Die homogene Auflösung der LED-Lichtpunkte mit 4.000 K Farbtemperatur, die Lichtlenkung durch Linsenoptik und speziell beschichtete Reflektoren sowie der Farbwiedergabeindex von Ra > 80 sorgen für ergonomisches Arbeitslicht mit hoher Qualität. Kombiniert mit reduzierter Leuchtdichte eignet sich die Leuchte hervorragend für die Anwendung an Bildschirmen oder Tablets.
Altes Konzept (r)evolutioniert
Mit der Tischleuchte TIGNUM wird ein sehr ursprüngliches Konzept wieder aufgegriffen, nämlich die Trennung von ergonomischem Arbeitsplatzlicht und Raumausleuchtung. Dies trifft den Zeitgeist und bringt doppelten Nutzen: So steht die normgerechte Beleuchtungsstärke direkt im Bereich der Sehaufgabe zur Verfügung. Dafür wird allerdings wesentlich weniger Energie benötigt als bei einer Raumausleuchtung mit einheitlichem Helligkeitsniveau. Wie erste Berechnungen gezeigt haben, lässt sich die Energieeffizienz durch die direkte Arbeitsplatzkomponente um rund 30 % verbessern.
Zudem wirkt der direkte, zonal begrenzte Lichtkegel auf der Nutzfläche atmosphärisch angenehmer, lockert die Uniformität heutiger Großraumbüros durch Lichtzonierung auf. Auch können die Mitarbeiter die Lichtstimmung an ihre Bedürfnisse individuell anpassen, denn der moderne Büroalltag mit Arbeit am Tablet bzw. PC, Papierarbeit, Besprechung oder Präsentation präsentiert sich vielschichtig. Das personalisierte Arbeitslicht führt zu mehr Wohlbefinden sowie zu nochmals gesteigerter Energieeffizienz, da die Tischleuchte TIGNUM nur bei (Licht-)Bedarf zugeschaltet wird.
Die Tischleuchte TIGNUM steht also für Zukunftsorientierung ebenso wie der Science Tower, der als erstes Gebäude im neuen Stadtteil „Smart City Graz“ Mitte 2016 bezogen werden soll. Dann wird TIGNUM dort ihre inspirierende Wirkung entfalten. Schon jetzt zeigt die Leuchte mit ihrer puristischen Eleganz und Funktionalität alles, was einen Klassiker ausmacht. Als Projektleuchte ist die Tischleuchte TIGNUM derzeit ausschließlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.
Zumtobel. Das Licht.
Denn für Georg von Opel, Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Hansa AG ist „Corporate Social Responsibility“ einer, wenn nicht der entscheidende Faktor für die künftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Erfahrungsgemäß verbessern sich Motivation, Effizienz und auch Gesundheit der Mitarbeiter in einem angenehmen Umfeld. Deshalb war es für ihn von Anfang an ein wichtiges Anliegen, nicht einfach ein attraktives, ästhetisches Hochhaus zu bauen, sondern eines, das den modernen Ansprüchen der Nachhaltigkeit und der Lebensqualität am Arbeitsplatz gerecht wird.
Damit übernimmt das Gebäudeensemble, das mit dem Zertifikat „Silber“ der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) vorzertifiziert ist, eine Vorreiterrolle: Nicht nur Funktionalität und nutzungsgerechte Flächen stehen im Blickpunkt, sondern ebenso ein optimiertes Arbeitsumfeld und damit das Wohlbefinden der Mieter. Dazu trägt sowohl die Lichtlösung, die konsequent auf LED-Leuchten von Zumtobel basiert, als auch das umfassende Serviceangebot, unter anderem mit Kindertagesstätte und Fitness-Center, erheblich bei.
Das von Immo Hansa Beteiligungsgesellschaft mbH als Bauherrin errichtete Bürogebäude erfüllt ebenso höchste Ansprüche an Architektur, Design und Qualität. Der St Martin Tower gibt sich wie sein Namensgeber, der Bischof St. Martin von Tours, teilbar, geradlinig und offen. Die Form des Turms leitet sich aus ihrem originären Zweck ab: maximale Belichtung und Effizienz. Die minimierten Gebäudekerne und die daraus resultierende schlanke Aufteilung führen zu optimierten Bürotiefen und langen Fensterabwicklungen. Dadurch sind hinter der eleganten, vertikal orientierten Leichtmetallfassade in den 18 Bürogeschossen mit insgesamt 17.740 m2 Mietfläche eine große Anzahl fensterorientierter Arbeitsplätze entstanden. Bis zu drei Mieteinheiten können sich die weitgehend stützenfreien, knapp 1.000 m² großen Etagen mit ihrem repräsentativen Entree teilen. Die Aufzugsvorräume strahlen durch die in den Wänden eingelassenen opalen Lichtkanälen mit integrierter Sprechanlage Eleganz aus. Eine freundliche Lichtstimmung verbreiten hier ebenso wie in den Fluren LED-Downlights PANOS inifinity.
Durch Varianz zeichnen sich die möglichen Bürolayouts aus. So lassen sich klassische Einzelbüros verwirklichen, die individuellen Gestaltungsspielraum und ein Höchstmaß an Privatsphäre bieten. Eine Option sind ebenso Großraumbüros für eine teamorientierte Zusammenarbeit, ergänzt um ausgewiesene Ruhezonen, die Kommunikation und Erholung fördern. Vor allem junge Unternehmen soll die „kreative Bürolandschaft“ anziehen, in der effizientes Arbeiten und Produktivität ebenso wie Spiel, Freizeit und Spontanität einen festen Platz haben.
Eine solch differenzierte Raumgestaltung stellt allerdings hohe Anforderungen an die Beleuchtungslösung, die von den Architekten msm meyer schmitz-morkramer in Kooperation mit Zumtobel entwickelt worden ist. Die LED-Leuchte SEQUENCE bietet die Voraussetzung, um sowohl unter ergonomischen Gesichtspunkten blendfreies Direktlicht auf die Arbeitsplätze zu lenken als auch um durch den Indirektanteil die Decke aufzuhellen und so eine angenehme Raumatmosphäre zu schaffen. Zudem vermittelt SEQUENCE an der silberfarbenen Tragschiene durch ihr filigranes Erscheinungsbild eine außerordentliche Ästhetik, die durch die kühle Lichtfarbe mit 4000 K Farbtemperatur noch verstärkt wird. Diese Anmutung unterstreicht den hochwertigen Charakter der Räumlichkeiten.
Die Sonderlösung SEQUENCE track, bei der drei oder fünf der nur 25 mm flachen LED-Module bedarfsgerecht an den abgependelten Tragschienen installiert werden, sorgt auch für die notwendige Flexibilität bei Neuvermietung oder Umnutzung. Ebenso wichtig ist die Energieeffizienz im Betrieb. Diese Aufgabe erledigt das Lichtmanagementsystem LUXMATE LITENET, verknüpft mit dem fast unsichtbaren Präsenzmelder in der Tragschiene und dem Tageslichtmesskopf auf dem Dach, mit Bravour. Abhängig vom Tageslichtangebot wird Kunstlicht ergänzt, sodass bei Anwesenheit von Personen im jeweiligen Büro abgestimmtes Licht für alle Sehaufgaben zur Verfügung steht. Zudem werden die Jalousien entsprechend des Sonnenstands automatisch verfahren, um so auch den Wärmeeintrag zu minimieren. Trotz dieser automatisierten Vorgaben, können die Mitarbeiter die Lichtstimmung individuell an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Dafür gibt es Enocean-Funkschalter, die überall befestigt werden können und so der Flexibilität beim Bürolayout Rechnung tragen.
Nicht nur den Innenraum prägt die exquisite Lichtlösung sondern auch die einladende Außenwirkung bei Dunkelheit. Denn SEQUENCE track ist auf allen Etagen des Turms ebenso wie im siebenstöckigen Flügel mit 7.536 m2 Mietfläche installiert worden. Dadurch zeichnet das Erscheinungsbild bei Nacht die harmonische und zugleich spannungsreiche Einheit von Tower und Wing mit seiner weiten U-Form nach, wie sie tagsüber aus Proportion, Materialität und vertikal ausgerichteter Fassade resultiert.
Der großzügige Platz, als zentraler Ort des Austauschs und der Kommunikation konzipiert, findet im Foyer sein „inneres“ Pendant. Den, sich über zwei Etagen erstreckenden Raum mit seinem marmorierten, dunkelgrauen Natursteinboden, erhellen LED-Downlights PANOS inifinity. Ins Auge fällt das Mosaik des asketischen Mönchs St. Martin als Namenspatron des Gebäudeensembles, das mit Wallwashern DIAMO in Szene gesetzt ist. Der Empfangstresen, den LED-Downlights DIAMO betonen, ist mehr als nur eine reine Zugangskontrolle. Vielmehr fungiert der Empfang als Kontaktpunkt für Anliegen aller Art. So können Mieter aber auch externe Interessenten die elf Konferenz- und Besprechungsräume buchen. Aus den raumhohen Fenstern fällt Tageslicht in die Räumlichkeiten und schafft einen hellen und freundlichen Eindruck. Die repräsentative Ausstattung und Möblierung bietet zusammen mit der modernen Medientechnik eine durchdachte Infrastruktur für Seminare und Veranstaltungen – vom Vieraugengespräch bis zur ganz großen Runde mit bis zu 70 Personen. Die Raumatmosphäre erfährt ihre Abrundung durch die Lichtlösung. Der schwarze Lichtkanal bildet einen edlen Kontrast zu der parallel verlaufenden silberfarbenen Lamellendecke. In definierten Abständen sind Einbauleuchten CARDAN LED, die sich 30° schwenken lassen, eingebaut. Durch ihre zurückhaltende Formensprache wirkt nur das Licht, das mit 3000 K Farbtemperatur die Wärme des Holzes von Wandpaneelen und Tischen ebenso wie der Lederstühle unterstreicht. Die Einbauleuchten CARDAN LED werden ebenso wie die Jalousien über das Lichtmanagementsystem LUXMATE LITENET gesteuert. Veranstaltungsgerechte Lichtszenen, wie Präsentation, Besprechung oder festliche Stimmung, sind vorprogrammiert und lassen sich intuitiv über die Mediensteuerung abrufen.
Vom Foyer aus wird auch die moderne über 600 m² große Gastro-Erlebniswelt mit integrierter Cafébar erschlossen. Das zeitgemäße, ansprechende Interieur mit seiner klaren Formensprache in warmen Grau- und Brauntönen und leuchtenden türkisen Farbakzenten erinnert eher an eine moderne Hotellounge als an eine klassische Mitarbeiterkantine. Auch hier empfängt den Gast bzw. Mieter tagsüber eine offene lichtdurchflutete Atmosphäre. In den dunkleren Stunden entfaltet das multifunktionale LED-Lichtwerkzeug SUPERSYSTEM als Sonderlösung seinen Charme. Dazu wurden schwarzlackierte Profile mit LED-Strahlern zwischen den perforierten Aluminiumlamellen der Deckenkonstruktion eingebaut. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der brillanten Lichtwirkung, das filigrane SUPERSYSTEM bleibt im Verborgenen.
