reflektoren versehen. Engbündelnde Ausstrahlungswinkel lenken das Licht mal mehr, mal weniger punktuell auf die Auslagen. Im Gegenzug sorgen die Arcos Wallwasher an den Rückwänden der Schaufenster mit 4000 Lux für eine ausgewogene Beleuchtung.
Projektinformation: | |
Bauherr: | Meister Juwelier, Zürich/CH |
Architekt: | Designculture, Zürich/CH |
Elektroinstallation: | Elintec AG, Zürich/CH |
Lichtlösung: | Zumtobel » Strahlersystem Arcos » LED-Lichtsystem Supersystem |
Für das 500 qm große Spielwaren und auch das großzügige Schuhgeschäft des Maxi Mode Centers wurde ein modernes Raum- und Lichtkonzept realisiert: Slotlight Lichtlinien gewährleisten eine gleichmäßige Grundbeleuchtung und Discus Strahler sorgen für eine flexible Akzentbeleuchtung der Waren.
Durch seine flache und zurückhaltende Formgebung integrieren sich die Discus Strahler aus Aluminiumdruckguss in jede Architektur. Obwohl das Design des Discus speziell auf LED ausgelegt wurde, präsentieren sich auch die Ausführungen für kompakte Hochdruckentladungslampen von 20 Watt bis 70 Watt in gleicher Formensprache und Baugröße. Mit den Stromschienen- und Deckeneinbauversionen des Strahlersystems sind somit Lichtlösungen in einem einheitlichen Design mit modernsten Lichtquellen möglich.
Die Leuchten wurden in der Spielwarenabteilung des Einkaufszentrums deckenbündig eingebaut. Im Schuhgeschäft dagegen galt es, die geringe Einbautiefe von 4 cm zu meistern. So wurden hier die Lichtlinien als Halbeinbauvariante in die Decke integriert. Die Discus Strahler konnten auf Einbauschienen montiert werden, so dass sie nach wie vor flexibel um 360° drehbar und 90° schwenkbar sind. Das Spiel aus Allgemein- und Effektbeleuchtung verleiht den Präsentationsflächen einen freundlichen und lebendigen Charakter, der Neugier und Aufmerksamkeit weckt.
Für größtmögliche Sicherheit ist ebenfalls gesorgt: Die kompakten und effizienten LED-Sicherheitsleuchten Resclite garantieren im Notfall ausreichend Licht. Durch die reduzierte Bauform integriert sich das System dezent in das Deckenbild.
Projektinformation: | |
Bauherr/Betreiber: | Maxi Mode Center GmbH, Eppan/I |
Architektur: | G & G Projektmanagement, Marling/I |
Elektroinstallation: | C. & G. Impianti S.r.l., Vahrn/I |
Lichtlösung: | Zumtobel » Strahlersystem Discus » Einbauleuchte Slotlight II » Downlightserie Panos Infinity » Notbeleuchtung Resclite » Lichtbandsystem Tecton |
Bereits von außen erinnert der Stand mit seinen stilisierten Fassaden, Schaufenstern und Eingangsbereichen an eine typische Einkaufssituation. Sogar die Wechselwirkung zwischen Schaufenster-Beleuchtungen und dem Tageslicht wird durch eine LED-Lichtdecke realitätsnah simuliert. Die Oberflächen des Messestandes sind sehr reduziert und mit puristischen Weiß- und Grautönen zurückhaltend ausgeführt. Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Besucher vollständig auf die Exponate und Lichterlebnisse gelenkt. Erst am Abend verwandelt sich der Zumtobel Stand durch dynamische Lichtszenarien in einer eigens entwickelten Multi-Media-Performance zu einer eindrucksvollen Kulisse – einer Inspiration für Augen und Ohren.
Das Innere des Standes zeigt zahlreiche Lösungen für unterschiedliche Präsentationsflächen – darunter Beleuchtungen für Regale, Nischen, POS-Bereiche, Auslagetische, Umkleiden sowie eine Thekensituation mit Frischeprodukten. So offenbart sich dem Besucher bei seinem Gang über den Stand das passende Lichtkonzept für jede Verkaufssituation. „Als größte internationale Messe für Handelsinvestitionen ist die EuroShop für uns eine wichtige Plattform, um dem Besucher effiziente und maßgeschneiderte Lösungen für alle Verkaufssituationen zu zeigen. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur durch innovative LED-Produkte zu überzeugen, sondern durch einen ganzheitlichen Ansatz, in dem sich Technologie, Dynamik und Effizienz zu einem besonderen Lichterlebnis vereinen“, erklärt Harald Sommerer, CEO der Marke Zumtobel.
