Die aktuelle Weiterentwicklung der individuell für Zumtobel angepassten Cree-Technologie führt zu richtungsweisenden Verbesserungen des LED-Downlights: Die optimierte Technologie ermöglicht es der PANOS infinity LED-Produktfamilie, die Leuchteneffizienz in der Downlight-Anwendung nochmals zu erhöhen. In Kombination mit einer Farbwiedergabe von CRI 90+ ist die Leuchteneffizienz von bis zu 135 lm/W auf dem Markt einzigartig und ermöglicht eine hohe Lichtausbeute. Wesentliche Vorteile stellen auch die verbesserten Werte bei der Farbortabweichung (MacAdam 2, früher MacAdam3) und Farbtoleranz dar. Einen weiteren wichtigen Mehrwert durch die Optimierungen bietet der reduzierte Lichtstromrückgang von nur noch fünf Prozent bei einer Lebensdauer von 50.000h (L95). In der Anwendung ist somit nahezu kein Lichtstromrückgang mehr erkennbar.
Cree®, Cree TrueWhite®, TrueWhite® und XLamp® sind eingetragene Handelsmarken von Cree, Inc.
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Während sich die weiße Leuchte unauffällig in Trockenbaudecken integriert, erzeugt die Variante in Silber einen fließenden Übergang zwischen Leuchte und Sichtbeton. Sind Akzente gefragt, stehen zusätzliche Ausführungen in Bronze, Schwarz und in natur eloxiertem Aluminium zur Auswahl.
MILDES LICHT spielt mit dem Licht: Es belebt die Tiefe der Räume in den milden Farben des Himmels, bis spät in die Nacht. Die Leuchte sorgt für eine ausgewogene Ausleuchtung von Arbeitsflächen, Wänden und Decken. So entsteht eine offene, helle Raumatmosphäre, in der Blendungen und störende Schlagschatten keine Chance haben. VAERO ist mehr Licht als Leuchte. Ihre Formensprache – geradlinig und klar im ureigenen Sinn des Wortes – fügt sich unaufdringlich in jede Raumarchitektur ein. Ihr minimalistisches Design fügt sich dezent in die Architektur moderner Coworking Spaces, Team-Räume, Ruhezonen oder Einzelbüros ein.
Das zeitlose Design der Leuchte ONDARIA integriert sich optimal in unterschiedlichste Raumkonzepte. Ob eingebaut, angebaut oder als Pendelleuchte – die klare Geometrie bereichert die Architektur, ohne von ihr abzulenken. LIGHT FIELDS evolution steht ganz im Zeichen des Fortschritts und der Weiterentwicklung. Das Design ist minimalistisch und tritt in allen Ausführungen konsequent einheitlich auf.
Die Lichtlösungen von Zumtobel verbessern die Arbeitsbedingungen und tragen dazu bei, dass die Menschen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen – damit sie konzentriert und motiviert ihrer Arbeit nachgehen können. Zusammengefasst wird dieser Ansatz in Zumtobels Active Light Konzept, das auf der Dynamik des Tageslichts basiert, um den natürlichen Bio-Rhythmus zu unterstützen und gleichzeitig maximalen Sehkomfort für die unterschiedlichen Arbeitsaufgaben zu bieten. Es bringt Menschen zusammen und fördert so die Kreativität. Human Centric Lighting stellt den Menschen in den Mittelpunkt – Active Light passt sich dynamisch mühelos an die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers an.
Einen Einblick in die neuen Farbvarianten der Office-Leuchten bekommen Sie in diesem Video.
Zumtobel. Das Licht.
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Ziel der Ausstellungsgestaltung war es, die vielen einzigartigen Geschichten, die das Weltmuseum Wien erzählt, so umzusetzen, dass jeder Saal seinen ganz eigenen Charakter erhält und sich dennoch ein schlüssiges Gesamtbild ergibt. In aufeinanderfolgenden 14 Sälen wird die Geschichte zum Leben erweckt, die zentralen Bestände werden gezeigt und aus zeitgemäßer Sicht interpretiert. Die Vitrinen spielen eine große Rolle, sie wurden den technischen Anforderungen angepasst – als Kontrapunkt zu den graphit-schwarzen historischen Vitrinen wurde ein neues, durchgängig weißes Vitrinen-System entwickelt.
Mit einer maßgeschneiderten LED-Lichtlösung ist es Zumtobel gelungen, eine fein differenzierte, schonende und effektvolle Beleuchtung der verschiedenen Exponate zu erzielen. Die miniaturisierten Strahlerköpfe von SUPERSYSTEM II wurden in die Vitrinen scheinbar unsichtbar integriert und erzielen eine gleichmäßige brillante Lichtverteilung ohne Streulicht des Lichtkegels. Je nach Exponat kommen Farbtemperaturen von 3000 K (warmweiß) bzw. 4000 K (neutralweiß) mit einer Farbwiedergabe Ra > 90 zum Einsatz. Die Miniatur-Strahler mit 26 mm, 45 mm und 65 mm Durchmesser und bis zu 1200 lm Lichtstrom wurden für die punktgenaue Akzentuierung perfektioniert. Asymmetrische Lichtverteilungen für die homogene Ausleuchtung vertikaler Flächen oder flächiger Objekte stellen der SUPERSYSTEM II LED Wandfluter Mini mit ausgezeichneter Entblendungs-Charakteristika zur Verfügung. Ein spezieller Lichteinsatz, mit einer Speziallinse aus Acrylglas und Folie aus Kunststoff ermöglicht eine stabile Farbtemperatur.
Schon in der Kunstkammer Wien hat sich SUPERSYSTEM beim Einsatz in den Vitrinen bewährt. Gerade in den Vitrinen, jede ein hochsensibles geschlossenes System, sind die Vorzüge der LED-Technologie unverzichtbar. Nicht nur die hohe Lebensdauer und Energieeffizienz verbunden mit geringem Wartungsaufwand sind essentiell wichtig, auch das Spektrum der LED-Platine garantiert eine schonende, aber auch gleichzeitig brillante Präsentation. Die Strahlerköpfe treten für den Betrachter in den Hintergrund, nur das Licht ist zu sehen. Die gerichtete Beleuchtung arbeitet die Details der Exponate heraus und erzeugt damit einen eindrucksvollen, dreidimensionalen Effekt. Die Objekte wirken unglaublich plastisch.
SUPERSYSTEM II weckt mittels der ausgeklügelten Lichttechnik der miniaturisierten Lichtpunkte die Neugier, um die Hintergründe zu der gezeigten Exponate zu erkunden, wie zum Beispiel die reichen Sammlungen dreier Habsburger. Fasziniert vom Exotischen und gepackt von Sammelleidenschaft, gießt Franz Ferdinand seinen imperialen Machtanspruch in die Worte: „Ich leide an Museomanie!“ Perfekt inszeniert und visualisiert durch die Aufstellung der Exponate.
Auch im Saal, der sich der Südsee widmet, erzählen vier Forschungsreisen, die mit der österreichischen Museumsgeschichte eng verknüpft sind, von ereignisreichen Begegnungen mit den BewohnerInnen der pazifischen Inselwelt. Auch hier übernehmen Licht und Schatten eine wesentliche Rolle und hauchen den Exponaten frisches Leben ein, so entsteht in Wien im Weltmuseum eine faszinierende andersartige bunte Welt.
Zumtobel. Das Licht.
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Realisierung des langjährigen Fassaden-Entwurfs mit modernster LED-Technologie
Im Wettbewerbsentwurf für das neue Augsburger Stadion war ursprünglich eine Hülle aus Profilit-Glas in den Vereinsfarben Grün, Rot und Weiß als Fassade geplant. Später wurde ein günstigerer Fassadenentwurf der Stadionarchitekten Titus Bernhard und Peter Kögl mit Aluminium-Rundprofilen und LED-Röhren vorgelegt, aber nicht beauftragt. Erst mit dem Einstieg der WWK, seit der Saison 2015/16 für zehn Jahre neuer Hauptsponsor des FC Augsburg, konnte im September 2017 die architektonische Fassade fertiggestellt werden. Als Bauherr, Kostenträger und Eigentümer der Fassade beauftragte die WWK zur Umsetzung wieder die Augsburger Architekten Titus Bernhard und Peter Kögl. Sie erhielten den Auftrag, ihren damaligen Fassadenentwurf mit Aluminium-Rundprofilen und LED-Röhren auf technische Entwicklungen hin zu überprüfen und anzupassen. Über das Projektteam des „Ateliers of Light“, welches bei Zumtobel architektonische Projekte mit Sonderlösungen umsetzt, bestand bereits durch vorausgegangene, gemeinsame Projekte direkter Kontakt zu Titus Bernhard. In enger Abstimmung mit den Architekten entwickelte Zumtobel die gesamte gestalterische Idee der Lichtfassade auf Basis aktueller LED-Technologie.
„Erst die Summe aus der im Atelier of Light verdichteten Expertise in den Bereichen Sonderkonstruktion, Lichtplanung und Visualisierung, sowie einem beispiellosen Netzwerk aus kompetenten, externen Spezialisten und Partnern ermöglichte uns, die Entwicklung und Fertigung dieser einzigartigen und imposanten Lichtlösung, der Vision des Architekten entsprechend, umzusetzen“, sagt Oliver Mosselman, Project Manager im Team Complex Project Management des Atelier of Light bei Zumtobel.