Das von den Architekten msm meyer schmitz-morkramer zusammen mit Zumtobel entwickelte Beleuchtungskonzept für das gesamte Gebäudeensemble ist die Basis. Für dessen Umsetzung sorgte die enge Zusammenarbeit mit K. Dörflinger Gesellschaft für Elektroplanung mbH & Co. KG, Allendorf, sowie mit EGT Gebäudetechnik GmbH, Triberg. Nun präsentiert sich der St Martin Tower mit einer gelungenen Lichtlösung, auch in Kita, Fitness-Center, Nebenräumen oder Tiefgarage durchgängig mit LED-Leuchten von Zumtobel.
Zumtobel. Das Licht.
SUPERSYSTEM outdoor basiert auf dem vielseitigen Beleuchtungssystem für den Innenbereich und bietet eine ebenso große Anpassungsfähigkeit dank einer minimalistischen Formensprache und des ultrakompatiblen Baukastensystems, bei dem die modular aufgebauten Bestandteile nach Bedarf zusammengefügt werden können. Diese Flexibilität bietet die Möglichkeit, Außenbereiche mit einem individuellen Erscheinungsbild zu illuminieren. Neben den unterschiedlichen Masten und Befestigungsvarianten für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen, Fassaden und Bäumen zeigt sich vor allem der Leuchtenkopf äußerst flexibel. Die Leuchten können mit 6 bis 34 LED-Tuben mit unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken konfiguriert werden. Jede LED-Tube lässt sich genau auf das zu beleuchtende Objekt ausrichten. So kann je nach Objekt und Entfernung eng bis breit oder asymmetrisch abstrahlendes Licht zum Einsatz kommen. Dadurch wird das Licht deutlich präziser und gerichteter abgegeben als bei anderen Außenleuchten und lässt sich genau den Beleuchtungsaufgaben anpassen. So leuchtet SUPERSYSTEM outdoor nicht nur horizontale Straßen, Plätze oder Wege aus, sondern hellt auch vertikale Flächen gleichmäßig auf. Dank der unterschiedlichen Winkelstellungen der einzelnen LED-Tuben ist auch die Blendung der Leuchte stark reduziert. Die Wahrnehmung von Farben ist ebenfalls durch eine gute Farbwiedergabe gewährleistet. Ausführungen mit 3000 K und 4000 K Farbtemperatur bieten darüber hinaus die Voraussetzung, sowohl eine historische Altstadt als auch eine moderne Skyline ins rechte Licht zu setzen. Statt an den Masten lassen sich die Leuchtenköpfe außerdem auch an Fassaden montieren und sorgen somit nicht nur für ein einheitliches Erscheinungsbild, sondern auch für eine effektvolle Inszenierung von Hotelfassaden.
SUPERSYSTEM outdoor ist eine Weiterentwicklung der Lichtlösung für die neue Ortsbeleuchtung der Tourismusgemeinde Lech am Arlberg in Österreich. Dieter Bartenbach entwickelte für den Skiort ein LED-Lichtkonzept mit dem Ziel einer flexiblen Beleuchtung von vertikalen und horizontalen Raumstrukturen, mit der sich nicht nur eine ordnungsgemäße Grundbeleuchtung erreichen lässt, sondern die Raumtiefen spürbar werden. Leuchtenanzahl und Energieverbrauch sollten dabei auf ein Minimum reduziert werden. Die Umsetzung realisierte Dieter Bartenbach mit Zumtobel. Die Lichtspezialisten fertigten eine spezielle Leuchte, die die Leuchtdichte auf mehrere LED-Tuben mit unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik auflöst, wodurch Passanten kaum noch geblendet werden. Ein weiterer Vorteil ist der modulare Aufbau: Die Leuchten können mit 6 bis 34 LED-Tuben mit jeweils circa 2 Watt konfiguriert werden. So ist die Lichtsituation je nach Bedarf anpassbar. Auch für die Lichtmasten, Fassaden und die Illumination des Flusses Lech hat Zumtobel je nach Standort unterschiedliche Ausführungen erarbeitet. Damit erfüllt eine einzige Leuchtenfamilie nahezu alle Beleuchtungsaufgaben im Außenbereich der Gemeinde Lech.
Zumtobel. Das Licht.
Als Wand-, Decken-, oder Pendelleuchte präsentiert sich CAELA mit einer Tiefe von maximal 55 mm äußerst schlank und elegant. Die reduzierte Formensprache wird durch die diffuse Abdeckung betont. CAELA ist als runde oder quadratische Leuchte mit 330 mm oder 430 mm Durchmesser bzw. Kantenlänge und in den Farben Weiß, Silbermatt, Kupfer, Messing, Mattgrau und Schwarz verfügbar. Damit schmückt CAELA Korridore und Eingangsbereiche in Verwaltungsgebäuden ebenso wie Restaurants, Büros oder private Wohnräume. Die Modularität der Leuchte setzt sich fort in der Wahl zwischen schaltbar und dimmbar, 1000 und 1500 lm Lichtstrom sowie in der Lichtverteilung: Neben der symmetrischen Standardlichtverteilung verfügt die quadratische Ausführung der Wandleuchte über eine innovative asymmetrische Lichtverteilung, die speziell auf die Anforderungen von Fluren und Treppenhäusern abgestimmt ist. Dabei wird das Licht gezielt zum Boden gelenkt. Das verhindert Streulicht in Richtung Decke, während Boden und Wände gleichmäßig beleuchtet werden.
Für zusätzliche Energieeffizienz lässt sich die LED-Leuchte CAELA unkompliziert in ein Lichtmanagementsystem einbinden. Auch eine Notbeleuchtung ist auf diese Weise mit der Leuchte zu realisieren. CAELA ist somit nicht nur ein dekoratives Design-Highlight, sondern wird zugleich höchsten Ansprüchen an eine ganzheitliche Lichtlösung gerecht: Sie lässt sich intelligent und individuell an verschiedene Beleuchtungsaufgaben anpassen, punktet mit höchster Effizienz und bietet Architekten und Lichtplanern einen dem Zeitgeist entsprechenden Gestaltungsspielraum.
Zumtobel. Das Licht.
Weitere Informationen zu den Zumtobel Produkten finden Sie unter www.zumtobel.ch
Zumtobel. Das Licht.
Eine unabhängige Zeitstudie von REFA-Consulting zeigt, dass die Inbetriebnahme einer Lichtsteuerung mit LITECOM deutlich schneller erfolgt als mit einem vergleichbaren KNX-System. Eine Zeitersparnis von 74 Prozent konnte nachgewiesen werden.
Welchem System gelingt es, den Nutzer, d.h. den Installateur ebenso wie den Endanwender, bestmöglich zu unterstützen?
Die REFA Consulting GmbH, Teil des REFA-Verbands für Arbeitsstudien, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e.V., hat dazu ein KNX-System mit dem Lichtmanagementsystem LITECOM verglichen. Die Gegenüberstellung und Betrachtung einzelner Arbeitsschritte inklusive dem erforderlichen Zeitaufwand lieferte wertvolle Erkenntnisse, inwiefern die Systeme ihrem An-spruch an Einfachheit und Sicherheit gerecht werden.
Die Aufgabenstellung bestand darin, in einem fiktiven Büroraum mit einem fensternahen Lichtband und einem in der Raumtiefe – jeweils bestehend aus drei DALI-Leuchten – sowie einer Jalousie diverse Lichtszenen zu erstellen. Das Ergebnis der REFA-Studie war eindeutig:
Über LITECOM
Das Lichtmanagementsystem LITECOM stellt den Menschen in jeder Hinsicht in den Mittelpunkt. Maximaler Sehkomfort und individuelle Anpassungsfähigkeit des Lichts hatten bei der Entwicklung einen ebenso hohen Stellenwert wie eine intuitive Nutzerführung bei der Installation, Konfiguration, Inbetriebnahme und bei der Bedienung.
Herzstück des LITECOM-Systems ist der kompakte Controller, der mit drei DALI-Linien für je 64 DALI-Betriebsgeräte ausgelegt ist. Der LM-Bus bietet zudem die Möglichkeit bis zu 250 Geräte bzw. Aktoren anzuschließen. Neben den Standards einer Tageslicht-, Zeit- oder abwesenheits- abhängigen Steuerung bietet LITECOM durch das einzigartige App-Konzept auch die Möglichkeit, tunableWhite- oder Spezialleuchten wie SEQUENCE zu steuern. Jalousien oder Bedienstellen werden über den LM-BUS eingebunden. Auch eine TCP/IP-Schnittstelle ist vorhanden. So kann die Bedienung wahlweise über Smartphones, Tablets, Laptops, PCs, Zumtobel Bedienstellen oder über klassische Taster erfolgen.
Zumtobel. Das Licht.
Die dafür erforderlichen Eingaben wurden auf ein Minimum reduziert, so dass man vor Ort bis zu drei Lichtlösungen in nur wenigen Schritten vergleichen kann. Ganz ohne die Installation von Software ist ecoCALC light auf dem Computer oder in der mobilen Version direkt auf dem Tablet nutzbar. Schnell liegt auf der Hand, welche Kosten für jede Lichtlösung über ihre gesamte Laufzeit hinweg anfallen und welche Amortisation daraus resultiert. Nebst den Investitionskosten werden auch Energieverbrauch, Wartungskosten und CO2-Emmission erfasst und dokumentiert. Mit ecoCALC light ist für den Kunden die qualitative und quantitative Bewertung der neuen Lichtlösung sofort nachvollziehbar. Eine ganzheitliche Kosten-Berechnung bietet ihm die notwendige Transparenz für eine Entscheidung, die ihm einen messbaren Mehrwert bietet.
Über folgenden Link hat man jederzeit und kostenfrei Zugang zu dem webbasierten Programm. In wenigen Klicks lassen sich unterschiedliche Lichtlösungen auf Basis von Bestandsleuchten aus dem Zumtobel Online-Katalog konfigurieren und vergleichen.
Zumtobel. Das Licht.
Für diesen Neubau entwickelte Zumtobel gemeinsam mit Lécharny & Bertrand und dem Elektroplaner Jan Muyshondt ein individuelles Beleuchtungskonzept, das die präzise Linienführung und die kraftvoll modellierten Flächen der Fahrzeuge betont und damit ein spannendes Spiel von Licht und Schatten inszeniert. Zumtobel setzte hierfür mit INTRO ein modulares Beleuchtungssystem ein, das unterschiedliche Leuchten-Typen auf Basis neuester LED-Technologie bündelt. Die in Puurs verwendeten LED-Akzentstrahler können um 360° gedreht und nach außen und innen geschwenkt werden – sie ermöglichen so eine inszenierende und punktgenaue Beleuchtung im Autohaus. Darüber hinaus ist die Systemleistung, Farbtemperatur und Lichtverteilung der Strahler individuell kombinierbar, was BMW Gregoir maximale Flexibilität beschert. Von Vorteil ist auch die komfortable Montage des modularen Beleuchtungssystems. So können die Lichteinsätze beispielsweise bei Nutzungsänderungen jederzeit werkzeuglos auch später aus- und wieder eingebaut werden. Um sowohl Strahler als auch diffuse Lichtlinien in einem einzigen Lichtkanal zu integrieren, setzte Zumtobel noch vor dem eigentlichen Verkaufsstart das flexible Lichtsystem ein.