Highlights
Ein Produkt-Highlight der Messe ist die neue LED-Strahlerserie Iyon. Zusammen mit dem Architekturbüro Delugan Meissl hat Zumtobel ein anspruchvolles Strahlerdesign entwickelt. Iyon geht mit seiner außergewöhnlichen, speziell auf die LED-Technologie ausgelegten Bauform und einer herausragenden Lichtqualität neue Wege in der Verkaufsraumbeleuchtung. Ein neuartiges Linsen-Reflektor-System, leistungsstarke LED-Module und hervorragende Farbwiedergabeeigenschaften, sowie Ausführungen in Stable White und Tunable White zeichnen die Strahlerserie im Besonderen aus. Sie wird auf der EuroShop erstmals vorgestellt.
Ebenfalls Premiere hat das von Zumtobel entwickelte modulare LED-System für Regalbeleuchtungen. Ausgestattet mit der neuesten LED-Technologie, zeigt das zurückhaltende LED-System eine hervorragende Licht- und Farbwiedergabequalität auf kleinstem Raum. Die innovative Regalbeleuchtung setzt sich aus hochwertig verarbeiteten LED-Lichtköpfen zusammen, die sich durch verschiedene Module kombinieren lassen. Der Frontring der Lichtköpfe ragt lediglich 4mm aus den Modulen heraus: Durch die raffinierte Integrationsmöglichkeit bleiben die Lichtquellen für den Betrachter nahezu unsichtbar.
Für Frischetheken präsentiert sich der LED-Strahler Vivo Tunable Food als neues, äußerst anpassungsfähiges Produkt. Aufbauend auf dem LED-Strahlerprogramm Vivo LED ist Vivo Tunable Food in der Lage, mit einem einstellbaren Farbspektrum das Licht auf Knopfdruck auf die jeweilige Frischeware – Obst, Käse oder Fleisch – abzustimmen. Über einen Drehschalter oder über DALI lassen sich am Strahler zehn auf der LED-Platine vorprogrammierte Farbpunkte direkt abrufen. Damit ersetzt der neue LED-Strahler die bisher aufwendigen Reflektor-Filter-Kombinationen.
Tunable White – ein Gewinn für Verkaufsräume
Beleuchtungskonzepte für Verkaufsräume erhöhen das Wohlbefinden und die Verweildauer von Kunden, wenn sie durch Farbtemperaturdynamik und Lichtintensität dem Tageslicht nachempfunden sind. Ein weiterer, bedeutender Trend auf dem Zumtobel Stand ist daher die Präsentation von Tunable White. Dazu stellt Zumtobel ein Programm an LED-Downlights und Strahlern mit einer einzigartigen Farbtemperaturdynamik im Bereich von 2.700 bis 6.500 Kelvin vor.
Zumtobel Stand: Halle 11 Stand A 16
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Effizient, flexibel und wartungsarm – ohne Qualitätsverluste – lauteten die Anforderungen des Freiburger Elektro-Großhandelsunternehmen für den Neubau des Lager- und Verwaltungsgebäudes. „Unser Ziel war es im Lagerbereich eine hochwertige und sparsame Beleuchtung zu erhalten. In den neuen Büros haben wir vor allem auf ein harmonisches Raum-Licht-Konzept gesetzt, das dem aktuellen Zeitgeist entspricht. Daher auch die reine LED-Beleuchtung, die in ihrer Lichtwirkung und Effizienz für uns wie zugeschnitten ist“, resümiert Martin Rombach.
Es zeigt sich, dass LED-Lösungen längst nicht mehr nur zu dekorativen Zwecken einsetzbar, sondern bereits in der funktionalen Beleuchtung angekommen sind. Das 12W LED-Downlight Crayon erreicht dank einer neuartigen LED-Technologie das Niveau einer 50W Halogen- oder 18W Kompaktleuchtstofflampe. Damit lassen sich konventionelle Downlights ohne großen Aufwand durch effizientere und langlebigere LED-Leuchten ersetzen. Die gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung, die Farbstabilität und die hervorragende Energieeffizienz von Crayon machen das Zumtobel LED-Downlight gerade in öffentlichen Bereichen zu einem bevorzugten Produkt. Die Architektur des Verwaltungs-Neubaus war prädestiniert dazu, die Vorteile des LED-Downlights zu nutzen. Das Konzept und die Planung für das neue Gebäude erstellte der Kenzinger Industriebau-Spezialist Freyler, der auch die schlüsselfertige Ausführung verantwortete.