Sonderlösung für effektvolle Fassadenbeleuchtung
Die komplexe Fassadenstruktur setzt sich aus einer Kombination aus Aluminium- und Lichtröhren zusammen, die miteinander verwoben sind und so sinnbildlich für „den Spielgegner einwickeln“ steht. Beide Elemente sind Mikadostab-ähnlich in 3 Ebenen um das Stadion „gewickelt“. Je nach Abstand der Röhren entsteht eine Tiefe und für den Betrachter zufällige Anordnung mit stellenweise dichter oder weniger dicht angeordneten Röhren.
Hierfür entwarf Zumtobel spezielle Leuchtröhren, die dieselbe Dimension wie die Aluminiumrohre haben und Teil der extravaganten Fassadenkonstruktion sind. Jene acht Meter langen so genannten „Light Tubes“ sind bei einem Durchmesser von 20 Zentimetern mit IP67 RGB-LED-Lichtbändern ausgestattet. Durch die Integration der Effektbeleuchtung in die Fassade kann diese in allen möglichen Farbvarianten und -kombinationen illuminiert werden, wodurch unterschiedlichste Farbakzente gesetzt werden können. Herausforderung bei der Konstruktion der Sonderleuchte war zudem, dass die Röhren als statisch tragendes Element in die Fassade integriert sind und entsprechend von der Baubehörde genehmigt werden mussten.
Ergänzt wird das Beleuchtungskonzept durch 36 Strahler des Typs Contrast 2 LED L RGB von Thorn, einer weiteren Marke der Zumtobel Group, die auf bereits bestehenden Lichtmasten um das Stadion herum montiert wurden. Die kompakten und leistungsstarken LED-Scheinwerfer unterstützen die „Light Tubes“ in der Illuminierung der imposanten Stadionfassade und dienen als Grundbeleuchtung der Fassadenstruktur. Da auch die Strahler das komplette RGB-Farbspektrum abdecken, verstärken sie die eingestellten Farbszenen einerseits und arbeiten die Fassadenstruktur andererseits stärker heraus. Hierdurch wird der dreidimensionale Charakter der gesamten Konstruktion noch deutlicher betont. Die „Light Tubes“ und Mastleuchten werden über einen DMX-Server von livebau Soltutions GmbH angesteuert. Jede Röhre und jeder Strahler ist separat steuerbar. Die dadurch ermöglichte Anpassung der Farbe und Intensität der einzelnen Leuchten resultiert in einer effektvollen Interaktion zwischen Fassade und Mastleuchten.
Virtual-Reality-Präsentation überzeugt Kunden
Vor der Umsetzung wurde das Konzept der Fassadenbeleuchtung durch das „Atelier of Light“-Team mit Hilfe des Zumtobel-eigenen Tools „HILITE“ in ein dreidimensionales-Stadionmodell intergiert. Die mit HILITE erzeugte Konzept-Visualisierung ermöglicht eine sehr realitätsnahe Betrachtung und Bewertung des zu erwartenden Beleuchtungseffektes. Präsentiert wurde das Beleuchtungskonzept den Bauherren und Architekten im Terminal V in Lauterach mittels Virtual-Reality-Anwendung. Die Simulation ermöglichte es dem Kunden erstmals die Kombination aus Aluminiumrohrfassade, „Light Tubes“ und Grundbeleuchtung virtuell-realistisch zu erleben, und die Wirkung der Lichtlösung ganzheitlich zu erfahren. Um dem virtuellen, noch einen final überzeugenden, realen Eindruck folgen zu lassen, wurde der WWK und den Architekten im Lichtforum in Dornbirn ein erstes, voll funktionsfähiges 1:1-Muster der „Light Tubes“ vorgestellt. „Mit der fertiggestellten Fassade erfährt die WWK Arena eine enorme Aufwertung und erhält zum endgültigen Abschluss der Bauarbeiten ein weiteres architektonisches Highlight. Die WWK Arena in Augsburg ist als FIFA-Stadion auch für internationale (Länder)spiele ausgelegt und eines der wenigen Stadien in Deutschland, das mit einer imposanten Fassade für Aufmerksamkeit sorgt und für Fans eine spezielle Atmosphäre schafft“, resümiert Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK.
Imposant sind Dimension und Kraft der Räume: Die Deckenkonstruktion des Gebäudekomplexes besteht aus 65 Leimholz-Fachwerkträgern mit einer Länge von jeweils 66 Metern. Diese ruhen auf 11 Meter hohen Holzstützen, welche entlang der Hallenlängsseiten im Abstand von 1,8 Metern aufgestellt sind. Auch im Innenausbau kommt Holz zum Einsatz, ergänzend wird Beton verwendet. „Ursprünglich wurde das Gebäude als Stahlbau konzipiert. Bei der Detailplanung hat sich gezeigt, dass Holz eindeutig der bessere und auch wirtschaftlichere Baustoff für diese Bauaufgabe ist“, so Stefan Marte.
Wie ein roter Faden zieht sich das grundlegende Konzept der Architekten Marte.Marte durch die neu entstandenen Messebereiche, authentisch und faszinierend festgehalten von Fotograf Faruk Pinjo. Die in der Hausfarbe der Messe Dornbirn gehaltenen Einschnitte beschreiben die unterschiedlichen Zugangssituationen: an der westlichen Hauptfassade sind es elliptisch eingeschnittene Anlieferungs- und Eingangshöfe, im Innengelände der Messe werden die Besucher von einem sich elliptisch öffnenden, 14 Meter hohen Portal empfangen. Als reine Holzhallen im Inneren in markantem Schwarz gehalten bieten die Messehalle 9 und die Halle 11, mit 4.800 Quadratmetern die größte Eventhalle Vorarlbergs, den idealen Rahmen für unterschiedlichste Veranstaltungsformate. Gebrochen wird dieses gewaltige Schwarz von dem im Messe-Rot gehaltenen, elliptischen Zugängen, deren markante Farbgebung nahtlos in das besonders feierliche Ambiente der Hallen 10 und 12 übergeht.
Die besondere Herausforderung für die Lichtlösung stellen neben den vielseitig nutzbaren Flächen auch die unglaublichen Abmessungen von 75 Metern Spannweite und 11 Metern Raumhöhe dar. Ob Ausstellung, Messe, Konzert, Betriebsfeier oder Kongress – die Lichtlösungen müssen bei unterschiedlichsten Veranstaltungen höchste Ansprüche erfüllen. Zudem sollten die Beleuchtungslösungen effizient sein und baulichen Besonderheiten, wie die präzise, gleichmäßige und flexible Ausleuchtung der gesamten Hallen trotz enormer Deckenhöhen und die visuelle Inszenierung von markanten Teilen der Fassade, gerecht werden. Zumtobel löste diese Aufgaben mit innovativen Sonderlichtlösungen der Beleuchtungssysteme TECTON Balanced White und PANOS infinity.
Mit dem vielseitigen Lichtbandsystem TECTON Balanced White – einem Produkt aus der neuen „the editions – extended collection“-Sonderkollektion – lässt sich je nach Anwendungssituation die Farbtemperatur individuell anpassen. So wird auch bei unterschiedlichen Raumnutzungen eine hohe Lichtqualität und Wohlbefinden für die Besucher gewährleistet. Bei TECTON handelt es sich um das weltweit erste Lichtband mit einem 11-poligen in die Tragschiene integrierten Stromleitprofil. Sämtliche Funktionen wie die Stromversorgung, die Lichtsteuerung und die Anbindung an das Notlicht sind in dieser multifunktionalen Tragschiene lückenlos eingebunden. Über verschiedene Knotenverbinder lässt sich das Lichtbandsystem beliebig kombinieren und zusammenfügen und passt sich so optimal jedem Anwendungsbereich an.
Die Treppenhäuser sowie das rote Foyer werden durch das architektonische Beleuchtungssystem PANOS infinity in Szene gesetzt, welches mit Flexibilität und Energieeffizienz punktet. Die runden LED-Einbau-Downlights decken kompromisslos alle Facetten differenzierter Beleuchtungsaufgaben ab. Das Licht verfügt über eine angenehme Farbtemperatur und kommt dem Tageslicht sehr nahe. Mit einer Systemlichtausbeute von bis zu 100 Lumen pro Watt ist PANOS infinity im Durchschnitt doppelt so effizient wie herkömmliche Downlights. Für das Messequartier Dornbirn entwickelte Zumtobel die Lichtlösung in den Sonderfarben Schwarz und Rot, die sich so nahtlos in die Farbgebung der Architektur integriert.
Die beiden Vorarlberger Unternehmen Marte.Marte Architekten und Zumtobel verbindet eine langjährige Partnerschaft und die Realisierung zahlreicher gemeinsamer Projekte – darunter die Ausstellungen „Appearing Sculptural“ und „Concrete Works“ im Zumtobel Lichtforum Dornbirn, eine Kooperation auf der Biennale in Venedig 2016, sowie die Eröffnungsausstellung im Rahmen der Art Bodensee im neuen Messequartier. Die Ausstellungen wurden mit Hilfe der Zumtobel Lichtlösung ARCOS inszeniert.