Unter der Projektleitung von Hans Lambrechts entwickelte der Leuchtenhersteller eine individuelle Sonderlösung für BMW Gregoir, die zwei innovative LED-Leuchtensysteme, INTRO und SLOTLIGHT, miteinander verbindet: Auf einer Länge von 135 Metern trägt der in die Decke eingelassene Installationsrahmen über 200 INTRO Akzentstrahler sowie rund 60 speziell an den Rahmen angepasste SLOTLIGHT II LED-Deckenleuchten. Das diffuse Licht der Lichtlinien verleiht dabei den reflektierenden Oberflächen der Fahrzeuge eine klare Kontur, während gezielt platzierte Spots ein brillantes Licht erzeugen, um Details sichtbar zu machen und die Dynamik der Fahrzeuge zu betonen.
Im Außenbereich des Eingangs verbaute Zumtobel SLOTLIGHT II LED Einzelleuchten, die in der Schutzart IP54 maximalen Schutz vor Spritzwasser und Staub garantieren. Im Inneren des Eingangs sowie in den Büros und der Lobby kommen 175 LED-Einbau-Downlights der Serie PANOS infinity und PANOS evolution zum Einsatz, wobei die Empfangstheke in der Lobby zusätzlich mit DIAMO Downlights versehen ist. Im separaten Gebrauchtwagenbereich wurden rund 80 Leuchten des Lichtbandsystems TECTON auf einer Länge von über 200 Metern verbaut und um LED-Strahler der Serie VIVO ergänzt.
Für die Fahrzeugübergabe realisierte Zumtobel mit einem abgesetzten, 11 x 5 Meter großen Lichtquader ein weiteres Highlight: Rechtwinklige SLOTLIGHT II Eckverbinder definieren mit der Unterstützung präziser PANOS infinity Downlights diesen integrierten Übergabebereich. Für das richtige Ambiente bei der Aushändigung der Neuwagen programmierte Zumtobel eine kleine Licht-Musikshow, die über das Lichtmanagementsystem LITECOM gesteuert wird. Die intuitive, app-basierte Lichtsteuerung übernimmt aber nicht nur diese Sonderaufgabe. Das System ermöglicht auch die separate Steuerung sämtlicher Leuchten inklusive der Sicherheitsbeleuchtung ONLITE RESCLITE, die bei Bedarf auch einzeln gedimmt werden können. LITECOM erfasst dabei die komplette physische Struktur des Gebäudes und bildet alle zugehörigen technischen Anlagen adäquat ab. Räume oder Raumabschnitte lassen sich zu Stockwerken oder anderen Arealen zusammenfassen, um sämtliche Leuchten, Sensoren und Bedienelemente eines Gebäudes einschließlich ihrer wechselseitigen Beziehungen flexibel zu strukturieren.
Kurz nach der Eröffnung seines Autohauses zieht Hervé Gregoir ein positives Fazit: „Zumtobel hat für unseren Standort in Puurs ein Lichtkonzept entwickelt, das jedem unserer Wünsche gerecht wird. Damit aber nicht genug: Das Konzept ist zukunftsfähig und kann jederzeit modifiziert und erweitert werden. Für uns ein immenser Sicherheitsgewinn, was die Investition und die Aktualität des Designs anbelangt. Die Kommunikation mit allen Beteiligten – Architekt, Elektroplaner und Zumtobel – war dabei immer sehr offen und konstruktiv. Unsere Wahl hätten wir nicht besser treffen können.“ Zwei neue Projekte von BMW Gregoir bestätigen diese Überzeugung: Im Moment arbeitet Zumtobel daran, die Beleuchtung der Werkstatt in Puurs fertigzustellen, die Überarbeitung des Lichtkonzepts für ein weiteres Autohaus ist bereits in Arbeit.
Zumtobel. Das Licht.
Für die in beiden Bauteilen unterschiedlich ausfallenden Begebenheiten entwickelte Zumtobel gemeinsam mit den Genfer Elektroplanern Bäbler & Pirker ein individuelles Beleuchtungskonzept, in dem sich vor allem die perfekt modellierten Sportwagen den Kunden und Interessenten durch ein Wechselspiel von diffusem und gerichtetem Licht plastisch und unverfälscht präsentieren. Eine Besonderheit stellen die zehn 5 x 2 Meter großen Lichtdecken dar, die im Eingangsbereich des Ferrari- und Maserati-Showrooms über den ausgestellten Luxussportwagen angebracht sind. Die mit jeweils 44 TECTON Tetris Lichtbandleuchten hinterleuchteten und von je sechs schwenkbaren CARDAN 1000 Strahlern umrahmten Spanndecken wurden speziell für die Anforderungen der Garage Zénith gefertigt. Dabei verleiht das diffuse Licht der Lichtdecken den reflektierenden Karosserien eine klare Linie, während gezielt platzierte Spots ein brillantes Licht erzeugen, das hochwertige Details sichtbar macht und die Dynamik der Fahrzeuge unterstreicht. Strengen Vorgaben unterlag die Beleuchtung der Ausstellungsnischen von Ferrari und Maserati, die allesamt unter- bzw. hinterleuchtet werden sollten. Zumtobel entschied sich hier für eine maßgeschneiderte Lösung mit Lichtbändern der Serien TECTON Tetris und LINARIA. Ihre eindrucksvolle Leuchtkraft bringen die Lichtbandsysteme auch in den Konferenz- und Präsentationsräumen zur Geltung. In den Verkaufsbüros verbaute Zumtobel SLOTLIGHT II Einbauleuchten, deren homogen ausgeleuchtete Linien für eine angenehm gleichmäßige Lichtverteilung sorgen und so den Autokauf zu einem exklusiven Erlebnis in privater Atmosphäre machen. Die Downlights der Serie MICROS setzen in der Lounge des umgebauten Altbaus stimmungsvolle Akzente. Zur Beleuchtung der High End Neu- und Gebrauchtwagen im Neubau wählte Zumtobel Lichtbänder der Serie TECTON mit breitstrahlenden Reflektoren.
Sämtliche Leuchten können über ein KMX/DALI-System separat angesteuert und unter anderem zur punktuellen Akzentuierung einzeln gedimmt werden. Dabei sind verschiedene Lichtstimmungen bereits voreingestellt und bei Bedarf auch modifizierbar. Für die Garage Zénith ist damit ein enormes Energiesparpotenzial verbunden: Durch den Einsatz des Steuerungssystems und die Dimmbarkeit der Leuchten profitiert das Autohaus von insgesamt rund 30 Prozent weniger Energie. Eine positive Bilanz, die auch bei Inhaber Michel Zuchuat langfristig Anklang findet: „Wir sind auch nach zwei Jahren noch uneingeschränkt überzeugt von dem für uns entwickelten Lichtkonzept aus dem Hause Zumtobel. Dabei schätzen wir nicht nur die extrem hochwertige Lichtqualität, sondern auch die niedrigeren Energiekosten. Hinzu kommt, dass wir in zwei Jahren noch keine einzige Leuchte auswechseln mussten. Eine optimale Lösung, deren Investition sich absolut bezahlt macht.“
Zumtobel. Das Licht.
Das Nationalmuseum Warschau ist das größte und bedeutendste Museum Polens. Sein jüngster Neuzugang, der LED-Strahler ARCOS, ist ein echter Meister, wenn es darum geht, unterschiedlichste Objekte in Szene zu setzen. Aus energetischer und konservatorischer Sicht ist ARCOS eine Ikone der Lichtgeschichte. Mit seiner ausgefeilten Lichttechnik schenkt er den Besuchern ein authentisches Kunsterlebnis.
In einer öffentlichen Ausschreibung überzeugte das Konzept von Zumtobel. Die Erfahrung und das Wissen des österreichischen Lichtspezialisten waren ausschlaggebend für die Betreiber des Nationalmuseums. Im Bereich Kunst und Kultur basieren Zumtobel Lichtlösungen auf umfassenden Studien, die unter anderem die Wirkung von Licht auf sensible Kunstwerke untersuchen.
Für jedes Objekt das richtige Licht
Der LED-Strahler ARCOS ist ein Produkt dieser Forschungen. Das leistungsstarke LED-Modul mit seiner kompakten Baugröße ist prädestiniert für die Akzentbeleuchtung. Statt 1.100 Halogenstrahler mit einer Anschlussleistung von je 100 Watt setzen heute 970 ARCOS Strahler mit einer Anschlussleistung von je 20 Watt und 120 Strahler mit je 25 Watt die rund 780.000 Gemälde und Skulpturen ins richtige Licht. Eines der entscheidenden Kriterien richtete sich an die Farbwiedergabe, die einen Wert über RA 90 erreichen sollte. ARCOS meisterte diese Anforderung mit einer Farbwiedergabe von RA 94 bei konstantem Lichtstrom unabhängig von der Farbtemperatur und einem deutlich niedrigeren Energieverbrauch als konventionelle Lösungen.
Für ein authentisches Kunsterlebnis hat der Strahler aber noch mehr zu bieten: Mit der integrierten tunableWhite-Technologie kann für jedes Kunstwerk die Lichtfarbe individuell auf das Material, die Farbe und die Beschaffenheit abgestimmt werden. Während Gold zum Beispiel durch eine warmweiße Lichtfarbe eine besondere Leuchtkraft erreicht, ist dagegen für Silber, Stahl oder Beton tageslichtweiß von Vorteil. Mit Kunstwerken aus dem Altertum bis zur Neuzeit könnten die Bedürfnisse im Nationalmuseum in Sachen Licht nicht unterschiedlicher sein. tunableWhite ermöglicht bei jedem Strahler die Anpassung der Farbtemperatur, entweder manuell am Leuchtenkörper oder über das Lichtmanagement. Darüber hinaus schont das nahezu UV- und IR-freie Licht der LEDs die Objekte.
Flexibler Feingeist
ARCOS selbst besticht durch minimalistisches Design und klare Formen. Für die Betreiber des Nationalmuseums war aber wichtig, dass er auch im Alltag mit Flexibilität und einfachem Handling überzeugt. Oft entscheiden feinste Nuancen in der Inszenierung über die Wirkung eines Exponats. Mit seiner großen Palette an Zubehör bietet ARCOS beste Voraussetzungen, um in nur wenigen Handgriffen jede Beleuchtungsaufgabe zielgerichtet zu lösen. Der integrierte schwarzlackierte Frontring dient nicht nur als Zubehörhalter, sondern garantiert vor allem auch blendfreies Licht. Zudem ist jeder Strahler um 360° drehbar und 90° schwenkbar.
