Pressekontakt

Stefan Van Thillo
Marketing Manager Benelux

ZG Lighting Benelux
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Sophie Marieke Preuss
Head of Brand Marketing Zumtobel

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Pressemeldungen 2019

  • 12/2019
    Lichtlösungen

    Kunst gekonnt inszeniert: Zumtobel entwickelt Sonderlichtlösung für das Guggenheim Museum Bilbao

    Schon seit 1997 ragt das imposante Gebäude des Guggenheim Museums in Bilbao am Ufer des Flusses Nervión in die Höhe. Die spektakuläre Architektur und seine modernen und zeitgenössischen Kunstschätze haben die Stadt im spanischen Baskenland seitdem in ein Kunstmekka verwandelt. Um die wertvollen Exponate der Museumssammlung, unter anderem von Mark Rothko, Yves Klein, Cy Twombly, Anselm Kiefer, Robert Rauschenberg und Eduardo Chillida, sowie die temporären Ausstellungen von Olafur Eliasson, El Anatsui, und Wassily Kandinsky in ihrem Originalzustand bestmöglich zu erhalten und angemessen zu präsentieren, wurde nun das Beleuchtungssystem erneuert. Zumtobel entwickelte dafür eine spezielle Leuchte, die allen Anforderungen des Museums gerecht wird. Die erste Ausstellung nach dem Umbau, die noch bis zum 19. Januar 2020 zu sehen ist, ist eine Werkschau mit 130 Arbeiten des deutschen Fotografen Thomas Struth.
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    Gleich drei Guggenheim Museen gibt es auf der Welt: in New York, in Venedig und in Bilbao. Das Museum in Bilbao im dekonstruktivistischen Baustil gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und stammt aus der Feder des Architekten Frank O. Gehry. Es zeichnet sich durch einen modernen, avantgardistischen Architekturstil aus, geprägt von schrägen Wänden, sich durchdringenden Bauelementen und abfallenden oder ansteigenden Decken. Im Inneren des eindrucksvollen Gebäudes finden sich auf 9.000 m² Ausstellungsfläche ebenso monumentale Kunstwerke, unter anderem Malereien, Skulpturen, Installationen und Videokunst – vorwiegend Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.

    Nach einer Modernisierung erstrahlen die Ausstellungsbereiche nun in neuem Licht. Dank einer LED-Lichtlösung von Zumtobel, die das bestehende Beleuchtungssystem ersetzt und in Effizienz und Lichtqualität neue Maßstäbe setzt. Um sowohl die technischen als auch die ökonomischen Ansprüche des Museums zu erfüllen, entwickelte Zumtobel eine Sonderanfertigung, die als Wallwasher, Spot, Very Narrow Spot und Projector zum Einsatz kommt. Mehr als 1000 Sonderleuchten verbaute Zumtobel im Guggenheim Museum Bilbao.

    Als wichtigste Beleuchtungsaufgabe im Museum gilt es, die Aussage oder die Form eines Exponats optimal zur Geltung zu bringen. Zumtobels Strahler überzeugen im Guggenheim Museum Bilbao vor allem durch die ausgezeichnete Wallwasher-Performance: in den Ausstellungsbereichen mit seinen bis zu 12 Meter hohen Decken bieten die Leuchten den perfekten Einklang von fein akzentuierter und großflächiger Beleuchtung bei durchgehend gleichmäßiger Lichtverteilung und hervorragender Farbwiedergabe (Ra > 96). Zusätzliche Spots beleuchten die Kunstwerke dabei sensibel und präzise. UV- und IR-freies Licht schont die Ausstellungsstücke, während drei Farbtemperaturen, 3.000 K, 3.500 K und 4.000 K die Kunstwerke optimal inszenieren. Dank eines speziellen Filters kann zudem diffuses Licht und eine ovale Lichtverteilung erreicht werden.

    Der Strahler VERY NARROW SPOT bietet mit Hilfe von zwei rotationssymetrischen Fresnellinsen mit 5 und 8° Grad eine besonders genaue, konturenscharfe Lichtinszenierung. Der Strahler PROJECTOR wird zusätzlich mit einem speziellen Zoom geliefert, um das Licht zu fokussieren. Vier verschiedene Objektive (14º, 25º, 35º und 50º) stehen dafür zur Verfügung. Auf diese Weise rückt Zumtobel mit seiner passgenauen Lichtlösung die Ausstellungsobjekte in den Vordergrund – in ihrer Wirkung verstärkt durch perfektes Licht und die Museumsarchitektur.

    Dank innovativer LED-Technik ist mit der Sonderlichtlösung zudem eine deutliche Reduktion des Energieverbrauchs gegenüber der vorhergehenden Museumsbeleuchtung möglich, womit eine wichtige Anforderung des Museums erfüllt werden konnte. Eine Wartung der Lichtlösung erfolgt besonders einfach über Bluetooth.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 12/2019
    Unternehmen

    Zumtobel Group eröffnet in knapp drei Monaten größtes Lichtforum in der Branche

    Auf 4.000 Quadratmetern lässt die Zumtobel Group am Stammsitz in Dornbirn, Österreich, das größte Lichtforum in der Branche entstehen und investiert damit langfristig in den Heimatstandort und den Erfolg des Lichtkonzerns. In knapp drei Monaten bereits wird die revitalisierte Industriehalle des Unternehmens in der Höchsterstraße 8 mit einem großen internationalen Kundenevent eröffnet – die Veranstaltung wird zugleich den Auftakt in das Jubiläumsjahr des 70-jährigen Bestehens der Marke Zumtobel legen.
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    Das in Zusammenarbeit mit dem Innsbrucker Studio des renommierten norwegischen Architekturbüros Snøhetta erarbeitete Raumkonzept schafft eine einzigartige und für den Kunden mit allen Sinnen erlebbare Lichtwelt, in der die starken Marken der Zumtobel Group ihre umfassende Licht-Kompetenz präsentieren werden.

    „Mit unserem neuen Lichtforum investieren wir am Heimatstandort nachhaltig in die Zukunft der Zumtobel Group. Wir wollen unseren Kunden einen einzigartigen Licht-Ort anbieten, an dem wir unser volles Markenspektrum und Potenzial als internationales Lichtunternehmen dauerhaft zeigen können“, so Zumtobel Group CEO Alfred Felder. „Daher richten wir unseren Fokus 2020 bewusst auf die Neueröffnung als auch auf das 70-Jahre-Jubiläum von Zumtobel und haben uns aus diesem Grund entschieden, im kommenden Jahr nicht auf der Lichtfachmesse light+building auszustellen, sondern unsere Kunden zu diesem besonderen Anlass in die eigenen neuen Räumlichkeiten einzuladen.“

    Kundendialog: Lichtforum als neue Begegnungszone
    Das neue Lichtforum wird für Kunden und Mitarbeiter der Zumtobel Group eine Plattform und Begegnungszone sein, deren unterschiedliche Themenbereiche dazu einladen werden, sich auszutauschen und zu vernetzen. Die gestalterische Ausformulierung der alten Industriehalle als Co-Creation Space erlaubt eine dynamische Belebung des offenen Raumes, dessen Idee in Anlehnung an die Unternehmenskultur des renommierten norwegischen Architekturbüros Snøhetta entstanden ist. Mit der Integration der kundennahen Bereiche wie etwa Verkauf und Marketing in das neue Lichtforum entsteht eine neue Art des Zusammenarbeitens, von der unsere Kunden profitieren werden. Dem Unternehmen selbst öffnet sich dadurch die Möglichkeit, den Kundendialog weiter auszubauen und das Partnernetzwerk zu stärken.

    Jubiläumsjahr 2020: Zumtobel-Geschichte begann vor 70 Jahren
    Im kommenden Jahr feiert die Zumtobel Group nicht nur die Eröffnung des neuen Lichtforums, sondern auch das 70-Jahr-Jubiläum von Zumtobel. Im Jahre 1950 gründete Dr. Walter Zumtobel die "Elektrogeräte und Kunstharzpresswerk W. Zumtobel KG". Der heute international tätige Lichtkonzern startete vor 70 Jahren als Familienunternehmen mit der Produktion von Vorschaltgeräten für die damals neue Leuchtstoffröhren-Technologie. Heute ist das Unternehmen ein internationaler Lichtkonzern mit rund 5.900 Mitarbeitern und zählt in Europa zu den führenden Anbietern von innovativen Lichtlösungen, Lichtkomponenten und den dazugehörigen Services.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2019
    Produkte

    Neue Zumtobel-Leuchten: Minimalisten mit maximaler Wirkung

    Geradliniges Design und vielfach ausgezeichnete Lichtwirkung: Zumtobel steht für kreative Lösungsansätze und technisch innovative Lichtlösungen. Mit LIGHT FIELDS III und ECOOS II schreibt der österreichische Lichtanbieter diese Erfolgsgeschichte fort und präsentiert zwei neue Leuchten für eine anspruchsvolle Office-Beleuchtung. Darüber hinaus ergänzen zwei weitere Leuchten, EPURIA und MICROS II, ab Herbst das Zumtobel-Portfolio.
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    Die Bürowelt befindet sich im Wandel. Viele Arbeitgeber haben erkannt, wie positiv sich eine angenehme Arbeitsumgebung auf das Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter auswirkt. Die Arbeitsplatzarchitektur, zu der die Akustik, ergonomische Arbeitsmittel und vor allem die Beleuchtung gehören, spielt dabei eine wichtige Rolle. Dynamische Lichtlösungen von Zumtobel stellen die Bedürfnisse des Menschen in den Mittelpunkt und tragen durch eine flexible, adaptive Beleuchtung dazu bei, dass Mitarbeiter sich am Arbeitsplatz wohlfühlen – damit sie konzentriert und motiviert ihrer Arbeit nachgehen können. Mit den neuen Leuchten LIGHT FIELDS III und ECOOS II ergänzt Zumtobel sein Office-Programm um zwei Allround-Talente, die anspruchsvollsten Aufgaben gewachsen sind. Und mit unaufdringlicher Eleganz und kompromisslos guter Lichtqualität überzeugen.

    LIGHT FIELDS III – Meister anspruchsvoller Sehaufgaben
    Mit der dritten Generation der LIGHT FIELDS Familie können Räume und Arbeitsplätze optimal beleuchtet werden. Der rahmenlose Korpus bewirkt eine komplette Integration in die Architektur und damit eine grenzenlos flexible Raumgestaltung. “Die vollformatige Leuchtfläche ist ein prägendes Motiv der neuen Leuchtengeneration. Unbegrenzt, randlos, einfach nur Licht”, beschreibt Stefan Ambrozus von Studio Ambrozus das Design. Das begünstigt eine nahtlose Aneinanderreihung der Leuchten, so dass vor allem repräsentative, große Räume, die lichtdurchflutet wirken sollen, perfekt ausgeleuchtet werden. Eine Besonderheit der Leuchte ist die MPO+ Optik: Das Licht wird kontrolliert gebrochen, gelenkt und angenehm verteilt. Das schafft eine präzise Beleuchtung, die besonders für Büroarbeit geeignet ist. Dabei balanciert LIGHT FIELDS diffuses und gerichtetes Licht sorgfältig aus. Als Pendelleuchte ermöglicht der anpassbare direkte und indirekte Lichtanteil eine freie Positionierung im Raum für optimale Arbeitsplatzbeleuchtung ohne Blendung und Schatten. Ausgestattet mit der tunableWhite Technologie berücksichtigt LIGHT FIELDS III außerdem die biologische Wirksamkeit des Lichts und trägt zum Wohlbefinden und erhöhter Konzentration bei.

    ECOOS II – 360⁰ Licht neu definiert
    Die ECOOS Produktfamilie ist eine Klasse für sich. Die lineare Leuchte im minimalistischen Design bietet eine einzigartige 360⁰ Ausleuchtung von großen Büroflächen und eignet sich daher auch hervorragend für den Einsatz in Bildungseinrichtungen oder im Gesundheitswesen. Dank der Curved Waveguide Technologie, die das Licht einfängt und um jeweils 180⁰ um die Leuchte herum lenkt, entsteht auch bei der neuen Slim-Version eine 360⁰ Abstrahlung. Das verleiht der Leuchte einen schwebenden Charakter und bewirkt, dass Licht überall gleichmäßig verteilt wird. Das Licht der ECOOS II wirkt dabei nahezu unendlich und dreidimensional. Die Atmosphäre im Raum wirkt durch die homogene Beleuchtung deutlich entspannter. Einzelleuchten lassen sich ideal zu einem optisch geschlossenen Lichtband verbinden und erwecken den Eindruck eines leuchtenden Objekts. Die einzigartige MPO+ Technologie macht ECOOS II zudem zu einer ökonomischen Direkt/Indirekt-Leuchte. Der hohe CRI-Wert 90 und die perfekte Entblendung (UGR<19) verbessern die Lichtwirkung im gesamten Raum. Dank tunableWhite lässt sich der Weißanteil der Beleuchtung je nach Tageslicht und Anforderung individuell einstellen. Dadurch werden Menschen eingeladen zu kommunizieren, konzentriert zu arbeiten oder sich inspirieren zu lassen.

    Ebenfalls ab Herbst neu im Zumtobel-Portfolio: MICROS II und EPURIA
    MICROS II ist ein kleines, kraftvolles Downlight, perfekt für allgemeine Beleuchtungsaufgaben in repräsentativen Nebenbereichen in Retail, Hotel- und Gastgewerbe oder Krankenhäusern. Ein flexibler Reflektor mit mehreren Ausstrahlungswinkeln und sehr guter Entblendung sowie mehrere Farbvarianten lassen viel Raum für kreative Lichtplanung. Außerdem eignet sich MICROS II perfekt als Eins-zu-Eins-Alternative für veraltete Halogenlampen – die Montage gestaltet sich besonders einfach und flexibel.

    Eine weitere neue Office-Leuchte präsentiert Zumtobel mit EPURIA. Die elegante Stehleuchte erzeugt mit einem hohen Indirektlichtanteil und bis zu 11.000 Lumen eine atmosphärische Beleuchtung im Raum. Das prismatische Direktlicht sorgt zugleich für eine hervorragend entblendete und gleichmäßige Arbeitsplatzbeleuchtung. Mit Hilfe eines Konfigurators lässt sich die Leuchte individuell an die Bedürfnisse im Büro anpassen: als Einzel- oder Doppelkopfleuchte, mit zwei verschiedenen Lichtströmen, mehreren Farbvarianten und einer optionalen Dimmfunktion sowie Tageslicht- und Präsenzsteuerung. Entwickelt für anspruchsvolle Aufgaben und unterschiedlichste Bedürfnisse, fügt sich EPURIA mühelos in jede Office-Umgebung ein.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2019
    Lichtlösungen

    Eine Kunst für sich - Zumtobel beleuchtet das Theatermuseum der Mailänder Scala

    Mit einer neuen Lichtlösung setzt Zumtobel die historischen Kunstschätze des Theatermuseums der Mailänder Scala „Museo Teatrale alla Scala“ neu in Szene. Die Beleuchtung der Ausstellungsräume mit den LED-Miniaturstrahlern SUPERSYSTEM II unterstreicht die Sammlung wertvoller Theatergegenstände mit einer ausgefeilten Lichtkomposition und betont damit den herausragenden Stellenwert des Museums. Das Theatermuseum zeigt die Geschichte des berühmten Musiktheaters, der Scala Milano, zahlreiche Zeugnisse der Operngeschichte und nicht zuletzt eine bedeutende Sammlung aus dem Schaffen Verdis. Mit gezielter Akzentbeleuchtung schafft Zumtobels Lichtlösung ein spannungsreiches Lichtspiel, das eine optimale Ausleuchtung der ausgestellten Exponate gewährleistet.
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    „Unsere Produktserie SUPERSYSTEM II ist in den weltweit renommiertesten Kunsthäusern im Einsatz. Durch das modulare Prinzip in Kombination mit der stringenten Miniaturisierung bei Leuchten und Zubehör wird SUPERSYSTEM II den höchsten Anforderungen an eine ästhetische und zugleich funktionelle Beleuchtung gerecht“, sagt Daniel Lechner, Director Brand Management bei Zumtobel. „Premiere“ feierte die neue Zumtobel Lichtlösung zur Eröffnung der von Pier Luigi Pizzi kuratierten Ausstellung "Nei Palchi della Scala. Storie milanesi“, die vom 8. November 2019 bis 30. Mai 2020 zu sehen ist.

    Mit SUPERSYSTEM II bietet Zumtobel ein Lichtwerkzeug, das mit seinen Aufgaben wächst. Eine stringente Miniaturisierung und filigrane Dimensionen bieten noch mehr Flexibilität und maximieren den Gestaltungspielraum in der Lichtplanung. Die Produktfamilie basiert auf einem durchdachten Baukastensystem, das mit durchgängigen Lösungen anspruchsvolle Beleuchtungsaufgaben vor allem in Museen und Galerien, Shops, aber auch in Hotels, Gastronomie oder in Konferenzräumen realisiert. Mit effizienter Lichttechnik, exzellenter Lichtqualität und passgenauen Lichteinsätzen für die Allgemein- und Akzentbeleuchtung ebenso wie für die Wandflutung ermöglicht SUPERSYSTEM II eine große Vielfalt an raum- und gebäudeübergreifend durchgängigen Lichtlösungen.