„Architektur hat in unserem Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert, denn gerade in dieser Disziplin spielt Licht eine bedeutende Rolle. Mit der richtigen Beleuchtung können gänzlich unterschiedliche Wirkungen und Raumatmosphären erzielt werden. Das faszinierende an Licht ist, dass es Räume gestaltet. Daher sind wir besonders stolz darauf, wieder ein Projekt mit dem anerkannten Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte realisiert zu haben – besonders, da es dieses Mal ein Projekt in unserer Heimatstadt Dornbirn ist. Das Messequartier Dornbirn stellt unter Beweis, welche eindrucksvollen Ergebnisse aus einer solchen Partnerschaft hervorgehen können“, so Manuel Staudinger vom Vertrieb Zumtobel Group Vorarlberg, der in Kooperation mit Atelier of Light das Sonderlichtlösungsprojekt mit Marte.Marte verantwortete. Die Abteilung „Atelier of Light“ bei der Zumtobel Group mit ihrem Team aus Lichtplanern und Entwicklern konzipiert kundenorientierte Lichtlösungen für komplexe Architektur-Großprojekte.
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Für eine aktuelle Nationale Sonderausstellung im Rahmen des Lutherjahres ersetzt die neueste Lichttechnologie von Zumtobel eine über 20 Jahre alte Beleuchtungsanlage. Mit SUPERSYSTEM II kommt auf einem Großteil der Ausstellungsfläche, die insgesamt 1000 Quadratmeter beträgt, ein multifunktionales LED-Lichtsystem zum Einsatz, das den Räumlichkeiten sowie den rund 300 Exponaten neuen Glanz verleiht. Das miniaturisierte Baukastensystem mit Niedervolt-Stromschienen und vielfältigen Lichteinsätzen sorgt für besondere Akzente sowie variantenreiche Lichteffekte.
Hohe Variabilität und Gestaltungsflexibilität der Zumtobel Lichtlösung
Die nur 30 mm hohe und 26 mm schmale Lichtsystemschiene mit Miniaturstrahlern von 45 mm bietet eine hohe Gestaltungsflexibilität. So konnte Zumtobel die vorhandenen Kabelauslässe nutzen, da eine Neuverlegung von Kabeln aufgrund der historischen Decken nicht möglich gewesen ist. Die Variabilität von SUPERSYSTEM II zeichnet sich darüber hinaus durch die Integration verschiedener Strahler-Versionen mit 360 Grad drehbaren und 90 Grad schwenkbaren Köpfen aus. Dank der Kombinationen von LED-Platinen, Linsen und Folien entstehen gleichmäßige Lichtverteilungen mit hoher Intensität und weichem Übergang ohne Streulicht des Lichtkegels. Die austauschbaren Folien ermöglichen zudem verschiedene Lichtverteilungen, da in der Wartburg sowohl Konturen- als auch Flut- und Spot-Strahler die Exponate und Räumlichkeiten inszenieren. Um die historischen Ausstellungsstücke zu schonen, ist ein Potentiometer direkt am Strahler montiert, so dass die Beleuchtungsstärke den Wert von 50 Lux nicht überschreitet.
Die filigrane und zurückhaltende Gestaltung des Lichtsystems unterstreicht die historische Architektur der Wartburg. Zudem ermöglichen die unterschiedlichen Farbversionen der Lichtköpfe aus Aluminium-Druckguss eine dezente Integration der Leuchten in verschiedene bauliche und farbliche Umgebungen: In Räumen mit Originalholzdecke aus dem 15. Jahrhundert setzte Zumtobel auf schwarz lackierte Leuchten, in Räumen mit heller Decke wurde die weiße Version verwendet.
Von der Beleuchtungssanierung profitiert die Wartburg-Stiftung Eisenach in mehrfacher Hinsicht: Neben der optimalen Inszenierung der Ausstellung lassen sich Energiekosten und durch längere Serviceintervalle auch Wartungskosten einsparen. Darüber hinaus können Komponenten im laufenden Betrieb einfach nachgerüstet und ausgetauscht werden.
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Ein Gebäude mit vielen Facetten erfordert eine variantenreiche Lichtlösung
Neben der Optimierung der Energiebilanz u.a. durch die Integration des verfügbaren Tageslichts gab es ein klares Anforderungsprofil an das Licht. Insbesondere die hohen Raumhöhen erforderten eine intelligente Lösung, um eine ausgezeichnete Entblendung zu gewährleisten. Zudem sollten sich die Leuchten mit einem unauffälligen Design im Hintergrund halten und mit ihrer Lichtwirkung und einer gezielten Rauminszenierung überzeugen. Zumtobel überzeugte den Kunden mit seinem breiten Produktportfolio und seinem umfassenden Serviceangebot. Nahezu die gesamte funktionelle Beleuchtung im Innen- und Außenbereich inklusive der Sicherheitsbeleuchtung wurde mit Zumtobel Lösungen umgesetzt. Die Herausforderung der Deckenbeleuchtung wurde mit Sonderlösungen von Zumtobel realisiert, die Außenbeleuchtung in Zusammenarbeit mit der Schwerstermarke Thorn umgesetzt.
Hoher Wirkungsgrad für hohe Räume
Im Eingangsbereich galt es, nicht nur eine einladende Atmosphäre zu schaffen, sondern beim Eintreten die Orientierung in dem weitläufigen Gebäude zu vereinfachen. Mit der 90 mm schlanken Rohrleuchte TUBILUX wurde dazu die ideale Lösung gefunden. Selbst bei der Raumhöhe von knapp 16 m lässt sie mit ihrer 360-Grad-Rundumbeleuchtung viel Licht austreten und ermöglicht eine gleichmäßige Ausleuchtung von Wänden und Böden.
Auch bei der Beleuchtung der 94 Klassenzimmer und Büros spielte die Höhe der Räume eine entscheidende Rolle. Die Leuchten, montiert an Decken mit einer Höhe zwischen 4 und 8 m, sollten ausreichend Licht für die unterschiedlichen Sehaufgaben der Studenten und Mitarbeiter bieten. Zudem sind sie in der Pflicht, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, die das Lernen und die Konzentration fördert und dabei auch mit einer ausgezeichneten Entblendung überzeugen.
Mit ihrer Mikropyramidenstruktur MPO+ und den perforierten Seitenreflektoren erwies sich die Pendelleuchte ECOOS als die beste Wahl. Ansprechend im Design, begeistert sie vor allem mit ihrer ausgezeichneten Lichtwirkung. ECOOS bietet 360-Grad-Licht - und das nur mit einem Leuchtmittel. Direkte, indirekte und seitliche Lichtanteile sorgen für blendfreies Licht am Arbeitsplatz und ermöglichen zugleich vertikale Beleuchtungsstärken. Diese verbessern den Sehkomfort und die Konzentration, während helle Decken und Wände eine angenehme Raumatmosphäre erzeugen. In den Klassenräumen des neuen Universitätsgebäudes zieht ECOOS durchgängige Reihen, welche die besondere Geometrie der Räume betonen.
Zusätzlich trägt LUXMATE DIMLITE daylight zur Verbesserung der Energiebilanz bei. In jedem der 94 Klassenzimmer und Büros ermöglicht bereits diese Basis-Ausführung die tageslichtabhängige Steuerung und integriert das einfallende Tageslicht. Um die gewünschten Lichtintensitäten zu erreichen, wird es bei Bedarf mit Kunstlicht ergänzt. In einigen der Konferenzräumen kommt LITECOM in Kombination mit der modular steuerbaren Büroleuchte SEQUENCE zum Einsatz, um die situations- und aufgabenspezifisch passenden Lichtszenarien aufzurufen.
Das gesamte Gebäude wurde mit der Sicherheitsbeleuchtung ONLITE RESCLITE ausgestattet. Mit ausgezeichneter Effizienz und idealer Lichtverteilung genügt eine geringe Anzahl von Leuchten für eine normkonforme Sicherheitsbeleuchtung. Verlässlich wird die Notlichtanlage durch einen ONLITE SB Controller überwacht, so dass die Leuchten nicht mehr einzeln überprüft werden müssen, sondern Fehler sofort zentral gemeldet werden.
Ein Ansprechpartner für umfassende Services
Neben dem Innenbereich war auch die LED-Außenbeleuchtung ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg des Projekts. Als Teil der Zumtobel Group konnte Zumtobel auf das Know-how der Schwestermarke Thorn bauen. Die mimimalistische und doch elegante LED-Straßenleuchte URBA passt mit ihrem zurückhaltenden Design perfekt in das Architekturkonzept der Architekten Dinko Peračić und Roman Šilje, die für den Außenbereich verantwortlich waren. Mit einer integrierten Steuerung reduziert sie außerdem den Energieverbrauch und die Wartungskosten.
Funktionalität, Qualität und architektonisches Design sind charakteristisch für Zumtobel Leuchten und haben Architekten und Bauherrn der neuen Fakultät für Bauwesen in Osijek überzeugt. Dabei wird die Lichtlösung auch ihrem wichtigsten Anspruch gerecht, die Bedürfnisse der Studenten und Mitarbeiter mit hochwertigem, blendfreiem Licht zu erfüllen.
Alle im Projekt verwendeten Leuchten der Marke Zumtobel auf einen Blick:
Zumtobel. Das Licht.