Die Lichtlösung des gesamten Gebäudes basierend auf LED in Kombination mit dem Lichtmanagement BUTLER XT inklusive Anwesenheitssensoren hat den Energieverbrauch im Nationalmuseum bereits um 40 Prozent reduziert. Bisher wurden drei der fünf Galerien auf die zukunftsweisende Beleuchtung umgestellt, die anderen zwei Galerien folgen noch dieses Jahr.
Zumtobel. Das Licht.
Seit der Gründung im Jahr 1993 hat sich das Unternehmen zu einem der größten Exporteure und einer der umsatzstärksten Firmen des Landes entwickelt. Der Motoren- und Automobilhersteller ist heute einer der wichtigsten ausländischen Investoren in Ungarn und einer der größten Arbeitgeber der Region: Audi Hungaria hat im August vergangenen Jahres den 11.000sten Mitarbeiter eingestellt. Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte das Unternehmen 11.274 Mitarbeiter. Insgesamt produzierte Audi Hungaria im letzten Jahr 1.973.734 Motoren und 135.232 Automobile. So sichert Audi Hungaria einschließlich seiner Dienstleister und Zulieferer die Beschäftigung von mehr als 25.000 Menschen.
Als 2010 die Planungen für den Ausbau des Werkgeländes um Werk 2 begannen, trat Zumtobel Budapest zu ersten Sondierungsgesprächen in direkten Kontakt mit den Verantwortlichen von Audi Hungaria, die aufgrund der Ausstattung der Sozialräume in Werk 1 bereits erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Zumtobel gemacht hatten. Die Vorgaben für ein Lichtkonzept dieses Ausmaßes waren hoch gesteckt: Grundvoraussetzung war die erstklassige Qualität der Lichtlösung, die für eine möglichst effiziente Umsetzung aus einer Hand kommen sollte. Besondere Ansprüche stellte Audi an die Servicequalität, die vom Lieferanten der Lichtlösung hohen Einsatz weit über das gewöhnliche Maß hinaus einforderte. So sollten nicht nur für alle Räume optimale Lösungen gefunden werden, auch galt es, während der gesamten Planungsphase eine fortlaufende Anpassung der Lichtlösung an immer wieder neue Parameter zu gewährleisten. In Anbetracht der immensen Größe des Werksgeländes sollte der Wartungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden. Zumtobel Budapest konnte aufgrund seiner Produktqualität und der konstruktiven Zusammenarbeit in der Vergangenheit die Verantwortlichen von Audi Hungaria für sich gewinnen und erhielt den Zuschlag für das Großprojekt in Györ.
Der Auftrag von Audi Hungaria umfasste eine Lichtlösung für den gesamten Werksneubau mit so unterschiedlichen Bereichen wie der Fertigungshalle, der Logistik und dem Kurzzeitlager, dem Karosseriebau, der Lackiererei, dem Labor, dem Sektor für die Oberflächenkontrolle, der Kantine mit Restaurant und Essräumen, den Sozialräumen sowie dem Büro- und Verwaltungsbereich. Die Umsetzung, die in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Planungsbüros IBB Blomeier aus Nürnberg, IB Kaulich & Hofmann aus Lappersdorf und dem Ingenieurbüro Michael Huber aus Bergen erfolgte, startete Ende 2011. Entgegen der in der Ausschreibung formulierten Vorgabe, ausschließlich konventionelle Leuchtmittel einzusetzen, legte Jean Mehrmann, der Projektverantwortliche bei Zumtobel Budapest, das immense Einsparpotenzial dar, das sich durch die Verwendung von LEDs erzielen lässt. „Wir freuen uns sehr, dass wir Audi Hungaria davon überzeugen konnten, einen Teil der Leuchten in LED-Ausführung einzusetzen. Damit können wir für das Werk die Energiekosten um bis zu 50 Prozent senken. In Anbetracht der Größe ein nicht unerheblicher Beitrag zur Wirtschaftlichkeit des Werkes“, so Jean Mehrmann.
Das mit Abstand größte Volumen nimmt das Lichtbandsystem TECTON ein, das sehr unterschiedliche Lichtanforderungen erfüllt und so flexibel wie kein anderes System auf die Eigenheiten spezifischer Sehaufgaben eingeht. Für klassische Versionen mit T16-Leuchtstofflampen wie im Werk 2 von Audi Hungaria stellt das System eine breite Vielfalt an Optiken und Reflektoren sowie auch Rettungszeichen- und Sicherheitsleuchten bereit. Alle Lichtbausteine zeichnen sich durch ein herausragendes Temperaturmanagement und hohe Wirkungsgrade aus, die das Fundament für eine energieeffiziente Gesamtlösung bilden. In den Fertigungshallen wurde das TECTON Lichtbandsystem auf einer Länge von ca. 140 Kilometern verbaut. Für die Grundbeleuchtung der Werkhalle setzte Zumtobel TECTON mit ST Reflektor ein, der für Raumhöhen bis zu 10 Metern konzipiert ist. Um eine optimale Beleuchtung des ca. 18 Meter hohen Kurzzeitlagers sowie des Logistikbereichs zu gewährleisten, kamen hier TECTON SH Reflektoren mit extrem tiefstrahlender Tiefenoptik zum Einsatz. In sensiblen Räumen wie dem Labor erfüllen die eingesetzten TECTON IP50 die erforderliche Reinraumqualität.
Für die LED-Notbeleuchtung realisierte Zumtobel eine aufwändige Sonderlösung, um eine Kommunikation der bereits bestehenden, externen Notlichtanlage mit der Sicherheitsbeleuchtung von Zumtobel zu ermöglichen. Hierfür wurde die LED-Sicherheitsleuchte ONLITE RESCLITE mit großem Aufwand umprogrammiert. Als einzige Sicherheitsleuchte am Markt überbrückt sie Montagehöhen von 2,2 bis zu 20 Metern und begnügt sich dabei mit einem Minimum an Energie. Eingesetzt wurden im Werk 2 von Audi Hungaria auch ONLITE ECOSIGN Rettungszeichenleuchten. Insgesamt beschreibt das Volumen der eingesetzten Sicherheitsleuchten und Rettungszeichen den größten Notlichtauftrag in der Geschichte Zumtobels: Der Umfang entspricht der gesamten Jahresproduktion (2011) der eingesetzten Leuchten.
Zu den weiteren Zumtobel-Leuchten im Werk 2 zählen die Laserkabinenleuchten TECTON mit IP 50 Schutz und einem speziellen Reflektor mit 2 x 49 Watt sowie die Reinraumleuchte CLEAN zur Windkanalbeleuchtung. Beide wurden als Sonderlösung realisiert, um den besonderen Anforderungen des Werkneubaus zu entsprechen. In der Kantine und im Restaurant wurden LED-Einbaustrahler CARDAN in verschiedenen Farbtemperaturen eingesetzt. Zur Grundbeleuchtung der Essräume verbaute Zumtobel die LED-Pendelleuchten SCONFINE. Für die Beleuchtung der Vordächer und im Bereich des Spritzschutzes wurde die Feuchtraumleuchte SCUBA genutzt. LED-Downlights der Serien PANOS infinity und CREDOS erhellen die Sozialräume des Werks. In den Büros von Werk 2 sorgen die LED-Leuchten der Serie LIGHT FIELDS für eine optimale Beleuchtung der Arbeitsplätze.
Seit Beginn der Partnerschaft im Jahr 2010 bestätigt Audi Hungaria die positive Zusammenarbeit mit einer konstanten Steigerung des Auftragsvolumens, wobei weitere Folgeprojekte vorgesehen sind. So plant Audi Hungaria, das gesamte Werk 1 sukzessive auf LED-Produkte von Zumtobel umzurüsten. Erstes Projekt dieser umfangreichen Umstellung sind die Umkleiden und Aufenthaltsräume im Werk 1, die zurzeit mit den LED-Downlights der Serie PANOS infinity bestückt werden. Parallel befinden sich für die Neuausleuchtung des Motorenwerks gerade 40 TECTON LED-Lichtbandleuchten im Test, die den Energieverbrauch im Vergleich zum konventionellen T16-Lichtband um 50 Prozent reduzieren würden.
Zumtobel. Das Licht.
Für eine gezielte und gleichzeitig effiziente Beleuchtung sorgt die PMMA-Optik. Die Palette der Farbtemperaturen mit 4.000 K und 6.500 K wird um warmweißes Licht mit 3.000 K erweitert, so dass CRAFT S auch im Bereich Shop und Retail eingesetzt werden kann. Den Installationsaufwand am TECTON Lichtband vereinfacht eine weitere CRAFT S-Variante, die das Montagesystem für TECTON Schienen bereits werkseitig integriert hat.
In puncto Lichtverteilung überzeugt CRAFT S mit den gleichen positiven Eigenschaften wie die gesamte Produktfamilie. Mit CRAFT lassen sich Hochregale ebenso effizient beleuchten wie weiträumige Hallen. Dank der zwei verschiedenen Linsenoptiken wide beam und narrow beam bietet die Industrieleuchte für jede Herausforderung die passende Lösung: Die engstrahlende narrow beam-Optik wurde speziell für die gleichmäßige und effiziente Beleuchtung von langen und hohen Regalen entwickelt und gefertigt. Da jeder Leuchtdiode eine eigene Linse zugeordnet ist, lässt sich das Licht sehr genau lenken, ist gut entblendet und sehr effizient. Die weitstrahlende Optik wide beam wurde für weiträumige Produktionsbereiche entwickelt und sorgt dort für eine geringe Blendung und gleichmäßiges Licht.
Zumtobel. Das Licht.
Die neue Generation des LED-Lichtbandsystems besticht durch seine verbesserte Energieeffizienz und deutlich reduzierte Formensprache. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der LED-Technologie führt zu der Miniaturisierung des Designs und bietet zudem einen gesteigerten Leuchteneffizienzfaktor von bis zu 148 Lumen pro Watt. Eine neu entwickelte Split-Linsen-Technologie ermöglicht darüber hinaus die präzise und effiziente Lenkung des Lichts. Von der Punktlichtquelle ausgehend, lenkt die Split-Linse das Licht gleichmäßig zu beiden Seiten ab, was die Blendung (UGR < 19) reduziert und das Licht gezielt lenkt. Da damit Reflektionen auf Bildschirmen verhindert werden, ist TECTON zum Beispiel auch über dem Kassenbereich in Supermärkten einsetzbar. Dank gesenktem Energieverbrauch werden die Kosten zusätzlich reduziert. Weiterhin wurden die bestehenden Längenvarianten mit 1 m und 1,5 m auf metrisches Maß gebracht und um einen Lichtbalken mit 2 m Länge erweitert. Das vereinfacht die Planung einer Lichtlösung mit TECTON erheblich.