    Das Theatermuseum der Scala ist eines der bedeutendsten Museen Mailands und wurde im Jahr 1913 gegründet. Mit seiner großen Sammlung an wertvollen Requisiten, historischen Kostümen, Büsten, Gemälden und Dokumenten aus drei Jahrhunderten veranschaulicht das Museum die spannende Vergangenheit der Mailänder Scala und der Operngeschichte. Zu den Exponaten gehören zudem historische Musikinstrumente wie das Klavier Giuseppe Verdis und jenes, auf dem Franz Liszt bei einem Konzert in der Scala spielte.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 10/2019
    Lichtlösungen

    Ein roter Riegel zwischen grünen Reben: Das istrische Roxanich ist eine gebaute Hommage an den Wein

    Im hügeligen Hinterland Istriens hat der Architekt Idris Turato einen ehemaligen Gemeinschaftskeller zu einem spektakulären Hotel mit angeschlossener Winzerei umgebaut. Mit seinen asymmetrischen Terrassen, dem traditionellen Steinhaus und einem rostroten Neubau wird es sensibel zum Komplementär der Landschaft. Große Fensterfronten holen den Gästen die Natur in den Innenraum. Und die Lichtlösungen von Zumtobel schafft dort ein stimmungsvolles Erholungsrefugium.
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    Das kleine istrische Städtchen Motovun ist für zwei Dinge bekannt: Weiße Trüffel und guten Rotwein. Für letzteres steht auch Roxanich – es ist der Name eines führenden Weinproduzenten Kroatiens. Gründer und Winzer Mladen Rožanić hat in Motovun gerade ein Boutique-Hotel mit angeschlossenem Weingut eröffnet – und kehrt damit ganz nebenbei an den Ort zurück, an dem er mit dem Winzern einst begann. Das vom kroatischen Architekten Idis Turato geplante Ensemble steht zu Füßen eines steilen Hügels. Auf diesem schmiegen sich die Häuschen des gerade einmal 500 Einwohner zählenden Städtchens in den Hang. Eine Lage mit Panorama, touristischer Relevanz und bislang kaum genutzten Potentialen. Umgeben von Weingärten, mit Blick auf die Trüffelwälder von Livade und inmitten der kulinarisch aufstrebenden istrische Halbinsel soll die moderne Architektur in dem ländlichen Gebiet auch einen Raum der Begegnung schaffen.

    Schon aus der Ferne zieht die imposante Anlage alle Blicke auf sich. Schräge Plateaus schieben sich zwischen dem Grün eine Anhöhe hinauf und erinnern an abstrakte Weinberge. Eine dynamische Formation aus Landschaft und Gebäude, die Geschichte und Zukunft zusammenbringt. Auf dem höchsten Punkt der Kuppe steht ein langgezogenes, altes Steinhaus. Das historische Gebäude von 1902 ist der „Motuvuner Keller“, unter dem sich die Original-Gewölbe erstrecken. Beide Bereiche wurde aufwändig saniert und durch moderne Architektur ergänzt. Überirdisch und unterirdisch. Denn eine Besonderheit des Roxanich Wine & Heritage Hotels ist seine räumliche Organisation: Tatsächlich liegen 70 Prozent der Anlage mitten im Hügel, inklusive des Roxanich Weinkellers, der aus dem alten Standort Roxanichs bei Nova Vas hierher umgezogen ist.

    Im historischen Gebäudebestand ist jetzt das Hotel mit seinen 32 individuell eingerichteten Zimmern und Suiten untergebracht. Es verbindet den traditionellen istrischen Stil, der an Italien in den 1960er Jahren erinnert, mit modernem Design. An beiden Schmalseiten finden sich die modernen Ergänzungsbauten aus der Feder Idis Turatos, die durch ihre erdige, orangerote Fassade den Bestand einklammern. Die strenge Geometrie der Kuben und die großen Glasfronten wirken als harmonischer Kontrast zum alten Natursteinhaus mit seinen grünen Fensterläden. Die vier Etagen des Gewölbekomplexes sind jeweils einem Bereich des Weinherstellungsprozesses gewidmet. Der Weinbereitung und Mazeration, der Reifung und dem Archiv. Zum Hotel gehören außerdem ein Restaurant, ein Veranstaltungsraum, ein Spa, eine Lounge und ein Club.

    Der Anspruch des Architekten war es, die Lichtlösungen innerhalb des Interieurs unsichtbar und das Licht zu einem emotionalen Element der Architektur zu machen. In enger Zusammenarbeit mit Zumtobel wurden einfach steuerbare Beleuchtungssysteme integriert, die sich mit einer vorwiegend schwarzen Beschichtung dezent zurückhalten. Es sollte vor allem eine warme und gemütliche Atmosphäre geschaffen werden, der die dominierende, warmweiße Lichttemperatur von 3000K Sorge trägt. Die Downlightserie PANOS besticht hier mit hoher Funktionalität, Energieeffizienz und anspruchsvollem Design. Das mehrfach mit Designpreisen ausgezeichnete Technologiekonzept kann perfekt in die Architektur eingebettet werden. Die Leuchten gliedern sich als nahezu unsichtbare Quelle des Lichts in die räumlichen Inszenierungen der vielen Themenwelten der Anlage an ein. Vom Hotelflur bis zum Wellnessbereich. Das Licht überzeugt mit seiner Wirkung im und auf das Interieur, holt über Spotlights gezielt bestimmte Bereiche in den Fokus oder sorgt für Allgemeinbeleuchtung bis in den letzten Winkel.

    Im Hotelbereich etwa werden die Funktionsleuchten mit stimmungsvollen Vintage-Leuchten ergänzt, im Restaurant die Tische als Lichtinseln inszeniert und im Keller sorgt die LED-Hallenleuchte CRAFT für gutes Licht unter anspruchsvollen Bedingungen. Ihr besonderes Feature ist neben einem geringen Gewicht und hoher Widerstandskraft die besondere Optik. Jede Leuchtdiode verfügt über eine eigene Linse, die das Licht entblendet, präzise lenkt und Räume effizient ausleuchtet. Das intelligente Lichtmanagement-System LITECOM von Zumtobel erlaubt die zentrale Steuerung aller Lichtinstallationen. Passend zu einem Ort, der Natur und traditionelle Kultur modern reflektiert.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 10/2019
    Lichtlösungen

    Zumtobel Group beleuchtet Heimspielstätte von Borussia Dortmund: Deutschlands größtes Fußballstadion mit neuer LED-Flutlichtanlage für internationale Turniere bereit

    Der Lichtkonzern Zumtobel Group hat das legendäre Stadion von Borussia Dortmund (BVB), den SIGNAL IDUNA PARK, mit einem neuen, hochmodernen LED-Flutlicht-System ausgestattet. Die neue Lichtlösung der konzerneigenen Marke Thorn wurde vor kurzem erstmals betrieben und erfüllt alle Anforderungen der Bundesliga sowie der kommenden UEFA EURO 2024, für die Dortmund als einer von zehn Spielorten ausgewählt wurde. Borussia Dortmund profitierte vom schlüsselfertigen Service der Zumtobel Group – einem Komplettpaket, das von der Lichtplanung, über das Projektmanagement während der Implementierung bis hin zur Inbetriebnahme reichte.
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    „Wir haben eine schlüsselfertige Lichtlösung installiert, die den höchsten internationalen Standards entspricht. Die neuen LED-Flutlichtstrahler mit modernster Lichttechnologie bieten beste Lichtqualität. Ihre brillante Farbwiedergabe und der flickerfreie Betrieb werden insbesondere für die Super-Slow- Motion HDTV-Übertragung benötigt“, so Stefan Thiel, Business Development Manager, Zumtobel Group.

    Der SIGNAL IDUNA PARK ist mit einer Kapazität von mehr als 81.000 Zuschauern das größte Fußballstadion Deutschlands. Es ist ein legendärer Veranstaltungsort, der bei den Fans auf der ganzen Welt für seine berühmte Gelbe Wand und seine berauschende Atmosphäre bekannt ist. Als zuverlässiger globaler Anbieter von professionellen Beleuchtungslösungen für Innen- und Außenanlagen in Sportstätten blickt die Marke Thorn auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurück. Thorn verfügt über weitreichende Erfahrung in der Entwicklung maßgeschneiderter Beleuchtungssysteme für spezielle Sportanwendungen, darunter die Spielfeldbeleuchtung. Die eingesetzten Lichtlösungen kombinieren Ästhetik, optische Leistung, Energieverbrauch, Langlebigkeit und einfache Wartung in optimaler Weise.

    Die neue Flutlichtanlage ist das jüngste aus einer Reihe von Beleuchtungsprojekten, die der Lichtkonzern beim BVB realisiert hat: Bereits 2014 setzte die Marke Zumtobel das LED-Shopkonzept für den Neubau der BVB-FanWelt, sowie in Folge für weitere Fanshops des Vereins, um. 2017 inszenierte Zumtobel unter anderem die Tribünenbeleuchtung und den VIP-Eingang West im SIGNAL IDUNA PARK sowie das BVB Trainingsgelände Dortmund-Brackel lichttechnisch neu. Aktuell nun ergänzt um die LED-Flutlichtanlage hat die Zumtobel Group das gesamte Innenlichterlebnis des Stadions komplett neu gestaltet.

    Mit dem Austausch der bisherigen Flutlichtanlage des Stadions wurde das Lichtkonzept so angepasst, dass alle DFL- und UEFA-Anforderungen an die Beleuchtung erfüllt werden. Für die neue Lösung wurden exakt 252 Thorn ALTIS LED-Flutlichtstrahler installiert. Sie sorgen mit ihrer erstklassigen Farbwiedergabe für einen flickerfreien Betrieb zur Unterstützung von HDTV-Sendungen und Super-Slow-Motion. Das Lichtkonzept in seiner Gesamtheit garantiert eine hervorragende Ausleuchtung und Lichtgleichmäßigkeit.

    „Wir haben mit dem neuen hochmodernen Flutlicht nachhaltig in die technische Grundausstattung des Stadions investiert. Für die Umsetzung haben wir uns für unseren langjährigen Partner, die Zumtobel Group, entschieden“, sagt Dr. Christian Hockenjos, Borussia Dortmunds Direktor Organisation, und weiter: „Mit den 2100 Lux in Richtung der Kameras übertreffen wir nun die DFL-Mindestanforderungen klar und erfüllen auch jetzt schon die UEFA-Auflagen für die EURO 2024.“

    Durch das schlüsselfertige Serviceangebot der Zumtobel Group konnte das Projekt effizient, kostengünstig und termingerecht aus einer Hand ausgeführt werden. Auf eine erste Analyse der bestehenden Installation folgte ein detailliertes Beleuchtungskonzept inklusive Umsetzungsplan. Die Zumtobel Group-Experten koordinierten während der gesamten Installation die Abläufe und stellten sicher, dass das neue Beleuchtungssystem gemäß den Anforderungen voll funktionsfähig ist.

    Alle 252 Flutlichtstrahler sind über die DMX-Schnittstelle ihrer Betriebsgeräte mit einem gemeinsamen IP-basierten Steuerungssystem verbunden. Die Grundlage für eine sofortige Steuerbarkeit und dynamische Lichteffekte in Echtzeit bildet ein Glasfasernetz, das eigens dafür installiert wurde.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 09/2019
    Lichtlösungen

    Haus im Haus – Im neuen Bauhaus Museum Dessau treffen sich Zukunft und Moderne unter einer schwebenden Black Box

    „Eine Black Box mit einem Wintermantel aus Glas“ – so beschreibt Architekt Roberto González das von seinem Büro addenda architects entworfene neue Bauhaus Museum Dessau. Es bringt die Statik an die Grenze zur Magie: Im Innern schwebt ein Kubus aus Beton, scheinbar schwerelos. Fünf Meter über den Köpfen der Besucher hängt der schwarze Riegel, lediglich empor gehalten von zwei Treppenhäusern. Mit Lichtlösungen von Zumtobel werden die Exponate ins rechte Licht gerückt, während sich die Fläche darunter in ihrer Lichtinszenierung flexibel auf die Raumnutzung einstellt.
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    Drei ehemalige Wirkungsorte sind bis heute Pilgerstätten für Designer und Architekten, die auf den Spuren des Bauhauses unterwegs sind: Gegründet 1919 in Weimar, zog die Kunstschule 1925 nach Dessau, erlebte dort seine erfolgreichste Zeit und konnte sich 1932 noch ein Jahr in Berlin halten. In allen drei Städten wird zum 100. Jubiläum der Gründung ein neuer Museumsbau errichtet. Das Berliner Bauhaus-Archiv erhält bis 2022 ein neues Ausstellungsgebäude, Weimar hat seit Beginn des Jahres ein neues Bauhaus-Museum – und am 08. September 2019 eröffnete mit dem Bauhaus Museum Dessau eine neue Heimat für die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau.

    Das neue Haus am historisch wichtigsten Standort ist ein eigenständiger Bau, der sich bewusst nicht an das ehemalige und als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Schulgebäude angliedert. Das Museum steht im Dessauer Stadtpark – und damit mitten in der Stadt. Entworfen wurde es von einem jungen Architekturbüro aus Barcelona, das sich mit seinem Konzept gegen 831 Einreichungen durchsetzte. Addenda architects, hinter dem Roberto González, Anne Hinz, Cecilia Rodríguez, Arnau Sastre und José Zabala stehen, ist ein kollaboratives Studio mit einem interdisziplinären Hintergrund. Das Team setzt sich aus Gestaltern zusammen, die ursprünglich in verschiedenen kreativen und kulturellen Bereichen arbeiten und sich dadurch in besonderer Weise auf den konkreten Kontext einstellen. Denn auch das Bauhaus war ein Ort für eine Gestalter-Gemeinschaft aus aller Welt. Und stand dabei für das fachübergreifende Arbeiten und einen handwerklichen Bezug.

    Die jungen Architekten wollten die Geschichte bewusst nicht zitieren. Trotzdem steckt auch im Museum jede Menge Bauhaus. „Aber nicht im Sinne von Mies van der Rohes `Less is more`. Für uns galt `More with less`“, erklärt Roberto González. „Bei unserem Gebäude geht es um Proportion, Positionierung und Raum. In der richtigen Kombination zeigt sich, dass man mit wenigen Ressourcen ein herausragendes Ergebnis erhält.“ 1.500 Quadratmeter Fläche für die Sammlungspräsentation sollte das neue Gebäude bieten – ohne Tageslichteinfall und mit optimalen klimatischen Bedingungen für die ausgestellten Objekte. Außerdem forderte das Konzept einen Bereich zur flexiblen Nutzung, der als Fläche für Veranstaltungen oder Wechselausstellungen eingesetzt werden kann.

    Konsequenter als addenda architects hätte man die beiden Funktionen kaum trennen können. Fünf Meter über dem Boden schwebt ein 100 Meter langer und 18 Meter breiter Raum-Riegel als Black Box. Im Innern findet die mit rund 49.000 Objekten weltweit zweitgrößte Bauhaus-Sammlung ein neues Zuhause. Über 1.000 Exponate davon präsentiert die Ausstellung „Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung“. Mit der übergreifenden Lichtplanung von Lichtvision Design, der Ausstellungsbeleuchtung von ENVUE HOMBURG LICHT und Lösungen von Zumtobel zieht Licht in den schwarzen Kubus ein. Als exklusiver Lichtpartner liefert Zumtobel alle Lichtlösungen und arbeitete in der Planungs- und Realisierungsphase eng mit den verantwortlichen Architekten, Ausstellungsgestaltern und Lichtdesignern zusammen.

    Dabei haben die Planer von Lichtvision Design besonders viel Wert darauf gelegt, die Klarheit und Stringenz des architektonischen Entwurfs zu unterstützen. „Die Lichtplanung schafft im Bereich der Decke eine serielle, industrielle, flexible und lineare Grundstruktur“, erklärt Carla Wilkins von Lichtvision Design. Die Leuchte TECTON ist ein Lichtbandsystem, das sich durch seine flexiblen und umfangreichsten Komponenten auf jede Beleuchtungsaufgabe einstellt – elektrotechnische Sonderlösungen eingeschlossen. Allgemein-, Not- und Ausstellungsbeleuchtung konnten mit nur einem System realisiert werden. Im Erdgeschoss sorgen linear installierte Lichteinsätze für ein diffuses und demokratisches Licht. In einzelnen Bereichen ergänzen Einzelstrahler das Lichtband, setzen Akzente und unterstützen die Orientierung. „Die Minimierung der Stilmittel in der Lichttechnik stellt den Raum in den Vordergrund und bildet die Bühne für die vielfältige Nutzung des neu geschaffenen Bauhaus-Raumes“, so Carla Wilkins.

    Für die von chezweitz konzipierte Szenografie der Sammlungspräsentation hat ENVUE HOMBURG LICHT die Ausstellungsbeleuchtung geplant. Hier spielt vor allem das inszenierte beziehungsweise gerichtete Licht eine wichtige Rolle. Das Strahlersystem ARCOS ist gezielt auf den Einsatz im musealen Kontext zugeschnitten. Es sorgt für eine akzentuierte, präzise und authentische Inszenierung der Exponate und der Ausstellungsarchitektur. Die innovative LED-Beleuchtung in Kombination mit abgestimmten Reflektoren und ausgewählten Optiken erzeugt eine einzigartige Lichtqualität für die subtile Präsentation mit transluzenten, weißen und farbigen Materialien. Durch ARCOS wird Licht in Dessau zum Werkzeug für die perfekte Inszenierung von Kunst und Design. „Der Raum der Black Box nimmt sich maximal zurück und ist auf Grund seiner dunklen Wände quasi nicht vorhanden – alles Streulicht wird absorbiert“, erläutert Urs Schreiner von ENVUE HOMBURG LICHT.