Neben dieser 1:1-Intervention, die den sozialen, landschaftsbezogenen und integralen Design-Ansatz von Snøhetta erlebbar machen soll, werden zahlreiche Projekte mit Entwürfen, Prototypen, Modellen und Fotos vorgestellt. Zumtobel unterstützt die Ausstellung unter anderem mit einer kunstvollen Lichtlösung zur Inszenierung der überdimensional großen Landschaftsaufnahmen und zur Raumbeleuchtung.
Zumtobel und Snøhetta arbeiten bereits seit Jahren intensiv zusammen: So gestaltete Snøhetta 2014 den Geschäftsbericht der Zumtobel Group zum Thema „Living the Nordic Light“, gestaltete europaweit mehrere Zumtobel-Showrooms, insbesondere den erst kürzlich am 13. Juni eröffneten Showroom in Malmö, sowie Ausstellungen im Lichtforum in Dornbirn. Für das von Snøhetta entworfene King Abdulaziz Center for World Culture in Saudi Arabien konzipierte Zumtobel zudem eine aufwendige Lichtlösung.
Über Snøhetta
Snøhetta wurde 1989 in Oslo von Kjetil Thorsen und Craig Dykers als Studio für Architektur- und Landschaftsplanung gegründet. Heute versteht sich Snøhetta als Büro für Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und Brand Design und beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter in Oslo, New York, San Francisco, Innsbruck, Stockholm und Adelaide. Zu den bekanntesten Projekten zählen die Bibliothek in Alexandria, das mehrfach prämierte Opernhaus in Oslo sowie der Eingangspavillon des National September 11 Memorial & Museum in New York.
Eröffnung der Ausstellung „relations“ im „aut“ in Innsbruck: 29. Juni 2017, 19:00 Uhr
Adresse: aut. architektur und tirol, im Adambräu, Lois Welzenbacher Platz 1, 6020 Innsbruck
Weitere Informationen zur Ausstellung unter: https://aut.cc/ausstellungen/snohetta-relations
Zumtobel. Das Licht.
Zumtobel. Das Licht.
Die SUPERSYSTEM-Produktfamilie basiert auf einem durchdachten Baukastensystem, das mit durchgängigen Lösungen anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben vor allem in Museen und Galerien, Shops, aber auch in Hotels, Gastronomie oder in Konferenzräumen realisiert. Für das Lichtwerkzeug SUPERSYSTEM II wurden die Montagemöglichkeiten erweitert und vereinfacht, indem für sämtliche Ausführungen des Lichtsystems nun auch der Einbau in unterschiedlichsten Deckentypen möglich ist. Dabei verschwinden die Leuchten nahezu in der Decke und überzeugen ausschließlich mit ihrer Lichtwirkung. Auch bei den Komponenten von SUPERSYSTEM II wurde die Miniaturisierung konsequent weitergeführt – mit filigranen Dimensionen von nur 26 mm Breite und 30 mm Höhe treten die Profile somit kaum in Erscheinung. Alternativ gibt es sie auch mit 60 mm Höhe, um damit mehr Platz für Leitungen zu bieten und das Ansteuern mehrerer Lichtgruppen oder Bewegungsmelder und Umgebungslichtsensoren zu vereinfachen.
Vielfalt in der Einfachheit
Die Miniatur-Strahler mit 26 mm, 45 mm und 65 mm Durchmesser und bis zu 1200 lm Lichtstrom wurden für die punktgenaue Akzentuierung perfektioniert. LED-Platine, Glaslinse und Kunststoff-Folie sind optimal aufeinander abgestimmt und sorgen für eine gleichmäßige Lichtverteilung ohne Streulicht. Um für wirklich jede Beleuchtungsaufgabe gerüstet zu sein, kann die im Frontring vor der Linse angeordnete Folie ausgetauscht werden, so dass die rotationssymmetrische Lichtverteilung von Superspot über Wideflood – mit einem Abstrahlwinkel zwischen 8° und 40° – bis zum Oval verändert werden kann. Für die gezieltere Inszenierung von z.B. Exponaten in Museen kann statt des Frontrings vielfältiges Zubehör wie ein Kreuzraster oder ein verlängerter Entblendungstubus in das Gehäuse aus Aluminiumdruckguss integriert werden.
Wenn es um die homogene Ausleuchtung vertikaler Flächen oder flächiger Objekte in Museen, Ausstellungen und Kunstgalerien geht, kommen die neuen LED-Wandfluter zum Einsatz. Während der LED-Wandfluter mini mit nur 34 mm Höhe bis zu 3 m hohe Wände gleichmäßig mit bis zu 200 lx Beleuchtungsstärke ausleuchtet, sorgt bei Raumhöhen über 3 m der LED-Wandfluter midi mit dann 60 mm Höhe für eine angenehme Atmosphäre. Beide haben spezielle Lichteinsätze, die eine stabile Farbtemperatur und eine hervorragende Entblendung ermöglichen.
Stark in der Allgemeinbeleuchtung ist dagegen die LED-Lichtlinie von SUPERSYSTEM II mit einer Höhe von nur 33 mm und direkt, indirekt und direkt-indirekt strahlenden Varianten. Charakteristisch für SUPERSYSTEM steht bei der Leuchte die Lichtwirkung im Vordergrund. So lassen sich die Lichtlinien flächenbündig an Stromschienen befestigen und schaffen, nahtlos aneinandergefügt, ein schmales durchgängiges Lichtband.
Intuitiv, einfach und ästethisch
Mit effizienter Lichttechnik, exzellenter Lichtqualität und passgenauen Lichteinsätzen für die Allgemein- und Akzentbeleuchtung ebenso wie für die Wandflutung ermöglicht SUPERSYSTEM II eine große Vielfalt an raum- und gebäudeübergreifend durchgängigen Lichtlösungen. Durchdacht ist aber auch die einfache Montage und Installation, denn die Lichteinsätze werden einfach in die Profile eingeschoben und eingeklickt. Dies gilt auch für die 160 mm und 235 mm breiten Adapter, an denen ein, zwei oder drei Miniatur-Strahler befestigt werden können. Diese Unkompliziertheit stellt vor allem bei Umnutzungs- und Sanierungsprojekten ihr Potenzial klar unter Beweis, denn die Lichtbausteine lassen sich entsprechend austauschen und nachrüsten.
Mit SUPERSYSTEM II bietet Zumtobel ein Lichtwerkzeug, das mit seinen Aufgaben wächst. Durch das modulare Prinzip in Kombination mit der stringenten Miniaturisierung bei Leuchten und Zubehör wird SUPERSYSTEM II höchsten Anforderungen an eine ästhetische und zugleich funktionelle Beleuchtung gerecht.
Zumtobel. Das Licht.
In enger Kooperation mit dem Lichtberater Dieter Bartenbach und der Stadt Lindau hat Zumtobel eine reine LED-Lichtlösung für den Mangturm entwickelt: „Mit Zumtobel haben wir einen Partner gefunden, der unsere Bedürfnisse und Wünsche genau verstanden hat und diese in einem für uns optimalen Beleuchtungskonzept umsetzen konnte. Für uns war wichtig, Lindaus Flair zu unterstreichen, den Denkmalschutz zu beachten und gleichzeitig eine innovative Lösung zu finden“, sagt Carsten Holz, Geschäftsführer der Lindau Tourismus und Kongress GmbH.
Die LED-Außenleuchte SUPERSYSTEM outdoor setzt den Mangturm und seine glänzenden Dachziegeln dank einer hohen Farbwiedergabe von Ra > 80 wirkungsvoll in Szene. Tagsüber sind die Leuchten kaum sichtbar, da sie unauffällig an der Fassade montiert sind. Die Fassadenstrahler mit feststehenden LED-Tuben im Bereich der Dachrinne, welche die Fassade von oben nach unten mit einem Streiflicht beleuchten, hat Zumtobel für dieses Projekt in reduzierter Form gebaut. Diese werden mit einem speziellen Bügel befestigt. So hält die Lichtlösung die hohen Ansprüche des Denkmalschutzes auf der Lindauer Insel ein. Gleichzeitig treibt die LED-Außenleuchte auch den technologischen Wandel der Insel voran und sorgt auf Dauer für niedrige Betriebskosten. Die gesamte Lichtlösung könnte mit Hilfe eines DALI-Signals gedimmt werden. Ein weiterer Vorteil der SUPERSYSTEM outdoor ist ihre vielseitige Anwendbarkeit: Die Leuchte wäre auch für ein durchgängiges Beleuchtungskonzept der Insel geeignet.
Zumtobel. Das Licht.
Das 1969 vom Hamburger Architekten Werner Kallmorgen erbaute, ehemalige Spiegelhochhaus wurde im Auftrag des Projektentwicklers HOCHTIEF vom Architekturbüro Winking Froh Architekten BDA so saniert, dass in den historischen Bausubstanzen eine zeitgemäße Nutzung erfolgen kann. Die ursprüngliche Innenarchitektur, eine der bedeutendsten Arbeiten des Möbeldesigners und Innenarchitekten Verner Pantons, stand in ihrer für Panton typisch farbenfrohen und spielerischen Art im Gegensatz zur schlichten und minimalistischen Architektur des ehemaligen Verlagshauses.