Die neue Generation TECTON LED ist in verschiedenen Farbtemperaturen von 3000 K, 4000 K und 6500 K bei einer Farbwiedergabe von Ra > 80 erhältlich. LED und Optik sind in Schutzart IP 50 ausgeführt und so vor Verschmutzung geschützt. Damit eignet sich das neue LED-Lichtbandsystem TECTON für den Einsatz in Industrie, Supermärkten und in der Logistik.
Zumtobel. Das Licht.
Bereits seit 2009 ermitteln die Statistiker des „APA | Architects Partner Awards“, welche Unternehmen bei Architekten und Innenarchitekten besonders beliebt für ihre guten Beratungsleistungen sind. Grundlage der Preisvergabe für das Jahr 2014 war eine ungestützte Befragung unter 13.659 deutschen Architekten und Innenarchitekten. 1.251 Büros nahmen daran teil und vergaben ihre Stimme für Marken, deren Service und Vertriebsarbeit sie besonders schätzten. Von insgesamt 727 genannten Unternehmen wurden während der Preisverleihung die Top zehn Firmen in vierzehn Kategorien gewürdigt.
„Zumtobel steht für eine herausragende Innovationskraft, höchsten Anspruch an Design und Nachhaltigkeit sowie für eine einzigartige Produkt- und Servicequalität. Mehr als 7.000 Mitarbeiter weltweit verkörpern diese Haltung und tragen unsere Werte täglich an ihre Kunden weiter. Wir freuen uns sehr, dass wir als Partner unserer Kunden auch in diesem Jahr überzeugen konnten“, so Steffen Salinger Senior Vice President Sales D-A-CH Region.
Zumtobel. Das Licht.
Die erweiterte Version SLOTLIGHT infinity bietet eine opale Optik, die mit einer durchgängigen Abdeckung von bis zu 20 Metern an einem Stück geliefert wird. So ermöglicht SLOTLIGHT infinity ein einheitliches Lichtband ohne Schatten und Überlappungen und verschafft Architekten sowie Lichtplanern eine nahezu grenzenlose Flexibilität. Kleinere Lichtmodule mit LED-Lichtpunkten in beliebiger Wiederholung und Leuchtenlängen in 250 mm Schritten erhöhen den Spielraum für eine präzise Planung und erlauben eine passgenaue Konfiguration der Lichtlinie. Bei der neuen Generation hat Zumtobel zudem die Installation der Einbauvariante erheblich vereinfacht. Für ein homogenes Erscheinungsbild sorgen vorgefertigte Einputzrahmen und Abstandhalter. Die Trennung von Leuchtenkörper und Einputzrahmen ermöglichen dem Installateur oder Trockenbauer die perfekte Integration des Lichtbands in abgehängte Decken. Damit präsentiert sich SLOTLIGHT infinity als ein architektonisches Gestaltungselement, das sich dem Betrachter als durchgängige Lichtlinie zeigt.
Wie auch bei dem Vorgänger, ist SLOTLIGHT infinity als Anbau-, Einbau- und Pendelleuchte erhältlich und wird in den Farbtemperaturen 3000 und 4000 Kelvin angeboten. Mit einer Effizienz von 92 Lumen pro Watt und 1200 Lumen pro Laufmeter übernimmt das Lichtband auch wirtschaftlich eine Vorbildfunktion.
Zumtobel. Das Licht.
Mit der Erweiterung eröffnet Zumtobel erstmals die Option, die Lösung auch im Außenbereich einzusetzen. SUPERSYSTEM outdoor ist an das vielseitige Beleuchtungssystem für den Innenbereich angelehnt und ermöglicht die gezielte Beleuchtung und Inszenierung des Außenraumes. Die Lösung für den Außenbereich akzentuiert vertikale wie auch horizontale Flächen und sorgt für ein harmonisches Erscheinungsbild von Gebäuden sowohl bei Tageslicht als auch in der Nacht. Plätze und Gehwege können homogen beleuchtet und flexibel in die städtische Umgebung integriert werden. Die hohe Variabilität der Produktfamilie erlaubt maßgeschneiderte Lichtplanungen für den Innen- und Außenbereich innerhalb eines einzigen Systems.
Aufgrund seiner schier endlosen Kombinationsmöglichkeiten eignet sich die Lösung vor allem für anspruchsvolle Lichtkonzepte. Dies galt bisher vor allem für die Bereiche Kunst und Kultur, Hotel und Wellness bis hin zu Shop und Retail. Durch die Erweiterung wird SUPERSYSTEM auch für die Realisierung von anspruchsvollen Lichtkonzepten im privaten Lebensraum interessant.
Zumtobel. Das Licht.
In einer Feldstudie mit Gerry Weber konnte Zumtobel den Einfluss von Licht im Shop untermauern. Die mit impliziter und expliziter Methode gemessenen Reaktionen der Kunden haben bewiesen, dass das zielgruppenadäquate Lichtdesign die Testpersonen nachweislich positiver stimmt. So führte das optimierte Lichtkonzept zu einem 10%igen Umsatzzuwachs. Der Praxistest ist eine Weiterführung der Laborstudie, bei der mit Hilfe eines neuropsychologischen Zielgruppenmodells die Lichtpräferenzen von sieben verschiedenen Kundengruppen analysiert wurden.
Die Verkaufsfläche in Herford, Deutschland, war die Basis für einen Feldtest. In der gerade erst ein Jahr alten Gerry Weber Filiale wurde nichts außer dem Licht verändert. Eingesetzt wurde eine Zumtobel LED-Strahlerbeleuchtung, die in erster Linie die Gerry Weber Zielgruppe, die sogenannten Harmoniser, ansprechen sollte. Harmoniser zählen zu der „Limbic® Type-Gruppe“ BALANCE, die besonders positiv auf moderate Akzentbeleuchtungen reagieren. So ist das neue Erscheinungsbild der Verkaufsfläche in Herford geprägt von einer freundlichen, hellen Atmosphäre und einer warmen Farbtemperatur von 3000 Kelvin.
Über zwei Monate hinweg wurde das allgemeine Kaufverhalten vor und nach Installation des neuen Lichtdesigns beobachtet. Zusätzlich konnten einige Kunden mit dem von der Gruppe Nymphenburg, dem Zumtobel Forschungspartner, entwickelten Verfahren „Limbic® Emotional Assessment“ (LEA) getestet werden. LEA erfasst selbst kleinste, unbewusste körperliche Reaktionen, unter anderem Hirnstrom und Herzaktivität, empirisch. Zusätzlich wurden einige Kundinnen explizit zur ihrem Eindruck befragt. Zudem wurde auch der Umsatz mit einer Referenzfiliale in demselben Testzeitraum verglichen.
Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Die Anpassung der Lichtsituation auf die zielgruppentypischen Lichtpräferenzen erbrachte im Vergleich mit der Referenzfläche im gleichen Zeitraum ein Umsatzplus von 10% sowie einen äquivalent höheren Durchschnittsbon bei der spezifischen Zielgruppe.
Auf das neu installierte Limbic® Lighting Konzept reagierten die Gerry Weber-Kundinnen also im Vergleich zum ursprünglichen Lichtdesign implizit gemessen emotional positiver. Auch in der expliziten Befragung äußerten sich die Kundinnen durchweg positiv über die Atmosphäre mit dem neuen Limbic® Lighting Konzept.
Als Vergleich zu der Testfiliale diente im gleichen Zeitraum eine Verkaufsfläche von Gerry Weber, die in Größe, Ausstattung, Demographie der Kundschaft und der geografischen Lage der Fläche in Herford vergleichbar war. Auch landesweit, bei Betrachtung aller HOUSES of GERRY WEBER in Deutschland, wies die Filiale in Herford ein überdurchschnittliches Ergebnis auf.
Die mit LEA gemessenen Reaktionen belegten ein insgesamt höheres Aktivierungspotential von Kaufanreizen der Kundinnen in Herford. Das bedeutet, dass bei geringerer Frequenz und Verweildauer ein höheres Interesse für die Verkaufsfläche und die Produkte bestand und weniger Stress bei den getesteten Personen. Ebenso ergaben die Messungen, dass sich die Kundinnen sehr wohlfühlten.
Martin Hörschläger, Head of Retail Operations bei Gerry Weber, zeigt sich erfreut vom Ergebnis: „Für uns als internationale Modemarke war es eindrucksvoll anhand von eindeutigen, wissenschaftlichen Erkenntnissen zu sehen, welchen starken Einfluss Licht am POS tatsächlich hat. Die Zusammenarbeit mit Zumtobel war für uns eine große Bereicherung und letztendlich der Schlüssel, die Bedeutung von Lichtpräferenzen unserer Zielgruppe noch besser zu verstehen und umzusetzen. Wir haben festgestellt, wie profitabel sich das Limbic® Lighting Konzept in unserer Filiale in Herford auswirkt, so dass wir auf der mit Limbic Lighting ausgestatteten Verkaufsfläche im gesamten Zeitraum eine deutliche Steigerung des Filialumsatzes verzeichnen konnten. Im Vergleich mit einer Referenzfläche, konnte das mit Limbic® Lighting optimierte Geschäft im Vergleichszeitraum ein um bis zu 10% besseres Ergebnis im Hinblick auf Umsatz und Durchschnittsbon erzielen.“
Auch Ralf Knorrenschild, Senior Vice President Global Key Account Management Zumtobel, berichtet: „Das positive Ergebnis der Feldstudie bestätigt unsere Auffassung, dass Licht das größte Potential auf Umsatzsteigerungen am POS hat und in dieser Funktion viel zu lange unterschätzt wurde. Mit Limbic® Lighting ist es uns gelungen, eine neue Form der Käuferaktivierung für unsere Kunden zu realisieren.“
Die Laborstudie
Neueste Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften haben bereits gezeigt, dass Kaufentscheidungen am Point of Sale (POS) zu über 80% unbewusst getroffen werden und damit vor allem von emotionalen Einflüssen abhängig sind. Die Wirkung von Licht in Verkaufsräumen wurde allerdings bislang nur mit verschiedenen Befragungsmethoden evaluiert – ohne jedoch den entscheidenden Aspekt des Unbewussten mit zu berücksichtigen. Aus diesem Grund initiierte Zumtobel Research gemeinsam mit der Gruppe Nymphenburg eine Laborstudie, um die emotionale Wirkung von Licht auf den Kunden anhand seiner physiologischen Reaktionen empirisch messbar zu machen.