    Vorgreifend wurden auch Beacon-Module integriert. Diese kleinen, stationäre Funkstellen berücksichtigen zukünftige Anwendungen des Museums, wie einen digitalen Museumsführer, die mobile Navigation durch die Ausstellung oder maßgeschneiderte Informationssysteme zu den Exponaten. Die parallele Installation führt zwei Technologien in einem Objekt zusammen – auch wenn das Internet der Dinge erst später in das Museum einziehen wird. Ein weiterer wichtiger Anspruch ist auch die Adaptivität des installierten Licht-Systems. Denn dadurch, dass die Nutzung der offenen Gemeinschaftsfläche unter dem Ausstellungskubus nicht fest definiert ist, muss sich auch die Lichtinszenierung dynamisch anpassen lassen – an Vortragssituationen, Workshops oder temporäre Installationen.

    Das Erdgeschoss ist ein konsequenter Kontrast zur Black Box. Wer den ebenerdigen, offenen Raum betritt, erlebt einen „magischen Moment“, wie es Roberto González beschreibt. „Plötzlich steht man mitten drin. Es gibt keine Begrenzungen mehr. Alles scheint offen, transparent und fließend zu sein.“ Wichtig dabei: Die Offenheit wirkt in beide Richtungen. Der Besucher steht hinter der gläsernen Fassade nicht nur wahrnehmbar mitten in der Stadt, das Gebäude wirkt auch umgekehrt auf den urbanen Kontext. Es schafft zur einen Seite die Verbindung zum grünen Park und zur anderen Seite zur Innenstadt. Gerne hätten die Architekten aus Barcelona den Raum unter dem levitierenden Kubus tatsächlich offen gelassen, aber: „Wir befinden uns in Nordeuropa, wo es viel regnen und sehr kalt werden kann. Wir haben deshalb eine Art Wintermantel aus Glas gebaut.“

    Die Positionierung im Zentrum Dessaus war eine bewusste Entscheidung, das neue Haus soll die Bauhaus-Anhänger in die Stadt bringen. Und auch der Standort im Stadtpark wurde berücksichtigt. Was dem Park an Grundfläche verloren geht, wird ihm teilweise über die Dachfläche zurückgegeben. Sie wird begrünt zur fünften Fassade und die Pflanzen helfen, das Gebäude klimatisch zu optimieren. Das Ergebnis ist maximale Offenheit, Flexibilität und konsequente Funktionalität.

    Die Eröffnung des neuen Bauhaus Museums fand am Sonntag, den 8. September 2019 statt und war ein Höhepunkt des 100. Geburtstags des Bauhauses. Erstmals ist die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau umfassend repräsentiert – und das Museum wird als eigenständiger, zeitgenössischer Ort die Bauhausbauten in Dessau gleichermaßen ergänzen wie verbinden.
    Alle Details zur Veranstaltung finden sie hier.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 09/2019
    Lichtlösungen

    „Licht an“: Zumtobel Group beleuchtet Allianz Arena in kräftigem FC Bayern-Rot

    Pünktlich zum Start in der Königsklasse am 18. September 2019 leuchtete das Innere der Allianz Arena in München noch kräftiger in FC Bayern-Rot. Feierlich in Betrieb genommen wurde die neue Effektbeleuchtung an diesem Spielabend von Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG und Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.
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    Die Zumtobel Group hat mit ihrer umfassenden Lichtkompetenz den inneren Dachbereich der Allianz Arena, einem der modernsten Stadien der Welt, lichttechnisch neu inszeniert. Der Lichtkonzern setzt für die Allianz Arena eine Komplett-Lichtlösung in mehreren Bereichen um. Die erste Etappe, der innere Dachbereich, wurde nun zum Spiel gegen Belgrad in Betrieb genommen.

    „Die Zumtobel Group hat in diesem ersten Bauabschnitt eine sehr anspruchsvolle kundenspezifische Lichtlösung realisiert. Wir sind stolz, unsere jahrzehntelange Erfahrung sowie Kompetenz als Komplettanbieter einbringen zu können und freuen uns, dass die Allianz Arena nun in kräftigem FC Bayern-Rot erstrahlt“, sagt Alfred Felder, CEO Zumtobel Group.

    Im ersten Bauabschnitt wurde der innere Abschlussring am Dach nahtlos mit LED-Streifen ausgestattet. Der Dachring hat einen imposanten Umfang von 370 Metern und liegt in einer Montagehöhe von circa 50 Metern über dem Rasen. Des Weiteren wurden die strahlenförmig verlaufenden Fugen im Dachbereich mit LED-Linien bestückt. Die in unterschiedlichen Farbstimmungen programmierbaren LED-Streifen schaffen mit ihrem Lichtspiel ein neues optisches als auch emotionales Element im Inneren des Stadions. In kräftigem FC Bayern-Rot leuchtend, verbindet sich der lichttechnisch neu inszenierte Dachbereich farblich mit den Zuschauertribünen der Allianz Arena. Zudem schmiegt sich die neue effektvolle Beleuchtung der Zumtobel Group im kraterartigen Innenbereich der Allianz Arena an die Formensprache des Bauwerkes an und betont dessen Architektur. Das bauliche Meisterwerk wurde vom renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron konzipiert.

    Die schlüsselfertige Lichtlösung für das Stadion beinhaltet das gesamte Projektmanagement als auch die komplette Projektabwicklung, die von der Produktion, Lieferung, und Montage bis hin zur Inbetriebnahme der Systeme reicht. Mit ihrem All-in-Service bietet die Zumtobel Group eines der umfassendsten Angebote in der gesamten Lichtbranche an.

    „Ein großes Kompliment an unseren Partner Zumtobel Group, der mit der neuen Effektbeleuchtung für noch mehr Emotionalität in der Allianz Arena sorgen wird. Die einmalige Lichtinszenierung des Dachbereiches wird den Fans auf den Zuschauertribünen ein ganz neues Stadion-Feeling garantieren“, sagt Andreas Jung, Marketing-Vorstand der FC Bayern München AG.

    „Dank unseres Lichtpartners Zumtobel Group werden wir im Innenbereich zukünftig noch kräftiger in FC Bayern-Rot leuchten. Jeder Fußballfan soll sehen, hier ist die Heimat des FC Bayern München. Die gesamte Beleuchtung basiert auf modernster LED-Technologie, somit haben wir die beste Lichtqualität mit höchster Energieeffizienz“, sagt Geschäftsführer Jürgen Muth, Allianz Arena München Stadion GmbH.

    Im nächsten Abschnitt folgt die Erneuerung der Beleuchtung in den Kaskadentreppen. Dabei wird die Erstinstallation, bestehend aus Leuchten mit Leuchtstofflampen aus dem Jahre 2005, durch ein neues Beleuchtungssystem mit energieeffizienten LED-Leuchten von Zumtobel ersetzt. In einer letzten Bauetappe, geplant für 2020, werden die „Ballonleuchten“ auf der Esplanade im Außenbereich des Stadions abgelöst.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 08/2019
    Lichtlösungen

    Geistesblitz und Donnerwetter – Wissenschaft spielerisch entdecken in der experimenta Heilbronn

    Leuchtende Augen. Staunende Gesichter. Gänsehaut! Wissenschaft hautnah erleben steht im Mittelpunkt der experimenta. Und diese neue Erlebniswelt für Neugierige und Wissensdurstige jeden Alters auf der Neckarinsel in Heilbronn ist nun eröffnet. Ausgestattet mit einer passgenauen Sonderlichtlösung von Zumtobel. Diese nimmt sich zurück und lässt der spektakulären Architektur und der Wissensvermittlung genügend Raum.
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    Was passiert bei einem Gewitter? Wie fühlt es sich an, mit einem Gleitschirm zu fliegen? Und was kann künstliche Intelligenz? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden große und kleine Forscher jetzt im größten Science Center Deutschlands. Die experimenta ist ein imposanter Neubau aus der Feder des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton, gestapelte Fünfecke bilden die Basis des Entwurfs. Im Inneren spaziert der Besucher in einer Art Raumspirale, die sich über sieben Ebenen in den Himmel schraubt. „Experimentieren wurde hier auch zum architektonischen Prinzip“, sagt Matthias Sauerbruch über seine futuristische Konstruktion. Das gilt ebenfalls für die Konzeption der Kreativstudios: raumgroße Glaskörper, eingehängt ins Zentrum der Spirale. An der „Grenze des Machbaren“, so Sauerbruch. Die Architektur greift auf diese Weise das didaktische Anliegen der Wissenschaftswelt wieder auf: Neues ausprobieren. Weiterdenken. Das Unmögliche wagen. Für diesen Ort der Innovationskraft hat Zumtobel gemeinsam mit dem Lichtplaner Jens Maier von maierlighting eine Sonderlichtlösung entwickelt, die sich in die Architektur integriert und flexibel an bauliche Vorgaben anpasst.

    Das Ergebnis ist eine Beleuchtung, die sich dem Blick der Besucher entzieht und allein durch die Lichtwirkung im Raum überzeugt. Für die vorgegebene schallreduzierende Akustikdecke im Ausstellungsbereich wandelte Zumtobel die bewährte Office-Leuchte LIGHT FIELDS evolution ab. In die spezifische Abmessung von 400 x 200mm und passend für eine Stromschienenmontage – ein hohes Maß an Flexibilität wird so gewährleistet, um auf alle räumlichen und inszenatorischen Anforderungen reagieren zu können. Dank hoher Lumenzahl und perfekter Entblendung bietet die Leuchte eine angenehme, natürlich helle Flächenbeleuchtung. Der Strahler VIVO übernimmt in diesem Bereich die akzentuierte Beleuchtung der einzelnen Experimentierstationen. Auch in den Werkstätten dreht sich alles ums Mitmachen. In die abgehängte Decke, die Technik und Klimaanlage integriert, fügt sich Zumtobels Leuchte SLOTLIGHT infinity slim als eleganter schmaler Lichtkanal ein. Ebenfalls konzipiert für eine einfache, flexible Montage auf Stromschienen, um optional den flexiblen Bedarf an Grundbeleuchtung gerecht zu werden. ARCOS-Strahler an einem verlängerten Arm ergänzen die Lichtlösung und bieten ein punktuelles Licht mit hoher Farbwiedergabe (Ra > 90), zur optimalen in Szene Setzung der Exponate. Kleinste Details werden mit dem miniaturisierten Leuchtensystem Supersystem II inszeniert. In Exponate direkt integriert oder auf einer 48V Dali-Stromschiene kann so diversen Beleuchtungsaufgaben nachgekommen werden.

    In den Schulungsräumen gestaltet die runde dimmbare ONDARIA 2-Leuchte die Umgebung – zeitlos elegant, natürlich und angenehm in der Erscheinung. Zumtobel integrierte die Leuchten mit einem speziellen Bajonettverschluss direkt in die Zwischendecke. Mit nur einer Drehung kann die Leuchte ganz einfach ein- und ausgebaut werden. Außerdem lässt sich durch die Öffnung die hinter der abgehängten Decke verborgene Technik schnell und unkompliziert warten. Aber nicht nur die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der spezifischen Zumtobel-Lichtlösung überzeugte die experimenta. Sondern auch die hohe Lichtqualität und kurzen Produktions- und Lieferzeiten des österreichischen Leuchtenherstellers.

    Das harmonische Zusammenspiel von effizienter LED-Technik, intelligenter Steuerungstechnik und dem einfallenden Tageslicht eröffnet dem Besucher in den verschiedenen Arealen der experimenta immer wieder neue Ein- und Ausblicke. Während im Gebäude der Forscherblick ins Innere der Welt gelenkt wird, wandert das Auge beim Blick aus dem Fenster weit hinaus über das Neckartal hinweg. Und schließlich, angekommen auf dem Dach der experimenta, über die Teleskope der Sternwarte sogar bis in ferne Galaxien.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 07/2019
    Lichtlösungen

    Das Tor zum Reich der Schätze: Zumtobel beleuchtet das neue Eingangsgebäude auf der Berliner Museumsinsel

    Die James-Simon-Galerie ist das neue Entrée der Berliner Museumsinsel. Ab August 2019 dient es als zentrale Anlaufstelle für Besucher aus aller Welt. Aber es wäre unangebracht, dieses schlanke, grazile Bauwerk seinem bloßen Nutzen zu unterwerfen. Nicht nur funktional, sondern auch architektonisch verbindet das Gebäude von David Chipperfield Architects Berlin die einzelnen Museen zu einem Ensemble. Es bietet dem Publikum ein wunderschönes Areal zum Flanieren und Verweilen. Zumtobel begleitete die langjährige Planungs- und Bauphase als kompetenter Lichtpartner und entwickelte ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept.
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    Es ist eine gelungene Willkommensgeste: Die breite Freitreppe zur James-Simon-Galerie ist eine architektonische Einladung, die Berliner Museumsinsel zu betreten und in das Reich der großen Kunstschätze einzutauchen. Benannt ist das neue Besucherzentrum nach dem Unternehmer und Kunstmäzen James Simon (1851-1932). Ihm haben die Staatlichen Museen Berlin unter anderem die weltberühmte Büste der Nofretete und das Ischtar-Tor zu verdanken.

    Die James-Simon-Galerie schafft oberirdisch eine direkte Anbindung zum Pergamonmuseum und verbindet dieses über die Archäologische Promenade mit dem Neuen Museum, dem Alten Museum und dem Bode-Museum. Von der Freitreppe bewegt sich der Besucher zunächst in das großzügige Foyer des Gebäudes. Dort kauft er sein Ticket, genießt den Blick von der Terrasse und verweilt im Café. In den unteren Geschossen befinden sich wechselnde Ausstellungen, das Auditorium, der Museumsshop und die Garderobe.

    Weite Bereiche der James-Simon-Galerie werden auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich sein und den öffentlichen Raum auf der Museumsinsel erweitern. Die großzügige Architektursprache schafft einen fließenden Übergang zwischen innen und außen. Elemente wie Oberlichter, Kolonnaden und Freitreppe lassen ein Gebäude entstehen, „dass die Zugänglichkeit der Museen und der Schätze, die sie bergen, feiert – und zum Flanieren einlädt.“ So beschreibt Alexander Schwarz, Partner im Büro David Chipperfield Architects Berlin und Design Director des Projektes, den Entwurf. Die Architekten schufen eine stilistische Anlehnung an die anderen Baumeister, die die Museumsinsel geprägt haben – unter anderem Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler. Und transformierten das Bauwerk in gleichem Maße in unsere Zeit. Zum Beispiel durch die Wahl zeitgenössischer Materialien wie Glas, Beton und Naturstein.

    Die von Tageslicht geprägte, offene Architektur mit Kunstlicht optimal zu inszenieren, war eine große Aufgabe für die Lichtplanung. Darüber hinaus hieß es, alle Gewerke in einem Kanal für den Besucher unsichtbar zu bündeln, um die klare Struktur des Baukörpers zu unterstreichen. Zumtobel entwickelte mit diesem Auftrag die passenden Licht- und Medienkanäle. Sie ziehen sich durch die Betondecke des gesamten Gebäudes und integrieren zugleich Lautsprecher und Sprinkleranlage. Die indirekte Beleuchtung ergänzt das natürliche Tageslicht tagsüber, dort wo es nötig ist und lässt das Besucherzentrum zusätzlich im Dunkeln von innen dezent leuchten.

    Für eine größtmögliche Flexibilität bei der Raum- und Exponat-Beleuchtung im Auditorium und in den Ausstellungsbereichen wählte Zumtobel unter anderem die Leuchten CIELUMA und ARCOS. Die Deckenleuchte CIELUMA besteht aus quadratischen Gewebe-Licht-Modulen. Bemerkenswert ist der sanfte Lichtverlauf vom Rand zur Mitte der Leuchte. Eine Farbtemperatur von 3800 K sorgt dabei für eine angenehme und gleichmäßige Grundbeleuchtung im Raum. CIELUMA bietet noch einen weiteren Vorteil für die Besucher: Das Akustik-Gewebe absorbiert den Schall und mindert dadurch unerwünschte Umgebungsgeräusche im Raum. Für ungestörten Kunstgenuss. Eine optimale Inszenierung der Exponate übernehmen ARCOS LED-Spots. Die Strahler bieten eine akzentuierte Beleuchtung der Ausstellungsobjekte, eine hohe Farbwiedergabe (Ra > 90) und hervorragende Lichtqualität. Das UV- und IR-freie Licht schont zudem die empfindlichen Kunstwerke. Dank der tunableWhite-Technologie lässt sich die Farbtemperatur je nach Ausstellungsobjekt individuell einstellen. So kommen Farben und Materialien perfekt zur Geltung.
    Eine weitere Sonderleuchte entwickelte Zumtobel für die zweite Ebene der James-Simon-Galerie. In einen Lichtwürfel aus dünnen Marmorplatten wurde die Hallenleuchte CRAFT eingehängt, deren Licht breit und zugleich präzise abstrahlt. Das Ergebnis: eine angenehme Beleuchtung und ein echter Blickfang!