Blunck+Morgen Architekten wurden vom Eigentümer Berenberg Bank Hamburg beauftragt, für den Mieter, die Anwaltskanzlei MÖHRLE HAPP LUTHER, ein Gestaltungskonzept der Innenräume zu entwickeln. Ein respektvoller Umgang mit der denkmalgeschützten Bestandsarchitektur von Werner Kallmorgen sowie punktuelle Reminiszenzen an die frühere, nicht mehr existente Raumgestaltung Verner Pantons waren Grundlage der neuen Innenarchitektur. Aus diesem Ansatz heraus war ein weiteres Ziel eine zeitgemäße Innenraumgestaltung, die dem Selbstverständnis des neuen Mieters entspricht, zu verwirklichen.
LINETIK und ICE CUBE: Raumgreifende Designstatements mit innovativer Lichttechnik
Mit einem Linienmotiv unterstützt das Beleuchtungskonzept von team licht die Innenarchitektur der Anwaltskanzleiräumlichkeiten. Um eine normgerechte gleichmäßige Beleuchtung der Arbeitsplätze zu gewährleisten, entschieden sich die Lichtplaner für die Zumtobel Leuchten LINETIK und ICE CUBE. Beide Leuchten vereinen klares puristisches Design mit innovativer Lichttechnik und versorgen so die Arbeitsbereiche mit einer optimalen Lichtverteilung.
Die gemeinsam mit den Designern Simon Fisher und Matt Free von F Mark Ltd und Luke Smith-Wightman entwickelte LED-Stehleuchte LINETIK von Zumtobel fügt sich mit ihrer klaren und minimalistischen Designsprache in das Raumgestaltungskonzept der Büroräume. Dank dem subtil-filigranen Erscheinungsbild verschwindet die Leuchte je nach Perspektive fast im Innenraum. Eine Besonderheit von LINETIK ist, dass die freistehende Leuchte zwei Arbeitsplätze gleichzeitig beleuchten kann. In Kombination lenken der filigrane Leuchtenkörper und die innovative Lichttechnik das Licht präzise, gleichmäßig und ohne Blendung an den Doppelarbeitsplätzen dorthin, wo es gewünscht und benötigt wird. Die Kontrolle über das Licht hat dabei der Nutzer selbst: Die Mitarbeiter können sowohl das direkte als auch das indirekte Licht individuell steuern, so dass sie für jede Sehaufgabe ihre persönlich bevorzugte Lichtsituation wählen können. LINETIK überzeugte auch mit ihrer optimalen Beleuchtungsstärke und Gleichmäßigkeit, die wie gefordert der Norm DIN EN 12464-1 entsprechen. In der Leuchte integriert ist zudem ein Helligkeits- und Bewegungssensor der Schwestermarke Tridonic, der eine Regulierung der Beleuchtungsstärke ermöglicht und zusätzlich die in der DIN EN 12464-1 hervorgehobene, hohe Bedeutung der Tageslichtintegration ermöglicht.
Kleine Besprechungstische beleuchtet die kompakte Indirekt-/Direkt-LED-Stehleuchte ICE CUBE aus der ersten Capsule Collection von Zumtobel namens „the editions“. Der rundum hinterleuchtete Leuchtenkopf aus hochreinem Polymethylmethacrylat – ganz im Sinne des bildhaften Namens ICE CUBE – erfüllt den hohen ästhetischen Anspruch des Projekts. In die Leuchte integrierte Helligkeits- und PIR-Anwesenheitssensoren von Tridonic sind individuell einstellbar. Das Bedienfeld ist ergonomisch optimal in die Leuchtensäule integriert.
Zumtobel. Das Licht.
Nach einer fünfjährigen Planungs- und Bauphase wurde das Montforthaus im Vorarlberger Feldkirch Anfang 2015 eröffnet. Das neue Haus zeichnet sich durch eine plastische Gebäudekontur und eine fließende Formensprache aus, die aus der Feder des Berliner Büros HASCHER JEHLE Architektur stammen. Transparente Fassaden und eine gläserne Kuppel im Foyer stellen in dem organisch geformten Bau einen Dialog zwischen innen und außen her. So dringt das Tageslicht bis in das Herz des Gebäudes – den großen Saal – vor, der wie ein in Holz gehaltenes Musikinstrument inmitten der Foyeranlage steht.
Diesem architektonischen Grundgedanken der Durchlässigkeit folgt auch die Lichtgestaltung, die von dem auf Architektur- und Bühnenbeleuchtung spezialisierten Planungsbüro BELZNER HOLMES / LIGHT DESIGN ENGINEERING (LDE) entworfen und mit Zumtobel technisch realisiert wurde. So sollte das durch die großen Glasflächen einfallende Tageslicht in den Innenbereich weitergeführt werden, damit das Licht eine gleichmäßige Wirkung im gesamten Montforthaus erzeugt. Um den hohen Ansprüchen des multifunktionalen Hauses gerecht zu werden, sollte LDE eine Lichtlösung entwickeln, die an die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten angepasst werden kann. Dabei mussten stark divergierende Raumhöhen von 2,40 bis 10 Metern berücksichtigt werden.
Nach einer langen Test- und Sondierungsphase fiel die Wahl auf eine maßgeschneiderte Lichtlösung von Zumtobel. Die durchwegs positiven Erfahrungen, die das Team um Prof. Uwe Belzner, Architekt und Lichtplaner von LDE, in der Vergangenheit mit Zumtobel gemacht hatte, und das Wissen um die technologische Expertise des Vorarlberger Lichtlösungsspezialisten waren ausschlaggebend für den Zuschlag. Die Grundidee der Lichtlösung bestand darin, eine flimmerfreie („flickerfree“) Dimmbarkeit der LED-Leuchten bis auf 0 Prozent zu ermöglichen, um TV-Übertragungen aus dem Montforthaus in HD-Qualität zu gewährleisten. Ausgehend von einer von Zumtobel entwickelten Technologie, die ein beliebiges Mischverhältnis einer kalt- oder warmweißen Lichtquelle ermöglicht, konzipierte LDE mit Zumtobel eine Sonderlösung. Basis bildete die LED-Downlightserie PANOS infinity, die mit ihren bestehenden Bauvarianten und Komponenten in den verschiedenen Bereichen des Gebäudes eingesetzt werden konnte. Die von Sottsass Associati gestaltete Leuchtenlinie zeichnet sich durch ein anspruchsvolles, durchgängiges Design aus, das Zumtobel mit praktischer Funktionalität vereint. So sorgen die hohe Energieeffizienz und die langen Wartungsintervalle der PANOS mit LED-Technologie für Kostenvorteile und schonen die Umwelt.
Die Sonderlösung MFH-PANOS stellt eine Neuheit in der Architekturbeleuchtung dar und ist weltweit einzigartig. Im Vergleich zu bisherigen Standardprodukten bewerkstelligt MFH-PANOS dank einer speziell von Zumtobel entwickelten Technologie erstmalig die letzte Hürde von 10 bis 0 Prozent mit einem sanften Übergang und damit flimmerfrei. Umfangreiche Versuchsaufnahmen in den Studios des ORF bestätigen die hohe Qualität dieser Neuentwicklung. So werden Bildausfälle bei HDTV-Aufnahmen in gedimmtem Zustand vermieden. Um die Lichtstimmung dem Anlass entsprechend anpassen zu können, ermöglicht MFH-PANOS eine variable Einstellung der Farbtemperatur von warm- bis kaltweiß. Dabei kann das Verhältnis von kalt- und warmweißen Licht je nach Anforderung über getrennte DMX oder DALI Kanäle individuell gesteuert werden. Für eine hohe Energieeffizienz sorgt das optimierte Thermomanagement der MFH-PANOS: Eine spezielle Kühlung gewährleistet maximale Lichtausbeute und senkt damit den Energieverbrauch.
Insgesamt wurden über 2.500 Leuchten von Zumtobel im Montforthaus verbaut, davon rund 750 Sonderleuchten MFH-PANOS in verschiedenen Versionen. Dabei war Zumtobel nicht nur mit der Neuentwicklung der Sonderlösung beauftragt. Auch eine konstante Projektbegleitung und die individuelle Anpassung an den benötigten Umfang kennzeichnen die intensive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Insgesamt wurden 18 Leuchtentypen von Zumtobel im gesamten Montforthaus eingesetzt, darunter LIGHT FIELDS evolution im Treppenhaus, ONDARIA im Cafè und CRAFT als Arbeitslicht für die Bühnenbeleuchtung.
Zumtobel. Das Licht.
„Der kreative Austausch mit Künstlern ist für uns eine sehr konstruktive Inspiration“, so Karin Zumtobel, Head of Culture & Arts Zumtobel Group. „Denn neue Herausforderungen liefern immer auch neue, spannende Impulse für unser Portfolio. Wir freuen uns daher sehr, Brigitte Kowanz bei ihren Lichtinstallationen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“
Die Zusammenarbeit mit führenden Architekten, Designern und Künstlern sowie das Engagement im Bereich des Kunst- und Kulturförderung ist fest in der Unternehmungskultur von Zumtobel verankert. Dabei sind die Künstler-Kooperationen sowie die Kultur-Engagements meist langzeitig angelegt – wie die Partnerschaft mit der Art Biennale, zu der auch die Lichtinszenierung der „Giardini“, dem Hauptschauplatz der Biennale di Venezia, gehört. „Gerade bei solch bedeutenden Ausstellungen ist die richtige Beleuchtung immens wichtig. Denn die Wirkung von Architektur und Exponaten beruht zu einem wesentlichen Teil auf der individuellen Art der Beleuchtung“, erläutert Karin Zumtobel die Relevanz der Zusammenarbeit.