Für die Laborstudie nutzten die Forscher das von der Gruppe Nymphenburg entwickelte „Limbic® Modell“, das die komplexen, emotionalen Persönlichkeitsstrukturen der Konsumenten in den Mittelpunkt stellt. So wurden die Probanden mit Hilfe eines Fragebogens in sieben verschiedene Persönlichkeitstypen, die „Limbic® Types“, eingeteilt. Dazu zählen die „Offenen“, die „Hedonisten“, die „Abenteurer“, die „Performer“, die „Disziplinierten“, die „Traditionalisten“ und die „Harmoniser“. Ziel des Forschungsprojektes war, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie diese sieben Gruppen auf unterschiedliche Lichtszenarien am POS reagieren. Hierzu wurde eine neue von der Gruppe Nymphenburg entwickelte Methode angewandt, das „Limbic® Emotional Assessment“ (LEA). Damit können selbst kleinste körperliche Reaktionen gemessen werden. Im Laborversuch betrachteten die Teilnehmer nacheinander 20 unterschiedliche Lichtszenarien mit wechselnden Grund- und Akzentbeleuchtungen, Farbtemperaturen, Kontrasten und Lichtmengen. Währenddessen wurden ihre unbewussten Körperreaktionen, unter anderem Hirnstrom und Herzaktivität, empirisch erfasst. Anhand dieser psychophysiologischen Werte konnten klare Aussagen darüber getroffen werden, welche Parameter der Lichtszenarien bei bestimmten Zielgruppen positive oder negative Emotionen, Aktivierung oder Entspannung auslösten.
Die gewonnenen Ergebnisse machten deutlich, dass jede einzelne Zielgruppe optimal angesprochen werden kann. Es stellte sich ebenfalls heraus, dass es kein Lichtszenario gibt, das alle „Limbic® Types“ gleich stark positiv berührt. Dennoch gab es einzelne Beleuchtungsprofile, auf die mehrere Typen gut reagierten. So ließen sich drei größere Gruppen identifizieren, die jeweils ähnliche Anforderungen an Lichtlösungen haben: Die erste Gruppe BALANCE (Harmoniser, Traditionalisten und die Offenen) reagierte besonders positiv auf moderate Akzentbeleuchtung. Die zweite Gruppe STIMULANCE (Hedonisten, Abenteurer) zeigte die besten Reaktionen auf Lichtszenarien mit stärkeren Kontrasten, erzeugt durch Akzentbeleuchtung und eine Mischung unterschiedlicher Spots. Die Gruppe Nummer Drei DOMINANCE (Performer, Disziplinierte) reagierte empfindlich auf unausgewogene Lichtkonzepte und wird am besten mit ausgeglichenen, moderaten Effekten positiv angeregt. Eine extrem kontrastreiche, engstrahlende Beleuchtung ging in dieser Gruppe dagegen mit negativen Emotionen einher.
Zur Forschungsmethode
Die Forschungsmethode Limbic® Emotional Assessment (LEA) wurde von der Gruppe Nymphenburg entwickelt und basiert auf den Methoden der Neurowissenschaften sowie der Psychophysiologie. Letztere Disziplin befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen den Vorgängen im Gehirn und den damit einhergehenden Körperreaktionen. Aufgrund der Verknüpfung mit Limbic®, einem in der Praxis erprobten Marken- und Zielgruppennavigationsmodell, ermöglicht LEA die Differenzierung nach speziellen Zielgruppen. Die wissenschaftlich geprüfte Methode LEA kombiniert dabei fünf verschiedene Parameter, die auch kleinste körperliche Reaktionen erfassen. Von Hirnströmen über die Hautleitfähigkeit bis hin zur Herzaktivität werden zahlreiche physische Reaktionen von Kunden gemessen, um Rückschlüsse auf ihren emotionalen Zustand zu ziehen.
Die Gruppe Nymphenburg
Seit über 40 Jahren begleitet die Gruppe Nymphenburg als Beratungs- und Marktforschungsunternehmen führende internationale Markenartikel-Hersteller und Handelsunternehmen von der Markenpositionierung bis zur POS-Umsetzung. Basis der Beratungsarbeit ist das fundierte Wissen über das Konsumenten- und Shopper-Verhalten. Die Gruppe Nymphenburg zählt zu den weltweit führenden Spezialisten im Neuromarketing. Darüber hinaus ist das Unternehmen spezialisiert auf die psychologische POS- und Shopper-Forschung.
Über die GERRY WEBER Gruppe
Die GERRY WEBER International AG mit Sitz in Halle/Westfalen ist ein weltweit operierender Konzern, der vier starke Markenfamilien unter einem Dach vereint: GERRY WEBER, TAIFUN, SAMOON by GERRY WEBER und HALLHUBER. Seit der Gründung im Jahr 1973 hat sich die GERRY WEBER International AG zu einem der bekanntesten Mode- und Lifestyleunternehmen mit weltweit nahezu 1.000 eigenen Stores und Verkaufsflächen, über 2.800 Shopflächen, 281 Franchise Stores sowie Marken-Onlineshops in neun Ländern entwickelt. Mit seinen weltweit rund 6.900 Mitarbeitern setzt der Konzern seinen Weg zum Global Player rasant fort.
Zumtobel. Das Licht.
Diesem architektonischen Grundgedanken der Durchlässigkeit sollte auch die Lichtgestaltung folgen, die von dem auf Architektur- und Bühnenbeleuchtung spezialisierten Planungsbüro BELZNER HOLMES / LIGHT DESIGN ENGINEERING (LDE) entworfen und zusammen mit Zumtobel technisch realisiert wurde. So sollte das durch die großen Glasflächen einfallende Tageslicht in den Innenbereich weitergeführt werden, damit das Licht eine gleichmäßige und selbstverständliche Wirkung im gesamten Montforthaus erzeugt. Um den hohen Ansprüchen des multifunktionalen Hauses gerecht zu werden, galt es jedoch noch weitere Anforderungen zu berücksichtigen: LDE sollte eine Lichtlösung entwickeln, die an die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten angepasst werden kann. Dies ermöglicht es, je nach Anlass die gewünschte Stimmung zu erzeugen – von der Fachtagung bis zum Konzert, von einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre bis zu stilvollen Empfängen. Um die Formensprache des Baus hervorzuheben, sollte die Lichtquelle in den Hintergrund treten und die Idee der Architektur mit ihren fließenden, geschwungenen Formen erlebbar machen. Dabei mussten stark divergierende Raumhöhen von 2,40 bis 10 Metern berücksichtigt werden. Es galt also eine Leuchte zu finden, die diesen Spagat bewerkstelligen konnte.
Nach einer langen Test- und Sondierungsphase fiel die Wahl auf eine maßgeschneiderte Lichtlösung aus dem Hause Zumtobel. Die durchwegs positiven Erfahrungen, die das Team um Prof. Uwe Belzner, Architekt und Lichtplaner von LDE, in der Vergangenheit mit Zumtobel gemacht hatte, und das Wissen um die technologische Expertise des Vorarlberger Lichtlösungsspezialisten waren ausschlaggebend für den Zuschlag. Die Grundidee der Lichtlösung bestand darin, eine flimmerfreie („flickerfree“) Dimmbarkeit der LED-Leuchten bis auf 0 Prozent zu ermöglichen, um TV-Übertragungen aus dem Montforthaus in bester (HD-)Qualität zu gewährleisten. Ausgehend von einer von Zumtobel entwickelten Technologie, die ein beliebiges Mischverhältnis einer kalt- oder warmweißen Lichtquelle ermöglicht, konzipierte LDE in Zusammenarbeit mit seinen Büros in Stuttgart und Liechtenstein und Zumtobel eine Sonderlösung für die verschiedenartigen Anforderungen dieses Projektes. Basis für die Neuentwicklung bildete die modulare LED-Downlightserie »PANOS infinity, die mit ihren bereits bestehenden Bauvarianten und Komponenten in den unterschiedlichen Bereichen des Gebäudes eingesetzt werden konnte. Die von Sottsass Associati gestaltete Leuchtenlinie zeichnet sich durch ein anspruchsvolles, durchgängiges Design aus, das Zumtobel mit praktischer Funktionalität vereint hat. So sorgen die hohe Energieeffizienz und die besonders langen Wartungsintervalle der PANOS mit LED-Technologie für Kostenvorteile und schonen die Umwelt.
Die Sonderlösung MFH-PANOS stellt dank der stufenlosen Dimmbarkeit von 100 auf 0 Prozent und eine Neuheit im Bereich der Architekturleuchten dar und ist weltweit einzigartig. Im Vergleich zu bisherigen Standardprodukten bewerkstelligt MFH-PANOS dank einer speziell von Zumtobel entwickelten Technologie erstmalig die letzte Hürde von 10 bis 0 Prozent mit einem sanften Übergang und damit flimmerfrei. Umfangreiche Versuchsaufnahmen in den Studios des ORF bestätigen die hohe Qualität dieser Neuentwicklung und zeigen, dass Bildausfälle bei HDTV Aufnahmen in gedimmtem Zustand vermieden werden. Um die Lichtstimmung dem Anlass entsprechend anpassen zu können, ermöglicht MFH-PANOS eine variable Einstellung der Farbtemperatur von warm- bis kaltweiß. Dabei kann das Verhältnis von kalt- und warmweißen Licht je nach Anforderung über getrennte DMX oder DALI Kanäle individuell gesteuert werden. Je nach benötigter Reaktionsgeschwindigkeit sind die in 28, 30 oder 40 Watt verbauten Downlights mit einer DALI- bzw. DMX-Steuerung versehen, die eine gezielte Ansprache jeder einzelnen Leuchte ermöglichen. Für eine hohe Energieeffizienz sorgt das optimierte Thermomanagement der MFH-PANOS: Eine spezielle Kühlung gewährleistet maximale Lichtausbeute und senkt damit den Energieverbrauch. Für eine perfekte Integration in die Architektur des Montforthauses sorgen individuell gefertigte Ringabdeckungen in vordefinierten RAL-Tönen.
„Wir haben mit der Sonderlösung für das Montforthaus eine Leuchte entwickelt, die auf dem Markt einzigartig ist. Die MFH-PANOS wurde entsprechend den Wünschen und Anforderungen unseres Kunden konzipiert, ihr Potenzial für einen weltweiten Erfolg ist aber bereits jetzt erkennbar“, so der Projektverantwortliche bei Zumtobel, Philippe Rettenbacher.
Insgesamt wurden über 2.500 Leuchten von Zumtobel im Montforthaus verbaut, davon rund 750 Sonderleuchten MFH-PANOS in verschiedenen Versionen. Dabei war Zumtobel nicht nur mit der Neuentwicklung der Sonderlösung beauftragt. Auch eine konstante Projektbegleitung und die individuelle Anpassung an den benötigten Umfang kennzeichnen die intensive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Insgesamt wurden 18 Leuchtentypen von Zumtobel im gesamten Montforthaus eingesetzt, darunter »LIGHT FIELDS evolution im Treppenhaus, »ONDARIA im Cafè und »CRAFT als Arbeitslicht für die Bühnenbeleuchtung.
Zumtobel. Das Licht.
Für den neuen Konferenzsaal der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) hat Zumtobel in Zusammenarbeit mit Behnisch Architekten und der ArtEngineering GmbH eine besondere Beleuchtungslösung realisiert: Leichte, „wolkig“ anmutende Kugelleuchten sorgen für eine angenehme Beleuchtung und verbergen zeitgleich die Saaltechnik.