    Bei der Lichtplanung für die James-Simon-Galerie waren besondere Herausforderungen für Zumtobel zu meistern. So lange sich die Planungs- und Bauphase eines musealen Gebäudes hinziehen kann, so rasant verläuft zugleich die Entwicklung der LEDs. Das bedeutete auch, die Lichtplanung immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen und flexibel anzupassen. Bei der Beleuchtung von Architektur sei es entscheidend, ihre Wahrnehmung in der Realität zu testen und dann die Technik darauf abzustimmen, so der Architekt Alexander Schwarz. Für diesen Diskussionsprozess und „das Ausprobieren am lebenden Objekt“ habe sich Zumtobel immer offen und sehr professionell gezeigt, beschreibt er die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Leuchtenhersteller. Die James-Simon-Galerie ist dabei nicht das einzige Projekt, bei dem Zumtobel und David Chipperfield Architects zusammenwirkten. So entwickelte David Chipperfield für Zumtobel den Museumsstrahler ARCOS und gestaltete den Geschäftsbericht 2012/2013 der Zumtobel Group.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 07/2019
    Lichtlösungen

    Vernetzte Beleuchtung unterstützt den Klinikalltag im KEH Berlin

    Das Lichtmanagementsystem LITECOM infinity von Zumtobel übernimmt die gebäudeweite Lichtsteuerung im Neubau des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge (KEH) in Berlin. Es wird damit zum neuen, raffinierten und leuchtenden Assistenten für Personal und Patienten. Und steuert professionell die Beleuchtung im Klinikalltag. In einem Komplettpaket setzte Zumtobel die Beleuchtungslösung inklusive Lichtsteuerung im modernen Neubau um.
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    Ein neuer Morgen im KEH. Die Visite ist beendet. Der Arzt ist auf dem Weg zur Patientensprechstunde. Er betritt den Neubau „Haus 100“ durch den Gang, der den Bestandsbau mit dem neuen Gebäude verbindet. Hier sind unter anderem das Diabeteszentrum, das Medizinische Versorgungszentrum, außerdem die Neurologie- und Diabetesstation sowie die Sprechstundenzimmer untergebracht. In den Fluren begleiten die eleganten Lichtlinien der SLOTLIGHT infinity das Klinikpersonal, Patienten und Besucher. Sie leiten sie gezielt und mit klarer Linienführung durch das neue Gebäude.

    Das Licht ist vernetzt – durch LITECOM infinity. Das Lichtmanagementsystem von Zumtobel übernimmt die zentrale Steuerung aller Leuchten im öffentlichen Bereich des Gebäudes. Dank integrierter Sensoren reagiert die Beleuchtung auf Präsenz und nimmt zudem die Dynamik des Tageslichts auf. So unterstützt sie den natürlichen Biorhythmus des Menschen und gewährleistet maximalen Sehkomfort. Per Web-Applikation können die Gebäudemanager die Beleuchtung einfach konfigurieren, Grundeinstellungen vornehmen und verschiedene Lichtszenarien vorprogrammieren. So werden etwa für Reinigungsarbeiten die Gänge schnell und unkompliziert heller erleuchtet. Touchpanels im Empfangsbereich erlauben zudem die intuitive und individuelle Bedienung. So kann das Klinikpersonal mühelos und eigenhändig die Beleuchtungsstärke sowie die Lichtstimmung in den öffentlichen Bereichen anpassen.

    Im Untersuchungszimmer wartet in der Zwischenzeit der erste Patient. Der Arzt kann dort das Licht optimal einstellen, es an die jeweilige Situation anpassen und so die Untersuchung durchführen. Die professionelle Beleuchtung in den Behandlungsräumen unterstützt gutes Sehen – und ermöglicht damit optimale Arbeitsbedingungen. Die Leuchte LIGHT FIELDS sorgt dabei für blendfreies Licht in minimalistischem Design – perfekt auf die sensiblen Untersuchungs- und Behandlungsbereiche des Klinikums, und die Sehanforderungen des Personals zugeschnitten.

    Das Wohlfühlen in den Räumen des Krankenhauses unterstützt durch ein gutes Licht ist besonders für die Patienten des KEH wichtig. Es fördert die Genesung. Und sorgt für einen angenehmen Aufenthalt. Bereits bei der Anmeldung empfängt ein innovatives Leuchtendesign die Besucher und Patienten. Die Pendelleuchte SEQUENCE sorgt durch Entblendung und sanfter Lichtverteilung für ein angenehmes Ambiente. ONDARIA-Rundleuchten leuchten die Treppenhäuser homogen aus und gewährleisten damit höchste Sicherheit.

    Für Ärzte und Patienten ist der Neubau – das „Haus 100“ – exakt zugeschnitten auf die Bedürfnisse. Ein Wohlfühl- und Arbeitsort zugleich. „Das KEH profitiert von unserer Komplettlösung und der modernen Lichtsteuerung, alles passt zusammen und greift ineinander“, erklärt Claudia Siebert, Vertriebsbeauftragte bei Zumtobel. „Die Beleuchtung ist professionell, anwenderfreundlich und modern. Zudem reduziert sie die Kosten für Betrieb, Wartung und Energie.“

    Zumtobel. Das Licht.

  • 06/2019
    Lichtlösungen

    Kein Kompromiss beim Licht: Typico modernisiert mit Zumtobel die Beleuchtungsanlage – sorgenfrei dank Contracting

    Der Firmensitz der Typico GmbH im Vorarlberger Lochau macht eines sofort klar: Nachhaltigkeit wird hier gelebt. Das strahlt nicht nur das Gebäude im Passivhausstandard aus, sondern auch die Innenbeleuchtung. Nach der Bürofläche wurde dort nun der Produktionsbereich auf moderne LED-Beleuchtung umgerüstet. Dank Licht-Contracting erfolgt das für den Spezialisten für textile Kommunikation ganz unkompliziert und einfach: Die gesamte Erneuerung sowie die weitere Instandhaltung erfolgt durch das Contracting von Zumtobel in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW).
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    Innovation spiegelt sich nicht nur in Typicos Produkten – von textiler Architektur, Membranfassaden hin zu Spezialprojekte im Großformat – wider, sondern auch im Gebäude. Modern und einladend zeigt sich der Firmensitz als einer der größten Holzbauten in Vorarlberg. Im Inneren empfangen warme Holztöne die Mitarbeiter. Ankommen, durchatmen, wohlfühlen. Highlight des Gebäudes ist die Decke im Produktionsbereich: eine 38 Meter lange, freitragende und einzigartige Holzleimbinderkonstruktion. Lichtbänder ziehen sich durch die anmutige Halle und füllen sie mit natürlicher Helligkeit.

    Typico legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und Ökologie. Nicht zuletzt deswegen entschied sich das Unternehmen für eine sparsame und umweltfreundliche LED-Beleuchtung für den Produktionsbereich. Auf einer Fläche von etwa 8000 m2 auf zwei Stockwerken demontierte Zumtobel die über 670 bestehenden, auf Leuchtstofflampen basierenden Leuchten gegen 420 Leuchten mit LED Technologie. Die Umsetzung erfolgte innerhalb kürzester Zeit – ohne den Betrieb zu stören.

    Dank des Zumtobel Licht-Contracting, welches in einer Kooperation mit der VKW ausgeführt wird, kann sich Typico in Sachen Licht nun vollkommen auf den Experten verlassen – und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Das Unternehmen erhält ein umfangreiches Leistungspaket aus einer Hand – inklusive Planung, Umsetzung, Inbetriebnahme, Steuerung und langfristiger Wartung und Betreuung der Anlage. „Vorher mussten wir Strom und Leuchten kaufen, jetzt kaufen wie einfach Licht“, freut sich Dr. Thomas König, Geschäftsführer von Typico. „Dank dem Leasing-Modell können wir unser Licht komplett in verantwortungsvolle Hände geben und haben für das gesamte Projekt einen einzigen verantwortlichen Ansprechpartner – das erleichtert die Zusammenarbeit sehr.“

    Von der klassischen Installation zum Rundum-Sorglos-Licht
    Ein neues Sehgefühl in den zwei Produktionsbereichen liefern die LED-Lichtbänder TECTON Basic für den Druckbereich und TECTON C für hohe Decken. Dank spezieller Split-Linsen-Technologie verteilen sie das Licht gleichmäßig über die große Fläche. Die neuen Leuchten erfüllen die besonders für den Druck wichtigen Anforderungen der hohen Farbwiedergabe und Farbechtheit. Die Natürlichkeit des Lichts in Kombination mit den optimierten Kontrasten erleichtert die Bewertung der Qualität von Textilien und Printerzeugnissen.

    „Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Lösung unseren Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren konnten. Aber das Wichtigste ist für uns, dass unsere Mitarbeiter von der neuen Beleuchtung profitieren“, so Dr. König. „Neben der Arbeitserleichterung wirkt sich das Licht positiv auf Ermüdungserscheinungen und auch auf das Gemüt aus. Eine deutliche Verbesserung für den Arbeitsplatz.“

    Ebenfalls erneuert wird die komplette Lichtsteuerung. Diese regelt die Beleuchtungsstärke je nach Tageslicht – intelligent, dynamisch und automatisch. Ein Sensor auf dem Dach misst kontinuierlich das einfallende Sonnenlicht und steuert je nach Tageslichtsituation die Leuchten. So erreicht sie die optimale Kombination aus natürlichem und künstlichem Licht. Die Steuerung basiert auf Wunsch von Typico auf dem bereits bestehenden KNX-Lichtmanagementsystem und befindet sich derzeit in der Umsetzung durch Zumtobel. „Durch die Tageslichtnachführung und die neue Beleuchtungsanlage spart Typico in Zukunft 75 Prozent der für die Beleuchtung notwendigen Energie und 123 Tonnen CO2 im Jahr ein“, erklärt Tobias Kühne, Projektmanager Turnkey und Financing Services bei Zumtobel.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 06/2019
    Unternehmen

    Innovative Lösungen für kabellose Lichtsteuerung: Zumtobel Group kooperiert mit Casambi

    Die Zumtobel Group, die mit ihren Kernmarken Thorn, Tridonic und Zumtobel in Europa zu den führenden Unternehmen für professionelle Lichtlösungen zählt, hat sich mit Casambi zusammengeschlossen. Das vielfach ausgezeichnete Unternehmen ist ein Pionier im Bereich der kabellosen, auf Bluetooth Low Energy (BLE) basierenden Lichtsteuerung.
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    Die strategische Partnerschaft garantiert ein umfangreiches neues Sortiment an Thorn- und Zumtobel-Leuchten, das Nutzern eine reibungslose Steuerung über die BLE-Steuerungsmodule von Casambi bietet. Darüber hinaus sind nun auch eine Reihe von Tridonic-Treibern mit Casambi-Lösungen kompatibel, sodass Leuchtenhersteller kabellose Steuerungsfunktionen ganz einfach in ihre Produkte integrieren können, um Kosten einzusparen und Komplexität zu reduzieren. Die verknüpften Lichtlösungen sind zudem Teil der dynamischen Lichtmanagement-Plattform Tridonic basicDIM Wireless, die sich unkompliziert einrichten lässt und es professionellen Nutzern ermöglicht, verschiedene Einstellungen auf einfache und intuitive Weise ihren individuellen Anforderungen entsprechend anzupassen.

    „Die Partnerschaft mit Casambi gibt uns die Möglichkeit, unsere herausragende Lichttechnik mit hochmoderner Bluetooth-Technologie zu kombinieren, was Installation, Inbetriebnahme und Betrieb von Beleuchtungssystemen vereinfacht und dank hoher Kompatibilität Spielraum für künftige Entwicklungen und Anwendungen lässt“, erklärt Alfred Felder, Zumtobel Group CEO.

    Auch Casambis CEO Timo Pakkala begrüßt die Partnerschaft: „Wenn Technologie von Casambi in Thorn- und Zumtobel-Leuchten integriert wird und auch Tridonic-Treiber unterstützt werden, macht das die Lichtsteuerung leistungsstärker, vielseitiger und benutzerfreundlicher. Außerdem zeigt die Einführung dieser neuen verknüpften Lichtlösungen durch ein Branchenriesen wie die Zumtobel Group eindrücklich, dass Casambi sein Netzwerk ausbaut und weiterhin in schnellem Tempo wächst.“

    Über die Steuerungsplattform von Casambi, die automatisch ein intelligentes kabelloses Mesh-Netzwerk bildet, können Leuchten und andere Beleuchtungseinrichtungen auf kreative, kostengünstige und energieeffiziente Weise gesteuert werden.

    Kunden, die sich für Casambi Ready-Leuchten entscheiden, die von Thorn oder Zumtobel entwickelt wurden, profitieren von der leicht zu installierenden Lösung, da sie keine separaten Lichtsteuerungsmodule mehr verwenden müssen. Leuchten beider Marken sind mit Casambi Ready-Modulen ausgestattet, die direkt in Tridonic-Treiber integriert sind. Dank der in der Technologie enthaltenen High-End-Funktionen können die Leuchten auf einfache Weise separat oder gruppenweise gesteuert und auf einer Skala von 1 bis 100 Prozent heller oder dunkler gedimmt werden – alles über Bluetooth. Außerdem ist es möglich, professionelle Lichtszenen schnell zu organisieren und zu verwalten und raffinierte, abstimmbare Weißlichtanwendungen zu erstellen.

    Besondere Vorteile bieten die Leuchten Betreibern von Bürokomplexen, Gesundheitseinrichtungen und Geschäften, die nach einer schnellen und bequemen Möglichkeit suchen, ihre Beleuchtung ohne neue Verkabelung zu modernisieren. Sie erhalten eine leistungsstarkes, kostengünstiges Lichtmanagement-System, das ganz einfach über Bluetooth gesteuert wird. Maximalen Bedienkomfort für eine individuelle Lichtsteuerung bieten die kostenlose 4remote BT-App von Tridonic oder eine optionale, an der Wand montierte Benutzerschnittstelle.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 05/2019
    Lichtlösungen

    Mehr Skulptur als Haus: Zumtobel beleuchtet neuen Kunsttempel in Krems – die Landesgalerie Niederösterreich

    Am 25. und 26. Mai 2019 ist es soweit: Das neue Zentrum der Kunstmeile Krems, die Landesgalerie Niederösterreich, öffnet ihre weiten, lichtdurchfluteten Bögen und lädt mit fünf Ebenen und 3.000 m2 Ausstellungsfläche zum Grand Opening. Das vom mehrfach ausgezeichneten Architekturbüro Marte.Marte entworfenen Gebäude prägt die einzigartige Landschaft am Tor zum Weltkulturerbe Wachau maßgeblich. In Szene gesetzt wird der spektakuläre Bau, der an einen tanzenden Würfel erinnert, durch ein Beleuchtungskonzept von Zumtobel.
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    Wenn ich Kunst sage meine ich das Ganze“ steht in großen Buchstaben an den Mauern der neu erbauten Landesgalerie Niederösterreich, die sich wie ein beweglicher, formbarer Würfel in zwei unterschiedliche Richtungen zu strecken scheint – zum historischen Stadtkern und zur Donau. Dabei wirken die komplexen Wendungen der Außenwand mit sphärisch geschwungenen Gläsern von jedem Standort aus unterschiedlich auf den Betrachter: Mal erscheinen die gebogenen Flächen als Flucht, mal als überhängende Steilwand, mal ruhig und schwer, mal leichtfüßig und voller Bewegung. Entworfen wurde das monochrome, skulpturale Kunstzentrum von den Brüdern Stefan und Bernhard Marte, Gründer des Architekturbüros Marte.Marte. Die Landesgalerie Niederösterreich verfügt über 3.000 m² Ausstellungsfläche und führt durch den viergeschossigen Museumsneubau zum Präsentationsbereich im Untergeschoss, der die Landesgalerie Niederösterreich mit der Kunsthalle Krems verbindet.

    Die eingeschnittene Aussichtsterrasse im dritten Stock sowie die großen irregulär gebogenen gläsernen Segmentbögen im Eingangsbereich fluten das dritte Obergeschoss und das Erdgeschoss mit Tageslicht, während das erste und zweite Obergeschoss sowie das 850 Quadratmeter große Untergeschoss nahezu fensterlos sind. Mit gutem Grund: Hier befinden sich lichtempfindliche Kunstwerke und wertvolle Leihgaben. Als Lichtpartner der Landesgalerie Niederösterreich stand Zumtobel in den lichtleeren Räumen vor der spannenden Herausforderung, konservatorische Vorgaben, wirtschaftliche Ziele, organisatorische Rahmenbedingungen und gestalterische Ansprüche in einem Lichtkonzept zu vereinen.

    Eine wichtige Anforderung an das Lichtkonzept war, dass die ausgestellten Kunstwerke möglichst naturgetreu erlebbar sind – darum wurde die Allgemeinbeleuchtung der Ausstellungsflächen von Zumtobel mit projektspezifischen Leuchten, mit einer originalgetreuen Farbwiedergabe (Ra > 90) ausgestattet. Dabei setzte Zumtobel in den Etagen ohne Tageslicht auf Stromschienenleuchten mit einer Farbtemperatur von 3000K, einer warmen und freundlichen Lichtfarbe. In den Etagen mit natürlichem Lichteinfall wird eine Farbtemperatur von 4000K verwendet – neutralweiß, einer Lichtfarbe, die der Tagesmitte entspricht.