Das dreistöckige Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 1.500 qm schließt sich über dem Wareneingangsbereich der Lagerhalle an und ist mit einer hochwertigen Aluminiumfassade verkleidet. Die Büroflächen wurden komplett stützfrei realisiert und gewährleisten eine flexible Raumnutzung. Für die moderne Gebäudestruktur entwickelte Zumtobel basierend auf einer Produkt-Sonderlösung des LED-Downlights Crayon ein ebenso modernes Bürobeleuchtungskonzept: In quadratischer Form und mit 48W bestückt, wurden 122 LED-Downlights Crayon mit einer Sondergröße von 625 mm deckenbündig eingebaut. So bleibt die flexible Raumnutzung gewahrt. Die warme Lichtfarbe von 4.000K bewirkt nicht nur eine angenehme, homogene Grundbeleuchtung. Sie bietet auch eine lange Lebensdauer mit farbstabilem Licht, ist wartungsfrei und dimmbar. „Die Zumtobel LED-Downlights bieten eine hervorragende, wirtschaftliche und qualitative Alternative zu konventionellen Downlights. Ein gutes Beispiel, dass moderne Bürobeleuchtung heute schon in reiner LED-Form möglich ist“, erklärt der verantwortliche Elektroplaner Arno Burgert.
Die Lagerhalle zeichnet sich Im Hinblick auf eine funktionale und ressourcenschonende Architektur durch viele Oberlichter aus, die ein Maximum an Tageslicht zulassen. Das Kunstlicht wird bewusst nur dann eingesetzt, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, um die geforderte Beleuchtungsstärke zu erreichen. Für die Grundbeleuchtung der Lagerhalle nutzten die Verantwortlichen das bewährte Zumtobel Lichtbandsystem Tecton. Das modular aufgebaute Lichtband bietet für den Industriebereich optimales Licht und garantiert eine normgerechte Beleuchtungsstärke von 300 Lux. Flexibel lässt es sich erweitern und um Reflektoren und Sicherheitsleuchten ergänzen. Zusätzlich wurden die LED-Downlights Crayon mit Schutzklasse IP 44 in den Nassräumen installiert. Punktgenau wird das Licht ohne Streuverluste an seinen Bestimmungsort gebracht und ermöglicht den Mitarbeitern ein gut erleuchtetes Umfeld mit hohem Sehkomfort.
Projektinformation: | |
Bauherr: | Alexander Bürkle GmbH & Co.KG, Freiburg/D |
Architektur (Konzept/Planung/Ausführung): | Freyler Industriebau GmbH, Kenzingen/D |
Elektroplanung: | Planungsgruppe Burgert, Schallstadt/D |
Elektroinstallation: | El. Geppert, Breisach/D |
Lichtlösung: | Zumtobel Sonderlösung LED-Downlight Crayon Q » Lichtbandsystem Tecton » LED-Downlight Crayon E165 1/12W |
Obst- und Gemüseabteilungen, aber auch Fleisch- und Käsetheken sind meist Blickfänge für die Kunden und prägen das Image eines Lebensmittelhändlers. Eine speziell auf die Produkte abgestimmte Lichtfarbe und -verteilung sind in diesen Verkaufszonen die entscheidenden Kriterien für eine gute Beleuchtung. Das künstliche Licht soll dabei unterstützen, die Produkte ansprechend und Appetit anregend zu präsentieren, ohne dass die Waren an Authentizität verlieren.