Die 57. Biennale di Venezia 2017 wird am 13. Mai in Venedig eröffnet und läuft bis zum 26. November.
Zumtobel. Das Licht.
Die optisch sehr harmonisch und homogen gestaltete Rundleuchte verfügt über ein großflächiges weiches Licht, sodass Design und Lichtwirkung optimal im Einklang stehen. Die klare Grundgeometrie bildet mit den sanften Außenkonturen ein ausgewogenes Ganzes – die konsequent richtungsneutrale Leuchte fügt sich flexibel in jede Raumstruktur ein und sorgt für ein wohliges Ambiente.
Eine besondere Plastizität und Tiefenwirkung erzielte Designer Stefan Ambrozus durch die nach innen versetzte und konkav gewölbte Leuchtenfläche. Homogen ausgeleuchtet, hält sie die Konturen der Leuchtmittel im Verborgenen. Ein dezenter Indirektanteil zur Deckenaufhellung unterstreicht die dreidimensionale Wirkung der Leuchte.
Als Einbau-, Anbau- oder Pendelversion erhältlich, sowie jeweils in drei unterschiedlichen Durchmessern, bereichert die kreisrunde LED-Leuchte repräsentative Bereiche wie Lobbys und Foyers, Kommunikations- und Aufenthaltsräume, Flure und Treppenhäuser. Die angenehme homogene Lichtverteilung und weiche Schatten schaffen ein behagliches Ambiente, steigern das Wohlempfinden und vergrößern Räume optisch.
Bei dem „Good Design Award“ handelt es sich nicht nur um die weltweit älteste Design-Auszeichnung, er gilt auch als einer der renommiertesten Design-Preise der Welt. Mit der Vergabe des Awards werden qualitativ besonders hochwertige Produkte, die in Form, Funktion und Ästhetik überzeugen, gewürdigt.
Die herausragende Designqualität der opalen Flächenleuchte ONDARIA wurde bereits mit dem iF Design Award 2017 und dem Design Plus Award powered by Light+Building ausgezeichnet.
Zumtobel. Das Licht.
Städte unterliegen einem steten Wandel, ebenso wie sich die Bewegungs- und Verhaltensmuster ihrer Bewohner verändern. Das Potenzial von Lichtlösungen im Außenbereich geht heute weit über Aspekte der Sicherheit und Orientierung hinaus, denn es gilt außerdem die soziale Komponente von Licht zu nutzen, um urbane Räume zu Orten der Begegnung und Interaktion zu gestalten. Der Ausgangspunkt für eine solche Lichtplanung ist immer die natürliche Nachtsituation, die Dunkelheit, aus der heraus die Lichtplaner Schicht für Schicht die optimale Lichtlösung gestalten – mit nur soviel Licht wie nötig. So ist NIGHTSIGHT in der Lage, Lichträume zu schaffen, die den nächtlichen Lebens- und Arbeitsraum gezielt mit mehreren Ebenen modellieren: Mit der richtigen Balance zwischen Kunstlicht, natürlichem Licht und Dunkelheit steht den Menschen in den verschiedenen Phasen der Nacht, angepasst an die jeweilige Aktivität, das für sie optimale Licht zur Verfügung – in visueller, emotionaler und biologischer Hinsicht.
Eine Produktfamilie, ein Design, vielseitige Ausführung
Um Architekten und Lichtplanern maximale Flexibilität in der Planung und Gestaltung zu bieten, hat NIGHTSIGHT vier verschiedene Formate, die mit 2x2, 4x4, 2x8 oder 4x8 LED-Optiken bestückt sind. Zudem gibt es eine Auswahl an unterschiedlichen Lichtverteilungen, Farbtemperaturen und Installationsmöglichkeiten. Die Leuchte selbst ist minimalistisch und konzentriert sich auf die Lichtwirkung. Um sowohl vertikale als auch horizontale Flächen homogen auszuleuchten, als auch gezielte Akzente zu setzen, bringt Zumtobel zwei Leuchtentypen zum Einsatz: Eine Strahlerlinie mit „darkBeam“-Optik und eine Area-Leuchte mit „softGlow“-Komfortoptik.
Perfektioniert für die Anstrahlung von Fassaden oder die Betonung architektonischer Details ist die Projektor-Leuchte mit „darkBeam“-Optik. Ihre LED-Lichtpunkte sind in einer speziellen Wabenstruktur in den Leuchtenkopf zurückversetzt, sodass seitliche Einblicke in die Lichtquelle oder Blendungseffekte auf ein Minimum reduziert werden. Die Aufmerksamkeit wird auf die inszenierten Objekte gelenkt und die Leuchte bleibt dabei dezent im Hintergrund.
Die Area-Leuchte mit „softGlow“-Optik verbessert dagegen das Wohlempfinden der Beleuchtung von Plätzen, Gehwegen und kleineren Straßen. Eine gezielte Lichtlenkung sorgt für optimalen Sehkomfort, indem der Helligkeitskontrast zwischen den einzelnen LED-Lichtpunkten und der Umgebung aufgelöst wird. Die einzelnen Optiken verschmelzen zu einer leuchtenden Fläche. Zusätzliche vertikale Lichtkomponenten bieten dabei optische Führung und erleichtern dem Betrachter, sich an die Lichtquelle zu gewöhnen, während er sich dieser nähert. Die Blendempfindlichkeit wird so verringert.
Mit NIGHTSIGHT bietet Zumtobel nicht nur ein Beleuchtungsinstrument mit überzeugender Lichtwirkung und durchgängigem Design, das Außenbeleuchtungssystem punktet auch mit einer einfachen Installation und Wartung. Die Montage erfolgt besonders einfach dank Plug&Play-Steckverbindungen. Die Lichtköpfe der einzelnen LED-Module lassen sich zudem in nahezu jedem Winkel positionieren. Darüber hinaus stehen unterschiedliche Farbtemperaturen zur Verfügung: Die Standardversionen mit 3000 K und 4000 K sind nur ein von zahlreichen Möglichkeiten, um sowohl eine historische Altstadt als auch eine moderne Skyline im rechten Licht erstrahlen zu lassen.
Durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten, von Hell- und Dunkelzonen sowie von verschiedenen Lichtebenen gelingt es NIGHTSIGHT die dreidimensionale Wahrnehmung des Raumes zu verbessern, architektonische Besonderheiten zu betonen, Wiedererkennungsmerkmale zu schaffen und Räume zu modellieren. Für den Menschen wird dadurch der Sehkomfort, das Wohlbefinden und die Lebensqualität des nächtlichen Außenraums erhöht. Eine so bewusste Lichtgestlatung in Kombination mit innovativer Technik, welche Lichtverschmutzung durch Streulicht so gering wie möglich hält, reduziert gleichzeitig die Auswirkungen des künstlichen Lichts auf Pflanzen und Tiere und den Verbrauch von Energieressourcen.
NIGHTSIGHT ist dieses Jahr bereits mit dem iFDesign Award 2017 und dem Red Dot Design Award 2017 ausgezeichnet worden.
Zumtobel. Das Licht.
Gemeinsam mit Ben van Berkel und den Designern von UNStudio in Amsterdam hat Zumtobel eine modulare Produktfamilie mit LED-Lichtwerkzeugen entwickelt, die in einem durchgängigen Design komplexe Beleuchtungsaufgaben im Außenbereich lösen. Das Ziel der Designer war es, unter dem Anspruch „turning spaces into places“ mit NIGHTSIGHT öffentliche Räume in Erlebniswelten zu verwandeln und dadurch die soziale Interaktion zu fördern.
Zwei Optikkonzepte bieten Lichtplanern bei Anwendungen des nächtlichen Außenraums höchste Flexibilität: Perfektioniert für die Anstrahlung von Fassaden oder die Betonung architektonischer Details ist die Projektor-Leuchte mit „darkBeam“-Optik. Die Area-Leuchte mit „softGlow“-Optik verbessert die Beleuchtung von Straßen, Gehwegen und Plätzen. Dabei lassen sich die Lichtköpfe der einzelnen LED-Module in nahezu jeden Winkel positionieren.
Durch den gezielten Einsatz von Licht und Schatten, Hell- und Dunkelzonen sowie verschiedenen Lichtebenen gelingt es NIGHTSIGHT, die dreidimensionale Wahrnehmung von Objekten in den unterschiedlichen Nachtzeiten zu verbessern, architektonische Besonderheiten zu betonen, Wiedererkennungsmerkmale zu schaffen und Räume zu modellieren. Für den Menschen wird dadurch der Sehkomfort, aber vor allem das Wohlbefinden und die Lebensqualität des nächtlichen Außenraums erhöht. Eine solche bewusste Lichtgestaltung in Kombination mit innovativer Technik, welche Lichtverschmutzung durch Streulicht so gering wie möglich hält, reduziert gleichzeitig die Auswirkungen des künstlichen Lichts auf die Umwelt, auf Pflanzen und Tiere, und auf den Verbrauch von Energieressourcen. Auf diese Weise revolutioniert NIGHTSIGHT die Wahrnehmung des nächtlichen Stadtbilds und bleibt dabei selbst dezent im Hintergrund.