    Im Museums-Bistro wird ebenfalls eine natürliche, entspannte Atmosphäre geschaffen – mit projektspezifischen Ringleuchten und Downlights mit tunableWhite-Technologie. Diese greifen die Dynamik des natürlichen Lichts auf und ermöglichen variable Lichtfarben von Warm- über Neutral- bis zu Kaltweiß um für die Gäste je nach Bedarf und Tageszeit die geeignete Lichtstimmung zu erzeugen.

    Die optisch ansprechende Rundleuchte ONDARIA setzt im Stiegenhaus starke Akzente und sorgt für ein wohliges und stimmungsvolles Ambiente. Sie verfügt über ein großflächiges weiches Licht, sodass Design und Lichtwirkung optimal im Einklang stehen.

    Im Außenbereich, auf dem Vorplatz sowie auf der Aussichtsterrasse und in der Fassade vermittelt die LED-Außenlichtlösung SUPERSYSTEM outdoor einen ganz neuen Ansatz mit einer aufgabenspezifischen Ausleuchtung. Mehrere Lichttuben, versenkt in quadratischen Sondermasten, formieren sich zu einzigartig raffinierten Lichtstelen die auch Platz für Kameras und Wlan-Sender bieten. Die Außenbeleuchtung gewinnt dadurch an visueller Qualität, Gestaltungskompetenz und Präzision. Beste Entblendung erhöht den Sehkomfort und erzeugt Wohlbefinden. Integriert in die Fassade kommt SUPERSYSTEM outdoor ebenfalls zum Einsatz. Angestrahlt wird die Fassade mit LED-Scheinwerfern der Type Contrast 2 der zur Zumtobel Group gehörenden Marke Thorn. Diese sind mit holographischen Filtern ausgestattet, um die Konturen des Museums bestmöglich in Szene zu setzen. Alle Außenleuchten wurden, dem Architekturkonzept angepasst, in entsprechenden Sonderfarben geliefert.

    Die Landesgalerie Niederösterreich ist nicht das erste Projekt, bei dem Zumtobel als Lichtpartner dem anerkannten Vorarlberger Architekturbüro mit seiner Expertise zur Seite steht: Zumtobel und Marte.Marte verbindet eine langjährige Partnerschaft und die Realisierung zahlreicher gemeinsamer Projekte – darunter die imposanten Neubauten der Messe Dornbirn, die Ausstellungen „Appearing Sculptural“ und „Concrete Works“ im Zumtobel Lichtforum Dornbirn, eine Kooperation auf der Biennale in Venedig 2016, sowie die Eröffnungsausstellung im Rahmen der Art Bodensee 2017 im neuen Messequartier.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 05/2019
    Unternehmen

    Zumtobel mit drei Nominierungen beim Lichtdesign-Preis 2019

    Lichtlösungen mit Zumtobel als Partner sind in drei Kategorien nominiert. In der Kategorie Büro/Verwaltung ist das Wiener Projekt „Post am Rochus“ von Lichtdesigner Christian Ploderer, in der Kategorie Museen das Berliner „Futurium“ von realities:united und in der Kategorie Bildung das Schweizer Projekt „Neue Campus Fachhochschule Nordwestschweiz“ der Lichtplaner Reflexion AG nominiert. Drei außergewöhnliche Lösungen in drei Kategorien aus drei Ländern. Am 16. Mai 2019 findet die Verleihung des Deutschen Lichtdesign-Preises 2019 in Wuppertal statt.
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    In die Endrunde sind 34 Beleuchtungslösungen vorgedrungen in elf Kategorien sowie vier Anwärter für den Nachwuchspreis. Besonders viele Wettbewerbsteilnahmen unter den insgesamt etwa 140 Einreichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden in der Kategorie Kulturbauten verzeichnet.

    Post am Rochus Wien - Kategorie Büro / Verwaltung
    Die Lichtlösung von Christian Ploderer in Kooperation mit Zumtobel unterstreicht die zeitgemäße Architektur der neuen Post am Rochus im dritten Bezirk, einem der lebendigsten Viertel Wiens. Das Lichtkonzept steht dabei in perfektem Einklang mit der Architektur von Schenker Salvi Weber mit feld72 – optimal abgestimmt auf Mensch, Raum und Tätigkeit. Entstanden sind Büro- und Serviceflächen, die sich progressiv und zeitgemäß präsentieren, ohne dabei den Charme des Gebäudes zu verlieren. Ein gelungener Spagat, der bereits mit dem ersten Preis des AIT AWARD in der Kategorie „Büro und Verwaltung“ prämiert wurde.

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    Futurium Berlin - Kategorie Bildung
    Das Futurium in Berlin, das sich als „Haus der Zukunft“ versteht, agiert als visionäre Zukunftsbühne, Zukunftsmuseum, Zukunftslabor und Zukunftsforum zugleich. Architektonisch bildet das Futurium eine besondere Ergänzung des Berliner Regierungsviertels. Skulpturale Formen treffen in dem Entwurf der Architekten Richter und Musikowski auf Offenheit und Zugänglichkeit. Als kontinuierlicher Berater von realities:united, einem Berliner Studio für Kunst und Architektur, welches mit der Lichtplanung des gesamten Gebäudes beauftragt wurde, entwickelte Zumtobel gleich drei Sonderlichtlösungen.

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    Neuer Campus Fachhochschule Nordwestschweiz - Kategorie Bildung
    Der Neubau des FHNW Campus Muttenz, nominiert in der Kategorie Bildung, ist ein schlichter undzugleich monumentaler Bau für Bildung und Forschung, den das Schweizer Architekturbüro pool Architekten entworfen hat. Für dieses außergewöhnliche Bauwerk entwickelten die Lichtplaner von Reflexion mit Zumtobel die Leuchte FREELINE. „Die Architektur des Neubaus ist überaus stringent und hat eine starke grafische Qualität“, so Thomas Mika, Geschäftsführer von Reflexion und verantwortlich für das Lichtkonzept des Hochschulbaus. „Also entschieden wir uns, sämtliche Leuchten weitestgehend in die Bauteile zu integrieren.“

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    Der Deutscher Lichtdesign-Preis
    Mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis, der sich im deutschsprachigen Raum als Indikator für herausragende Beleuchtungslösungen etabliert hat und 2019 zum neunten Mal verliehen wird, wollen die Veranstalter der professionellen Beleuchtung von Projekten – als ein wesentliches Modul für die Qualität der gebauten Umwelt – öffentliche Wertschätzung verleihen. Am 16. Mai werden die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs bei einer Gala in der Historischen Kongresshalle in Wuppertal bekanntgegeben. Wir drücken unseren Partnern die Daumen und werden die Verleihung live vor Ort verfolgen und via Twitter teilen.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 04/2019
    Lichtlösungen

    Ein Tempel für zeitgenössische philippinische Kunst: Zumtobel beleuchtet den Kunstraum Bellas Artes Outpost in Manila

    Im Jahr 2013 von Kuratorin Jam Acuzar ins Leben gerufen, hat sich die Stiftung Bellas Artes Projects zu einer bedeutenden Kunst- und Kulturstütze in der Provinz Bataan entwickelt. Mit dem Ziel, den Diskurs zwischen philippinischen Künstlern, Publikum und der internationalen zeitgenössischen Kunstszene voranzutreiben, eröffnete Jam Acuzar 2017 die gemeinnützige Ausstellungsfläche Bellas Artes Outpost in Manila. Zumtobel unterstreicht die modernen, teils experimentellen Kunstwerke mit einer flexiblen Lichtlösung, die die Werke – je nach Wunsch des Künstlers – auf individuelle Weise inszeniert.
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    Kuratorin Jam Acuzar hatte schon früh die Vision, einen Ort zu schaffen, der Kunst allen Menschen zugänglich macht. Im Vordergrund soll nicht die Sammlung oder der Verkauf, sondern der Dialog und die öffentliche Zugänglichkeit der Kunst stehen. Mit der gemeinnützigen Ausstellungsfläche Bellas Artes Outpost in Manila hat sie einen Raum geschaffen, in dem junge Künstler ihre Werke präsentieren und mit der Wirkung ihrer Exponate experimentieren können. Die Kunstwerke bleiben dabei jederzeit im Besitz der Künstler, sie werden weder zum Verkauf angeboten noch fließen sie in eine Sammlung ein. Ausgestellt werden unter anderem Exponate von Cian Dayrit und Alwin Reamillo – beides philippinische, interdisziplinär arbeitende Künstler. Ob Malerei, Skulptur oder Installation: Cian Dayrit erforscht historische Spuren und erschafft Spannungsfelder zwischen Fakt und Fiktion. Alwin Reamillo setzt sich mit den Themen Mobilität und Transkulturalität auseinander und beleuchtet diese in Form von Malereien, Fotografien, Collagen, Skulpturen und Multimedia-Installationen. Neben philippinischen Künstler sind aber auch Werke von internationalen Künstlern wie Paul Pfeiffer und Michael Lin im Bellas Artes Outpost zu sehen.

    Um den zeitgenössischen Künstlern zu ermöglichen, die Beleuchtung ihrem Kunstwerk anzupassen und somit in die wirkungsvolle Präsentation ihrer Kunst mit einfließen zu lassen, legte Gründerin Jam Acuzar bei der Lichtlösung höchsten Wert auf Flexibilität. In Zusammenarbeit mit Zumtobel entschied sie sich für das multifunktionale Lichtwerkzeug SUPERSYSTEM II. Eine große Anzahl an Tragschienen deckt zusammen mit dem umfassenden Baukasten an einfach zu montierenden LED-Lichteinsätzen alle anspruchsvollen Beleuchtungsaufgaben ab und ermöglicht somit maximale Individualisierung. Die schmalen Schienen sowie die puristischen Leuchten selbst bleiben im Hintergrund und beeindrucken mit filigranem Design, hochwertiger Materialisierung und ausgezeichneter Leuchtkraft. Das Besondere an der SUPERSYSTEM II Toolbox ist, dass je nach Aufgabe unterschiedlichste visuelle Effekte erzielt werden können. Mit rotationssymmetrischer Lichtverteilung von Superspot bis zu Wide Flood oder ovaler Verteilung sind die Miniatur-Strahler prädestiniert für die punktgenaue Akzentuierung, während sie als Wallwasher vertikale Flächen angenehm und gleichmäßig aufhellen.

    Kontrolliert wird das Lichtsystem mit dem Lichtsteuergerät DIMLITE CIRCLE von Zumtobel. Mit drei Stimmungstasten und zwei Dimmwippen übernimmt die innovative Bedienstelle alle elementaren Funktionen und ersetzt so mehrere Regler und Taster im Raum.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 04/2019
    Produkte

    Preisgekrönt im Trio: Zumtobel gewinnt beim Red Dot Award 2019

    Eine Designauszeichnung ist immer eine Ehre – umso mehr, wenn sie gleich mehrfach vergeben wird. Beim Red Dot Award 2019 konnten drei Lichtlösungen aus dem aktuellen Produktportfolio von Zumtobel die Jury überzeugen. Mit CLARIS evolution wurde ein revolutionierter Klassiker prämiert, die Pendelleuchte LINETIK transportiert filigrane Eleganz gepaart mit intelligenter Lichttechnologie an den Arbeitsplatz und mit der funktionalen Lichtskulptur TEELA kommt Eleganz atmosphärisch in die Schwebe.
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    Die Auszeichnung mit dem Red Dot Award ist für Zumtobel mittlerweile ein Erfolg in Serie – bereits im letzten Jahr wurden insgesamt drei Leuchten mit dem begehrten Qualitätssiegel honoriert. Und auch im Jahr 2019 konnte Zumtobel die internationale Fachjury, zu der Gestalter und Experten wie Dr. Sascha Peters, Mårten Claesson oder Saskia Diez gehörten, überzeugen. Die drei ausgezeichneten Leuchten haben auf funktionaler Ebene zwei Dinge gemeinsam: innovative Technologien und effiziente Nachhaltigkeitslösungen. Ästhetisch bilden die drei Gewinner jedoch ganz unterschiedliche Möglichkeiten räumlicher Lichtinszenierung ab – vom künstlerisch-poetischen Ansatz aus Architektenhand über eine asketische Büroleuchten-Revolution bis zum etablierten Klassiker.

    TEELA – Künstlerische Lichtinszenierungen
    Mit the editions #02 hat Zumtobel bereits zum dritten Mal den Bogen zwischen skulpturalen Raumobjekten und funktionaler Beleuchtung geschlagen. Die Sonderleuchte TEELA ist eine der drei avantgardistischen the editions-Licht-Visionen aus der Feder renommierter Designer und Architekten. Ihr flexibler Stoffmantel spannt sich über den schlanken und flachen Korpus sowie über die leicht herausragenden Spots, die die Oberfläche zur dynamischen Landschaft machen. Das Textil geht mit jeder Ausrichtung der Strahler flexibel mit – und TEELA wird durch eine gleichmäßige Hinterleuchtung zum indirekten Stimmungslicht. Aus der Ferne wirkt die nahezu unsichtbar installierte Pendelleuchte wie eine glimmende, schwebende Wolke. Dabei verbindet sie technologische Raffinesse, akustische Wirksamkeit und einen ausdrucksstarken Charakter mit emotionaler Lichtwirkung. Der besondere und affektive Zugang des Nutzers zum Lichtobjekt war vordergründiges und nachdrückliches Ziel der Gestalter von Delugan Meissl. Sie haben ihre besondere Lichtlösung aus dem Raum heraus und für den Menschen entwickelt – und mit TEELA ein Objekt geschaffen, das jedem Raum eine Aura gibt.

    CLARIS – Ein Klassiker in der Zukunft
    Seit zwei Jahrzehnten hat Zumtobel die Rasterleuchte CLARIS im Programm – und schreibt die Erfolgsgeschichte seit letztem Jahr mit CLARIS evolution in der mittlerweile dritten Generation fort. Damit stellt die Pendelleuchte für Bildschirmarbeitsplätze nicht nur ihr zeitloses Design unter Beweis, sondern setzt auch in Hinblick auf ihre technische Ausstattung zum wiederholten Mal Maßstäbe. Beim zeitgenössischen Makeover ist Zumtobel entsprechend sensibel vorgegangen. Durch den Einbau modernster Lichttechnik konnte der Korpus verschlankt werden – die Proportionen wurden dabei der originären Formgestaltung entsprechend beibehalten. Bei einer Korpus-Höhe von gerade einmal 26 Millimetern ist es gelungen, die LEDs in zurückgesetzten Lichtkammern zu platzieren, so dass das schlanke Gehäuse wie aus einem Guss wirkt. Neben dem ästhetischen Minimalismus wird die maßgeschneiderte Individualisierung konsequent ausgespielt: insgesamt 24 Ausführungen sind möglich. Mit vier Farbvarianten, drei Optionen bei den Lichtkammern und der Wahl zwischen matt und glänzend. 

    LINETIK – Formal reduziert und funktional vielseitig
    Das auffallendste Attribut von LINETIK ist die formale Zurückhaltung: Der Querschnitt des Korpus setzt mit gerade einmal 25 mal 25 Millimetern auf ein absolut schlankes Profil. Mit seiner eindrucksvollen Länge hingegen scheint der schlanke Lichtstab physikalische Gesetze außer Kraft zu setzen. Die von Zumtobel gemeinsam mit Simon Fisher und Matt Free von F Mark Ltd sowie Luke Smith-Wightman entwickelte Büroleuchte ist kompromisslos. Maximaler Lichtkomfort trifft in Bezug auf Material- und Ressourcen-Einsatz auf asketischen Minimalismus. Zwei Ausführungen bringen die elegante Linie in die Schwebe: Die Pendelleuchte macht die Lichtquelle über der Arbeitsfläche nahezu unsichtbar; die Stehleuchte mit ihrem weit herausragenden Leuchtenarm steht wie ein orthogonaler Winkel dezent im Raum.
     
    Über den Red Dot Award
    Seit 1955 honoriert der in Essen gegründete Red Dot Award gute Gestaltung. Jedes Jahr setzt sich eine individuell aufgestellte, internationale und professionsübergreifende Jury zusammen, um herausragende Designlösungen auszuzeichnen. Der „Red Dot“ ist ein Qualitätssiegel, das sich in „Product Design“, „Brands & Communication“ sowie „Design Concept“ aufteilt und damit die verschiedenen Gestaltungsbereiche von Design thematisch abdeckt. Die honorierten Entwürfe werden online und in einem Jahrbuch präsentiert und parallel in den drei Red Dot Design Museen in der Essener Zeche Zollverein, in Singapur und in der chinesischen Küstenstadt Xiamen ausgestellt. 