Aufgrund der geringen thermischen Masse und seiner günstigen statischen Eigenschaften spielte der CO2-neutrale Baustoff Holz für Behnisch Architekten eine zentrale Rolle für die Umsetzung dieses beispielhaft nachhaltigen Projektes. Sie konzipierten den Konferenzsaal als konstruktiven Holzbau, der – in unbehandelte Lärchenholzschindeln gehüllt und getragen von nur wenigen Stützen und Wänden – elegant über einer weitläufigen Foyer-Landschaft zu schweben scheint. Verstärkt wird dieser Eindruck von Leichtigkeit durch bis zu 35 m weite Auskragungen sowie großflächige Verglasungen, die sowohl der Tageslichtversorgung als auch der visuellen Verknüpfung des Gebäudes mit der Umgebung dienen.
Wesentlich für den Entwurf des Konferenzsaals war die Idee der Architekten, einen klar strukturierten Raum zu schaffen, der die Delegierten mit der angenehmen Wärme des Materials Holz umgibt und zugleich ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf das Rednerpult fokussiert. Zum Erreichen der auf allen Arbeitsflächen geforderten mittleren Beleuchtungsstärke von 500 Lux waren deckenmontierte Leuchten schon allein deshalb undenkbar, weil sie an der Holzdecke für unruhige Strukturen gesorgt und dadurch die homogene Raumwirkung empfindlich gestört hätten.
Mit dem Ziel, der relativ strengen Dreiecksgeometrie der Holzdecke einen „weichen“ Kontrast gegenüberzustellen, entwickelten Behnisch Architekten gemeinsam mit Zumtobel und den Stuttgarter Ingenieuren der ArtEngineering GmbH eine leichte, „wolkig“ anmutende Kugelleuchte. Diese soll einerseits das Licht atmosphärisch-diffus streuen, andererseits auch technische Komponenten wie z.B. Lautsprecher oder Kameras aufnehmen.
Für das Innere der Leuchte entwarfen die Ingenieure eine Aluminium-Tragstruktur in Form eines Ikosaeders mit 20 Dreiecksflächen und einer Kantenlänge von ca. 1.000 mm. Die eigentliche Oberflächengeometrie entstand in Anlehnung an einen geodätischen Dom. Die für solche Strukturen typischen Dreiecksmaschen wurden zu insgesamt 260 Sechsecken zusammengefasst, während sich an den 12 Knotenpunkten des Ikosaeders definitionsgemäß Fünfecke ergaben. Die exakte dreidimensionale Form und die einheitlich 14 mm breiten Fugenabstände der 272, rund 100 mm tiefen Aluminiumblech-Waben sowie eine geeignete gitterförmige Unterkonstruktion wurden Mithilfe leistungsfähiger 3D-Programme definiert.
Der finale Entwurf stellt das ästhetische Idealbild eines überdimensionalen Pollenkorns mit trichterförmigen Sechseck-Waben und LED-Lichtpunkten dar, die alle Zwischenräume gleichmäßig ausleuchten. Hierfür sind an den Kreuzungspunkten zwischen den einzelnen Waben pro Kugel 540 projektspezifisch angefertigte dimmbare Zumtobel LED-Downlights mit einem Durchmesser von lediglich 67 mm angebracht – eine Lösung, die sich durch die zu erwartende hohe Lebensdauer und die langen Wartungsintervalle der LEDs als überaus vorteilhaft erweist. Für Wartungszwecke im Inneren der jeweils gut 500 kg schweren, mit drei Edelstahlseilen von der Decke abgehängten Kugeln kann eines der seitlichen Segmente jederzeit abgenommen werden.
Ebenso ästhetische wie feingliedrige Lichtlösungen prägen auch den Rest des Gebäudes. Beispielsweise akzentuieren durchlaufende LINARIA LED-Lichtbänder an zahlreichen Deckenrändern die Gebäudestruktur, während sie – flächenbündig in einzelne Elemente der Holzlamellendecke integriert – auch das Foyer beleuchten. Hierfür entwickelte Zumtobel unter anderem eine stark opalisierte Plexiglas-Abdeckung, die verhindert, dass sich einzelne LED-Lichtpunkte abzeichnen.
Das Holz, die einfallsreiche Architektur und die sensibel in die Architektur integrierten Lichtlösungen verleihen dem neuen Konferenzsaal des WIPO eine unverwechselbare Aura, die zwar beim Eintreten magisch wirkt, aber in keiner Weise die Delegierten in ihrer Arbeit stört.
Zumtobel. Das Licht.
Das nächtliche Erscheinungsbild des Ski-Ortes Lech wird seit diesem Winter durch ein LED-Beleuchtungskonzept neu inszeniert. In Zusammenarbeit mit Dieter Bartenbach hat Zumtobel eine Sonderlichtlösung entwickelt, die nicht nur das Stadtbild sondern auch den gleichnamigen Fluss Lech gekonnt in Szene setzt. Eine speziell entwickelte Steuerung regelt das Beleuchtungsniveau je nach Tages- und Nachtzeit, so dass immer optimale Lichtbedingungen herrschen.
Seit kurzem wird der Ort dank neuem Lichtkonzept, das Dieter Bartenbach entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit Zumtobel realisiert hat, in perfektes Licht getaucht. „Die vorhandene Straßenbeleuchtung mit ihrer veralteten Technik war einfach nicht mehr zeitgemäß“, erinnert sich Karlheinz Egger von der Bauverwaltung in Lech. Doch es bedurfte zahlreicher Gespräche und Informationsveranstaltungen sowie viel Überzeugungsarbeit, um Politik, Verwaltung und die ortsansässigen Hoteliers mit ins Boot zu holen und für ein neues Lichtkonzept basierend auf LED-Technologie zu gewinnen.
Die Situation, die Dieter Bartenbach zu Beginn seiner Planungen vorfand, war so, wie er sie auch in anderen Orten immer wieder sieht: ein „Lichtbrei“, der die Ortsgestalt „verwischt“. Die diffuse Lichtsituation wird durch eine herkömmliche Außenraumbeleuchtung mit meist frei strahlenden Leuchten hervorgerufen. Dagegen kämpft mit einer extremen Überstrahlung die Beleuchtung von Schaufenstern und Werbeanlagen an und lässt die ursprüngliche Gestalt der Stadt komplett verschwinden. “Die räumliche Wahrnehmung kippt, indem der Fokus des Betrachters allein auf die Blendquellen gerichtet wird“, erklärt Bartenbach.
Mit dem neuen Konzept wird Lechs nächtliches Ortsbild mit seinen typischen Elementen durch eine akzentuierende, raumbildende LED-Beleuchtung bewusst in Szene gesetzt. Die speziell gefertigte Leuchte löst die Lichtintensität auf mehrere LED-Punkte auf, wodurch Passanten kaum noch geblendet werden. Zudem strahlt das Licht deutlich präziser und gerichteter als früher. Dies wird durch eine exakte Fräsung der LED-Lichtpunkte erreicht. Ein weiterer Vorteil ist der modulare Aufbau, ähnlich einem Baukastensystem: Die Leuchten können mit 6 bis 34 LED-Punkten mit jeweils circa 2 Watt konfiguriert werden. So ist die Lichtsituation je nach Bedarf anpassbar. Auch für die Lichtmasten hat Zumtobel je nach Standort unterschiedliche Ausführungen erarbeitet.
Primär handelt es sich um linear ausgerichtete Räume, die den Ort Lech ausmachen und die mittels der neuen Lichtlösung herausgearbeitet werden: die Hauptstraße, die als Promenade ausgestrahlt wird, die Fassadenreihe und der Fluss. Gerade den Fluss im nächtlichen Ortsbild erlebbar zu machen, war den Planern wichtig. Die Beleuchtung holt ihn zurück in die Gemeinde, indem Ufer und Mauerflächen angestrahlt werden. Beide spiegeln sich im Wasserverlauf wider und ergeben durch die Bewegung der Strömung ein dynamisches Bild, das den Betrachter fesselt und eine Raumtiefenwirkung entstehen lässt. Raumbildend ist auch die Beleuchtung der Fassadenflächen. Hier zeigt sich der besondere Vorteil des Baukastensystems. Statt an den Masten lassen sich die Leuchtenköpfe auch an den Fassaden montieren und sorgen somit nicht nur für ein einheitliches Erscheinungsbild und eine harmonische Lichtwirkung, sondern auch für eine effektvolle Inszenierung der Hotel-Fassaden. Dies überzeugte die Hoteliers, welche diese Maßnahmen selbst finanzieren.
Der Umgang mit der neuen Beleuchtung erfolgt gut dosiert: Von Beginn der Dämmerung bis 22 Uhr sind alle Stadträume beleuchtet. Danach werden die Fassadenbeleuchtungen ausgeschaltet. Zu Mitternacht wird die Helligkeit der Straßenbeleuchtung auf ein Grundbeleuchtungsniveau reduziert. Die feinen Abstimmungen der Helligkeitslevel ermöglicht eine spezielle, webbasierte Lichtsteuerung: In jeder Leuchte ist ein Funksensor platziert, über den das Licht gedimmt und geschaltet werden kann. So hält der „Smart-City“ Gedanke Einzug in die Vorarlberger Alpenlandschaft.
Die neue Ortsbeleuchtung ist dadurch nicht nur optisch ein Gewinn. Die präzise Lichtbündelung, gekoppelt mit einer effektiven Entblendung und Steuerung tragen zu einer nachhaltigen Stadtbeleuchtung bei. Die verwendeten LED-Leuchten sind effizienter und naturverträglicher als herkömmliche diffus- und freistrahlende Konzepte, die das Licht zu 60 Prozent wirkungslos in den Himmel geben. Auch Lichtverschmutzung und Störung der Tierwelt werden dadurch reduziert. Lechs neues Nachtbild ist somit in vielerlei Hinsicht eine Investition in die Zukunft.
Zumtobel. Das Licht.
Mit den Designern Simon Fisher und Matt Free von »F Mark Ltd und dem Designer Luke Smith-Wightman fand Zumtobel Verbündete für das ehrgeizige Vorhaben. „Wir haben alles in Frage gestellt – bestehende Lichtlösungen gleichermaßen wie die Gestaltungsweise von Büros. Die charakteristische Form von LINETIK entwickelte sich aus dem Wunsch, nur das zu verwenden, was wirklich erforderlich ist“, erzählt Matt Free, Director F Mark Ltd.
Ein radikaler Ansatz, der sich auf das Wesentliche fokussiert: das beste Licht für jede Sehaufgabe, für jeden Mitarbeiter, an jedem Arbeitsplatz. In Konsequenz blieb bei der Entwicklung des optischen Systems kein Stein auf dem anderen. Trotz der minimalen Abmessungen musste es gelingen, bei einem geringen Energieverbrauch das Licht präzise, absolut gleichmäßig und ohne Blendung genau dorthin zu lenken, wo der Mitarbeiter es benötigt.