Über den Red Dot Design Award
Die Auszeichnung „Red Dot“ hat sich weltweit zu einem renommierten Qualitätssiegel etabliert. Für 2017 sind Hersteller, Designer und Architekten aus 54 Ländern an der Ausschreibung beteiligt. Mehr als 1.000 internationale Gäste aus Design, Wirtschaft, Politik und Medien besuchen jedes Jahr die Preisverleihung im Rahmen einer großen Gala im Essener Aalto-Theater. Die prämierten Produkte sind anschließend vier Wochen lang im Red Dot Design-Museum in Essen zu sehen. Mit rund 2000 Ausstellungsstücken auf mehr als 4000 Quadratmetern beherbergt das Red Dot Design-Museum die weltweit größte Sammlung zeitgenössischer Design-Produkte.
Zumtobel. Das Licht.
Zumtobel. Das Licht.
Wie viele andere Dörfer in den Alpen kämpft auch Bürchen mit einer schwachen Wirtschaft und der Landflucht der jungen Bevölkerung. Bestrebt, diesen Trend umzukehren, den Wintertourismus mit einem attraktiven Sommerangebot zu ergänzen und auf lange Sicht auch attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, schrieb Bürchen 2013 einen Architektur-Wettbewerb aus. Menis konnte sich mit seinem Konzept, das neben der Neugestaltung des Dorfplatzes auch den Bau eines Hotels und anderer Einrichtungen zur Förderung des Touismus vor Ort umfasst, gegen renommierte internationale Mitbewerber durchsetzen. Er überzeugte mit einem naturverbundenen Designanspruch, der tief in der imposanten Landschaft Bürchens, seiner Geschichte und alpinen Traditionen verwurzelt ist. Gleichzeitig wird es auch dem Anspruch an ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit gerecht.
Für die Realisierung seines Entwurfs wurde von Zumtobel eine Sonderlichtlösung entwickelt, die inzwischen in einer weiterentwickelten Version als Standard-Produkt erhältlich ist: SUPERSYSTEM outdoor. Die LED-Außenleuchte wurde für die multizonale Inszenierung von Räumen, Straßen und Flächen designt. Jede Leuchte besitzt mehrere LED-Lichttuben, die punktgenau und jeweils mit einer passenden Optik ausgestattet werden können, um gezielte Akzente zu setzen und gleichzeitig den Sehkomfort und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern. In den Abendstunden wird das natürliche Charisma und die mystische Wirkung des Bürchener Dorfplatzes mit der Lichtlösung von Zumtobel hervorgehoben, um – im Einklang mit der Natur – für das richtige Licht und eine emotionale behagliche Atmosphäre zu sorgen.
Genau diese wohlfühlige Atmosphäre hat der Visual Artist Andreas Waldschütz visuell einfangen. In dramatischen Bildern ist es ihm gelungen, jene einzigartige mystische Stimmung zu transportieren; das Zusammenspiel von Licht, Architektur des Walliser Bergdorfs und der alpinen Bergnatur auf einer Terrasse hoch über dem Rhonetal werden dabei mit seinem unverkennbaren Stil authentisch und dennoch geheimnisvoll festgehalten. Durch die Zusammenarbeit von Zumtobel und Fernando Menis entstand nun mit „Bürchen Mystic“ nicht nur ein neuer Anziehungspunkt für Touristen, der die wirtschaftliche Abhängigkeit von den Zweitwohnungen durchbricht und neue Arbeitsplätze entstehen lässt, sondern ein Raum, der den Lebensraum der einheimischen Bevölkerung attraktiver gestaltet. Die neue Dorfmitte, die vorher ein menschenleerer Platz war, ist nun für die Dorfbewohner und die Besucher ein warmer Ort der Begegnung.
Bei dem international anerkannten Preis „European Prize for Urban Public Space“ hat das Projekt „Bürchen Mystic“ es aus hunderten von Einreichungen unter die besten 20 Projekte geschafft – eine besondere Anerkennung für architektonische und städteplanerische Leistungen. Beim renommierten World Architectural Festival (WAF) in Berlin ist Bürchens Plaza zudem unter den zehn Finalisten der Wahl um das beste Landschaftsprojekt der Welt. Das WAF ist das global größte Architektur-Festival. Schließlich soll in einer zweiten Bauphase ein weiterer großer Schritt von Fernando Menis‘ Konzept realisiert werden: der Bau eines Hotels, das er „the inhabited forest“ nennt, das einem Wald gleicht und vollständig in die umgebende Landschaft integriert werden soll.
Zumtobel. Das Licht.
Dezente räumliche Inszenierung
Angepasst an den Ort und seine heutige Nutzung, macht das neue Lichtkonzept mit einem überlegten Miteinander von Funktionalität und Ästhetik die Dreidimensionalität und Sinnlichkeit des historischen Gartens erfahrbar. „Räumliche Arrangements beleuchteter Elemente, Licht- und Schattenverläufe verändern sich mit der eigenen Bewegung im Raum. Je nach Standort und Blickwinkel formieren sich immer wieder neue Bildmotive des nächtlichen Landschafts-, Architektur- und Kulturraumes. Diese zufälligen Bild-Formationen berühren mich, weil sie Geschichten erzählen, wie auch im Inneren des Gebäudes im musealen Kontext Geschichten zu finden sind“, beschreibt Siegrun Appelt die Wirkung des Mediums Licht auf das Erleben der Umgebung.
Das Lichtkonzept lädt die Besucher ein, sich individuell mit dem Raum und dem Aufeinandertreffen von Privat und Öffentlich auseinanderzusetzen. Tritt man in den Garten, muss sich das Auge erst an die reduzierten Lichtstärken gewöhnen, denn das künstliche Licht im Garten hält sich im Vergleich zur Beleuchtung des ihn umgebenden städtischen Raums zurück. Das gezielt eingesetzte Licht ermöglicht das Spazieren, Entdecken und Verweilen auf dem Gelände, während es gleichzeitig den Blick auf architektonische Besonderheiten von Gebäude und Garten lenkt.
Umdenken für einen nachhaltigen Umgang mit Licht
Mit „Langsames Licht / Slow Light“ hat Siegrun Appelt ein Lichtprojekt initiiert, das sich für einen sehr bewussten und sensiblen Umgang mit Licht einsetzt. „Slow Light“ nützt innovative Entwicklungen wie LED-Technologie und Steuerungssysteme, um das Potenzial der Beleuchtung im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu erschließen. Gleichzeitig nutzt es diese Möglichkeiten aber auch, um „neue ästhetische Formen zu entwickeln, denn gerade durch ein Weniger an Licht werden die besonderen Qualitäten des immateriellen, nur über das Beleuchtete wahrnehmbaren Mediums erkennbar“, so Frau Appelt.
Modulare Technologien wie SUPERSYSTEM outdoor von Zumtobel ermöglichen auch im Außenbereich Lichtlösungen, die diesem Anspruch gerecht werden. Für die Beleuchtung der Fassaden des Liebieghaus, der Gartenanlage und der Wege wurden insgesamt 15 Leuchten installiert. SUPERSYSTEM outdoor kann nach Bedarf mit unterschiedlich vielen LED-Lichttuben konfiguriert werden, die sich zu einer Leuchte formieren. Für das Liebieghaus umfassen die Leuchten jeweils drei Lichttuben, die dreh- und schwenkbar sind, sowie eine Leuchte mit sechs fixierten Tuben. Für jeden Tubus kann eine passende Optik mit einem engen oder weiteren Ausstrahlungswinkel gewählt werden. So ermöglicht SUPERSYSTEM outdoor maximale Flexibilität und absolut präzise Lichtlenkung.
Flexibilität beweist SUPERSYSTEM outdoor auch bei der Installation und wurde zum Teil an den Masten der bestehenden Laternen, im Boden oder an der Wand montiert. Dank der minimalistischen Formsprache tritt die Leuchte selbst in den Hintergrund und erfüllt sowohl funktionale als auch ästhetische Aufgaben. So konnten die vorhandenen städtischen Laternen, klassische Kugelleuchten, erhalten bleiben und agieren als zart schimmerndes Designelement. Einzig ihr Leuchtmittel wurde durch 1 Watt LEDs ersetzt. Mit einer Farbtemperatur von 3000 K und einer ausgezeichneten Entblendung schenkt SUPERSYSTEM outdoor angenehmen Sehkomfort. So gelingt es Siegrun Appelt mit der neuen Lichtlösung das historische Ambiente des Liebieghauses auch in den Abendstunden spürbar zu machen und ein nachhaltiges Erlebnis zu kreieren, das alle Sinne berührt.
Zumtobel. Das Licht.
Lichtplanung im Sinne von „Active Light“ weiß, dass Licht auf drei Ebenen (visuell, biologisch, emotional) auf den Menschen wirkt und passt die vier Dimensionen des Lichts, Intensität, Richtung, Farbe und Zeit, an die sich stetig verändernden menschlichen Bedürfnisse an. Im Innenraum baut Zumtobel auf eine jahrzentelange Expertise und ein umfassendes Portfolio, um den Menschen durch den Tag und die Nacht zu begleiten. Mit den neuen modularen Leuchten-Produktfamilien SUPERSYSTEM outdoor und NIGHTSIGHT ist es jetzt möglich, im Außenbereich differenzierte Beleuchtungsaufgaben zu lösen.