    Zumtobel. Das Licht.
  • 03/2019
    Unternehmen

    Zumtobel Group gestaltet Schweizer Kundenzentrum neu

    Am Abend des 27. März 2019 eröffnete die Zumtobel Group das neu konzipierte Lichtzentrum in Zürich auf einer Fläche von 740 Quadratmetern. Rund 200 Gäste kamen zur offiziellen Eröffnung in die Thurgauerstrasse 39. Durch die konzeptionelle Neugestaltung des Zürcher Lichtzentrums ist eine zukunftsorientierte Kundenplattform entstanden, die Licht in seinen vielfältigen Anwendungsbereichen erlebbar macht und die umfassende Licht-Kompetenz der Zumtobel Group und ihrer Marken unterstreicht.
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    „Wir freuen uns sehr, für unsere Kunden mit dem neuen Lichtzentrum Zürich eine zukunftsorientierte Plattform geschaffen zu haben, die von Licht bis hin zu IoT-Lösungen alles zeigt. Die finalen Räumlichkeiten begeistern und laden ein, gemeinsam mit unseren Kunden Lichtlösungen zu diskutieren und zu gestalten. Es ist ein Ort, an dem Licht erlebt werden kann und es ist uns enorm wichtig, dass wir unseren Kunden dieses Licht-Erlebnis vermitteln können“, so Marc-André Rusch, Geschäftsleitung Zumtobel Schweiz.

    Präsentation SUPERSYSTEM integral collection mit EOOS-Designer Harald Gründl
    Anlässlich der Eröffnung präsentierte EOOS-Designer Harald Gründl aus Wien, Österreich, die neue Zumtobel-Produkt-Kollektion SUPERSYSTEM integral collection mittels eigens dafür entworfenen Wandreliefs, die als Ausstellungsstücke im neuen Lichtzentrum verbleiben. Die von EOOS entworfene SUPERSYSTEM integral collection von Zumtobel gibt Lichtplanern ein Werkzeug für exzellente Lichttechnik an die Hand, darauf ausgerichtet, die Lichtquelle nahezu unsichtbar zu machen.

    Faszination Licht
    In den neuen Räumlichkeiten zeigt die Zumtobel Group das breite Produktportfolio und die Kompetenz der Marken Zumtobel (Indoor) sowie Thorn und Hess (Outdoor): Licht für spezifische Anwendungen, professionelle Lichtlösungen und die dazugehörigen Services. Die neue Art der Produktpräsentation in Kuben setzt besondere räumliche Akzente und gliedert sich nach Anwendungsbereichen. Eine völlig neue Möglichkeit in der Interaktion mit dem Kunden bietet der flexibel bespielbare Teil des Lichtzentrums, in dem kundenspezifische Lichtlösungen für Industrie und Büro variabel präsentiert werden können.

    Besonderes Glanzstück in der Ausstellung ist das Zumtobel Masterpiece des US-amerikanischen Stararchitekten Daniel Libeskind, das hinter der Glasfassade schon von außen sichtbar ist.

    Wie in allen Zumtobel Lichtzentren bilden der Licht-Erlebnisraum (Faszinosum) und die Brand-Wall ein eindrucksvolles Entree und lassen den Besucher gleich zu Beginn der Faszination des Lichts folgen. Im Licht-Erlebnisraum wird Licht als Werkstoff und reine Materie markenneutral gezeigt.

    Einladendes Raumkonzept
    Mit der Renovierung wurde der Inhalt des seit 1999 existenten Lichtzentrums – damals von Lichtkünstler James Turrell eröffnet – neu aufgesetzt. Grundidee des neuen Lichtzentrums in Zürich ist ein offener und in Teilen flexibel bespielbarer Raum, dessen unterschiedliche Themenbereiche die Nutzer dazu einladen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Das neue Lichtzentrum ist für Kunden und Mitarbeiter eine lebendige und dynamische Begegnungszone – ein Ort der Inspiration, der zugleich Raum zur Präsentation der neuesten Produkt- und Systeminnovationen sowie smarter Lichtlösungen bietet.

    Die Idee der Zumtobel Lichtzentren entstand vor mehr als 25 Jahren aus dem Gedanken heraus, einen Ort zu schaffen, an dem das beste Licht für eine bestimmte Anwendung erlebbar wird – dieser Unternehmensphilosophie folgt auch das neue Lichtzentrum in Zürich.
  • 03/2019
    Lichtlösungen

    Konzentration per Knopfdruck – Zumtobel unterstützt das Lernen mit Active Light im Klassenzimmer

    Licht an – Wissbegier, los! An der Herstedlund Schule in Albertslund, Dänemark, begleitet Active Light Lehrer und Schüler im Schulalltag. Es fördert die Konzentration. Erhöht die Leistungsfähigkeit. Sorgt für Entspannung. Dazu kreiert Zumtobel dynamische Lichtstimmungen im Klassenzimmer – je nach Unterrichtssituation: belebend, anregend oder auflockernd. Der österreichische Leuchtenhersteller setzte das fortschrittliche Lichtkonzept zusammen mit der Universität Aalborg und weiteren Partnern um.
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    Der Gong ertönt. Die Grundschüler der Herstedlund Schule in Dänemark nehmen ihre Plätze ein. Papierrascheln, Hefte und Bücher werden bereit gelegt. Noch etwas verschlafen warten die Schüler der 4. Klasse auf den Beginn der ersten Stunde. Als der Lehrer den Lichtschalter drückt, erfüllt lebendiges Active Light von Zumtobel sofort den gesamten Raum. Und weckt die Aufmerksamkeit, die Neugier, den Wissensdrang der Schüler. Helligkeit durchflutet das Klassenzimmer. Wie Tageslicht. Unaufdringlich, ausgewogen schafft die Beleuchtung eine angenehme Lernatmosphäre. Sehleistung, Sehkomfort und Bedürfnisse der Schüler und Lehrer berücksichtigend. Der Unterricht kann beginnen.

    Nach einer halben Stunde kommt das Smartboard zum Einsatz. Die Lehrkraft ändert die Lichteinstellung, um den Schülern die Konzentration der projizierten Inhalte auf der elektronischen Tafel zu erleichtern. Der Arbeitsbereich der Schüler und der uneingeschränkte Blick ins eigene Heft bleiben davon unberührt. Das Klassenzimmer der 4. Klasse ist eines der drei Schulräume der Herstedlund Schule, das Active Light zur Unterstützung im Unterricht nutzt. Vier vorprogrammierte Lichtstimmungen stehen den Lehrkräften zur Verfügung. Dimmbare, runde ONDARIA 2-Leuchten von Zumtobel gestalten die gewünschte Lernumgebung – zeitlos, natürlich, angenehm.

    Nach der Mittagspause kommt das Nachmittagstief. Mithilfe des Lichts wirkt die Lehrkraft der Ermüdung der Schüler entgegen. Und steigert deren Aufmerksamkeit. Stimulierendes, kaltweißes Licht erweckt das Klassenzimmer zum Leben. Die energievolle Lichtstimmung nach der Idee des Human Centric Lighting erfrischt die Schüler und belebt die Geister.

    Eine Gruppenarbeit rundet den Schultag der Viertklässler schließlich ab. Warmweißes, leicht gedämpftes Licht sorgt dabei für ein entspannendes Ambiente. Und unterstützt das soziale Handeln. Auch Ruhepausen und Auflockerungsphasen entfalten ihre größte Wirkung durch die gemütlich familiäre Lichtstimmung.

    Forscher der Universität Aalborg entwickelten die Design-Kriterien für die Lichtstimmungen im Klassenzimmer. Zumtobel setzte diese anschließend um. Über drei Monate sammelten die Partner mithilfe der Lichtinfrastruktur und dem Lichtmanagementsystem LITECOM Daten zum Einsatz des Lichts im Unterricht. Die nun veröffentlichte Studie zeigt: Active Light unterstützt die Lehrer und Schüler der Herstedlund Schule mit verschiedenen Lichtszenarien beim Lernen. Es strukturiert den Unterreicht. Und gibt Variabilität und Abwechslung im Tagesverlauf.

    Durchschnittlich ändern die Lehrkräfte die Lichtstimmung dreimal pro Tag. Einfluss auf das Licht haben dabei auch jahreszeitliche Unterschiede im Tageslicht und die räumliche Anordnung der Klassenzimmer, die in verschiedene Himmelsrichtungen zeigen. „Mithilfe des internetfähigen und app-basierten Lichtmanagementsystems können die vier vorprogrammierten Lichtszenarien einfach durch die Lehrkräfte gesteuert werden“, erklärt Lybeck Casper, Sales Director Zumtobel Group Denmark. „Welches Licht sie für welche Situation einstellen, ist individuell und lehrerspezifisch.“ Farbeinstellungen und Lichtintensität aller Leuchten im Klassenzimmer sind individuell anpassbar. Die Lehrkräfte können eigene Einstellungen vornehmen. Die gemeinsame Vision der Projektpartner: Herstedlund soll zum Vorbild für die Schule der Zukunft werden.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 02/2019
    Lichtlösungen

    Leasing statt Kauf – Beleuchtung ohne Budgetbelastung und Oberflächenkontrolle durch COESA

    Rundum sorglos mit schlüsselfertiger Lichtlösung: die ST Extruded Products Group (STEP-G) hat das Licht in ihrem Werk Bitterfeld erneuern lassen und nimmt einen ganz besonderen Service in Anspruch. Mit den Finanzierungsservices und einer Komplett-Versorgung von Zumtobel erhält STEP-G eine abgestimmte Lichtlösung – ohne Anschaffungsinvestition und großen Aufwand. In puncto Qualität besticht die Leuchte COESA durch ihre einzigartige Beleuchtung für die Oberflächenkontrolle, denn darauf legt STEP-G als einer der weltweit führenden Hersteller von Aluminium-Strangpressprofilen sehr viel Wert.
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    Betritt man die Produktionshalle von STEP-G in Bitterfeld, trifft reine, tageslichthelle Beleuchtung auf den Betrachter. Gleichmäßiges Licht dringt in jeden Winkel der Halle durch. Es spiegelt sich in den Aluminiumprofilen wieder, die in der Halle gefertigt werden. Die einzigartige Technologie der Leuchte COESA unterstützt mit ihren kontrastreichen Lichtlinien die Qualitätssicherung und die Mitarbeiter bei der Inspektion der Profiloberflächen

    Der international tätige Aluminiumspezialist wollte die bestehende Lichtlösung modernisieren – ohne die Investition in hohe Anschaffungskosten. Der Finanzierungsservice von Zumtobel macht es möglich: Anstatt Zumtobel-Leuchten zu kaufen, least STEP-G die gesamte Lichtlösung über einen definierten Zeitraum. Licht wird zur Dienstleistung. Nicht nur die Anschaffungsinvestition entfällt, STEP-G bleibt auch bei der Beleuchtung flexibel und kann somit schnell von neuen, innovativen Lichtlösungen profitieren. Die Lösung ist schlüsselfertig – Zumtobel übernimmt das gesamte Projektmanagement von der Materiallieferung über Installation, Schnittstellenkoordination bis hin zur Inbetriebnahme und den regelmäßigen Prüfungen. Und das alles aus einer Hand. „Mit dem Finanzierungsangebot von Zumtobel Services muss sich STEP-G über die komplette Vertragslaufzeit keine Gedanken mehr zum Thema Licht und Qualität machen“, erklärt Daniel Weber, Bauleiter bei Zumtobel.

    Das STEP-G Werk in Bitterfeld, in dem Strangpressprofile aus Aluminium hergestellt, geprüft und weiterbearbeitet werden, erleuchtet durch eine neue, moderne Lichtlösung. Sie unterstützt nicht nur den Produktionsprozess, sondern ferner auch die Oberflächenkontrolle. Dabei kommt COESA, die erste LED-Qualitätskontrollleuchte von Zumtobel zum Einsatz. Sie verbindet Kontraste in der Farbtemperatur mit präzisen Farblinien. Die Leuchte ermöglicht eine optimale Flächenbeleuchtung: eine Mischung aus neutralen und kaltweißen Farbtemperaturen, längs angeordnet, spiegelt sich in den Aluminiumprofilen wieder - geradlinig und kontrastreich -und schafft die optimale Umgebung, um die glänzenden Oberflächen zu prüfen. Blickt der Betrachter nun in einem entsprechenden Winkel auf das Leichtmetall, kann er eventuelle Unebenheiten und Mängel sofort erkennen, indem die Spiegelung nicht mehr parallel verlaufende Linien preisgibt. Die Reflexion wirkt dann verformt und uneben, die Musterlinien unterbrochen bis verzerrt. Schnell kann der Mitarbeiter reagieren und das fehlerhafte Aluminiumprofil vor der Auslieferung selektieren.

    In den Hallen sorgen zudem das bewährte LED-Lichtbandsystem TECTON von Zumtobel für die Allgemeinbeleuchtung und die kraftvolle LED-Hallenleuchte CRAFT für präzises Licht aus großen Höhen. Mit hohen Beleuchtungsstärken ist CRAFT perfekt für industrielle Herausforderungen wie hohe Decken oder Verschmutzungsbelastung gerüstet. Sie erlaubt nur minimale Ablagerungen bei gleichzeitig optimalem Thermomanagement.

    Zumtobel verbessert mit der neuen Lichtlösung die Beleuchtungsqualität des Werkshallen deutlich. Das Beleuchtungsniveau ist insgesamt gestiegen – egal wo man sich in der Produktionshalle befindet. Die Veränderung ist spürbar. Der Ermüdung der Mitarbeiter wird positiv entgegengewirkt. Flimmerndes Licht gehört damit der Vergangenheit an. Im Vergleich zur vorherigen Hallenbeleuchtung ist die Ausleuchtung der Produktionshallen nun deutlich effizienter – sowohl lichttechnisch als auch energetisch. „Wir konnten die Arbeitsaufgaben für die Mitarbeiter, besonders in der qualitativen Oberflächenkontrolle durch eine gut durchdachte Lichtlösung deutlich vereinfachen“, sagt Gerhard Backhaus, Projektleiter bei Zumtobel. „Die bessere Sichtbarkeit lässt eventuelle Mängel sofort erkennen und beheben.“
    „Das gesamte Projekt und die Zusammenarbeit verlief für uns reibungslos. Die Umsetzung erfolgte schnell und teilweise sogar im laufenden Betrieb, ohne dass wir hier Produktionsausfälle hatten“, so das Fazit von STEP-G.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 02/2019
    Unternehmen

    Die Zukunft des Lichts ist digital: Zumtobel setzt mit pureLiFi auf die neueste Drahtlostechnologie LiFi

    Zumtobel, einer der europäischen Marktführer für professionelle Beleuchtung und den zugehörigen Services, setzt mit seinen innovativen LED-Lösungen auf die neueste Drahtlostechnologie LiFi. 
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    In der jüngsten Testserie, durchgeführt in Zusammenarbeit mit pureLiFi, werden mithilfe von LED-Leuchten große Datenmengen übertragen. Während des Datentransfers erscheinen die LED-Leuchten für das menschliche Auge wie normales LED-Licht. Der LiFi-Testlauf ist einer von zahlreichen Schritten, die Zumtobel setzt, um Licht über seine Kernfunktion der puren Beleuchtung hinaus weiterzuentwickeln und somit den Herausforderungen für sichere, drahtlose Highspeed-Verbindungen zu begegnen.

    Für den Testlauf hat Zumtobel das System von pureLiFi in seine LED-Leuchten integriert. Das System ermöglicht eine Datenübertragung mit hoher Geschwindigkeit mittels einer LED-Leuchte, indem die Helligkeit der Leuchte geringfügig variiert. Das Ergebnis ist eine Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung, die sicherer und zuverlässiger ist und eine Bandbreite liefern kann, welche die Möglichkeiten konventioneller Drahtlos-Kommunikationssysteme wie Wi-Fi bei Weitem übertrifft.

    LiFi ist im Vergleich zu anderen drahtlosen Lösungen sicherer und nahezu störungsfrei. Diese Technologie ermöglicht es, das enorme Frequenzspektrum von sichtbarem Licht zu nutzen und ist daher besonders für Bereiche wie Medizin, Sicherheit, Industrie und Produktion interessant. In den kommenden Monaten wird Zumtobel die Marktnachfrage nach dieser bahnbrechenden Technologie weiter prüfen.

    „LiFi-Lösungen von Zumtobel ermöglichen den Einstieg in ein neues Zeitalter der Drahtloskommunikation. Im Vergleich zu Standard-Funktechnologien oder Mobilfunk wie Wi-Fi weist LiFi eine höhere Übertragungsrate auf, ist zuverlässiger, praktisch störungsfrei und unvergleichlich sicher“, sagt Zumtobel Group CEO Alfred Felder und ergänzt: „Wir glauben, dass LiFi in einer zunehmend vernetzten digitalen Welt eine maßgebliche Rolle spielen wird, unsere Branche in das Zeitalter des digitalen Lichts zu führen.“

    Alistair Banham, pureLiFi CEO, dazu: „Zumtobel ist einer der europäischen Marktführer für professionelle Beleuchtung und den damit verbundenen Services. Aktuell finden 80 Prozent der mobilen Drahtlosdatenübertragung weltweit im Innenbereich statt. Indem Zumtobel neben innovativer LED-Lichttechnologie auch Konnektivität anbietet, hat das Unternehmen das Potenzial, zu einem führenden Anbieter für Datenkommunikation mit hoher Bandbreite mittels Licht zu werden.“

    pureLiFi wird neben seinen LiFi-Lösungen der nächsten Generation auch die Zumtobel LED-Technologie auf dem Mobile World Congress, der weltgrößten Messe der Mobilbranche, ausstellen. Dabei werden auch Gigabit-fähige LiFi-Komponenten in Ausführungen zu sehen sein, die zeigen, dass LiFi für die kommerzielle Nutzung bereit ist. 

    Zumtobel. Das Licht.