Diese Anforderungen vereint der neue LED-Strahler von Zumtobel, Vivo Tunable Food, in einer Leuchte: Zehn vorprogrammierte Farbpunkte auf der LED-Platine können über einen Drehschalter am Strahler oder per DALI-Steuerung abgerufen werden. So ist Vivo Tunable Food in der Lage, mit einem einstellbaren Farbspektrum das Licht exakt auf die jeweiligen Frischeprodukte und auf Kundenwünsche einzustellen. Die neue Technologie ersetzt die bisher aufwendigen Kombinationen unterschiedlicher Reflektoren und Filter. Um die bestmögliche Lösung zu entwickeln, hat Zumtobel die verschiedenen Farbpunkte gemeinsam mit Kunden getestet und festgelegt. Durch ein neuartiges Linsen-Reflektor System erreicht Vivo Tunable Food zudem eine optimale, gleichmäßige Lichtverteilung und hohe Farbwiedergabe von Ra > 80. Beide Faktoren garantieren somit eine authentische Warenpräsentation. Mit diesen Eigenschaften können schließlich alle Frischwaren-Abteilungen eines Lebensmittelgeschäfts einheitlich mit Vivo Tunable Food geplant werden. Die einfache Handhabung des Strahlers reduziert die Komplexität von Installationen um ein Vielfaches. Die IR- und UV-freie Strahlung schont zudem die Lebensmittel und vermindert die schädliche Wärmeentwicklung.
Mit der neuen Produktentwicklung des Vivo Tunable Food setzt Zumtobel Maßstäbe und zeigt, dass LED-Leuchten auch bei Frischewaren optimal eingesetzt werden können. Ein Anwendungsgebiet, das bisher Metalldampfhochdrucklampen dominierten. Nun haben auch hier LED-Leuchten, mit ihrer vorteilhaften Lebensdauer, Effizienz, Farbdynamik und Lichtqualität, die konventionellen Leuchtmittel eingeholt. Der LED-Strahler Vivo Tunable Food wird ab Mai 2011 in den Weiß und Titan verfügbar sein.
Um eine durchgängige Beleuchtungslösung im gesamten Supermarkt zu gewährleisten, hält die Produktfamilie einen weiteren Vivo LED-Strahler bereit. Identisch im Design zu Vivo Tunable Food, sorgt Vivo LED Stable White für leistungsstarke Akzentbeleuchtungen bei Regal-Sortimenten. So werden ganzheitliche Lichtlösungen in einem Erscheinungsbild optimal umsetzbar.
» Zur Produktfamilie VIVO
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Mit einem kurzen Grußwort wird Dr. Harald Sommerer, CEO Zumtobel Gruppe, den Abend eröffnen. Im Anschluss spricht Dr.h.c. Kirstin Feireiss von der Architekturgalerie Aedes aus Berlin. Als Kurator des Zumtobel Group Award wird Feireiss vor allem die Bedeutung des Award für die Architekturkultur beleuchten. Im Anschluss stellt Stefan Behnisch, renommierter Architekt und Juryvorsitzender beim Group Award, die Siegerprojekte im Detail vor.
Die unterschiedlichen Projektansätze verwandeln die Ausstellung zu einem faszinierenden Diskurs über die Themen Effizienz und Nachhaltigkeit mit spannenden Perspektiven und Ideen zu Stadtplanung und Architektur. Neben den Gewinnerprojekten werden auch die acht anderen ausgezeichneten Projekte im Lichtforum präsentiert.
Gewinner in der Kategorie „Gebaute Umwelt“ ist das Architekturbüro TRIPTYQUE in São Paulo. Ihr Projekt HARMONIA 57 zeigt ein ökologisch wie architektonisch wegweisendes Büro- und Galeriegebäude. Das gemeinnützige Designkollektiv Terreform ONE + Terrefuge in New York City konnte die Jury mit ihrem Projekt New York City Resource and Mobility in der Kategorie „Forschung & Initiative“ überzeugen.
Ein Besuch der Ausstellung ist nach Voranmeldung bei Cornelia Netzer möglich:
Tel.: +43 5572-390-1293,
» Email: [email protected].
Ausstellungsdauer:
4. Februar bis 1. März 2011
Anschrift:
Zumtobel Lichtforum
Schweizer Straße 30
A-6851 Dornbirn
Bild: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Auf dem Gemeinschaftsstand von Zumtobel, Grohe, DuPont und Hasenkopf erwartet die Besucher eine exklusive Präsentation, in der die vier Partner mit innovativen und hochwertigen Materialien sowie kreativen Lösungsansätzen neue Maßstäbe in der Ästhetik der Raumgestaltung setzen. Dabei ergibt sich ein perfektes Zusammenspiel aus dem von DuPont entwickelten und von der Industrie-Manufaktur Hasenkopf verarbeiteten Oberflächenmaterial Corian®, den Designarmaturen von Grohe und den stimmungsvollen Beleuchtungslösungen von Zumtobel. Mit dem neu entwickelten Ausstellungsformat Pure Village bietet die Messe Köln Premium-Anbietern aus den Bereichen Möbel, Textil, Licht und Bad eine stilvolle Plattform, um ihre designorientierten Einrichtungskonzepte exklusiv vorzustellen. So legen Zumtobel und seine Partner auf dem 66 qm großen Stand den Fokus nicht nur auf die einzelnen Produkte, sondern präsentieren ein Konzept, das den Kunden einen homogenen Gesamteindruck von exklusiven Gestaltungs- und Einrichtungsmöglichkeiten vermittelt. Denn erst im Zusammenspiel aus Materialien, Farben und Licht entstehen Räume mit Wohlfühlcharakter.