Der Mensch als Maß der Beleuchtung
Das Potenzial von Lichtlösungen im Außenbereich geht heute weit über Aspekte der Sicherheit und Orientierung hinaus. Innovative Lichtwerkzeuge sind in der Lage, mit Licht wie mit einem Filter zu arbeiten und auf diese Weise den nächtlichen Lebens- und Arbeitsraum gezielt zu modellieren. Sie orientieren sich an den Bedürfnissen der Menschen und daran, wie und für welche Aktivitäten sie ihre Umgebung nützen und nehmen dabei auch Rücksicht auf das übergeordnete Ökosystem. So wird je nach Situation und Nachtphase der „Lichtfilter“ angepasst, um ein Lichtszenario bereitzustellen, das den Menschen unterstützt, z.B. kann eine aktivierende Lichtsituation verschiedene Bewegungs- und Verhaltensmuster iniitieren und fördern. Schließlich spielt der gezielte Einsatz von dynamischem Licht in variierender Intensität und Farbe auch eine entscheidene Rolle dafür, wie die Menschen ihre Umgebung erleben und welche Gefühle und Emotionen sie mit einem Ort verbinden. Somit wird Licht zum wichtigen Faktor, um über das Gefühl der Sicherheit hinaus die Attraktivität von Plätzen, Straßen und ganzen Stadtvierteln zu steigern.
Natur, Stadt, Mensch und Licht – eine wechselseitige Beziehung
Lichtplanung auf Basis des „Human Scale Lighting“-Gedankens erkennt auch, dass eine Stadt kein abgeschlossenes System ist, sondern sich mit ihren Bewohnern verändert und weiterentwickelt. Durch die zunehmende Vernetzung der Welt, neue Formen der Kommunikation und technologischen Fortschritt sind Städte heute 24 Stunden in Bewegung. Aktivitäten, die früher typischerweise tagsüber ausgeführt wurden, finden heutzutage in einem erweiterten Zeitfenster zunehmend auch abends und nachts statt. Infolgedessen wird der urbane Raum anders und intensiver genutzt und verlangt nach entsprechenden Lichtlösungen, die sich nahtlos an veränderte Lebensverhältnisse anpassen. Gleichzeitig gilt es aber auch die Auswirkungen des künstlichen Lichts auf Pflanzen und Tiere und den Verbrauch von Energieressourcen zu reduzieren. Ausgangspunkt für eine solche Lichtplanung ist immer die natürliche Nachtsituation, die Dunkelheit, aus ihr heraus wird Schicht für Schicht eine Lichtlösung entwickelt mit nur so viel Licht wie wirklich notwendig ist.
Neue LED-Außenleuchten sind nicht nur von Haus aus deutlich energieeffizienter, sondern in Kombination mit der richtigen Steuerung arbeiten sie auch gezielter. Sie verbessern die drei-dimensionale Wahrnehmung und heben die architektonischen Besonderheiten und Bezugspunkte hervor, um den Sehkomfort und die Lebensqualität eines Außenraums zu erhöhen. Zudem sind sie in der Lage, die Historie von Gebäuden, Plätzen und Straßen zu betonen und dadurch auch einen wertvollen Beitrag zur Stärkung ihrer Identität oder im Rahmen der Markenbildung zu leisten.
Baukasten für Licht: modulare Lichtwerkzeuge für den urbanen Außenraum
Mit der Erweiterung des Produktportfolios auf den Anwendungsbereich Outdoor bietet Zumtobel Architekten und Lichtplanern neue Möglichkeiten für die aufgabenspezifische Ausleuchtung von Wegen, Plätzen, Straßen und Fassaden. Für die Entwicklung des LED-Außenbeleuchtungssystems NIGHTSIGHT hat Zumtobel eng mit den Experten und Designern von UNStudio zusammen-gearbeitet. Entstanden ist ein Lichtwerkzeug, das mit einem umfassenden Sortiment an Optiken und Installationsmöglichkeiten in der Lage ist, vertikale und horizontale Flächen homogen auszuleuchten, aber auch gezielte Akzente zu setzen. Bei SUPERSYSTEM outdoor formieren sich mehrere LED-Lichttuben zu einer Leuchte, die sich selbst im Hintergrund hält. Vielmehr überzeugt sie mit multizonalem Licht, das mit Präzision und ausgezeichneter Entblendung begeistert. Exakt gerichtetes, wohl dosiertes Licht schützt zudem aktiv vor Lichtverschmutzung. Für die zunehmend komplexeren Anforderungen bei der Beleuchtung des urbanen Außenraums hat Zumtobel ein Portfolio entwickelt, dass ausgehend von den Bedürfnissen des Menschen eine hochwertige architektonische Inszenierung im Einklang mit der Natur ermöglicht.
Zumtobel. Das Licht.
Optisch im wörtlichen Sinne besonders herausragend ist dabei die Sonderlichtlösung zur Allgemeinbeleuchtung im Konzertsaal: Zumtobel greift hier das Architektur-Konzept – die Verbindung von Alt und Neu – wieder auf und entwickelte in enger Zusammenarbeit mit Herzog & de Meuron, dem Lichtplanungsbüro Ulrike Brandi Licht in Hamburg und dem Glasgestalter Detlef Tanz aus Wegberg rund 1200 mundgeblasene Glaskugelleuchten, die wie lichtgefüllte Wasserblasen aus der wellenförmigen Akustikdecke auftauchen – eine Hommage an die sturmerprobte Elbe nebenan. Der Leuchtenkörper ist dabei für den Betrachter unsichtbar in die Decke verbaut. Die traditionelle Handwerkskunst in Kombination mit moderner LED-Technologie machte die Entwicklung dieser Lichtlösung zu einer besonderen Herausforderung für Zumtobel. Das Ergebnis ist eine Sonderleuchte mit besonders reizvoller Erscheinung, die mit einer Farbtemperatur von 2700 K eine stimmungsvolle Lichtatmosphäre im Raum schafft. Des Weiteren sind die Kugelleuchten über eine DMX-Steuerung stufenlos dimmbar und HDTV-tauglich. Das heißt, Filmaufnahmen im Konzertsaal sind zu 100% flimmerfrei möglich. Ein Drittel der Leuchten ist außerdem in das Notlichtsystem eingebunden.
In der Plaza befinden sich weitere 870 maschinell aus Kunststoff gefertigte Kugelleuchten. Sie sind rautenförmig gruppiert und dienen ebenfalls der Allgemeinbeleuchtung. Mit einer Farbtemperatur von 3000 K spenden sie angenehmes warmweißes Licht. Auch diese LED-Leuchten lassen sich stufenlos über DALI dimmen und sind teilweise in die Notlichtanlage eingebunden.
Eine weitere Sonderleuchte entwickelte Zumtobel speziell für das Foyer und die Garderobe vor dem Konzertsaal. Es handelt sich dabei um eine Hybridleuchte mit handgefertigter Leuchtstoffröhre und einem RGB LED-Modul, die beide über eine DALI-Schnittstelle getrennt voneinander gesteuert werden können. Während die konventionelle Leuchtstoffröhre der Allgemeinbeleuchtung dient, ist über das RGB LED-Modul je nach Stimmung die gewünschte Farbe einstellbar. Damit lassen sich die 750 Leuchten je nach Veranstaltung individuell einstellen und zur emotionalen Effektbeleuchtung nutzen. Ein Teil der Leuchtstoffröhren ist auch hier wieder in die Notlichtanlage integriert.
Darüber hinaus setzte Zumtobel in der Elbphilharmonie bereits bewährte Standardleuchten ein: Die Allgemeinbeleuchtung im Restaurant Störtebecker wird durch DIAMO- und VIVO-Strahler auf Stromschienen realisiert und durch LITECOM gesteuert. DIAMO zeichnet sich in seiner Wirkung durch einen besonders sauberen Lichtkegel und brillantes Licht aus, so dass die Leuchte hervorragend geeignet ist für die Akzentbeleuchtung über den Tischen. Im Westin Hotel sorgt darüber hinaus PANOS infinity in den Fluren und Konferenzräumen für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung. Die Downlights können sowohl horizontale wie auch vertikale Flächen homogen und mit hoher Lichtqualität ausleuchten und schaffen dabei eine angenehme Raumatmosphäre.
Die Lichtlösung von Zumtobel greift in eine Reihe von Projektmaßnahmen rund um den Bau der Elbphilharmonie, der nun nach knapp zehn Jahren beendet ist. „Wir freuen uns sehr mit unserer einzigartigen Lichtlösung an diesem Architekturjuwel beteiligt zu sein – und jetzt das Ergebnis bewundern zu können“, so Nicole Drong, Leiterin des Zumtobel-Vertriebszentrums Hamburg und Carsten Froh, Vertriebsbeauftragter für das Projekt. „Es ist ein wunderbares Gefühl, die innere und äußere Strahlkraft des neuen Wahrzeichens zu erleben. Nun gilt es, diesen magischen Ort in der Hamburger Hafen-City mit Musik und Leben zu füllen.“
Weitere Informationen zur Elbphilharmonie finden Sie unter: » www.elbphilharmonie.de
Zumtobel. Das Licht.