  • 02/2019
    Lichtlösungen

    Dreizehn Kilometer Licht für die Wissenschaft: Die neue editions-Leuchte FREELINE

    Der Neubau des FHNW Campus Muttenz ist beeindruckend: Mit einer Kantenlänge von rund 65 Metern ragt der Kubus aus der weiten Ferne sichtbar in die Höhe. Es ist ein schlichter und zugleich monumentaler Bau für Bildung und Forschung, den das Schweizer Büro pool Architekten entworfen hat. Für dieses außergewöhnliche Bauwerk entwickelte Zumtobel gemeinsam mit den Lichtplanern von Reflexion eine neue Leuchte: die FREELINE, von der über 13 Kilometer mit der Architektur in Muttenz verwoben wurden.
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    Es ist ein Kraftort, den das Schweizer Architekturbüro pool mit ihrem Neubau für die Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz geschaffen hat. Der 65 Meter hohe Kubus türmt sich über die Weite des angrenzenden Gleisfelds, eingeleitet durch einen von Baumreihen gesäumten Park und einen großzügigen Vorplatz. Sein kupferfarbenes Fassadenkleid glänzt einladend in der Sonne. Und in seinem Inneren geben zwei spektakuläre Atrien den Blick in den Himmel frei – eingerahmt von einer schlichten, aber beeindruckenden Architektur. Geschäftiges Treiben überall. Wie sollte es auch anders sein, bei ca. 4.000 Studierenden und 840 Mitarbeitenden, die hier täglich lernen, lehren und forschen. Für dieses Kraftwerk des Wissens hat Zumtobel mit dem Schweizer Lichtplanerbüro Reflexion und pool Architekten die Leuchte FREELINE entwickelt, die nun zu unserer Sonderkollektion the editions gehört.

    „Die Architektur des Neubaus ist überaus stringent und hat eine starke grafische Qualität“, so Thomas Mika, Geschäftsführer von Reflexion und verantwortlich für das Lichtkonzept des Hochschulbaus. „Also entschieden wir uns, sämtliche Leuchten weitestgehend in die Bauteile zu integrieren.“ Diese Entscheidung unterstreicht die Schlichtheit des monumentalen Baukörpers: eine sichtbare Tragstruktur aus Beton und im Kontrast dazu warmes Holz bestimmen seinen Grundton. Vielfältige Tageslichtsituationen sorgen für unterschiedliche Atmosphären und Raumeindrücke. Im Erdgeschoss bietet das Foyer Raum zum Ankommen und Verweilen. Auch eine Aula sowie eine Mensa und das Campus-Restaurant "Cube" finden hier Platz. Die rampenartigen, fast drei Meter breiten Treppen stehen im Mittelpunkt der Architektur. Geradezu skulptural durchkreuzen sie das Atrium und führen zu den beiden Hörsaal-Ebenen im ersten und zweiten Obergeschoss. Weitere Highlights des Baus sind die Bibliothek im dritten Geschoss, deren breites Fensterband die Fassade strukturiert, und der Dachgarten, eine grüne Oase, die sich auf der 12. Etage befindet. Und natürlich überzeugt der Bau durch seinen einmaligen Weitblick in die Umgebung, den man von den Büro- und Seminarräumen aus genießen kann.

    „Bei einem Projekt dieser Größenordnung braucht das Lichtkonzept einen Hauptlayer, der die unterschiedlichen Räume über das gesamte Gebäude verbindet und sich in die Architektur einwebt“, verdeutlicht Mika. Die Rippendecken aus Beton bestimmen die Büro-, Seminar- und Laborräume sowie die Korridore des neuen Hochschulbaus von der dritten bis zur 12. Etage. Reflexion entschied sich, eine lineare Leuchte zwischen jede der Rippen einzufügen, so dass eine gleichmäßige Lichtdichte und Lichtsetzung die Räumlichkeiten prägt. Doch nicht ein einfaches, zweidimensionales Lichtband war der Wunsch der Lichtplaner, sondern ein körperhaftes, dreidimensionales Licht sollte die Architektur erhellen und zugleich auch als Beleuchtung der Arbeitsplätze dienen. Mit diesem Wunsch wandte sich Reflexion an Zumtobel und erarbeitete gemeinsam mit den Experten unseres Atelier of Light eine Sonderleuchte: die FREELINE.

    Die Leuchte besticht durch ihre schlichte Eleganz: Allein ein schmales U-Profil aus Aluminium und eine PMMA-Abdeckung bestimmen die Gestalt der FREELINE. Ermöglicht wird dies durch eine miniaturisierte Bauweise, bei der das Betriebsgerät ausgelagert wird. „Um ein körperhaftes Licht zu erzeugen, bedarf es einer dreidimensionalen Lichtaustrittsfläche“, erklärt Mika, „doch laterale Lichtaustrittsflächen sind gerade bei Büroanwendungen kritisch, schließlich möchte man blendfrei arbeiten.“ Um diese Gegensätze zu vereinen, besteht die FREELINE aus einer primären und einer sekundären Optik. Die primäre Optik setzt sich aus einer Hochleistungslinse, die das Licht des LED-Bandes bündelt, und einem Diffuser, der das Licht gezielt zu den Austrittsflächen unterhalb des Aluminiumprofil lenkt, zusammen. Die sekundäre, mikroprismatische Optik (MPO) dient der präzisen Lichtlenkung für Büroanwendungen. Somit erfüllt die FREELINE einen UGR19-Standard. „Die Zusammenarbeit mit Zumtobel war eine gestalterische wie technische Iteration“, beschreibt Mika von Reflexion den Designprozess. „Und das zeichnet Zumtobel als Partner aus: Mit großer Sensibilität setzte er unsere Ideen und Pläne um.“

    Gleich zwei Versionen der FREELINE sind entstanden. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist identisch, doch unterscheiden sie sich ihrer Optik – und damit in ihren Anwendungsbereichen. Während das eine Modell durch die präzise Lichtlenkung der MPO für Büro- und Schulraumanwendungen geeignet ist, ist das zweite mit einer lentikulären Optik ausgestattet. Dies impliziert eine Lichtlenkung für eine asymmetrische Lichtverteilung: Ideal, um Architektur zu betonen, z.B. als Wallwasher oder als Tafelbeleuchtung, wie in den Seminarräumen im FHNW Campus Muttenz.

    Die neue Leuchte macht ihrem Namen alle Ehre: Über 13 Kilometer Licht formt die FREELINE in dem Neubau der Fachhochschule. Aber nicht nur die elegante, grafische Gestalt und der flexible Einsatz der Leuchte hat die Bauherren überzeugt, sondern auch die einfache Montage – die FREELINE wird lediglich auf einer Niedervolt-Schiene eingefügt. Speziell geschultes Personal bei der Installation ist daher nicht notwendig. Ein wichtiger Faktor, schließlich wollte die Hochschule die Räumlichkeiten zum Wintersemester 2018/19 beziehen. Eine schnelle, unkomplizierte Installation war daher ebenso essentiell wie die großen Stückzahlen, die Zumtobel in kürzester Entwicklungs- und Produktionszeit zur Verfügung stellen konnte.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 01/2019
    Lichtlösungen

    Apoxyomenos aus Lošinj – aus der Tiefe der Geschichte ins Licht der Gegenwart

    Das Muzej Apoksiomena im kroatischen Mali Lošinj erzählt die emotionale Geschichte der im Meer vor der Küste Lošinjs gefundenen Statue des Apoxyomenos, auch bekannt als „Athlet aus Lošinj“. Bühnenbildartig mit Lichtlösungen von Zumtobel inszenierte Räume nehmen die Besucher mit auf eine faszinierende Reise in die Antike.

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    Niemand weiß, wie lange und warum die über 2000 Jahre alte Bronzestatue des Apoxyomenos am Grund des Mittelmeers lag. 1996 wurde sie – in 45 m Tiefe halb im Sand versunken und bedeckt von Muscheln und Meerespflanzen – zufällig von Hobbytauchern gefunden und drei Jahre später geborgen. Die Fachwelt ist sich einig: Der vor der Küste der Insel Lošinj entdeckte griechische Athlet ist ein einmaliger Sensationsfund. Nach sechs Jahren akribischer Restaurationsarbeit entwarfen ihm die kroatischen Baukünstler Idis Turato und Saša Randić ein neues Museum. Gemeinsam mit ihnen und vielen anderen beteiligten Planern entwickelte Zumtobel ein maßgeschneidertes Beleuchtungskonzept, das die Geschichte der Statue mithilfe vielfältiger LED-Lichtlösungen mit allen Sinnen erlebbar macht. 

    Üppige Vegetation, sanfte Hügel, mildes mediterranes Klima – Mali Lošinj ist ein malerisches Ort auf der Insel Lošinj mitten im azurblauen Meer der nördlichen Adria. Im alten Kvarner Palast an der Uferpromenade befindet sich das Muzej Apoksiomena, auf den ersten Blick ein Haus kaum anders als all die Nachbargebäude. Auffällig sind jedoch ein gläserner Dachaufbau und ein gedeckter Eingangsbereich, der eigentlich ein breiter Balkon ist. In der Abenddämmerung kommt eine weitere Besonderheit hinzu: das farbige Streiflicht. Außenwand und Balkon erscheinen dann als Komposition aus Farbflächen, die eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausüben. Die hier eingesetzten LED-RGB-Wandleuchten IKONO respektive -Bodeneinbauleuchten PASO II von Zumtobel geben einen Vorgeschmack auf das, was das Museum auszeichnet. Es ist ein einzigartiges Schatzkästchen, das eine liebevoll gestaltete Raumskulptur enthält, in der die Besucher durch bühnenbildartig inszenierte Räume wandeln, um sich schrittweise Apoxyomenos und seiner Geschichte anzunähern. „Wie in Filmszenen von Stanley Kubrick entfaltet sich das Museum in rhythmisierten Abschnitten vor seinen Besuchern“, beschreibt Turato sein Konzept.

    Erstes Bild dieser Inszenierung ist der Meeresgrund. Besucher finden sich nach Betreten des Museums in einem ausgehöhlten Gebäude mit leuchtend kobaltblauen Wänden wieder. Über ihnen scheint ein frei eingestellter weißer Stahlkörper zu schweben, dessen grob verschweißte Stahlplatten an einen mächtigen Schiffsrumpf erinnern. Die seitlich am Stahlkörper in Niedervolt-Stromschienen angebrachten LED-Multifunktionswerkzeug SUPERSYSTEM II von Zumtobel sowie entlang der Wände in den Boden integrierte LED-Streifen fokussieren den Blick der Besucher auf diese raumbestimmenden Elemente. Die Lichtquellen selbst bleiben im Hintergrund.

    In einer weißen Stahlblechröhre geht es mit einer Rolltreppe ins Innere der Raumskulptur zum ersten Ausstellungsraum. Hier, im gedämpften Licht hinterleuchteter Wandtafeln und Tische erhalten sie eine erste Einführung in die historische Bedeutung, den Fundort und die Restaurierung der Statue. Die Geschichten finden ihre Fortsetzung im benachbarten Kino, dessen farbenfrohe Raumgestaltung Assoziationen an Wasserpflanzen weckt. Hervorgerufen wird dieses Bild durch die vollflächige Bekleidung von Sitzstufen, Wänden und Decke mit floralen Mustern aus handgewebter Merinowolle. Der Eindruck einer Unterwasserwelt wird verstärkt von LED-RGB-Bodeneinbauleuchten (PASO II), die durch fließende Farbübergänge für eine schummrige Unterwasseratmosphäre sorgen.

    Auf einer gänzlich roten Treppe flanieren die Besucher weiter in den Medienraum. Er vermittelt nicht nur, was in aller Welt über Apoxyomenos berichtet wird. Durch eine Deckenöffnung ist der griechische Athlet in diesem Raum zum ersten Mal auch im Original zu sehen. Eine weitere Treppe mit lebhafter Olivenholz-Wandbekleidung führt ins oberste Geschoss. Fundstücke, die sich auf dem Meeresgrund noch im Inneren der Statue befanden – wie z.B. Zweige, Kräutersamen und Olivenkerne – werden hier in kleinen, wandintegrierten Vitrinen zur Schau gestellt. Die präzise Akzentbeleuchtung der Objekte gelingt mithilfe des miniaturisierten LED-Lichtsystems MICROTOOLS.

    Ganz ohne Farben und vor allem ganz ohne Schatten präsentiert sich der weiße Hauptraum mit Apoxyomenos als geheimnisvoller Höhepunkt des Museums. Seine besondere Aura, die die ganze Aufmerksamkeit auf die 1,92 m große Bronzestatue lenkt, basiert wesentlich auf einem weißen Boden sowie auf weißen, nahtlos in die Decke übergehenden Textilwänden. Im Sinne der entmaterialisierenden Wirkung war eine gleichsam körperlose Lichtlösung mit nicht sichtbaren Lichtquellen zu entwickeln. Dieser Herausforderung werden die Flächenleuchten des LED-Lichtsystems CIELOS von Zumtobel gerecht, die nicht bündig, sondern mit dazwischen liegenden LED-Streifen montiert wurden. So konnte ausgeschlossen werden, dass sich die Fugen zwischen den einzelnen Elementen auf den Textilflächen abzeichnen. Im Kontrast hierzu schaffen bewusst diagonal zur Verlegerichtung der Glasbodenplatten angebrachte Lichtflächen eine Art Fundament.

    Aus dem weißen Raum gelangen die Besucher schließlich über ein völlig schwarzes Treppenhaus, beleuchtet durch die Lichtlinie LINARIA, in jenen Raum, dessen gläserner Dachaufbau schon von der Uferpromenade zu erkennen war. In der kaleidoskopartig verspiegelten Decke sehen sie die malerische Bucht von Mali Lošinj.

    Mit dem Muzej Apoksiomena entstand ein Raumkunstwerk, das Apoxyomenos und seinen Weg aus der Tiefe des Meeres ans Tageslicht eindrucksvoll erlebbar macht. Die mit dem Lichtmanagementsystem LITECOM steuerbaren und aus dramaturgischen Gründen grundsätzlich dimmbaren LED-Leuchten von Zumtobel tragen überall im Gebäude maßgeblich dazu bei, diese einzigartige Geschichte in dieser Eindringlichkeit zu erzählen.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 01/2019
    Lichtlösungen

    Zur Sonne, zum Licht: Rathaus als wohltuender Energiespender

    Organische Formen. Eine schützende Hülle aus Glas und Holzlamellen, bestückt mit PV-Paneelen. Zurückhaltend elegante, helle Innenräume. Der menschliche Maßstab. Sie alle prägen das neue Freiburger Rathaus. Die von Zumtobel gemeinsam mit ingenhoven architects, Tropp Lighting Design und der Stadt Freiburg eigens entwickelten LED-Lichtlösungen tragen zudem maßgeblich dazu bei, dass das Gebäude mehr Energie generiert als es verbraucht.

    © HG Esch Photography

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    Ein sechsgeschossiger Baukörper. Hinter großen Platanen. Doch was den Rathausbesuchern sofort ins Auge sticht, ist seine Form. Seine organische Ovalform macht neugierig. Nähern wir uns ihm weiter an, wird eine Glasfassade mit umlaufend geschosshohen Lamellen sichtbar. Rückseitig aus hellem Lärchenholz, vorderseitig vollflächig als Photovoltaik-Paneel genutzt, sorgen diese Lamellen für ein feingliedriges Erscheinungsbild. Zugleich sind sie Symbol für die wesentlichen Charakteristika des neuen Freiburger Rathauses: die elegante sowie funktionale Gestaltung und die zukunftsweisende Energieeffizienz nach einem Konzept von Generalfachplaner DS Plan. In enger Abstimmung mit ingenhoven architects, Tropp Lighting Design und der Stadt Freiburg entwickelte Zumtobel maßgeschneiderte, energieeffiziente LED-Lichtlösungen für die Büros, das Bürgerservicezentrum und die Kantine. Sie sind wesentlicher Teil der klar strukturierten, ergonomischen Arbeits- und Servicebereiche. Und sie tragen entscheidend dazu bei, dass mit dem Haus für 840 zuvor an verschiedenen Standorten verteilten Mitarbeitern das erste Netto-Plusenergie-Verwaltungsgebäude Deutschlands entstand.

    Vom Rathaus-Vorplatz gelangen die täglich rund 1000 Besucher über einen Windfang direkt ins Bürgerservicezentrum. Hier können sie amtliche Dokumente beantragen und andere Dienstleistungen der Stadtverwaltung in Anspruch nehmen. Nicht etwa im Umfeld von fensterlosen Fluren mit Einzelbüros. Nein, in einer weitläufigen, lichtdurchfluteten Halle in elegantem Weiß, die die ganze Fläche des ovalen Innenhofs einnimmt. Unwillkürlich hebt sich ihr Blick zunächst nach oben zu den großen runden Glas-Oberlichtkuppeln, hin zur Holzfassade der fünf Bürogeschosse und zum Himmel über Freiburg. Erst dann schweift der Blick auf die vier runden Serviceinseln.