„Die Besucher sollen Licht erleben können und erfahren, wie der richtige Einsatz von Lichtquellen für Entspannung und eine wohlige Atmosphäre sorgen kann“, erklärt Patrik Schwegler, Zumtobel Marketing Direktor Deutschland. Die am Stand installierten Zumtobel LED-Strahler Arcos, der LED-Strahler Aphrodite sowie die LED-Pendelleuchte LQ zeigen eindrucksvoll die emotionale Wirkung von Licht. Durch den Einsatz der LED-Technologie lassen sich vielfältige Stimmungen, als auch Licht- und Farbverläufe optimal inszenieren. Die eingesetzten Lichtkonzepte vermitteln dabei ein Höchstmaß an Harmonie und Wohlfühlcharakter. Die neuen LED-Strahler Arcos LED Tunable White und Arcos LED Tempura begeistern besonders durch stufenlos einstellbare Farbtemperaturen und farbdynamische Inszenierungen. Dadurch werden angenehme Blickfänge geschaffen, Farben hervorgehoben und feinste Nuancen herausgearbeitet.
» Zur Produktfamilie ARCOS
Das dem natürlichen Tagesverlauf nachempfundene Licht, wie beim LED-Strahler Aphrodite, beeinflusst den Biorhythmus positiv und ermöglicht ein Maximum an Entspannung. Der zusammen mit dem Künstler Nik Schweiger entwickelte Strahler kann facettenreich im Weißlichtbereich variieren oder mit wechselnden Farben dynamische Lichtabläufe verwirklichen.
» Zur Produktfamilie APHRODITE
Mit den modernen Möglichkeiten der LED-Technologie überzeugt auch der ausgestellte Luster LQ. Seine besondere Lichtwirkung erzielt die Pendelleuchte durch die mit einer speziellen Optik versehenen LED-Module, so dass sich das Licht homogen verteilt und sich über die verchromten Lenkelemente spannende Reflexionen ergeben. Allen auf „imm cologne“ präsentierten Zumtobel Produkten gemeinsam ist der zukunftsweisende Ansatz von Innovation, Technologie, Design und Emotion.
» Zur Produktfamilie LQ CHANDELIER
Die „imm cologne“ ist eine Messe rund um das Thema Möbel und Einrichtungen. Internationale Anbieter von Heimtextilien, Möbeln und Raumausstattungen zeigen auf der jährlich stattfindenden Ausstellung neue Design- und Wohntrends. In 2011 finden die Fachbesuchertage von Dienstag 18. Januar bis Donnerstag 20. Januar statt. Ab dem 21. Januar bis zum 23. Januar ist die Messe auch für Endverbraucher geöffnet.
Sie finden uns in Halle 3.2, Stand B034
zusammen mit Grohe, DuPont und Hasenkopf
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag: 9 bis 18 Uhr
Sonntag: 9 bis 17 Uhr
Veranstalter:
Koelnmesse GmbH, Köln
Messeplatz 1
50679 Köln, Deutschland
» www.imm-cologne.de
Bilder: Veröffentlichung honorarfrei mit dem Hinweis: Zumtobel
Bedenken, dass der Kommerz zu sehr im Vordergrund stehen könnte, plagten die beiden Investoren des 150 Millionen Euro teuren Projekts bereits bei der Planung. Um dem entgegenzusteuern beauftragten MPC Holding und Meryll Lynch das renommierte Architekturbüro Chapman Taylor mit der Gestaltung der Fassade und des Innenraums. Sie waren sicher, damit etwas Besonderes für die Stadt Belgrad zu erreichen, etwas, das über die einfache Idee eines Shopping Centers hinausgeht. Die Architekten hatten bereits bei mehreren internationalen Projekten bewiesen, dass sich beide Aspekte – Kommerz und Architektur – zu einem gelungenen Ganzen verbinden lassen. Tatsächlich sieht der projektverantwortliche Architekt Gerardo Sannella hierbei auch nicht unbedingt einen Widerspruch. „Wir sind besonders gut darin, schöne, funktionale und starke Architektur zu entwerfen, ohne dabei den kommerziellen Aspekt aus den Augen zu verlieren. Denn heutzutage muss alles kommerziell sein. Jedes Museum hat seinen Shop und sein Café. So gesehen ist jede Kunstausstellung eine Art Shopping Center“, erklärt er.