Ausdruck der innovativen Lichttechnik ist der neu entwickelte Reflektor, der maßgeblich für die drastische Reduzierung in der Materialisierung der Leuchte verantwortlich ist. Um einen Reflektor mit derart miniaturisierten Maßen umzusetzen ohne Kompromisse bei Entblendung und Lichtverteilung zu machen, entschied sich das Entwicklungsteam für Reflektormodule, die mit Präzisionswerkzeugen aus Verbundwerkstoff vollautomatisiert gespritzt und mit hoch reflektiertem Aluminium bedampft werden.
Der Direktlicht-Reflektor begeistert mit seiner im Vergleich zu anderen Stehleuchten außergewöhnlich gleichmäßigen Ausleuchtung des Arbeitsplatzes. In der Längsrichtung lenkt er das Licht asymmetrisch auf die Tischfläche, in der Querrichtung arbeitet er mit einer Art Doppel-Asymmetrie, die auch an Doppelarbeitsplätzen für eine ausgewogene Lichtverteilung sorgt. Beim indirekten Licht setzt LINETIK auf eine Extrusionslinse, die das Licht breitflächig an die Decke streut und so auch in niedrigen Räumen für eine angenehme Raumatmosphäre sorgt.
Trotz ihrer schlanken Silhouette ist LINETIK robust, in wenigen Schritten aufgebaut und lässt sich leicht beliebig im Raum positionieren. Direktes und indirektes Licht kann der Nutzer individuell und separat steuern, so dass er für jede Sehaufgabe höchsten Lichtkomfort genießt. Zusätzlich sorgt ein integrierter Bewegungssensor dafür, dass die Leuchte sich bei Abwesenheit der Mitarbeiter ausschaltet.
Zumtobel. Das Licht.
Zum wiederholten Mal wird Zumtobel für seine Designkompetenz ausgezeichnet: Mit den LED-Leuchten SEQUENCE und INTRO werden zwei Produkte mit dem begehrten iF DESIGN AWARD 2015 für ihr herausragendes Produktdesign und ihre effiziente Lichttechnologie prämiert.
„Architektonische Gestaltung ist ein elementarer Bestandteil unserer Markenphilosophie. Wir fühlen uns geehrt, in diesem Jahr erneut Auszeichnungen für unser Produktdesign zu erhalten. Der iF DESIGN AWARD bestätigt unser Bestreben, für unsere Kunden innovative Lichtlösungen mit hohem ästhetischen Anspruch und Mehrwert zu entwickeln“, so Stefan von Terzi, Marketing Director Zumtobel. Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2015 in der Münchener BMW Welt statt, wo rund 2.000 Gäste aus der internationalen Designszene, aus Medien, Wirtschaft und Politik erwartet werden.
Die Gewinner-Produkte im Überblick:
SEQUENCE: LED-Leuchte für individuelle Arbeitsplatzbeleuchtung
Die LED-Leuchte SEQUENCE entspricht den vielfältigen Anforderungen der Mitarbeiter an eine ideale Bürobeleuchtung und dem Bedürfnis nach Individualität in höchstem Maße. LED-Technologie und die damit verbundene Miniaturisierung der Lichtquelle legen die Basis für einen nur 25 mm flachen Leuchtenkörper, der sich ästhetisch in jede Raumarchitektur einfügt. Die als Pendel- und Anbauleuchte konzipierte SEQUENCE begeistert durch eine bahnbrechend innovativen Systemarchitektur aus individuell steuerbaren LED Modulen. SEQUENCE bietet eine optimale Kombination von Direkt- und Indirekt-Beleuchtung. Mit der Entwicklung der speziellen Linsentechnologie advancedOptics ist es gelungen, die Anforderungen nach hohen Lichtmengen bei perfekter Entblendung optimal zu erfüllen.
INTRO: Modulares LED-Beleuchtungssystem mit innovativer Reflektortechnologie
Das Beleuchtungssystem INTRO bietet dem Handel eine effiziente und maximal individualisierbare Beleuchtungslösung für unterschiedliche Shop-Zonen in einem Design: Vom Schaufenster, über Regale und Nischen bis hin zur Aktionsfläche. Das modulare Beleuchtungssystem bündelt verschiedene Leuchten-Typen auf Basis neuester LED-Technologie. Die Basis des Systems bilden flexibel ausrichtbare Strahlermodule, die je nach Anforderung in unterschiedlichen Lichtfarben oder Abstrahlcharakteristiken kombiniert werden können. Mit der Entwicklung der liteCarve® Reflektortechnologie begründet INTRO eine neue Produktkategorie: einen Strahler für vertikal-rechtwinklige Flächen. Grundlage dieser Innovation ist der zum Patent angemeldete Freiformreflektor, der eine sehr genaue und ausgewogene rechtwinklige Lichtverteilung möglich macht, selbst bis in die entferntesten Randbereiche. Somit lassen sich Displays, Regale, großformatige Poster, Nischen oder besondere Wandbereiche gleichmäßig und effizient beleuchten.
Über den iF DESIGN AWARD
Die iF AWARDS werden seit 1953 verliehen und gehören zu den weltweit bedeutendsten Designauszeichnungen. Sie werden von unabhängigen Jurys aus international angesehenen Designern, Unternehmern und Wissenschaftlern nach fest definierten Kriterien vergeben. Jährlich werden in verschiedenen Kategorien die besten Designs innovativer Unternehmen prämiert. Die Auszeichnung wird in den fünf Disziplinen Produkt-, Kommunikations- und Verpackungsdesign sowie Interior Architecture und Professional Concepts vergeben. Der iF AWARD gilt als Indikator für zukunftsweisende Designentwicklung und Produktinnovationen.
Anfang 2014 sollte das Lichtkonzept der Domschatzkammer überarbeitet werden, insbesondere um die hohen Stromkosten und die Kosten für den Austausch von Leuchtmitteln zu senken. Nach der Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundes, das 40 Prozent der Kosten für die Erneuerung des Lichtkonzeptes abdeckte, wurde das Ingenieurbüro » Plan Ing Aachen unter der Ägide von Ralf Wolters mit der Projektleitung beauftragt. Die Vorgaben an das Ingenieurbüro, das Zumtobel Partner im » Lighting Competence Program ist, waren komplex: Zunächst sollte das Lichtkonzept die Betriebskosten deutlich reduzieren. Weiterhin waren mit der Förderzusage besondere Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit und die Einhaltung bestimmter Amortisationszeiten verbunden. Gleichzeitig sollte das Konzept neueste konservatorische Erkenntnisse berücksichtigen. Das bedeutete, dass das Tageslicht aus der Aachener Domschatzkammer voll ausgeschlossen und die Grundbeleuchtung auf ein Minimum reduziert werden sollte. Ebenso sollte der Umbau innerhalb von zwei Monaten und im laufenden Betrieb erfolgen, was ein hohes Maß an Flexibilität erforderte, um die Beeinträchtigung der Besucher so gering wie möglich zu halten.
Zum Schutz der hochsensiblen Ausstellungsstücke galt es, ein anspruchsvolles Beleuchtungsszenario zu entwickeln. Dazu ließ der Dombaumeister Helmut Maintz die für die Beleuchtung der Exponate in Frage kommenden Leuchten von Zumtobel durch die Experten der » Photometrik GmbH Darmstadt aufwändig prüfen, um den Einfluss der Lichteinwirkung auf jedes Exponat bewerten zu können. „In präziser Detailarbeit wurde jede einzelne Lichtquelle unter Beteiligung der Kuratoren eingestellt. Die fertige Lichtszene wurde schließlich digital gespeichert und kann jetzt von den Kuratoren zu eigenen Lichtszenen abgewandelt werden“, so Ralf Wolters. Im Fokus stand eine LED-Lichtlösung, die eine effektive und gleichzeitig schonende Akzentbeleuchtung bei minimaler UV-/IR-Strahlung gewährleistet.
Zur Beleuchtung der Exponate wurde das Fasernetz beibehalten, das bereits vor der Überarbeitung des Lichtkonzeptes die historischen Objekte beleuchtete. Allerdings wurden die bisher verwendeten Niedervolt-Generatoren durch dimmbare LED-Lichtgeneratoren ersetzt. Dabei sind die neuen, im Sonderbau für Museen, Ausstellungen und Kunstgalerien entwickelten LED-Generatoren etwa doppelt so hell wie die bisherige Halogenlösung. Um das wertvolle Kulturgut der Ausstellungsstücke schonend zu akzentuieren, setzte Zumtobel » ARCOS LED-Konturenstrahler und ARCOS LED xpert sowie 200 kompakte Miniaturspots der Serie » SUPERSYSTEM ein. Das Strahlersystem ARCOS wurde entwickelt, um Objekte mit einer hochwertigen Beleuchtung präzise in Szene zu setzen. Minimalistisches Design und klare Formen prägen die LED-Strahler dieser Serie. Eine reduzierte Formensprache kennzeichnet auch das multifunktionale LED-Lichtsystem SUPERSYSTEM. Der extrem kleine und äußerst energieeffiziente LED-Hochleistungsstrahler sorgt für eine akzentuierte Ausleuchtung, auch aus größeren Distanzen.
Für die Grund- und Raumbeleuchtung, die auf ein Minimum reduziert werden soll, wurden 50 LED-Downlights der Serie » PANOS infinity eingebaut. Das System eignet sich insbesondere für Bereiche, die auf eine sparsame und gleichzeitig hochwertige Grundbeleuchtung angewiesen sind. Darüber hinaus wurde die gesamte Domschatzkammer mit Präsenzmeldern ausgestattet, um die Kunstobjekte nur für kurze Zeit dem künstlichen Licht auszusetzen; in nicht frequentierten Räumen geht das Licht automatisch aus. Jede Leuchte kann über ein Tablet-PC angesprochen und entsprechend der Anforderung gedimmt werden. Die Einsparungen, die die Domschatzkammer dank der eingesetzten LED-Lichtlösung von Zumtobel erzielt, sind enorm. Die innovative LED-Technik führt zu einer Reduktion des Energieverbrauchs von ca. 70.000 kWh pro Jahr. Da die neue LED-Beleuchtung wesentlich weniger Wärme an die Raumluft abgibt, werden auch Energieeinsparungen bei der Klimaanlage zu verzeichnen sein, die in der Schatzkammer eine konstante Temperatur von 18°C und eine Raumfeuchte von 55% hält. Insgesamt kann man von einer Einsparung von mindestens 22.000 Euro pro Jahr ausgehen.
„Wir sind sehr dankbar für die überaus gute Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen. Durch die Einhaltung konservatorischer und energieeffizienter Aspekte können wir hier in der Aachener Domschatzkammer Vergangenheit und Zukunft in ihrer schönsten Form zusammenbringen und den Domschatz für die Nachwelt erhalten“, würdigt Dombaumeister Maintz das Ergebnis.
Zumtobel. Das Licht.