    Jede dieser „Rotunden“ mit rund 10 m Durchmesser besteht aus einem mittigen Zylinder, in dem sich ein Rückzugsraum befindet. Mit kreisförmig angeordneten Beratungsplätzen darum herum. Darüber jeweils ein von der Decke abgehängter, filigraner Beleuchtungsring, der die Rotunde als Lichtinsel in der Halle inszeniert. Zugleich ermöglicht er es, die Arbeitsplätze ohne zusätzliche Leuchten zu belichten. Aufgabe von Zumtobel war es, mit Planern und Fries Innenausbau, dem Hersteller der als Einbaumöbel konzipierten Rotunden, eine Lichtlösung zu entwickeln, die neben atmosphärischen Anforderungen zahlreiche weitere Ziele zu erfüllen hatte.

    Gestalterisch-konstruktive Aspekte spielten dabei ebenso eine Rolle wie die Vorgaben der Stadt Freiburg zur Arbeitsplatzbelichtung und Nachhaltigkeit. Für blendfreies Licht ohne erkennbare LED-Punkte sorgt ein mehrschichtiger Leuchtenaufbau mit Diffusor und mikroprismatischer Optik. Der geforderte erhöhte Farbwiedergabeindex (CRI) > 90 gewährleistet eine maximale Lichtqualität und Farbechtheit. Im Sinne der Ressourcenschonung waren zudem austauschbare Geräteträger erforderlich. Sollte eines Tages der Austausch der Lichttechnik erforderlich sein, können die maßgefertigten Leuchtengehäuse samt optischer Einheit erhalten bleiben.

    Vom Bürgerservicezentrum führen zwei Wege zu den Büros der Stadtverwaltung in den Obergeschossen. Zurückhaltend elegante Farben, großflächig verglaste Fassaden und Bürotrennwände sowie eine offene Grundrissgestaltung lassen ein angenehm helles Arbeitsumfeld entstehen. Eine leichte Orientierung und eine offene Kommunikation zwischen den Kollegen sind so möglich. Für die in allen Büros von der Decke abgehängten Linienleuchten gelten in Bezug auf Lichtqualität, Farbechtheit und Revisionierbarkeit die gleichen Anforderungen wie für die Rotunden im Erdgeschoss.

    Eine weitere Vorgabe war die Montage der Leuchten mittig auf den Achsen des Bürorasters. Mit der Konsequenz, dass zur optimalen Unterstützung der Sehaufgaben in zweiachsigen Büros lediglich eine Leuchte zur Verfügung steht. Als Antwort auf diese Herausforderung entwickelte Zumtobel auf Grundlage der Leuchte LINCOR eine 3 m lange Leuchte mit einem extrem schlanken Querschnitt von 63 x 64 mm und einer dennoch sehr hohen Lichtleistung von insgesamt 11.000 Lumen. Für exzellentes Licht sorgen die ideal festgelegte Farbtemperatur von 4000 Kelvin und die Entblendung mithilfe einer Minizellenstruktur. Maßgeblich ist aber auch das Verhältnis von direkt auf den Arbeitsplatz zu indirekt an die Decke gerichtetem Licht von 70/30. Für mehr Komfort und Energieeffizienz am Arbeitsplatz sind in den Leuchten Helligkeits- und Bewegungssensoren integriert. Die Beleuchtungsstärke wird permanent so angepasst, dass die auf dem Schreibtisch erforderliche Beleuchtungsstärke von 500 Lux erreicht wird. Ist kein Mitarbeiter im Büro, schaltet sich das Licht aus.

    Zur Mittagszeit steht den im Rathaus arbeitenden Menschen das Mitarbeiterrestaurant im Erdgeschoss zur Verfügung – eine große offene Fläche ganz in Weiß, die an das Design des Bürgerservicezentrums anknüpft. Die klare Gestaltung sorgt für einen übersichtlichen Raum, in dem die mit vertikalen Farbstreifen strukturierte Innenwand und die Holzstühle das Gefühl von Wärme entstehen lassen. Für die flächenbündig in die Decke integrierten prismatischen Einbau-Sonderleuchten von Zumtobel gelten gleich hohe Gestaltungs-, Qualitäts- und Energieeffizienz-Standards wie in den restlichen Arbeitsbereichen. Eine besondere Rolle spielt hier der hohe Farbwiedergabeindex (CRI) > 90, der die Speisen auf den Tellern farbecht und appetitlich ins rechte Licht rückt.

    Dieser perfekte Mix aus Architektur, Gestaltung und Licht zugunsten hoher Ansprüche an Wohlbefinden, Design und Energieeffizienz ließ Deutschlands erstes Netto-Plusenergie-Verwaltungsgebäude entstehen, das auch international Beachtung findet – z.B. beim Balthasar Neumann Preis. Die Jury zeichnete das neue Freiburger Rathaus als eines von drei Projekten aus, die „in ganz besondere Weise durch interdisziplinäres Zusammenarbeiten realisiert werden konnten.“ Darüber hinaus wurde das Gebäude von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 in der Kategorie „Nachhaltiges Bauen“ ausgezeichnet.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2018
    Lichtlösungen

    Ein kreatives Kraftwerk für die Kunst – Zumtobel beleuchtet den Neubau der Kunsthalle Mannheim

    Kunst mit Licht in Szene zu setzen ist ein Spezialgebiet von Zumtobel. Eine perfekt angepasste und hochwertige Lichtlösung hilft nicht nur, Kunstwerke zu bewahren, sondern ebenso das Ausstellungskonzept und die Architektur des Museums zu unterstreichen. Genau dies ist in der Kunsthalle Mannheim in enger Zusammenarbeit mit a·g Licht geschehen. Die Kunsthalle ist der größte Neubau eines Kunstmuseums in Deutschland der letzten Jahre. Als Kulturtempel der urbanen Zukunft Mannheims bildet der Entwurf des Architekturbüros gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner eine elegante „Stadt in der Stadt“.
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    Als wichtiger Part des kuratorischen Konzepts beeinflusst Licht maßgeblich die emotionale Wahrnehmung von Architektur und Kunst. Es unterstützt die Intention, sinnliche Zugänge zur Kunst zu schaffen. Der vordergründig schlicht wirkende Neubau der Kunsthalle Mannheim, der nach drei Jahren Bauzeit in großem Rahmen feierlich eröffnet wurde, beherbergt ein radikales Museumskonzept. Ein Konzept, bei welchem die Emotionen hinter den Kunstwerken eine große Rolle spielen. Das 68,3 Millionen Euro-Gebäude gilt als derzeit größter Neubau eines Kunstmuseums in Deutschland – mit knapp 90.000 Besuchern in den ersten drei Monaten. Aber nicht nur die außergewöhnliche Idee des Museums zieht die Menschen  an, auch die einzigartige Architektur überzeugt: Die Kunsthalle Mannheim ist eine „Stadt in der Stadt“, bei der insgesamt zehn Kuben in sieben Ausstellungshäusern die Besucher zur Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Facetten der Kunst einladen.

    Die Weite der Räume und ganz besonders das 22 Meter hohe, von Tageslicht durchflutete Atrium stellen besondere Ansprüche an die Beleuchtung. Ins richtige Licht gesetzt werden die Räumlichkeiten mit 13.000 m2 Nutzfläche durch eine ausgeklügelte Lichtlösung, die vom Lichtplanungsbüro a·g Licht ausgearbeitet wurde. Die Entscheidung, Zumtobel in dieses Beleuchtungskonzept zu integrieren, traf Daniel Walden von a·g Licht nicht nur aufgrund der langjährigen engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen: „Zumtobel überzeugte durch ein hohes Maß an Lichtkomfort und Lichtqualität sowie durch ein vielfältiges Sortiment an Zubehör, um die Lichtintensitäten und die sich wechselnden Anforderungen an die Exponat-Beleuchtung passgenau verändern zu können. Denn es ist genau das, was das Museumskonzept ‚Museum in Bewegung‘ benötigt – Flexibilität und Anpassungsfähigkeit“, so Daniel Walden zur Zusammenarbeit.

    Für die erste Sonderausstellung von Werken des Fotokünstlers Jeff Wall des Museums, die bis zum 09. September stattfand, wurde eine höchst flexibel konzipierte und individuell abgestimmte Beleuchtung eingebaut. Dank Zumtobel konnte die Kunsthalle nicht nur Walls Konzeptfotografie perfekt inszenieren, sie ist auch für alle künftigen Sonderausstellungen optimal ausgestattet, wie beispielsweise die erste große Themenausstellung der Kunsthalle Mannheim, die am 11. Oktober 2018 eröffnet wurde: „Konstruktion der Welt: Kunst und Ökonomie“. Die Ausstellungsstücke sowie das Atrium selbst werden mit ARCOS 3 LED xpert-Strahlern ins rechte Licht gerückt. Das Ergebnis: perfekt gesetzte Akzente und Effizienz. Um diese weiter auszubauen, hat das Museum bereits weitere 250 ARCOS 3 LED expert-Strahler bestellt. Die Lichtsysteme DIAMO und PANOS infinity sorgen in Kombination mit Lichtdecken für eine jederzeit tadellose Grundbeleuchtung der an die Ausstellungskuben angrenzenden Räume. Alles dank vieler Individualisierungsmöglichkeiten und hochwertiger Akzentbeleuchtung. Die Intention eines „Museums in Bewegung“ wird dank dieses individuellen Lichtkonzepts ideal umgesetzt: Die Objekte und Kunstwerke kommen perfekt zur Geltung.

    Das visionäre Gebäude der gmp Architekten nimmt durch raffinierte Binnenstruktur urbane Qualität in den Bau auf. Architektonisch stellt sich das Haus den Anforderungen des 21. Jahrhunderts – das zukunftsweisende Lichtkonzept fügt sich hier perfekt ein. Die Lichtplaner von a·g Licht aus Bonn rund um Daniel Walden arbeiten schon seit Jahren mit Zumtobel zusammen. Sie schätzen die enge, intensive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lichtexperten der Projektplanungs-Abteilung „Atelier of Light“ des Leuchtenherstellers. Flexibilität, Variabilität und Kundenorientierung sind hier entscheidend. Dafür steht Zumtobel mit seiner Expertise.

    Zumtobel. Das Licht.

  • 11/2018
    Produkte

    SUPERSYSTEM integral collection by: EOOS – das ultimative Set an architektonischen Lichtinstrumenten

    Die neue SUPERSYSTEM integral collection von Zumtobel wurde vom renommierten österreichischen Büro EOOS entworfen und ist etwas ganz Besonderes. Dieses umfassende Portfolio an sorgfältig miniaturisierten Lichtwerkzeugen stellt eine entscheidende hochwertige Lösung für zahllose Aufgaben der architektonischen Beleuchtung dar. Nur wie? Sie vereint vollständig integriertes Design mit höchster Anpassungsfähigkeit für die Anwendung sowie die Architektur. So nahtlos wie niemals zuvor.
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    SUPERSYSTEM war schon immer ein Paradebeispiel für die Redensart „Nomen est omen“, also das Konzept, dass der Name das Ergebnis bestimmt. „Super“ und „System“: Diese beiden Begriffe verdeutlichen die einzigartige Stellung dieser bewährten Produktfamilie als Portfolio von herausragenden Lichtlösungen. Unzählige Lichtplaner, die im Laufe der Jahre anspruchsvolle Installationen mit SUPERSYSTEM vorgenommen haben, werden dies auf Nachfrage bestätigen können. Ebenso die Architekten, die diese eleganten Produkte in beeindruckenden Projekten mit Designanspruch auf der ganzen Welt verplant haben. Jetzt führt die SUPERSYSTEM integral collection von Zumtobel dieses Konzept einen Schritt weiter, indem ein umfassendes Portfolio an Lichtinstrumenten in eine hoch flexible, ganzheitliche Beleuchtungslösung integriert wird. Das Ergebnis: ein echtes Supersystem. 

    Das Planen der Beleuchtung für architektonische Anwendungen im Innenbereich ist oft ein kniffliges Unterfangen. Denken Sie beispielsweise an die unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben in einem einzelnen Museum, Ladengeschäft oder Büro. Verstehen Sie, was wir meinen? Komplexe Herausforderungen erfordern umfassende Lösungen – deshalb bietet die SUPERSYSTEM integral collection die größte Auswahl an architektonischen Lichtinstrumenten überhaupt. Ein einziges Portfolio bietet einstellbare Akzentbeleuchtung mit Spots oder linearen kardanischen Leuchten, horizontale Beleuchtung mit Einbauleuchten, vertikale Beleuchtung mit perfekter Wandflutung und angenehmer Indirektbeleuchtung. Und diese Quantität an Lösungen geht nicht auf Kosten der Lichtqualität. Jede Version wurde sorgfältig für die genauen Anforderungen des jeweiligen Zwecks entwickelt. Nehmen Sie die intelligenten Funktionen der einzigartigen Lösung für die synchrone kardanische Aufhängung (Synchro Gimbal). Das einfache, clevere Design kombiniert ein drehbares Downlight geschickt mit der linienförmigen Leitungsführung von SUPERSYSTEM integral. Oder treten Sie einen Schritt zurück, um die gleichmäßige Wandflutung zu bewundern, die der Litecarve-Freiformreflektor garantiert. Und die Lichtverteilung lässt sich zwar an die jeweilige Aufgabe anpassen, eins jedoch ändert sich nie: das hohe Niveau an Sehkomfort. Durchweg, das gesamte Portfolio. Geringe Helligkeit mit minimalem Streulicht, herausragende Entblendung und der Einsatz von Deep Source-Reflektoren sorgen dafür, dass diese Lösung die höchsten Standards bei Anwendungen in Kunst und Kultur, im Einzelhandel und im Büro erfüllt.

    Bisher waren für unterschiedliche Anforderungen auch unterschiedliche Produkte erforderlich. Das ist jetzt Vergangenheit. Wie der Name schon verrät, integriert SUPERSYSTEM integral collection alle diese Optionen in einem klaren Designkonzept. Dies ist dem renommierten österreichischen Studio EOOS zu verdanken. Allerdings steht auch wieder die Frage der Flexibilität im Vordergrund. Warum sollten nur Lichtplaner davon profitieren? Je nach Beschaffenheit einer bestimmten Anwendung können Architekten eine Version auswählen, die für jede Innenarchitektur geeignet ist – und jedem Geschmack entspricht.

    „Das umfassende Planungstool basiert auf der poetischen Idee einer absoluten Miniaturisierung der Strahlerköpfe und somit deren Auflösung in einer linearen durchgehenden Struktur. Magisch leuchtet das System aus einer schmalen Öffnung, wenn es eingebaut ist oder als Kanallösung verwendet wird. Mit SUPERSYSTEM integral können auch bestehende Stromschienen neu adaptiert werden und leisten durch Effizienz und Ressourcenschonung einen wichtigen Beitrag als nachhaltige Designlösung.“ (Harald Gründl, EOOS)

    Ein Design-Highlight ist das Lichtsystem auf Basis der linearen 3-Phasen-Stromschiene, die in der Decke versenkt, aufgesetzt oder abgehängt montiert werden kann. All die verschiedenen Lichtelemente sind vollständig in den schmalen Kanal integriert und sorgen für unsichtbare Beleuchtung in bester Qualität. Andere Lösungen verdienen, nach außen sichtbar zu sein – z. B. die elegante Kanalversion mittels 3-Phasen-Stromschiene zur Abhängung oder Deckenanbringung sowie eine deckenbündige Einbaulösung. Ideal für Renovierungsprojekte. Konsequente Miniaturisierung und hochwertiges Material wie Aluminium- und Kunststoffspritzguss ergeben zusammen ein raffiniertes architektonisches Erscheinungsbild, das Neu- und Umbauprojekte gleichermaßen betont. Die Zeiten der Installation von wuchtigen Spotlights an ebenso deutlich sichtbaren Stromschienen scheinen damit nun endlich vorbei zu sein. Und selbst wenn diese raffinierten Stromschiene-Versionen noch nicht ausreichen sollten, können einfache (aber wirkungsvolle) individuelle Standalone-Versionen herangezogen werden, um die herausragende Flexibilität dieses Portfolios zu unterstreichen. Was den Geschmack betrifft, so haben Architekten und Endkunden dank der Vielfalt an weißen, schwarzen, kupfernen und glänzenden Aluminiumoberflächen die Qual der Wahl.

    Apropos Optionsvielfalt: SUPERSYSTEM integral collection lässt bei der photometrischen Leistung sowie bei den Lichteigenschaften und -steuerungen keine Wünsche offen. Eine Lichtleistung von bis zu 3000 Lumen macht dieses Portfolio zu einer echten Alternative für Anwendungen, bei denen herkömmliche Downlights bisher meist die einzige Option waren. Und es ist eine stilvolle Alternative. Eine von bis zu 75 Lumen pro Watt, um genau zu sein. Die verfügbaren Farbtemperaturen von 2 700 K, 3 000 K und 4 000 K erfüllen unterschiedlichste Anforderungen, und die hervorragende Farbwiedergabe von Ra 90 ist Standard. Ebenso wie der Sehkomfort. Hoher Sehkomfort erfordert wiederum gutes Lichtmanagement, daher gewährleisten Versionen mit DALI und basicDIM (drahtlos über Bluetooth) zusätzliche Anpassungsfähigkeit und maßgeschneidertes Licht, das die Sinne stimuliert, Erlebnisse schafft und empfindliche Objekte schützt. Was würden Sie auch anderes erwarten von einer Lösung, welche die Kernprinzipien unseres zukunftsweisenden Active Light-Konzepts verkörpert?

    SUPERSYSTEM integral collection von Zumtobel. Der Name ist Programm.

    Zumtobel. Das Licht.

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