Die Architektur des Ušće lebt von starken Kontrasten. Die mächtige, signalrote Fassade zieht die Besucher an, das klare, ruhige und helle Interieur lässt sie darin verweilen. Sanfte Naturtöne schmeicheln dem Auge und bilden einen neutralen Raum für die Inszenierung der Shops und Attraktionen. „Unsere Aufgabe war es, einen Rahmen für die unterschiedlichen Läden zu schaffen. Also haben wir viel mit Weiß gearbeitet – so richtet sich alle Aufmerksamkeit auf das Angebot der Verkaufs- und Food-Bereiche“, beschreibt Gerardo Sannella das Gestaltungskonzept.
Der spannende Kontrast zwischen außen und innen setzt sich auch in der Lichtplanung fort, die in enger Zusammenarbeit zwischen den Lichtplanern, Voltaire Lichtdesign aus Mailand und den Elektroinstallateuren BDSP aus Belgrad erfolgte. Während die Fassade des Shopping Centers von starken Lichtquellen erhellt wird, setzen die Leuchten von Zumtobel im Innenbereich beruhigende Akzente. Weite Lichthöfe überspannen die Galerien, die sich auf drei „Schiffe“ und vier Geschosse verteilen. Das dort einfallende Tageslicht wird in den Abendstunden durch die Kombination von Xeno-Strahlern und Miros-Werferspiegeln ersetzt, welche ein weiches Licht nach unten senden. Abgehängte Decken, Nischen und Vorsprünge schaffen Raum für eine Beleuchtung mit Lichtbändern, bei der sich ruhige Zonen mit belebenden Bereichen abwechseln. Über dem Haupteingang sowie in den zentralen Bereichen spenden Lichtdecken ein helles, warmes Licht. Ergänzend dazu setzen in die Decken integrierte Downlights punktuelle Akzente und geleiten den Besucher entlang der Ladenstraßen. Dazwischen finden sich immer wieder schmale Lichtlinien, die an einen beleuchteten Barcode erinnern. Die meisten Leuchten lassen sich dimmen, was der Betrachter angenehmer empfindet als eine immer gleich bleibende Lichtstärke. Die gesamte Steuerung erfolgt über das Lichtmanagement-System Luxmate Professional.
Im Ušće sind Architektur und Licht perfekt aufeinander abgestimmt und ergänzen sich in einzigartiger Weise. „Nicht die Inszenierung der einzelnen Leuchte steht im Vordergrund, sondern das gesamtheitliche Empfinden.“ Für Architekt Gerardo Sannella nicht einfach nur eine mit wissenschaftlicher Kompetenz umzusetzende Aufgabe, sondern eine Philosophie: „Die perfekte Umsetzung von Architektur und Licht liegt darin, das Licht unsichtbar und stattdessen fühlbar zu machen. Künstliches Licht wie natürlich erscheinen zu lassen – das ist die wahre Kunst.“
Projektinformation: | |
Bauherr: | Ušće Shopping Center d.o.o, Belgrad/SRB |
Architektur: | Chapman Taylor Architetti S.r.l, Mailand/I |
Lichtplanung und -design: | Voltaire Light Design, Mailand/I |
Elektroinstallation: | BDSP YU d.o.o, Belgrad/SRB |
Lichtlösung: | Zumtobel » Lichtdecke und Lichtlinien Slotlight II » Downlights Panos Q und Panos M » Xeno-Strahler » Miros-Werferspiegeln » Lichtbandsystem Tecton-Tetris » Sicherheitsbeleuchtung Resclite » Sicherheitsbeleuchtung Onlite SB 128 » Lichtmanagementsystem Luxmate Professional |